Cover-Bild Gipfelnächte – Mein Weg durch die Alpen und wie mich Regen Demut lehrte
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 24.08.2021
  • ISBN: 9783749902613
Max Heberer

Gipfelnächte – Mein Weg durch die Alpen und wie mich Regen Demut lehrte

Was passiert eigentlich, wenn man den nächsten Termin einfach absagt?

Was, wenn man einfach in die Landschaft hineingeht, die bisher nur am Zugfenster vorbeigerauscht ist? – Max Heberer ist ausgestiegen, hat seinen Job als Unternehmensberater gekündigt und verschwindet für mehrere Monate in die Berge.

Von Bad Reichenhall bis zum Mont Blanc will er wandern und jeden Tag draußen schlafen. Dabei ist der Wandernovize alles andere als ein Kenner der Alpenwelt, ihrer Tücken und Gefahren.

Wie ist es, bei Dauerregen ein sicheres Lager für die Nacht zu suchen, mutterseelenallein auf einem Gipfel in der Morgensonne aufzuwachen und zu erleben, wie aus einem Traum eine Realität wird, die mit dem Traum nicht mehr viel zu tun hat?

Irgendwo hinter tausend Gipfeln und Tälern findet er Antworten. Und als seine Eltern und seine Freundin sich anschließen, wirft das noch mal völlig neue Fragen auf …

»Ich will, dass die wilden Berge mich verschlingen, mich zurechtstutzen und wieder ausspucken. Ich bitte sie geradezu darum, in der Hoffnung, den meiner Generation innewohnenden Größenwahn loszuwerden und mit einem simplen Lebensweg zufrieden sein zu können.«


»"Gipfelnächte" ist eine sehr kurzweilige und unterhaltsame Erzählung, die den sympathischen Max auf einer abenteuerlichen Reise begleitet.« Magazin Outdoor Welten , 04.11.2021

»Heberers ›Gipfelnächte‹ sind eine schonungslose Psychoanalyse, eine Apotheose der Alpinen Demut und eine Outdoor-Orientierungshilfe für die Seele und genau deshalb so ungewöhnlich gut.« BR Bayern2 Rucksackradio , 26.11.2021

»So schonungslos ehrlich, dass der Leser hautnah dabei ist, beinahe Kälte und Nässe auf der Haut spüren und Heberers Angst fühlen kann, ob der Weg tatsächlich hält.« Verena Roider, Passauer Neue Presse , 16.02.2022

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Ritja in einem Regal.
  • Ritja hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2021

Dieses Buch erdet

0

Wir leben in einer schnellen Welt und vergessen die eigentlich elementaren Dinge. Dieses Buch beschreibt Urinstinkte und wirkliche Demut. Ich selbst bin kein Wanderer, oder habe ähnliche Erfahrungen gemacht, ...

Wir leben in einer schnellen Welt und vergessen die eigentlich elementaren Dinge. Dieses Buch beschreibt Urinstinkte und wirkliche Demut. Ich selbst bin kein Wanderer, oder habe ähnliche Erfahrungen gemacht, dennoch habe ich die pure Faszination verspürt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.12.2021

Demut wächst bei niedrigen Temperaturen im Biwak!

0

Ich bin ja was das Wandern anbelangt ein Weichei, ja, ich bin die, die ihr nur bei gutem Wetter laufen seht und ja, ich bin diejenige, der ein paar Stunden reichen. Daher umso spannender für mich diesen ...

Ich bin ja was das Wandern anbelangt ein Weichei, ja, ich bin die, die ihr nur bei gutem Wetter laufen seht und ja, ich bin diejenige, der ein paar Stunden reichen. Daher umso spannender für mich diesen Bericht von Max Heberer zu lesen. Er war Berater, ist Psychologe und wollte irgendwann lieber auf Bäume schauen als auf Bildschirme starren und fasste sich ein Herz und macht einen sehr losen Plan. Dieses Buch ‚Gipfelnächte‘ ist hinterher als sehr persönlicher Erfahrungsbericht entstanden, wie er sich von Bad Reichenhall zum Mount Blanc aufmacht. Nun muss man wissen, dass Max Heberer mehr von der Idee angetan war als ein Profi der Wanderkunst zu sein, sprich er ging recht unbedarft an die Sache heran. Hier ging einer los und sammelte Erfahrungen über sich und sich selbst in der Natur.
Er beschreibt alle emotionalen Facetten die diese Zeit mit sich brachten. Wie Natur der beste Freund und zugleich auch zum Feind werden kann. Ja, Demut hatte er erlebt. Er startete kurioserweise im Januar, also nicht bei besonders wanderfreundlichen Temperaturen und nahm sich vor nur im Biwak (Zeltschlafsack) zu übernachten. Hier gibt es eindrucksvolle Passagen wo er die kalten Nächte beschreibt. Glücklicherweise hat er diese große Tour nicht ganz alleine bewältigt, meistens war seine Freundin dabei, Tamara und auch seine Mutter war kurz mit von der Partie. Auch hier gab es Reibungen mit Klärungsbedarf.
Ich finde das Buch auch sehr schön gestaltet, ist es doch mit viele Bildern angereichert. Dadurch konnte ich mir ein gutes Bild von der Wandertour machen. Auch sind die besten Zitate von ihm aus dem Text gegriffen und als Auflockerung zwischen den Texten optisch hervorgehoben. Das macht es besonders am Ende der Lektüre so nett noch mal durch das Buch zu blättern.
Einziger Wermutstropfen ist, dass er schon dazu neigt die Normalos dieser Welt, die bequemes Wandern bevorzugen auf ausgetretenen Pfaden etwas hochnäsig betrachtet und sich für den richtigeren Entdecker und Wanderer hält. Ist er auch, aber muss man nicht vor sich hertragen. Andererseits, es ist ein ehrlicher Text vor allem wenn es um seine Beziehung zu sich selbst und seinen Liebsten geht und dann gehört das auch dazu.
Fazit: Naturnahe, achtsam, reflektiert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.02.2022

