Cover-Bild Sieben letzte Tage
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 30.05.2025
  • ISBN: 9783751774642
Robert Rutherford

Sieben letzte Tage

Ist dein Vater ein Mörder? Du hast eine Woche, seine Unschuld zu beweisen. Thriller
Dr. Holger Hanowell (Übersetzer)

Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.

Die junge Strafverteidigerin Alice Logan kann ihrem Vater nicht verziehen, dass er nie für sie da war und ständig ihre Mutter betrogen hat. Doch ist er auch ein Mörder? Als er für einen viele Jahre zurückliegenden Mordfall zum Tode verurteilt wird, muss sie sich entscheiden. Erst will sie seinen Unschuldsbeteuerungen gar nicht zuhören, doch dann tauchen ähnliche Fälle auf, zwischen denen es einen Zusammenhang zu geben scheint. Ist ihr Vater tatsächlich unschuldig Opfer einer Verschwörung geworden? Alice beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen, und so beginnt ein rasanter Wettlauf gegen ihre Widersacher und gegen die Zeit. Denn ihr Vater soll schon in sieben Tagen hingerichtet werden ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2025

Toller Thriller!

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Beim neuen Thriller "Sieben letzte Tage" von Robert Rutherford wird man bereits durch das Cover in den Bann gezogen.

Alice ist eine junge und erfolgreiche Strafverteidigerin, die mit ihrem Vater keinen ...

Beim neuen Thriller "Sieben letzte Tage" von Robert Rutherford wird man bereits durch das Cover in den Bann gezogen.

Alice ist eine junge und erfolgreiche Strafverteidigerin, die mit ihrem Vater keinen Kontakt hat, da dieser früher nie für sie da war und ihre Mutter ständig betrogen hat. Da erhält sie folgende Nachricht, ihr Vater soll ein Mörder sein und in 7 Tagen hingerichtet werden. Solange hast Du Zeit seine Unschuld zu beweisen. Erst will sie seinen Unschuldsbekundungen gar nicht hören, doch ähnliche Fälle tauchen auf, zwischen den ein Zusammenhang zu bestehen scheint. Es scheint immer mehr so, als wäre ihr Vater reingelegt worden. Die Vorgeschichte scheint immer mehr an Bedeutung zu verlieren, ihr geht es um Gerechtigkeit. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Wird es Alice Gelingen die Unschuld ihres Vaters zu beweisen und entgeht er der Todesstrafe? Die 7 Tage werden rückwärts erzählt. Ich kann nur eins vorweg sagen, es wird spannend. Der Autor hat einen aufregenden und spannenden Thriller gezaubert, der einiges bietet. Auch der Schreibstil und die dadurch beschriebene Atmosphäre konnte mich überzeugen und sorgte für ein pures Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 07.07.2025

Sieben letzte Tage

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Worum geht es?: Die junge Strafverteidigerin Alice Logan kann ihrem Vater nicht verziehen, dass er nie für sie da war und ständig ihre Mutter betrogen hat. Doch ist er auch ein Mörder? Als er für einen ...

Worum geht es?: Die junge Strafverteidigerin Alice Logan kann ihrem Vater nicht verziehen, dass er nie für sie da war und ständig ihre Mutter betrogen hat. Doch ist er auch ein Mörder? Als er für einen viele Jahre zurückliegenden Mordfall zum Tode verurteilt wird, muss sie sich entscheiden. Erst will sie seinen Unschuldsbeteuerungen gar nicht zuhören, doch dann tauchen ähnliche Fälle auf, zwischen denen es einen Zusammenhang zu geben scheint. Ist ihr Vater tatsächlich unschuldig Opfer einer Verschwörung geworden? Alice beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen, und so beginnt ein rasanter Wettlauf gegen ihre Widersacher und gegen die Zeit. Denn ihr Vater soll schon in sieben Tagen hingerichtet werden...

