Cover-Bild Ghostnet – Die Letzte Stadt
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  • Verlag: Roth, Fabian
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Klassisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 251
  • Ersterscheinung: 08.02.2024
  • ISBN: 9783033104037
Roth Fabian

Ghostnet – Die Letzte Stadt

Science Fiction
Die wirkliche Welt. Bereits der Gedanke daran ist unerträglich.

Glitch ist ein Scrapper. Er durchstreift auf seinem Roboterpferd die Ruinen der Zivilisation auf der Jagd nach Gesetzlosen, um deren elektronische Körperimplantate zu entfernen und in der Letzten Stadt auf der Erde zu verkaufen. Das ist sein Job, der ihm das Überleben sichert. Unterstützt wird er dabei von der brillanten Hackerin Nikka und einem umfunktionierten Kriegsroboter namens Zhu.

Als die drei einen wegen Mordes gesuchten Programmierer jagen, gerät alles aus den Fugen. Etwas Unheimliches scheint in der Letzten Stadt vor sich zu gehen. Warum fürchtet der Verdächtige das Leben mehr als den Tod? Und wem kann man noch trauen?

Die gefährliche Spurensuche führt Glitch zur alles entscheidenden Frage: Was wird die Menschheit im Kosmos hinterlassen?

Fabian Roth hat Naturwissenschaften und Scientific Visualization studiert. Sein besonderes Interesse gilt der Entstehung, Evolution und Zukunft des Universums und der Realität. Er lebt in Basel, Schweiz.
Sein erfolgreicher Debütroman »Ghostnet – Die Letzte Stadt« ist ein düsteres Science-Fiction-Abenteuer, das unsere Gesellschaft und unsere Technologien hinterfragt.

Lektorat: Mike Schröder. Buchsatz und inhaltliche Kontrolle: Alfe Berlin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2024

Ein Ritt in eine Zukunft

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"Ghostnet - Die Letzte Stadt" ist der erste Teil einer geplanten Trilogie von Fabian Roth im Science Fiction Bereich. Es ist zugleich eine Dystopie und irgendwie auch spannend wie ein Thriller.
Ich habe ...

"Ghostnet - Die Letzte Stadt" ist der erste Teil einer geplanten Trilogie von Fabian Roth im Science Fiction Bereich. Es ist zugleich eine Dystopie und irgendwie auch spannend wie ein Thriller.
Ich habe lange keine Science Fiction Geschichte mehr gelesen, die es so schaffte, mich von der ersten Seite an zu fesseln und dann im Verlauf sogar noch spannender wurde.
Wir werden hier in eine Welt geworfen, die aus unserer wurde und in der wir nicht leben wollten, sie ist aber schon noch menschlich und wieder erkennbar.
Die letzten Menschen, die um ihr überleben kämpfen, haben sich in die letzte Stadt zurückgezogen und müssen hart arbeiten für ihr überleben.
So auch Glitch, Nikka und Zhu, wobei Zhu ein Kampfroboter ist und kein Mensch. Glitch ist irgendwie ein Cowboy auf seinem Roboterpferd, auf der Jagd nach elektronischen Implantaten, entnommen von sogenannten Gesetzlosen, die sich zu Geld machen lassen. Nikka ist irgendwie Punk, aber auch eine begabte Hackerin. Eine tolle Truppe, die mir im Verlauf der Geschichte richtig ans Herz gewachsen ist.
Wir begleiten das Team hier auf einem ganz speziellen Auftrag und lernen dabei sie und die feindliche Umgebung nach und nach besser kennen. Das ist total spannend und düster.
Mir gefällt hier sehr gut der Schreibstil, einfach zu lesen und einprägsam, bildhaft geschildert, ich sehe die Szenen direkt vor mir.
Mir gefällt auch die Welt, die er hier erschafft, alles ist in sich stimmig und logisch, es gruselt mich direkt bei dem Gedanken, was davon schon jetzt Realität ist.
Sehr gut auch die Charaktere, einzigartig und echt wirkend, sie entwickeln sich weiter, machen Fehler und haben Humor, ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit ihnen.
Nicht zuletzt hat mich hier begeistert, wie der Autor es schafft, mich sehr nachdenklich zurückzulassen, er verpackt hier sehr viel unserer Realität, des Konsums um des Konsums willen, der um sich greifenden Vernetzung, der trügerischen Illusionen, denen wir und hingeben und letztlich damit eines Verarmens an Emotionen.
Kurzum ein sehr spannendes Buch, genreübergreifend und absolut eine Empfehlung wert.

