Cover-Bild Rebellin der tausend Sterne
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 25.06.2018
  • ISBN: 9783570164754
Rhoda Belleza

Rebellin der tausend Sterne

Michaela Link (Übersetzer)

Der spannende Kampf um die Macht im Universum geht weiter


Rhee, zukünftige Herrscherin von Kalu, steht vor Erzfeind Nero, dem Medienstar, der sie ermorden lassen wollte. Schließt sie einen Deal mit ihm oder entlarvt sie Neros perfide Absichten und entfesselt somit einen Krieg, den sie im Alleingang kaum gewinnen kann? Doch am anderen Ende des Universums plant Aly, Rhees gesuchter vermeintlicher Mörder, Nero zu töten, sobald sich die Gelegenheit bietet. Gleichzeitig versucht Alys Freundin Kara, den Overwriter zu vernichten, mit dem Nero die Erinnerung aller manipulieren und sich das Universum untertan machen will. Von alledem ahnt Rhee nichts – und schon gar nicht, dass Kara ihre totgeglaubte Schwester Josselyn ist, und damit die wahre Thronerbin.



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2018

ein gelungener Abschluss

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Achtung, kann Spoiler enthalten, weil es sich um einen 2. Teil handelt.
Riannon Ta’an steht kurz davor, mit dem kalusianischen Botschafter des Kronregenten Nero Cimna einen Deal einzugehen, damit ein Krieg ...

Achtung, kann Spoiler enthalten, weil es sich um einen 2. Teil handelt.
Riannon Ta’an steht kurz davor, mit dem kalusianischen Botschafter des Kronregenten Nero Cimna einen Deal einzugehen, damit ein Krieg verhindert wird. Dabei weiß sie, dass Nero ihre Eltern getötet hat. Alles in ihr sträubt sich gegen den Deal, aber ihr bleibt keine andere Wahl. Währenddessen bereitet sich ihre verschollene ältere Schwester Josselyn ebenfalls darauf vor, ebenfalls einen Krieg zu verhindert, geht aber völlig andere Wege dafür. Ihr zur Seite steht der ehemalige Medienstar Alyosha, den man ja für Riannons Mörder gehalten hat. Josselyn, die von allen nur Kara genannt wird, hat ihr Erinnerungen an ihr früheres Leben verloren. Nero hat ein Gerät, mit dem er Erinnerungen überschreiben kann. Dieses Gerät muss um jeden Preis vernichten werden.

Nachdem Teil 1 mit einer ziemlichen Überraschung geendet ist, geht die Handlung im zweiten Teil nahtlos weiter. Am Anfang hatte ich ein paar Probleme mit den vielen Namen in der Handlung. Vorne im Buch werden zwar kurz die Hauptfiguren aufgelistet, aber erstens fehlen da einige und zweitens konnte ich mich gerade an die vielen Nebencharaktere nicht mehr so genau erinnern. Glücklicherweise habe ich mich dann irgendwann doch zurecht gefunden, denn die Autorin baut geschickt Rückblenden in ihre Handlung ein.

Die Handlung wechselt zwischen Rhiannon, Jossely (Kara) und Alyosha hin und her. Die drei befinden sich größtenteils nicht am gleichen Ort, aber jeder von ihnen ist damit beschäftigt, einen Krieg zu verhindern. Es geht im zweiten Teil vor allem um diesen Overwriter und um Nero, der sich als “Bösewicht” herausgestellt hat. Jeder der drei hat seine Art und Weise wie er mit den Konflikten umgeht, was ich sehr interessant fand. Die Charaktere haben sich um ersten Teil weiter entwickelt und sind an ihren Aufgaben gewachsen. Ich persönlich mag ja Rhiannon am liebsten, sie versucht aus der aktuellen Situation das Beste herauszuholen und ist sehr geradlinig dabei. Kara/Josselyn fand ich immer sehr schwierig einzuschätzen, bis zum Ende hin.

