Cover-Bild Totenweg
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 23.02.2018
  • ISBN: 9783785755778
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Romy Fölck

Totenweg

Kriminalroman.
Michael Mendl (Sprecher)

Eine junge Polizistin. Ein Kriminalhauptkommissar kurz vor der Pensionierung. Nichts verbindet sie — außer dem nie aufgeklärten Mord an einem jungen Mädchen. Für ihn ist es ein Cold Case, der ihn bis heute nicht loslässt. Für sie: ein Alptraum ihrer Kindheit. Denn sie fand damals die Leiche und verbirgt seither ein furchtbares Geheimnis. Achtzehn Jahre hat sie geschwiegen — bis ein weiteres Verbrechen geschieht und die Vergangenheit sie einholt ...



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2021

Wenn die Vergangenheit sich den Weg in die Gegenwart bahnt ...

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Endlich mal wieder eine – für mich – neue Krimireihe. Ich freue mich sehr, Romy Fölck hat mich mit dem ersten Band ihrer Elbmarsch Serie direkt begeistert. Das ungleiche Kommissaren-Duo Frieda Paulsen ...

Endlich mal wieder eine – für mich – neue Krimireihe. Ich freue mich sehr, Romy Fölck hat mich mit dem ersten Band ihrer Elbmarsch Serie direkt begeistert. Das ungleiche Kommissaren-Duo Frieda Paulsen und Bjarne Haverkorn hat meine Neugier geweckt!

Der brutale Überfall auf Friedjoch Paulsen bringt die junge Kommissarin Frieda Paulsen endlich wieder in die Heimat und nach Hause nach Deichgraben in der Elbmarsch. Ein Zuhause, aus dem sie vor Jahren regelrecht geflohen ist, verbindet sie es doch mit unschönen Erinnerungen. Die Ermordung ihrer besten Freundin, der anschließende Internatsaufenthalt, all das wollte sie eigentlich hinter sich lassen. Die Ermittlungen zum Überfall bringen auch den kurz vor der Pensionierung stehenden Kommissar Bjarne Haverkorn aufs Tapet. Auch er kämpft nach wie vor mit der Vergangenheit und dem Mord an der damals erst 15jährigen Marit.

Die beiden Kommissare geraten bei ihren Ermittlungen schnell an ihre Grenzen. Die Menschen sind verschlossen, die Vergangenheit soll ruhen. Als es jedoch eine neue Leiche gibt, laufen die Investigationen bald auf Hochtouren und langsam, aber sicher werden die Zusammenhänge klar …

Im Gegensatz zu manch anderen Rezensenten hat mir die Stimme von Michael Mendl im Zusammenhang mit der Story gut gefallen. Im Norden laufen die Uhren ein wenig langsamer und genau das bringt er durch seine Betonung wunderbar zum Ausdruck. Der Krimi ist spannend, ohne reißerisch zu wirken und auch das Privatleben der Kommissare findet seine Berechtigung. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil und bin gespannt, was das Leben der Beiden noch zu Tage fördern wird. Von mir gibt es eine Lese- bzw. Hörempfehlung und verdiente fünf von fünf Sternen!

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Veröffentlicht am 29.06.2019

Ein spannender Krimi voller menschlicher Abgründe

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Im August 1998 wird in einem kleinen Dorf in der Elbmarsch die vierzehnjährige Marit tot aufgefunden, die von einem Unbekannten erwürgt worden ist. Kriminalhauptkommissar Bjarne Haverkorn übernimmt den ...

Im August 1998 wird in einem kleinen Dorf in der Elbmarsch die vierzehnjährige Marit tot aufgefunden, die von einem Unbekannten erwürgt worden ist. Kriminalhauptkommissar Bjarne Haverkorn übernimmt den Fall, schafft es aber nicht, ihn aufzuklären. Eine Niederlage, die ihm auch 18 Jahre danach noch schwer zu schaffen macht. Deshalb nutzt er die Chance, als Marits beste Freundin Frida zurück nach Hause kehrt, weil ihr Vater brutal niedergeschlagen im Koma liegt. Und prompt kommt ans Tageslicht, dass Frida mehr über die damaligen Vorkommnisse weiß und Haferkorn bei der erneuten Aufnahme seiner Ermittlungen helfen kann.