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Aufregender 1. Band, der nur zu empfehlen ist!

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In diesem Buch begleiten wir Glitch, Nikka und Zhu in ihre dystopische Welt, die immer unheimlicher und mysteriöser wird. Das Werk handelt von der Existenz der Menschheit, dem Untergang dieser und dem ...

In diesem Buch begleiten wir Glitch, Nikka und Zhu in ihre dystopische Welt, die immer unheimlicher und mysteriöser wird. Das Werk handelt von der Existenz der Menschheit, dem Untergang dieser und dem Verhältnis zwischen Mensch und Technik. Diese Elemente verbindet Fabian K. Roth mit Spannung, Humor, unterhaltsamen Interaktionen und faszinierend bildhaften Beschreibungen.

Die Szenerien kann man sich während dem Lesen sehr gut vorstellen, sodass die dystopische Stimmung entsprechend realistisch rüberkommt. Der Inhalt ist klar geplant und durchdacht, Sachverhalte werden verständlich erklärt, wodurch der Leser kein Problem hat dem Geschehen zu folgen. Die Charaktere haben des Weiteren eigene Persönlichkeiten, sodass ihre Interaktionen stets real wirken und angenehm zu lesen sind. Generell ist der Lesefluss sehr einfach, weswegen man die Seiten förmlich verschlingt und super gut voran kommt. Die Kapiteleinteilung ist ebenfalls sehr gelungen, sie sind weder zu lang, noch zu kurz. Das Buch schafft es, dass man den Alltag um sich herum vergisst und sich in den Zeilen verliert. Es ist eine Abwechslung zum realen Leben und daher definitiv wert gelesen zu werden.

Wenn ich einen Kritikpunkt über das Buch äußern müsste, dann wohl, dass Band 2 noch nicht erschienen ist und ich nun warten muss, um weiterlesen zu können. Ich kann an diesem Werk weder sprachlich, noch inhaltlich, etwas kritisieren. Für mich hat der Autor, Fabian K. Roth, eindeutig großes Potential und ich würde gerne mehr von ihm lesen.

Das Buch empfehle ich also an alle Leser (besonders die, die Science-Fiction lieben)!

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Gesellschaftskritik vom Feinsten mit Top Entertainment-Faktor

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"Ghostnet" überrascht von Anfang an mit unglaublicher Kreativität im Hinblick auf Inhalt und sprachlicher Umsetzung. Ein moderner Western in einer dystopischen Welt, in der Punk als rebellische Komponente ...

"Ghostnet" überrascht von Anfang an mit unglaublicher Kreativität im Hinblick auf Inhalt und sprachlicher Umsetzung. Ein moderner Western in einer dystopischen Welt, in der Punk als rebellische Komponente in Erscheinung tritt. Für dieses Buch existiert quasi keine gedankliche Schublade. Der Leser taucht sofort ein in das surreale Leben der Charaktere wie in einem Albtraum, der sich immer mehr als verstörend real anfühlt. Die erschreckenden Parallelen und Verweise zu unserer heutigen Zeit zerstören jegliche Distanziertheit des Lesers, der dabei erkennt, dass sich bereits eine Entwicklung in Gang gesetzt hat, die schon jetzt das Bewusstsein des Menschen infiltriert hat. Dem Autor geht es nicht nur um eine spannungsreiche und aktiongeladene Geschichte, sondern hier wird fast prophetisch ein möglicher Verlauf der Menschheitsgeschichte gezeichnet. Wer immer noch meint, dass Wachstum und Konsum für Wohlstand und Frieden sorgen, dem würde ich dieses Buch ganz besonders ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Besser, schneller, weiter und dann?!