Sehr unterhaltsam und zum Nachdenken anregend!

0

„Gipfel Nächte“ ist das Erstlingswerk und die sehr berührende Geschichte von Max Heberer. Der junge Autor, Psychologe, Rhetoriker und Unternehmensberater hat sich von seiner stressigen Arbeitsstelle losgesagt ...

„Gipfel Nächte“ ist das Erstlingswerk und die sehr berührende Geschichte von Max Heberer. Der junge Autor, Psychologe, Rhetoriker und Unternehmensberater hat sich von seiner stressigen Arbeitsstelle losgesagt und sich wandernd auf dem Weg durch die Alpen gemacht, von Bad Reichenhall zum Mont Blanc Massiv. Max Heberer ist bislang kein erfahrener Alpinist und umso spannender ist seine Reise voller neuer Erfahrungen und Primärerlebnisse.
Jedes Kapitel des Buches ist mit einem zentralen Textzitat von Max Heberer geschmückt und schöne aussagekräftige Fotos bebildern die Story. Besonders anrührend sind die Passagen in der Geschichte, wo es um die Kollisionen mit der eigenen Person, um Beziehungsarbeit mit der Mutter und der Freundin Tamara geht. Im Grund eine wahre Initiationsgeschichte, ein Entwicklungsroman, den der Autor hier persönlich durchläuft. Der junge Autor reift, er findet seine goldene Mitte. Und die ganze Wandertour endet anders als ursprünglich geplant. Mehr darf aber hier noch nicht verraten werden. Denn genau das ist der Reiz der Reisegeschichte.
Der Autor gibt außergewöhnlich tiefe Einblicke in seine Gedanken und Gefühlswelt frei, die mich auf vielfältige Weise unterhalten haben: ich habe laut gelacht, fühlte mich berührt und war begeistert von dem eingängigen Schreibstil, den treffenden Vergleichen und seinen beeindruckenden Gedanken und Erkenntnissen auf der Durchquerung der Alpen. Ein Buch, das gut in unsere Zeit passt - als Anregungsquelle für alle, die dem "Höher-Schneller-Weiter" entsagen möchten und auf das Wesentliche im Leben aus sind. Sehr zu empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2022

Dem Regen trotzen

0

Was soll ich sagen? Ich war froh, dass ich beim Lesen im Trocknen mit einer Decke über den Beinen auf der bequemen Couch saß. Jedoch habe ich ab und an mitgefroren und das Gefühl gehabt, die klamme Kleidung ...

Was soll ich sagen? Ich war froh, dass ich beim Lesen im Trocknen mit einer Decke über den Beinen auf der bequemen Couch saß. Jedoch habe ich ab und an mitgefroren und das Gefühl gehabt, die klamme Kleidung des Autors zu spüren.

Max Heberer hat ein interessantes und auch spannendes Buch über seine Wanderung und seine innere Wandelung geschrieben. Mit ihm zu wandern, heißt viele Naturbeschreibungen zu lesen, viele Gedanken und Anregungen zum Nachdenken zu erhalten und die Freuden und das Leid des Wanderns zu erfahren. Er hat seine Wanderung nicht wirklich gut durchdacht und geplant, so dass er schon zum Start ins Straucheln gerät. Jedoch schreibt er ehrlich darüber, wie er das Wetter falsch eingeschätzt und die Nässe und Kälte unterschätzt hat. Er bricht ab und startet neu. Diese Ehrlichkeit hat mir gefallen, da er beschreibt, was vielen Menschen passiert. Sie stürzen, fallen oder biegen falsch ab, aber es ist meistens möglich anzuhalten, nachzudenken und neu zu starten.

Die vielen schönen Bilder im Buch machen Lust den Wanderrucksack zu packen und loszuziehen (für mich gern mit Pension & Co.). Wer möchte kann der Route folgen, denn der Autor schreibt immer wieder die Orte seiner Route auf, so dass man diese auf der Karte nachvollziehen kann.

Natur, Achtsamkeit und die Auseinandersetzung mit den eigenen Problemen machen das Buch interessant. Es gibt Anregungen für den Lesenden sein eigenes Leben zu reflektieren. Jedoch ist es kein Muss.