„Totenweg“ ist der erste Fall für die junge Polizistin Frida Paulsen, die gemeinsam mit dem kurz vor der Pensionierung stehenden Bjarne Haverkorn alten Fällen nachgeht. Ein Cold Case Team, das sich erst zusammenraufen muss, bevor es ihm gelingt, Marits Mörder zu fassen. Denn Frida ist anfangs wenig kooperativ, als Haferkorn sie zu den damaligen Ereignissen befragt. Zu schwer wiegt die Vergangenheit und die Erinnerung an das Internat, auf dass Frida nach dem Tod von Marit gebracht worden ist. Doch kaum sind die Zwistigkeiten mit ihrer Mutter beigelegt, zieht sie mit dem betagten Kommissar an einem Strang und setzt alles daran, den Schuldigen von einst zu strafen.

Wunderbar spannend, mit viel Atmosphäre und glaubhaften Figuren präsentiert sich Romy Fölcks Kriminalroman, in dem sie zwei Ermittler in Rennen schickt, deren Privatleben nicht einfach ist. So plagt sich Haferkorn mit einer desolaten Ehe und immer wieder aufflammenden depressiven Schüben seiner Frau herum, während Frida die Dämonen ihrer Kindheit einfach nicht beiseiteschieben kann. Aber nicht nur die beiden völlig unterschiedlichen Polizisten sorgen dafür, dass der Leser tief in das Leben der Dorfbewohner dringt. Auch das Schicksal von Fridas Vater lässt ihn nicht los, der gravierende Probleme vor der eigenen Ehefrau verheimlicht hat.

Gelesen wird das authentische und wendungsreiche Geschehen von Michael Mendl, der die im Dorf vorherrschende düstere Stimmung akustisch gut abzubilden versteht. Sei es durch Haferkorns brummige Art, weil er niemanden die Wahrheit entlocken kann oder durch die spürbare Scham einiger Nachbarn, die einem skrupellosen Großgrundbesitzer auf den Leim gegangen sind. Doch vor allem die zutage tretende Angst der Menschen im Dorf, als plötzlich ein weiteres Mädchen verschwunden ist, stellt er durch die ins Mark und Bein gehende Interpretation ihrer Befürchtungen und Mutmaßungen nachvollziehbar dar.

Fazit:
Ein spannender Krimi voller menschlicher Abgründe und der gelungene erste Fall für ein Ermittlerteam, das hoffentlich noch oft auf die Jagd nach Mördern geht.

Veröffentlicht am 07.12.2018

Totenweg

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Zum Inhalt

Frida Paulsen ist Polizistin in Hamburg. Als ihr Vater niedergeschlagen wird, kehrt sie in ihr Heimatdorf in der Elbmarsch zurück, um ihrer Mutter auf dem Hof zu helfen. Dort trifft sie auf ...

Zum Inhalt

Frida Paulsen ist Polizistin in Hamburg. Als ihr Vater niedergeschlagen wird, kehrt sie in ihr Heimatdorf in der Elbmarsch zurück, um ihrer Mutter auf dem Hof zu helfen. Dort trifft sie auf den Kriminalhauptkommissar Bjarne Haverkorn. Dieser hat auch den Mord an ihrer besten Freundin vor 18 Jahren untersucht. Der Mörder wurde aber nie gefunden. Wird Frida jetzt verraten, was sie damals verschwiegen hat und kann Bjarne Haverkorn endlich den Fall lösen?