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Glitch, Nikka und der Roboter Zhu sind moderne Menschenjäger. Sie jagen Gesetzlose und verkaufen ihre körperverbaute Elektronik.

In der neuen, modernen Welt wird fast alles computergesteuert und -überwacht. ...

Glitch, Nikka und der Roboter Zhu sind moderne Menschenjäger. Sie jagen Gesetzlose und verkaufen ihre körperverbaute Elektronik.

In der neuen, modernen Welt wird fast alles computergesteuert und -überwacht. Es gibt für alles Maschinen und die Menschen können im digitalen Kosmos förmlich versinken.

Es war mir eine große Freude dieses Buch zu lesen. Es ist immer interessant, was sich jemand ausdenken und dies in eine neue, unbekannte Weltordnung bringt.

Wer schafft es Johnny Cash, Elvis Presley und Beethoven einer Musikrichtung – Punk - zuzuordnen ? Hier ist es, dass die Menschheit es schafft, fast den kompletten Lebensraum zu zerstören. Der klägliche Überrest schafft neue Ordnungen und nicht alle haben dafür die Berechtigung. Nicht unvorstellbar! Aber was unterscheidet und alle von den Maschinen? Natürlich sind sie schneller, effizienter, klüger, ausdauernder – aber wo bleiben Gefühle, Humor, Spaß, Liebe, Vertrauen?

Das Buch liest sich leicht und flüssig und die Frage, was steckt hinter dem allen -schwebte über den elektronischen Smog, zieht sich durch das ganze Buch.

Fazit: Ein erschreckendes Zukunftsszenario mit Lesesuchtpotenzial!

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Packende Dystopie mit einer ordentlichen Portion Gesellschaftskritik

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Bei seinem Debüt legt der Autor Fabian K. Roth gleich eine düstere Dystopie vor, die nicht nur eine spannende Geschichte erzählt, sondern auch unsere aktuelle Gesellschaft und Technologie durchaus kritisch ...

Bei seinem Debüt legt der Autor Fabian K. Roth gleich eine düstere Dystopie vor, die nicht nur eine spannende Geschichte erzählt, sondern auch unsere aktuelle Gesellschaft und Technologie durchaus kritisch hinterfragt.

Glitch ist ein so genannter Scrapper, eine Art moderner Kopfgeldjäger. Auf seinem Roboterpferd zieht er durch die Reste der untergegangenen Zivilisation und macht Jagd auf Gesetzlose, denen er dann ihre elektronischen Körperimplantate entfernt und diese in der letzten Stadt auf der Erde verkauft. Unterstützt wird er dabei von der Hackerin Nikka und dem ehemaligen Kriegsroboter Zhu. Ihr neuestes Ziel ist ein wegen Mordes an seiner Frau gesuchter Programmierer, der offenbar mehr Angst vor dem Leben als vor dem Tod hat. Zugleich scheint die Welt um sie herum immer mehr aus den Fugen zu geraten und besonders in der letzten Stadt kommt es zu einigen unheimlichen Veränderungen, die urplötzlich alles in Frage stellen.

Mit einem packenden Schreibstil und bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino beim Lesen ordentlich ankurbeln, erschafft der Autor hier mit viel Liebe zum Detail eine phantastische, aber doch ziemlich düstere Welt voller Überraschungen und bestückt sie mit gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Wirkt das Ganze zu Beginn noch wie ein moderner Western, wandelt sich die Geschichte im weiteren Verlauf immer mehr in Richtung einer Dystopie. Dass es sich bei dem Autor um einen Naturwissenschaftler handelt, merkt man dem Buch auch durchaus an. Die Auflösung kommt dann mit einer ordentlichen Portion Gesellschaftskritik daher, bei der nach meinem Geschmack allerdings etwas zu sehr der erhobene Zeigefinger im Spiel ist. Etwas weniger wäre hier vielleicht doch mehr gewesen. Doch auch so wirkt das Buch noch über sein Ende hinaus nach und regt durchaus zum Nachdenken an.

Wer auf düstere und atmosphärisch dichte Dystopien steht, wird hier sehr gut bedient und zudem noch spannend unterhalten.

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