Das Cover: Ich liebe das Buchcover. Diese Sanduhr im Hintergrund und dann der Kontrast zwischen Schwarz und Gelb – einfach toll! Und dann ist da noch dieser knallig gelbe Farbschnitt.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Erzählerperspektive erzählt. Den Anfang fand ich sehr stark – es gab kein unnötiges Vorgeplänkel, es ging direkt los. Mit der Zeit habe ich jedoch ein wenig die Lust an der Geschichte verloren. Zum einen wurden wieder zig Charaktere eingeführt, was ich einfach nicht leiden kann. Warum muss man sich gefühlt 50 Charaktere merken? Und dann hatte das Buch leider auch seine Längen. Die letzten 100 Seiten haben mich dann aber wieder gepackt. Ich hatte ja schon meine Theorien, in welche Richtung das Buch gehen würde, aber dann kamen Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen. Und fast jedes Kapitel endete mit einem Cliffhanger – warum denn nicht schon eher?

Die Hauptfiguren: Alice Logan ist eine Powerfrau, die ihren Job als Strafverteidigerin liebt. Als ihre Schwester ihr berichtet, dass ihr Vater zum Tode verurteilt wurde, ist ihre Reaktion zunächst sehr ungewöhnlich: Es ist ihr total egal, und sie geht ohne irgendwelche Vorkenntnisse davon aus, dass er es verdient hat. Ihre Schwester bekniet sie, sich den Fall anzuschauen, und ist felsenfest davon überzeugt, dass er unschuldig ist. Nur für ihre Schwester nimmt sie den Fall an – merkt aber schnell, dass etwas dran ist. Eigentlich will sie nichts mit dem Fall zu tun haben, denn sie kann ihrem Vater immer noch nicht verzeihen, dass er sie und ihre Schwester in der Kindheit verlassen hat. Ich mochte Alice von Anfang an. Sie ist einfach menschlich – und genau das hat mir so an ihr gefallen. Sie schämt sich nicht für ihre negativen Gedanken gegenüber ihrem Vater. Es stört sie nicht, dass sie kein besonders gutes Verhältnis zu ihrer Schwester hat. Und dann ist sie eine Kämpferin, wenn es um das Thema Gerechtigkeit geht. Sobald sie eine Sackgasse erreicht hat, dreht sie um und sucht nach anderen Hinweisen. Einfach grandios. Ich habe sie wirklich für ihre Ausdauer bewundert.

Endfazit: Ich habe den Klappentext von "Sieben letzte Tage" geliebt und wusste sofort: Das muss ich lesen. Alice als Protagonistin habe ich geliebt – sie prägt diese Geschichte. Ich würde sogar sagen, dass sie mir in manchen Punkten ein Vorbild war. Ich weiß nicht, ob ich so hartnäckig gewesen wäre wie sie. Der Schreibstil war durchwachsen: Der Anfang und das Ende waren grandios, aber besonders der Mittelteil hat sich in meinen Augen gezogen. Die ein oder andere Wendung war dann einfach zu viel des Guten. Es war ein guter Thriller, und ich habe die Geschichte sehr genossen. Meiner Meinung nach wäre das auch eine tolle Vorlage für einen Film – wer weiß ... Eine Leseempfehlung gibt es von mir an dieser Stelle.

Das Buch erhält von mir gute 3 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

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Veröffentlicht am 31.05.2025

Ist Jim Sharp unschuldig?

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Zum Inhalt:
Alice Logan kann ihrem Vater nicht verzeihen, dass er ihre Mutter betrogen hat und damit ihre Familie zerstörte. Als sie und ihre Schwester Fiona durch Zufall erfahren, dass ihr Vater wegen ...

