Die Villa am See (Psychothriller)

Ein Psychothriller, wie er sein soll: spannend, rätselhaft und voller Wendungen. Die Geschichte beginnt intensiv – Jessie erwacht in einer abgelegenen Villa, umgeben von Fremden, ohne Erinnerung an ihr früheres Leben. Stück für Stück versucht sie herauszufinden, wer sie ist, was geschehen ist und wem sie trauen kann.

Von der ersten Seite an baut sich eine dichte Spannung auf, die kaum nachlässt. Die Geschichte ist durchzogen von geheimnisvollen Andeutungen, überraschenden Wendungen und düsteren Rätseln, die einen beim Lesen nicht mehr loslassen. Jeder Charakter scheint etwas zu verbergen, jede Szene trägt zur beklemmenden Atmosphäre bei. Besonders das Ende hat es in sich: unerwartet, verstörend und absolut fesselnd. Rose Hard gelingt es, mit wenigen Mitteln ein Gefühl der Unsicherheit zu schaffen, das bis zur letzten Seite anhält. Wer auf psychologische Spannung steht, wird hier definitiv nicht enttäuscht.

Die Auflösung ist sehr gut gelungen: Sie bleibt bis zum Schluss spannend, ohne konstruiert zu wirken. Auch wenn man im Verlauf der Geschichte erste Vermutungen anstellt und bestimmte Wendungen erahnt, gelingt es Rose Hard dennoch, am Ende zu überraschen. Die letzten Enthüllungen fügen sich stimmig ins Gesamtbild, sorgen aber gleichzeitig für einen echten Aha-Moment – genau so soll ein guter Psychothriller enden.

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In letzter Zeit konnten mich Psychothriller nicht mehr so richtig mitreißen: zu vorhersehbar und eingefahren waren die Geschichten. Nicht so "Die Villa am See", die meine Vorbehalte restlos beiseite schieben konnte. Es gibt sie also doch noch, die Plots, die mit unerwarteten Wendungen und dauerhafter Hochspannung punkten können. Was habe ich mit Jessie mitgefiebert, auch wenn ich im Gegensatz zu ihr von Anfang an überzeugt war, dass nicht sie selbst das Problem ist, sondern dass David etwas zu verbergen hat. Und auch die Haushälterin und der Gärtner verbreiten unheimliche Vibes. Aber dann werden auch immer wieder Zweifel gesät, die nicht nur Jessies Wahrnehmung, sondern auch die der Leserschaft gekonnt in die Irre führen. Das grandiose Finale setzt dann sogar noch einen drauf, bietet aber auch endlich die heiß ersehnte Auflösung, die aus diesem gedanklichen Labyrinth der Möglichkeiten und Sackgassen herausführt.
Fazit: für mich endlich mal wieder ein Psychothriller, der den Namen verdient.

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INHALT:

Jessie wacht in einer Villa auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Nicht an ihren Autounfall, nicht an ihren Verlobten David, nicht an ihre Vergangengeit, nicht an sich selbst und nicht, wie sie in diesem Haus gelandet ist. Zunehmend fühlt sie sich unwohl, denn auch der Gärtner und die Haushälterin sind ihr unbekannt. Ganz langsam, Stück für Stück kommt ihr einiges wieder in den Sinn. Doch diese Erinnerungen möchte sie lieber wieder für immer löschen, denn was sie sieht, ist eine Frau, die ihr mehr Angst macht als all die furchteinflössenden Begebenheiten in dieser beklemmenden Villa am See.

MEINE MEINUNG:

Ich kenne schon einen Thriller der Autorin und war sehr begeistert. Nun klingt ihr neustes Buch so grossartig und ich war gespannt und musste es lesen. Schon vom Klappentext her mochte ich das Setting und die Atmosphäre und die gelöschte Erinnerungen. Einfach alles und sehr gespannt begann ich zu lesen. Von der ersten Seite an wurde ich in die Storie geworfen und musste mich zurechtfinden. Denn von Beginn an wusste ich, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt, aber was das ist, wusste ich nicht. Auch wusste ich nicht, wem ich hier glauben soll und wer die Wahrheit erzählt. Es war ein brisanten Katz und Maus Spiel mit meiner Psyche. Und das fand ich grossartig. Auch die Atmosphäre war so, wie ich es mir erhofft hatte. Beklemmend, beängstigend, verwirrend und immer war ich mit der Protagonistin wie in einem Rausch. Man wurde blockiert, ich hatte das Gefühl, sie kommt gar nicht vorwärts und ihr Kopf ist voller Watte. Immer wieder gibt es neue kleine Puzzlestückchen, die ich aber nicht zum grossen Ganzen zusammensetzen konnte. Es waren hier nicht so viele Charaktere, aber jeden Einzelnen habe ich verdächtigt und dann wieder nicht und dann wieder doch. Es war für mich als Leser ein fantastisches Katz und Maus Spiel mit einem grossartig konstruierten Ausgang. Ja auch dieser Thriller von Rose Hard konnte mich wieder begeistern.