Dieser Teil ist zum Glück nicht ganz so technisch wie Teil 1 und dadurch besser verständlich. Dafür wird es teilweise sehr wissenschaftlich, was nicht immer leicht zu verstehen war. Die Handlung ist mit dem 2. Teil übrigens beendet. Die Grundidee hat mir aber insgesamt unheimlich gut gefallen und deshalb gibt es auch dieses Mal die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Rebellin der tausend Sterne - Rhoda Belleza

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Der spannende Kampf um die Macht im Universum geht weiter
Rhee, zukünftige Herrscherin von Kalu, steht vor Erzfeind Nero, dem Medienstar, der sie ermorden lassen wollte. Schließt sie einen Deal mit ihm ...

Der spannende Kampf um die Macht im Universum geht weiter
Rhee, zukünftige Herrscherin von Kalu, steht vor Erzfeind Nero, dem Medienstar, der sie ermorden lassen wollte. Schließt sie einen Deal mit ihm oder entlarvt sie Neros perfide Absichten und entfesselt somit einen Krieg, den sie im Alleingang kaum gewinnen kann? Doch am anderen Ende des Universums plant Aly, Rhees gesuchter vermeintlicher Mörder, Nero zu töten, sobald sich die Gelegenheit bietet. Gleichzeitig versucht Alys Freundin Kara, den Overwriter zu vernichten, mit dem Nero die Erinnerung aller manipulieren und sich das Universum untertan machen will. Von alledem ahnt Rhee nichts – und schon gar nicht, dass Kara ihre totgeglaubte Schwester Josselyn ist, und damit die wahre Thronerbin.
(Klappentext)


Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus dem vorherigen Band bezieht.

Der erste Band konnte mich nicht hundertprozentig von sich begeistern, ich war aber trotzdem sehr gespannt auf diesen zweiten und finalen Band der Reihe.
Erst vor Kurzem hat Kara erfahren, dass sie die totgeglaubte Prinzessin Josselyn ist und alle ihre Erinnerungen gelöscht wurden. Gemeinsam mit Aly und dem Droiden Pavel ist sie auf dem Mond Nau Fruma und plant den Überschreiber zu finden und zu zerstören. Doch die drei werden getrennt, Kara versucht ihre Mission allein fortzusetzen und Aly setzt alles daran Nero zu töten.
Währenddessen wurde Rhee zur Kaiserin von Kalu gekrönt und muss sich gegen Nero behaupten, der immer noch unglaubliche Macht hat und sie beseitigen will. Dabei hat es Rhee schwer in ihrer Rolle als Kaiserin, und dass nicht nur wegen Nero. Sie hat kaum Verbündete und wenig Unterstützung. Ihr Volk hat so gut wie kein Vertrauen in sie, hält sie für jung, naiv und unfähig.
Zitat Rhiannon : "In Wahrheit wollte sie ihn auch töten. Aber sie hatte genug Blut vergossen und gelernt, dass ihre Rachefantasien eben nur das waren : Fantasien."
Rhees größtes Ziel ist Frieden zwischen den einzelnen Planeten und deren Völkern zu erreichen, nachdem sie gemerkt hat, dass Rache nicht das Richtige ist.
Im Gegensatz zum Auftakt der Reihe waren mir die Protagonisten hier wesentlich sympathischer. Ich konnte eine viel bessere Bindung zu ihnen aufbauen und fand es spannend sie zu begleiten. Woran das genau lag, weiß ich nicht, es hat mich aber auf jeden Fall gefreut.
So fand ich es super, dass besonders Karas innerliche Zerrissenheit ziemlich überzeugend dargestellt wurde. Kara möchte vor allem frei sein, wünscht sich ihr Leben selbst zu bestimmen und weiß nicht, wo sie richtig hingehört. Prinzessin Josselyn will sie nie wieder sein und ihrer Schwester bei deren Herrschaft nicht entgegenstehen.
Zitat Kara : "Dann würde Josselyn Ta'an für immer verschwinden. [...] Sie konnte frei sein, und niemand würde ihr sagen, wer sie zu sein hatte."
Aly mochte ich auch gerne, wie er in dem Krieg kämpft und die Liebesgeschichte, die eher wenig im Vordergrund stand, war sehr schön. Mit Dahlen, Issa, Lahna und Julian gab es zudem gut gemachte Nebencharaktere im Vorgehen gegen Nero an der Seite von Rhee, Aly und Kara.
Wie auch im ersten Teil war der Schreibstil von Rhoda Belleza nicht ganz so meins. Leider war für mich das Buch recht langatmig und hat sie an einigen Stellen ziemlich gezogen, auch wenn ich es insgesamt spannend fand.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Rhee, Aly und Kara erzählt, was mir gut gefallen hat. Als Leser konnte man so super das Geschehen verfolgen und einen tollen Gesamtüberblick.

