Cover-Bild Das Salz der Erde
Band 1 der Reihe "Die Fleury-Serie"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 1152
  • Ersterscheinung: 10.06.2013
  • ISBN: 9783442479474
Daniel Wolf

Das Salz der Erde

Historischer Roman
Ein grandioses Mittelalter-Epos ... um Liebe, Freiheit und das weiße Gold!

Herzogtum Oberlothringen, 1187. Nach dem Tod seines Vaters übernimmt der junge Salzhändler Michel de Fleury das Geschäft der Familie. Doch seine Heimatstadt Varennes leidet unter einem korrupten Bischof und einem grausamen Ritter, der die Handelswege kontrolliert – es regieren Armut und Willkür. Als Michel beschließt, Varennes nach dem Vorbild Mailands in die Freiheit zu führen, steht ihm ein schwerer Kampf bevor. Seine Feinde lassen nichts unversucht, ihn zu vernichten. Nicht einmal vor Mord schrecken sie zurück. Und schließlich gerät sogar seine Liebe zur schönen Isabelle in Gefahr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2024

Epische Geschichte über den Salzhändler Michel de Fleury

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Wenn du Lust auf ein packendes mittelalterliches Abenteuer hast, dann ist „Das Salz der Erde“ von Daniel Wolf genau das Richtige für dich. Dieses Buch hat mich so in seinen Bann gezogen, dass ich es kaum ...

Wenn du Lust auf ein packendes mittelalterliches Abenteuer hast, dann ist „Das Salz der Erde“ von Daniel Wolf genau das Richtige für dich. Dieses Buch hat mich so in seinen Bann gezogen, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte – und das bei über 1.000 Seiten!

In diesem epischen Werk entführt uns Daniel Wolf ins Herzogtum Oberlothringen des Jahres 1187. Der junge Salzhändler Michel de Fleury übernimmt nach dem Tod seines Vaters das Familienunternehmen und sieht sich sofort mit einem korrupten Bischof und einem grausamen Ritter konfrontiert, die das Leben in seiner Heimatstadt Varennes zur Hölle machen. Michel träumt von Freiheit und Selbstbestimmung für seine Stadt – und damit beginnt sein abenteuerlicher Kampf gegen die Unterdrückung.

Was dieses Buch besonders auszeichnet, ist die unglaublich detaillierte und lebendige Darstellung des mittelalterlichen Lebens. Wolf hat offensichtlich gründlich recherchiert und schafft es, die Atmosphäre jener Zeit meisterhaft einzufangen. Man fühlt sich regelrecht in die Zeit zurückversetzt und kann die Salzkristalle fast auf der Zunge schmecken.

Die Charaktere sind durchweg vielschichtig und glaubwürdig. Michel ist ein sympathischer Protagonist, dessen Idealismus und Entschlossenheit einen sofort für sich einnehmen. Auch die Nebenfiguren, wie die kluge und starke Isabelle, die Michel liebt, und die intriganten Schurken, gegen die er kämpfen muss, sind hervorragend ausgearbeitet. Man fiebert mit ihnen, leidet mit ihnen und jubelt mit ihnen.

Daniel Wolf versteht es zudem, Spannung aufzubauen. Trotz der beachtlichen Länge des Buches gibt es keine wirklichen Längen. Die Handlung schreitet zügig voran und ist voller überraschender Wendungen. Besonders gelungen ist der Wechsel der Perspektiven, der es ermöglicht, die Ereignisse aus verschiedenen Blickwinkeln zu erleben und so ein umfassendes Bild der komplexen Situation in Varennes zu bekommen.

Und dann ist da noch der Humor. Ja, du hast richtig gelesen – auch in einem historischen Roman über Intrigen, Kämpfe und Freiheit darf gelacht werden. Wolfs trockener Humor und die manchmal fast schon komischen Situationen, in die Michel und seine Gefährten geraten, sorgen dafür, dass das Buch trotz seiner ernsten Themen nie zu düster wird.

Wenn ich überhaupt etwas zu kritisieren habe, dann vielleicht, dass einige Figuren und ihre Denkweisen manchmal ein wenig zu modern wirken für das 12. Jahrhundert. Aber das ist ein kleiner Makel in einem ansonsten großartigen Werk.

„Das Salz der Erde“ ist ein historischer Roman, der alles hat: Abenteuer, Romantik, Intrigen und eine ordentliche Portion Mittelalter-Atmosphäre. Wenn du bereit bist, dich in diese Welt zu stürzen, dann kann ich dir dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Es wird dich fesseln, zum Nachdenken anregen und sicherlich das eine oder andere Lächeln auf dein Gesicht zaubern.

Also, schnapp dir das Buch, mach es dir gemütlich und lass dich von Daniel Wolf ins mittelalterliche Oberlothringen entführen. Du wirst es nicht bereuen!

Veröffentlicht am 29.08.2022

Perfekter Auftakt

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Es ist ein Roman der funf Sterne verdient. Der Autor schreibt detailliert, spannend und bildreich. Er versteht es den Leser mitzunehmen und ihn in die Welt des 12-ten Jahrhunderts einzutauchen. Die Protagonisten ...

Es ist ein Roman der funf Sterne verdient. Der Autor schreibt detailliert, spannend und bildreich. Er versteht es den Leser mitzunehmen und ihn in die Welt des 12-ten Jahrhunderts einzutauchen. Die Protagonisten wurden herforragend dargestellt. Sie sind nicht perfekt und haben ihre Stärken und Schwächen. Sie wissen auch ihre Stärken einzusetzen und auchbihre Gefühle zeigen und was besonders gut ist und in unsere Welt nicht selbstverständlich ist, habe die auch keine Angst dem anderen seine Gefühle zu offenbaren. Die gute Darstellung der Protagonisten betrifft nicht nur die Hauptfiguren, sondern auch die Nebenfiguren wurden seht gut herausgearbeitet. So dass es nicts zum Meckern gibt.