FAZIT:

Grossartige Atmosphäre, beklemmend, beängstigend, verwirrend, fantastisches Spiel mit der Psyche.

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"Die Villa am See" von Rose Hard

Endlich ein neuer Psychothriller aus der Feder von Rose Hard und wer ihren Debütroman gelesen hat, wird feststellen, dass dieser Psychothriller nochmals um Längen spannender geworden ist.
Dieses Mal lädt uns Rose Hard in eine einsame Villa an einem See ein. Hier geht es nicht mit rechten Dingen zu. Wer nun glaubt, hier mit paranormalen Entitäten in Berührung zu kommen liegt komplett verkehrt. Nein, die Autorin beginnt mit einer Beschreibung einer jungen Frau, namens Jessie, die nach einem schweren Unfall mit einer Amnesie erwacht. Liebevoll wird sie von ihrem Verlobten David und einer jungen Hausangestellten Stella, extra für Jessie eingestellt, umsorgt. Was harmonisch beginnt und die Erkrankung der jungen Frau erzählt, schlägt in nur wenigen gelesenen Seiten in echte Besorgnis um und schnell wird klar, dass hier mit der Psyche von Jessie gespielt wird. Oder leidet Jessie zusätzlich zu ihrem Gedächtnisverlust auch noch an Halluzinationen? Trotz dieser Fragestellung wird atmosphärisch schnell klar, Jessie schwebt in höchster Lebensgefahr. Doch warum sollten die Vertrauten um Jessie herum ihr etwas wollen? Rose Hard schafft es wieder einmal, mit ihrer intensiven Schreibweise uns Leser*innen in die allzu bekannte Sogwirkung mitzureißen. Atmosphärisch intensiv erzählt die Autorin die Erlebnisse aus Sicht von Jessie. Sie spannt dabei eine so starke psychodynamische Energie um Jessie, die kaum auszuhalten ist und das mentale Bedürfnis abruft, Jessie sofort aus dieser Villa zu befreien. Rose Hard gelingt da wirklich ein sehr guter Psychothriller, der mit ganz wenig fließenden Blut auskommt. Mit großer Empathie zeichnet die Autorin hier eine Psychodynamik, gepaart mit größter Lebensgefahr für die Hauptprotagonistin Jessie, auf. Dabei geht die Autorin bis ins Kleinste und auf 200 Seiten erleben wir einen großartigen Psychothriller. Meine absolute Leseempfehlung!

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Mit diesem Buch legt die Autorin Rose Hard ihren zweiten Psycho-Thriller vor, der in Deutschland erscheint. Dabei konnte sie sich gegenüber ihrem ersten Buch deutlich steigern und mich so gut und spannend unterhalten.

Jessie wacht in einer alten Villa auf, die inmitten eines abgelegenen Waldstückes liegt, und weiß zunächst überhaupt nicht, wer sie ist und wie sie hierhin gekommen ist. Ihr Verlobter David erzählt ihr von einem schweren Autounfall, bei dem sie fast ums Leben gekommen ist. Zusammen mit der Haushälterin Stelle kümmert er sich liebevoll um sie und versucht, ihre Erinnerungen aufzufrischen. Doch Jessie wird immer wieder von mysteriösen Flashbacks übermannt, die so gar nicht zu der Person passen, von der David ihr erzählt.

Mit einem packenden Schreibstil treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und liefert am Ende eine schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Auch wenn sich früh abzeichnet, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt, gelingen ihr dabei einige überraschende Wendungen, die dem altbekannten Thema einige neue Facetten abgewinnen können. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Die Geschichte wird komplett aus der Perspektive von Jessie erzählt, die hier auch die Rolle der Ich-Erzählerin übernimmt und uns hautnah an ihren Ängsten und Zweifeln teilhaben lässt. Und so müssen wir uns an ihrer Seite durch ein Dickicht aus Wahn und Wirklichkeit kämpfen, bis das erschreckende Gesamtbild vor uns liegt.

Wer auf spannende Psycho-Thriller steht, wird hier insgesamt sehr gut bedient und unterhalten.

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