Meine Meinung

Das Hörbuch ist mein erster Kriminalroman von Romy Fölck. Er wird von Michael Mendl gelesen. Seine Stimme war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Nach einer Weile konnte ich mich aber mit ihr anfreunden und habe das Buch bis zum Ende gehört.
Romy Fölck schreibt sehr bildhaft. Das gefällt mir sehr gut. Man findet sich schnell in das Geschehen hinein. Es ist Romy Fölck gelungen ein durchweg spannendes Buch zu schreiben. Bis kurz vor Ende war ich mir nicht sicher, wer denn nun der Täter ist.
Außerdem wurde die Region der Obstbauern in der Elbmarsch gut in die Erzählung integriert. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 05.04.2018

Extrem guter Reihenauftakt

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Sie kennt den Mörder und schweigt.
Bis die Vergangenheit sie einholt ...


In einer Herbstnacht wird der Vater der Polizistin Frida brutal niedergeschlagen und liegt seither im Koma. Ein Mordversuch? ...

Sie kennt den Mörder und schweigt.
Bis die Vergangenheit sie einholt ...


In einer Herbstnacht wird der Vater der Polizistin Frida brutal niedergeschlagen und liegt seither im Koma. Ein Mordversuch?
Sie kehrt in ihr Heimatdorf in der Elbmarsch zurück, auf den Obsthof ihrer Eltern, mit denen sie kaum Kontakt hat. Dort trifft sie auch Kriminalkommissar Haverkorn wieder.
Beinahe zwanzig Jahre sind seit ihrer letzten Begegnung vergangen, seit dem Mord an Fridas bester Freundin Marit, die im alten Viehstall am Totenweg erdrosselt wurde.
Der Täter wurde nie gefunden. Frida fällt die Rückkehr ins Dorf schwer: die Herbststürme, die Abgeschiedenheit, das Landleben zwischen Deichen, Marsch und Reetdachhäusern. Ihre alte Schuld scheint sie hier zu erdrücken: dass sie Marits Mörder kennt, aber niemandem etwas davon erzählte ...


Die jetzige Polizistin und Kommissarsanwärterin Frida hat ihrer Heimat vor Jahren den Rücken zugekehrt. Nach dem Mord an ihrer Freundin Marit vor 18 Jahren, welcher bis heute noch nicht aufgeklärt wurde, hat sie es in ihrem Heimatdorf in der Elbmarsch nicht mehr ausgehalten. Als jedoch ihr Vater brutal niedergeschlagen wird, kehrt sie auf den Obsthof der Eltern zurück, um ihre Mutter bei der täglichen Arbeit zu unterstützen. Neben einigen alten Gesichtern trifft sie unter anderem auch auf Kriminalkommissar Haverkorn, der damals die Ermittlungen rund um den Tod von Marit leitete. Nun ermittelt Haverkorn im Falle ihres Vaters. Er hat jedoch nie verwunden, dass er den Tod von Marit nicht aufklären konnte und hat sich nun zum Ziel gesetzt, den alten Fall noch einmal aufzurollen. Bei Frida stößt er diesbezüglich jedoch auf Granit. Sie kennt den Mörder von Marit, weil diese am Abend ihres Todes mit ihm verabredet war. Aber Frida schweigt seit 18 Jahren. Die Ereignisse überschlagen sich: Der Hof ihrer Eltern steht kurz vor der Pleite, ein Nachbar kommt ums Leben und Frida wird immer wieder bedroht, dass sie bloß Haverkorn nichts über die Geschichte um Marits Tod erzählen soll. Wird Frida den Mut fassen endlich die Wahrheit zu sagen oder wird sie aus lauter Angst weiter schweigen?