Fazit :
Besser und überzeugender als der erste Teil, die Protagonisten waren mir sympathischer. Aber leider hat sich das Buch insgesamt zu sehr gezogen.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Ein guter Abschluss der Dilogie

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Auf den zweiten Teil von Rhonda Bellezas Dilogie habe ich mich wirklich gefreut, da mir der erste Teil grandios gefallen hat. Wieder reinzukommen, war allerdings nicht so einfach…

Danke an RandomHouse/cbj ...

Auf den zweiten Teil von Rhonda Bellezas Dilogie habe ich mich wirklich gefreut, da mir der erste Teil grandios gefallen hat. Wieder reinzukommen, war allerdings nicht so einfach…

Danke an RandomHouse/cbj für das kostenlose Rezensionsexemplar.

Rebellin der tausend Sterne von Rhonda Belleza
Originaltitel: Dominion Band 2
Verlag cbj
Genre Science Fiction / Jugendbuch
Erscheinungstermin 25.06.2018
Seitenanzahl 416
ISBN 978-3-570-16475-4
Mehrteiler Dilogie
Preis 15,00 € (Klappenbroschur)
Altersfreigabe ab 14 Jahre

Ein guter Abschluss der Dilogie

Inhalt

Der spannende Kampf um die Macht im Universum geht weiter

Rhee, zukünftige Herrscherin von Kalu, steht vor Erzfeind Nero, dem Medienstar, der sie ermorden lassen wollte. Schließt sie einen Deal mit ihm oder entlarvt sie Neros perfide Absichten und entfesselt somit einen Krieg, den sie im Alleingang kaum gewinnen kann? Doch am anderen Ende des Universums plant Aly, Rhees gesuchter vermeintlicher Mörder, Nero zu töten, sobald sich die Gelegenheit bietet. Gleichzeitig versucht Alys Freundin Kara, den Overwriter zu vernichten, mit dem Nero die Erinnerung aller manipulieren und sich das Universum untertan machen will. Von alledem ahnt Rhee nichts – und schon gar nicht, dass Kara ihre totgeglaubte Schwester Josselyn ist, und damit die wahre Thronerbin.



(RandomHouse)


Meinung


Fangen wir mit dem Cover an, dass ja bei Band 1 recht strittig war und zu einigen Verwirrungen führte, weil viele dachten, ein Lichtschwert wäre in Rhees Hand zu sehen (wobei ich mir nun nicht mehr sicher bin, welche von beiden Prinzessinnen auf dem Cover zu sehen ist). Diesmal sieht man viel deutlicher, dass es sich um ein Schwert handelt und auch wenn sie im Buch kein Schwert schwingt, weder die eine Schwester, noch die andere, so spiegelt es doch sehr gut die kämpferische Ader der Schwestern wieder.

Wenn wir zum inhaltlichen kommen, muss ich diesmal leider ein paar Punkte ansprechen, die mir nicht ganz so gut gefallen haben. Es ist ja nichts ungewöhnliches, wenn man bei längeren Abständen etwas braucht, um wieder in die Geschichte zu kommen. Hier lag zwischen den einzelnen Bänden noch nicht mal viel Zeit, dennoch hatte ich ziemlich Probleme mit einigen Personen, sie wieder richtig einzuordnen, was der Vielfalt der Charaktere und deren teilweise undeutlichen Positionen geschuldet ist.