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Veröffentlicht am 05.10.2019

Der Beginn einer wunderbaren Buchreihe

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Michel de Fleury über nimmt nach dem Tod seines Vaters das Geschäft und hat immer wieder mit mächtigen Feinden zu kämpfen. Mit seinen Freunden muss er etliche Abenteuer zu bestehen und er verhilft Varennes ...

Michel de Fleury über nimmt nach dem Tod seines Vaters das Geschäft und hat immer wieder mit mächtigen Feinden zu kämpfen. Mit seinen Freunden muss er etliche Abenteuer zu bestehen und er verhilft Varennes zu neuem Glanz.
Der Spannungsbogen wurde stetig aufrecht gehalten, weshalb ich immer weiter lesen wollte. Außerdem konnte ich mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen, da diese detailliert dargestellt wurden und sehr stark sind. Ich liebe Bücher, bei denen die Charaktere einen Prozess durchmachen und man diese auf ihrem Lebensweg begleiten kann. Durch diese authentischen Figuren und deren Antagonisten entsteht eine ganz tolle Geschichte. Der Schreibstil ist einfach wunderbar. Trotz der vielen Seiten, verliert die Geschichte niemals ihre Originalität.
Der Lesespaß war so groß, dass ich direkt mit dem nächsten Buch aus der Reihe weitergemacht habe. Ich empfehle dieses Buch unbedingt weiter. Fans von historischen Romanen, wie beispielsweise „Der Medicus“ oder den Reihen von Iny Lorentz werden hier auf ihre vollen Kosten kommen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lebendig und kurzweilig

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"Das Salz der Erde" ist ein historischer Roman, wie man ihn sich nicht besser wünschen kann. Hier wird die Vergangenheit lebendig und kurzweilig erzählt. Der gewaltige Seitenumfang hat mich zuerst etwas ...

"Das Salz der Erde" ist ein historischer Roman, wie man ihn sich nicht besser wünschen kann. Hier wird die Vergangenheit lebendig und kurzweilig erzählt. Der gewaltige Seitenumfang hat mich zuerst etwas erschreckt, aber die Handlung wird so unterhaltend vorangetrieben, daß man gar nicht merkt, wie die Zeit beim Lesen verfliegt.

Der Autor hat um einige tatsächlich existierende Fürsten, Könige und historische Begebenheiten im Hochmittelalter, die fiktive Lebensgeschichte des Kaufmanns Michel de Fleury gesponnen. Die dabei immer wieder erwähnten Schwierigkeiten mit den damals geltenden Gesetzen, die Willkür der Herrschenden und der große Einfluss der Kirche auf politische und wirtschaftliche Entscheidungen, werden höchst interessant und verständlich beschrieben. Ebenso die besondere Bedeutung, die den Kaufmannsgilden in dieser Zeit zugekommen ist, fand ich sehr aufschlussreich zu erfahren.

Hierbei hat mir besonders gut gefallen, daß nicht zu viele verschiedene Charaktere an unübersichtlich vielen Orten agieren, sondern die Protagonisten einprägsam und überschaulich bleiben. Ebenso werden die Personen und Orte zwar ausführlich und anschaulich beschrieben, so daß man sich alles gut vorstellen kann, aber eben nicht zu langatmig und ermüdend, wie es oft in historischen Romanen geschieht.

Natürlich kommt auch eine richtig schöne, aber glaubhafte und nicht kitschige Liebesgeschichte vor. Michel und Isabelle müssen über eine lange Zeit ihre Zuneigung zueinander verstecken und viele Hindernisse überwinden, wobei die damaligen Moralvorstellungen und Ehe-Gesetze, wirklich erstaunlich anmuten und ein wenig zum Schmunzeln verleiten.

Insgesamt kann ich dieses umfangreiche und dabei so preis- wie hochwertige Werk nur jedem ans Herz legen, der gut recherchierte, historisch-lebendige Romane schätzt.

Veröffentlicht am 21.07.2017

glaubwürdig geschrieben

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Das Cover und der Titel passen gut, auch über im Buch befindliches Kartenmaterial habe ich mich ebenso gefreut wie über Anhang, Glossar und Personenregister. Weniger schön fand ich allerdings die vielleicht ...

Das Cover und der Titel passen gut, auch über im Buch befindliches Kartenmaterial habe ich mich ebenso gefreut wie über Anhang, Glossar und Personenregister. Weniger schön fand ich allerdings die vielleicht dem günstigen Kaufpreis, aber einem über 1130 Seiten dicken Wälzer nicht gerecht werdende schlechte Bindung! Auch hätte ich zu einigen lateinischen Zitaten doch ganz gern eine deutsche Übersetzung gehabt!

Die Geschichte des jungen Salzhändlers Michel de Fleury aus dem im Oberlothringischen Herzogtum gelegenen fiktiven Varennes beginnt Ende der 80er Jahre des 12. Jahrhunderts, wird spannend erzählt und mit einer netten Liebesgeschichte geschickt in den historischen Hintergrund eingebaut. Alle wichtigen Personen wirkten recht glaubwürdig, ihre Handlungen erschienen stets schlüssig und ihre Charakterentwicklung war für mich nachvollziehbar..