Zum Inhalt:
Alice Logan kann ihrem Vater nicht verzeihen, dass er ihre Mutter betrogen hat und damit ihre Familie zerstörte. Als sie und ihre Schwester Fiona durch Zufall erfahren, dass ihr Vater wegen Mordes in wenigen Tagen hingerichtet wird, weiß Alice nicht, was sie fühlen soll. Zumal ihr Vater beteuert, unschuldig zu sein. Doch kann sie ihm glauben? Dennoch lässt sie sich von ihrer Schwester dazu überreden, Nachforschungen anzustellen und entdeckt dabei einige Ungereimtheiten. Ist ihr Vater vielleicht doch unschuldig? Für Alice beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn sie hat nur noch sieben Tage Zeit, bis ihr Vater sterben wird. Wäre dies noch nicht genug, gibt es Menschen, die nicht wollen, dass die Wahrheit ans Licht kommt.

Meine Meinung:
Als Alice Logan und ihre Schwester Fiona erfahren, dass ihr Vater in sieben Tagen wegen Mordes hingerichtet wird, beginnt für Alice ein Wettlauf gegen die Zeit, um herauszufinden, ob ihr Vater doch unschuldig ist. So begleiten wir Alice bei ihren Nachforschungen, bei denen sie unerwartet Hilfe vom damaligen Ermittler Luc Boudreaux bekommt.

Die ganze Handlung über steht immer wieder Frage im Raum, ob ihr Vater es war oder nicht und was er Alice verschweigt. Zudem ist nicht klar, was die anderen Fälle, die sie finden, mit dem ihres Vaters zu tun haben, wer im Hintergrund die Strippen zieht und wer Alice mit allen Mitteln davon abhalten will, weiter nachzuforschen. Das alles lädt zum wilden Spekulieren ein und so hatte ich während des Lesens einige Theorien, wurde mit der Auflösung aber doch überrascht. Schon allein wegen all der Ungereimtheiten, der vielen Fragen, die entstehen und weil man immer nur soviel Informationen bekommt, wie nötig ist, um der Handlung zu folgen, entsteht eine Dringlichkeit, wodurch eine gewisse Spannung entsteht. Dennoch hatte ich an zu vielen Stellen das Gefühl, dass die Handlung einfach nicht vorankam, wodurch sich diese zog. Weswegen mich der Thriller nicht ganz packen konnte.

Die Schwestern könnten nicht unterschiedlicher sein. Alice ist eher besonnen und zurückhaltend, Fiona aufbrausend und impulsiv. Zudem fand ich Fiona auch ziemlich manipulativ und ihr Verhalten Alice gegenüber war oftmals das eines trotzigen Kindes. Mir war Fiona sehr unsympathisch, auch wenn ich ihren Wunsch, ihren Vater zu retten verstehen konnte. Nur die Art, auf die sie das angeht, ist oftmals nicht in Ordnung. Alice war mir hingegen sympathisch. Man merkt ihr den Zwiespalt gegenüber ihrem Vater an und wie tief die Verletzungen sind, die er durch sein Verhalten verursacht hat. Dennoch ist da ihr großer Sinn für Gerechtigkeit, ihre Neugierde und vielleicht auch der Wunsch nach einem Vater, der sie antreibt, an dem Fall zu arbeiten. Ich konnte Alice Reaktionen und ihre Handlung aus ihrer Sicht betrachtet nachvollziehen. Zudem war der Eiertanz um Informationen zwischen ihr und Luc amüsant und frustrierend zugleich, weil sie manchmal einfach nur hätten miteinander reden müssen, um Missverständnisse aus der Welt zu schaffen.

Fazit:
Viele Ungereimtheiten, immer wieder neue Fragen, die entstehen und weil man immer nur so viel weiß, dass man der Handlung gut folgen kann, sorgen für eine gewisse Spannung. Dennoch hatte ich an zu vielen Stellen das Gefühl, dass die Handlung nicht vorankam, wodurch sie sich zog und der Thriller mich nicht ganz packen konnte. Trotzdem habe ich Alice und auch Luc gern bei ihren Nachforschungen begleitet und war gespannt, was sie alles herausfinden und wie die ganzen Fälle zusammenhängen. Zwar hatte ich einige Vermutungen, dennoch konnte mich der Autor mit der Auflösung überraschen, da ich darauf nicht gekommen bin.