Vielleicht liegt es aber auch an der Story, die sich im Gegensatz zu Band 1, wo es noch mehr einer Abenteuer-Saga glich (Vergleiche mit StarWars sind an diese Stelle nicht ganz verkehrt) und trotz der Verstrickungen und Komplexität immer noch eine Leichtigkeit besaß, die beim Lesen Spaß machte, in Band 2 sehr politisch wurde und somit die angesprochene Leichtigkeit verlor. Diese fehlende Leichtigkeit nahm ein wenig von der Lesefreude, auch wenn es teilweise um so spannender wurde.

Was mich jedoch ein wenig betrübte, war die Tatsache, dass die starke kleine Schwester Thee immer mehr in den Hintergrund rückte. Natürlich blieb sie ein Hauptcharakter, aber ihr ältere Schwester, die in Band 2 eher eine Randfigur zu sein schien, übernahm immer mehr den Fokus. Dabei gefiel mir ihre Entwicklung zunächst gar nicht. Ja, ich konnte ihre Beweggründe einerseits verstehen, aber dass sie am Ende

ACHTUNG SPOILER

die Kaiserin wurde und den „Ruhm“ einheimste, war für mich einfach keine optimale Lösung. Ich hätte mir gewünscht, dass Rhee, die ihren Vertrauten und Freund Dahlen am Ende noch verliert, eine Tatsache, die ich wirklich abartig schockierend fand, die so viele Fehler gemacht hat und trotzdem immer wieder aufgestanden ist, um ihr Volk zu retten, und am Ende nur an zweiter Stelle stand, dass diese Rhee Kaiserin geworden wäre, mit ihrer älteren Schwester als Beraterin.

SPOILER ENDE

Nicht desto trotz ist der zweite Band logisch in sich abgeschlossen, egal, ob ich es mir anders gewünscht hätte und hat mich im Großen und Ganzen gut unterhalten. Es gab ein paar zuviele unnötige Tode, wie ich finde, aber dass die Autorin mit ihren Charakteren nicht zimperlich ist, hat was von The Walking Dead und Game of Thrones und die Serien mag ich schließlich auch. ?

Zudem ist der Schreibstil angenehm zu lesen. Kein fluffig leichtes Jugenbuch, aber auch keine hochstilisierte Science Fiction. Eine gute Mischung, die für Fans aus beiden Genres etwas ist.


Fazit

Ich bereue es nicht, den zweiten Teil gelesen zu haben, wobei mir der erste ein wenig besser gefiel. Die Dilogie kommt zu einem guten und logischen Abschluss und lässt im Grunde keine Fragen offen. Eine Runde Sache. Mir hat der Fokuswechsel der Charaktere ein wenig gestört und ich hätte mir ein minimal anderes Ende gewünscht, deshalb gibt es nur 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 25.08.2018

Auch Band 2 vermag nicht zu überzeugen...

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Band 2 von 2!!!


Inhalt
Rhee muss sich als neue Herrscherin von Kalu erst einmal beweisen. Das Volk ist ihr nicht wohlgesinnt und ihr Erzfeind Nero spinnt weiterhin seine Intrigen. Sie muss sich auf einen ...

Band 2 von 2!!!


Inhalt
Rhee muss sich als neue Herrscherin von Kalu erst einmal beweisen. Das Volk ist ihr nicht wohlgesinnt und ihr Erzfeind Nero spinnt weiterhin seine Intrigen. Sie muss sich auf einen Deal mit ihm einlassen, um ihr Volk zu schützen und es auf ihre Seite zu ziehen. Am anderen Ende der Galaxie kämpft sich Aly, einst als Mörder angeklagt, durch die Wirren des aufkeimenden Krieges. Auch er will Nero endlich stoppen. Und dann ist da noch Kara, die verschwundene und tot geglaubte Prinzessin - die nichts anderes will, als endlich ihre Ruhe.

