Cover-Bild Leberkäsjunkie
Band 7 der Reihe "Franz Eberhofer"
15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 22.01.2016
  • ISBN: 9783423260855
Rita Falk

Leberkäsjunkie

Der siebte Fall für den Eberhofer – Ein Provinzkrimi

Der siebte Fall für den Eberhofer

Schluss mit Fleischpflanzerln von der Oma oder mit »Warmen« vom Simmerl – die Cholesterinwerte vom Eberhofer sind so hoch wie die Laune im Keller. Dazu macht die Susi ihm Stress mit dem Sprössling: knallhart durchorganisierte Besuchszeiten, da kennt sie kein Pardon.

Und dann dieser grausame Mord an einem Fremden in der Pension von der Mooshammer Liesl, der mit Brandpaste beschmiert und bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt wurde. Warum hatte sich dieser Gast nach Niederkaltenkirchen verirrt? Und warum wollte man ihn so brutal aus dem Weg schaffen? Als ausgerechnet der angolanische Fußballspieler Buengo vom FC Rot-Weiß Niederkaltenkirchen unter Mordverdacht gerät, nimmt der Eberhofer die Ermittlungen auf.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2017

Auch wenn ich mich amüsiert habe, der Eberhofer schwächelt etwas, gesundheitlich und literarisch.

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Ich bin bekennender Fan vom Eberhofer und dieser Krimireihe. Zu gern lese ich von den mir bekannten schrulligen Charakteren und begleite Franz bei seinen Ermittlungen. Wie er seine Fälle aufklärt, ist ...

Ich bin bekennender Fan vom Eberhofer und dieser Krimireihe. Zu gern lese ich von den mir bekannten schrulligen Charakteren und begleite Franz bei seinen Ermittlungen. Wie er seine Fälle aufklärt, ist immer wieder eine große Überraschung, denn seine Methoden sind alles andere als geniale Aufklärungsarbeit. Meistens hilft ihm sein alter Spezi Rudi Birkenberger dabei.



Beim vorliegenden Mord an der jungen Saskia Grimm hat Franz eine harte Nuss zu knacken, doch er kann sich kaum auf den Fall konzentrieren, denn er ist richtig krank. Er hat starke Schmerzen, seine Cholesterinwerte sind extrem hoch und so wird er vom Arzt auf eine fleischlose, gesunde Diät gesetzt. Dabei sind Schweinsbraten, Speckknödel und Leberkäse Franz Lieblingsgerichte. Aber auch die Oma, sonst immer ein Garant der fleischlastigen Küche, zieht mit dem behandelnden Arzt an einem Strang und serviert zum Frühstück Smoothies, mittags Gemüsecurry und lauter gesunde Sachen. Franz ist verzweifelt, doch den Weg zum Simmerl findet er allemal.

Diese Diätversuche, vor allem aus der Sicht vom Franz, haben mich sehr amüsiert. Auch die Sache mit Franz Papa hat Schwung in die Geschichte gebracht, er wandelt jetzt auf Freiersfüßen und Franz erkennt ihn kaum wieder. Die anderen skurrilen bekannten Figuren wie Flötzinger und Simmerl Junior sorgen ebenfalls für Wiedersehensfreude beim Lesen.

In diesem Krimis geht es vermehrt um das Privatleben vom Franz, wir lernen seinen Sohn Paul kennen, der mit Mutter Susi die Freitagnachmittage gemeinsam mit Franz verbringt. Mehr Familienleben ist aber nicht vorgesehen und so lebt Franz eigentlich immer noch wie ein Junggeselle in seinem Saustall.

Die Krimihandlung benötigt einige Anlaufzeit und auch dann kommt sie nur schwer in Gang. Die Auflösung ist unwiderlegbar, ich hätte mir mehr Spannung gewünscht und die Erzählkraft verebbt auch ein wenig in Franzens Ernährungsproblem.



Alles in allem ein unterhaltsamer Krimi mit dem gewohnten Lokalkolorit und den bekannten Figuren.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider nicht so gut

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Vielleicht ist die Luft raus?

Zum Inhalt:

Franz Eberhofer, mittlerweile von Niederkaltenkirchen nach München versetzt, darf wieder in Niederkaltenkirchen ermitteln. Bei der Mooshammer Liesl hat es ...

Vielleicht ist die Luft raus?

Zum Inhalt:

Franz Eberhofer, mittlerweile von Niederkaltenkirchen nach München versetzt, darf wieder in Niederkaltenkirchen ermitteln. Bei der Mooshammer Liesl hat es gebrannt und eine Frau kam ums Leben. Da ist ganz schön was los im Dorf, zudem ist wohl der Hotelbau noch nicht vom Tisch und mit seiner langzeit Freundin Susi sieht es auch nicht gerade zum besten aus. Dabei ist der Eberhofer doch ganz frisch Papa geworden.

Meine Meinung:

Nach wie vor hat der Eberhofer-Krimi seine lustigen Seiten, aber diesmal war es mir definitiv zu viel privates blabla, der Fall blieb fast auf der Strecke. Es wurde kaum von den Ermittlungen erzählt, sondern hauptsächlich ging es um die gesunde, bzw. ungesunde Ernährung vom Eberhofer um seinen Dauerzwist mit On-Off-Freundin Susi und um Leopold, seinen unsäglichen Bruder...

Fazit:

Schade um die lustige Reihe rund um den Franz und seine Oma. Mir ging dieser Teil mächtig auf die Nerven und ich hoffe für Frau Falk und den Franz das es ein Ausrutscher war. Meiner Meinung nach war das der schwächste Teil.