"Ein Kriminalroman der von der ersten bis zur letzten Zeile fesselt - atmosphärisch, psychologisch, hochspannend und mit einem überzeugenden Ende" (Gisa Klönne)


Vor einiger Zeit hatte ich das Glück, bei einer schönen gemütlichen Wohnzimmerlesung der Autorin lauschen zu dürfen. Im Vorfeld hat der Verlag mir freundlicherweise das Buch zur Verfügung gestellt. Ich wollte mir selber jedoch nicht die Spannung nehmen, weswegen ich den Titel erst jetzt, nach der Lesung, gelesen habe.
Das was die Covergestaltung und der Klappentext bereits im Vorfeld erledigten, nämlich mich absolut neugierig auf den Inhalt des Buches zu machen, hat die Autorin mit ihrer sehr angenehmen und tollen Art auf der Wohnzimmerlesung noch bestätigt.
Es war eine tolle Atmosphäre und Romy Fölck hat es auf jeden Fall geschafft die Begeisterung und Neugierde für das Buch zu wecken.
“Totenweg“ überzeugt durch tolle Charaktere, einen angenehmen und leicht zu lesenden Schreibstil und zuletzt natürlich auch durch die Story, die eine düstere und spannende Atmosphäre schafft.
Ein absolut gelungenes Werk, welches ich jedem Krimileser nur wärmstens empfehlen kann.
Ich freue mich auch jeden Fall auf den Herbst, denn dort erscheint mit “Bluthaus“ bereits ein weiterer Band dieser Reihe rund um Frida Paulsen und die Bewohner von Deichgraben.

Autorin: Romy Fölck
Titel: Totenweg
Format: Hardcover
Seitenanzahl: 380
Preis: 20,00 €
Erscheinungstermin: 23.02.2018
Verlag: Bastei Lübbe

Veröffentlicht am 08.01.2019

Heimkehr

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Nach Jahren kehrt die junge Polizistin Frida Paulsen an den elterlichen Apfelhof in der Nähe Hamburgs zurück. Ihr Vater wurde brutal zusammengeschlagen und noch ist nicht sicher, ob er seine schweren Verletzungen ...

Nach Jahren kehrt die junge Polizistin Frida Paulsen an den elterlichen Apfelhof in der Nähe Hamburgs zurück. Ihr Vater wurde brutal zusammengeschlagen und noch ist nicht sicher, ob er seine schweren Verletzungen übersteht. Frida ist besorgte Tochter, aber auch Polizistin und deshalb will sie herausfinden, wieso ihr Vater angegriffen wurde. Diesen Wunsch hegt auch Kommissar Haverkorn, der zuständige Beamte. Der Überfall auf Vater Paulsen bringt alte Erinnerungen wieder hoch, denn vor etlichen Jahren wurde Marit, Fridas beste Freundin umgebracht. Auch wenn die Erinnerungen wieder da sind, es ist doch unwahrscheinlich, dass ein Zusammenhang besteht, oder?

Der erste Fall von Frida Paulsen und Kommissar Bjarne Haverkorn führt die beiden zurück in die Vergangenheit. Auch wenn ihr Vater gerade erst angegriffen wurde, kommen die Gedanken an den Mord an ihrer besten Freundin Marit zurück, sowohl für Frida als auch für Haverkorn, der den Fall nie lösen konnte. Kommt mit dem neuen Ereignis möglicherweise auch Bewegung in den alten Fall? Zumindest wird er nochmal neu überdacht.

Dieses Hörbuch wird gelesen von Michael Mendl, dessen Stimm gut zu dem kurz vor der Pension stehenden Bjarne Haverkorn passt. Allerdings wäre es eine Überlegung wert gewesen, die Passagen, die sich mehr mit Frida Paulsen, die ja um einiges jünger ist, beschäftigen, von einer Frau lesen zu lassen. Insgesamt jedoch kommt durch die ruhige Vortragensweise die Stimmung in der Elbmarsch gut zur Geltung. Die Apfelhöfe, die zum Teil ums Überleben kämpfen, die ruhigen Einwohner, bei denen es doch manchmal unter der Oberfläche brodelt, der Nebel, der sich über die Felder legt.

Frida Paulsen und Kommissar Haverbeck, die sich in ihrem ersten Fall noch etwas zusammenraufen müssen, verbinden einen neuen Kriminalfall mit der Wiederaufnahme eines alten Falles zu einer bis zum Schluss packenden Story.