Meine Meinung
Eigentlich hatte ich - nachdem Band 1 nur knappe 3 Sterne von mir erhalten hatte - gar nicht vor, den zweiten Band auch noch zu lesen. Aber irgendwie ist mir die Geschichte dauernd im Kopf herum gegeistert, und so habe ich mich doch an "Rebellin der tausend Sterne" gewagt. Der Schreibstil ist immer noch etwas speziell und immer noch nicht so ganz meins, aber er ist mir immerhin nicht mehr so negativ aufgefallen. Aber die Cliffhanger an den Kapitelenden, deren Auflösung dann einfach übersprungen wurden, sind teilweise geblieben.

Rhee will nun also Kaiserin werden, doch irgendwie hat ihr Ansehen stark gelitten. Ihre Freunde Dahlen, der Fischer und auch ein paar neu gewonnene Verbündete unterstützen sie, wo sie können. Aber dann muss sie mit ihrem Erzfeind ein Bündnis eingehen, um den aufkeimenden Krieg zu verhindern, und alles geht irgendwie ein wenig schief. Auf einem anderen Planeten versuchen Aly und Kara, dem Geheimnis des Überschreibers auf die Schliche zu kommen, doch dann geraten sie mitten in die Fronten...

Ja, es klingt wieder ziemlich spannend. Und tatsächlich war es auch ein bisschen spannender als Band 1. Zumindest hatte ich phasenweise wirklich das Bedürfnis, weiterzulesen. Dies war besonders bei den Kapiteln von Aly und Kara so. Zu Glück kam Rhee ein wenig seltener zu Zug, sie mag ich einfach immer noch nicht.

Es dreht sich in diesem zweiten - und, wenn ich das richtig verstanden habe, letzten - Band eigentlich alles darum, Nero zu stürzen und den Überschreiber (ein technisches Gerät, das die Gedanken und Erinnerungen der Menschen löschen, manipulieren oder eben überschreiben kann) zu vernichten. Nero ist der ultimative Bösewicht, der aber vom Volk geliebt wird und für mich nicht sehr authentisch war. Oder sagen wir es so: Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Hassgefühle oder dergleichen ihm gegenüber verspürt.

Das Setting hat mir im Grossen und Ganzen gefallen, auch das Worldbuilding an und für sich. Und doch hat mir auch hier wieder gefehlt, dass der Welt resp. den Welten eingehend Zeit gewidmet wird. Die Planeten und ihre Bewohner sind einfach da, zack, mehr braucht es nicht zu wissen. Das fand ich einfach schade, denn Potenzial hätte es gehabt.

Dass ich Rhee nicht mag, wusste ich schon in Band 1. Sie hat sich auch im zweiten Teil nicht gebessert und bleibt ein mühsames, naives und vor allem egoistisches Mädchen. Aly war mir wiederum etwas sympathischer, auch wenn er mir - trotz seiner eher ruhigen Art - etwas zu impulsiv gehandelt hat. Kara hingegen ist meiner Meinung nach diejenige Protagonistin, von der diese Dilogie lebt. Sie war mir durchaus sympathisch und kam authentisch herüber. Und dann ist da noch der Droide Pavel, der heimliche Star der Show.

Alles in Allem war Band 2 ein klein wenig besser, spannender und interessanter als sein Vorgänger. Aber es bleibt ein Buch, das man lesen kann, aber definitiv nicht muss.

Fazit
Auch in "Rebellin der tausend Sterne" vermögen weder die Protagonisten noch die erschaffene Welt wirklich überzeugen. Die Geschichte hat durchaus ihre spannenden Momente, aber so richtig ist der Funke nicht übergesprungen.

Veröffentlicht am 16.07.2018

Ein guter Band mit seinen Tücken

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Den ersten Band "Herscherrin der tausend Sonnen " fand ich einfach super. Natürlich wollte ich unbedingt wissen wie es mit Rhiannon, Dahlen, Alyosha und Kara weiter ging. 

Die "Rose der Galaxie", wie ...

Den ersten Band "Herscherrin der tausend Sonnen " fand ich einfach super. Natürlich wollte ich unbedingt wissen wie es mit Rhiannon, Dahlen, Alyosha und Kara weiter ging. 

Die "Rose der Galaxie", wie Rhee von den Bewohnern der verschiedenen Planeten genannt wird, gibt zu erkennen, dass sie noch lebt, doch ihre Heimkehr steht unter keinem guten Stern. Nero versucht weiterhin ihre Autorität zu untergraben und macht ihr den Thron streitig. Als Mann in der Öffentlichkeit fällt ihm das auch leider ziemlich leicht. Dabei entfacht er neue Streitigkeiten und Rhee muss versuchen Frieden zu schaffen. Unterdessen ist Kara auf dem Weg den Überschreiber zu vernichten und ihre eigenen Gefühle unter Kontrolle zu bekommen. Sie wurde von Aly getrennt, und auch der Wraetaner hat eine wichtige Aufgabe. Werden sie es schaffen die Galaxie zu einen und die Bewohner zu retten? Oder geht der irre Plan dieses Soziopathen auf?

Man steigt im zweiten Teil sofort in das aktuelle Geschehen ein und ich musste mich erst sortieren, da es schon sehr viele Namen und Begriffe in der Geschichte über die junge Ta'an gibt. Aber nach den ersten Seiten viel mir das ziemlich leicht und ich war wieder schnell gefesselt von der Schreibweise der Autorin.

Doch im Laufe der Handlung musste ich feststellen, dass die Sympathie zu diesem Buch ein bisschen ein zweischneidiges Schwert ist. Auf der einen Seite gibt es da nämlich eine super aufgebaute Welt mit vielen authentischen Problemen und Volksgruppen, viel daraus hervorgehende Spannungen und die Geschichte entwickelt sich schon prächtig. Aber eben auch alles unglaublich politisch und für meine Verhältnisse wird dann zu sehr auf die Josslyn Ta'an gesetzt, als auf die zu Beginn so groß angekündigte starke kleine Schwester.

Rhee entwickelt sich, keine Frage und sie ist auch tough, aber mir hat hier das Ende einfach überhaupt nicht gefallen. Die Autorin baut tolle emotionale Situationen ein, vor allem wenn es um Freundschaft oder Verzweiflung geht, aber mit der Liebe ist nicht so viel los, und wenn überhaupt, mehr bei der Josslyn als Rhee. Das fand ich echt sehe schade, weil ich mit diesem eigenartigen Wechsel der Hauptperson nicht so gerechnet habe und auch nicht so gut klar gekommen bin.

Was ich dafür sehr interssant fand, war das Thema der Datensammlung, das uns heutzutage quasi ja ganz aktuell anspringt. In der Dilogie haben die Leute einen Würfel eingepflanzt, der Erinnerungen ohne jegliche Emotion abrufen kann. Es gibt keine echten Erinnerungen mehr, damit die Leute nicht von Gefühlen beeinflusst werden. Es ist zwar praktisch, weil man sich verstorbene Mensch nochmal vors innere Auge holen kann, wie sie wirklich waren, aber natürlich birgt diese Technik auch große Risiken. Die Frage ist, wie viele Daten sollten wirklich gesammelt und kontrolliert werden dürfen? Ob das für euch interessant ist, müsst ihr natürlich selbst wissen.

Ich fand es oftmals einfach zu trocken und zu politisch für ein Jugendbuch. Ich hätte mir mehr auflockernde Momente gewünscht. Die Schreibweise ist toll und man spürt da auch nochmal die Entwicklung der Autorin, aber so komplett überzeugen konnte sie mich dieses Mal nicht.