Cover-Bild In Schweigen gehüllt
18,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Debras Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 24.07.2013
  • ISBN: 9783937150123
Rüdiger Heins

In Schweigen gehüllt

Roman
Die Geschichte der Honorine Steimer und des Anton Detrois beruht auf einer wahren Begebenheit. Honorinne Steimer, die Ordensgründerin der Erlöserschwestern in Würzburg, muss ihr Kloster unter nicht geklärten Umständen verlassen. Obwohl sie aus dem Orden ausgetreten ist, erhält sie von diesem eine jährliche "Leibrente" von 800 Reichsmark.
Mit diesem Geld versucht sie einen neuen Orden zu gründen. In ihrem Haus hat sie bereits zwei junge Mädchen einquartiert, aus denen sie Nonnen machen will.
Doch Anton Detrois durchkreuzt ihre Pläne. Er weiß, dass sie viel Geld hat, deshalb will Detrois sie dazu überreden, ihm etwas davon zu leihen. Honorinne Steimer verweigert ihm diese Bitte. Außer Kontrolle geraten, tötet der junge Detrois die alte Steimer, um sie anschließend auszurauben.

Rüdiger Heins ist Gründer und Studienleiter des INKAS Institut für kreatives Schreiben www.inkas-id.de.
Mit seinem Roman "Verbannt auf den Asphalt" und den Sachbüchern "Obdachlosenreport" und "Zuhause auf der Straße" machte er die Öffentlichkeit auf Menschen am Rande der Gesllschaft aufmerksam, www.ruedigerheins.de.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Hortensia13 in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2017

In Schweigen gehüllt

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Als ich dieses Buch in Händen hielt, habe ich sofort das andere Buch, das ich gerade gelesen haben, zur Seite legen und habe sofort mit der Lektüre dieses Buches begonnen und es wirklich an einem Tag ausgelesen, ...

Als ich dieses Buch in Händen hielt, habe ich sofort das andere Buch, das ich gerade gelesen haben, zur Seite legen und habe sofort mit der Lektüre dieses Buches begonnen und es wirklich an einem Tag ausgelesen, so fasziniert war ich von dem Schreibstil und dem Leben der einstigen Nonne Honorine Steimer. Um so interessanter und spannender war das Buch, da es sich hier ja um keine Fiktion handelt, sondern es sich um reelle Personen und deren Leben handelt. Honorine Steimer mußte das Kloster verlassen und lebte dann alleine in einem Haus in einem Dorf an der Nage. Warum sie aus dem Kloster ausgeschieden ist, erfahren wir leider nicht. Nur vage wird etwas angedeutet und jeder Leser kann sich so seine Meinung bilden. Honorine erhielt vom Kloster eine Leibrente und lebte sehr sparsam und bescheiden. Sie sorgte sich um Kranke und Arme und nahm in ihrem Haus auch Mädchen auf, die sie im christlichen Sinne erzog. Ein entfernter Verwandter von ihr brauchte Geld und ermordete sie grausam. Anton Detrois erbeutete 50,-- M. Seine Flucht ist mit seinen Worten und seinen Gedanken genau beschrieben. Er läßt sich mit verschiedenen Leuten ein, kauft protzig und großzügig ein und wird dann gefangengenommen und zum Tode verurteilt. Dies geschah im Jahre 1903. In diesem Buch kommt noch eine weitere Person aus dem Jahre 1986 zu Wort, die ein Buch um das Geschehen von damals schreiben soll. Dieser Schriftsteller weigert sich jahrelang, an diese Sache heranzugehen. Das Buch wird aus verschiedenen Gesichtspunkten geschrieben. Es werden auch einige psychologische Gesichtspunkte erläutert. Auf einigen Seiten sind immer wieder Gebete abgedruckt und in anderer Schrift steht am Anfang eines neuen Kapitels die Geschichte einer Assel im Keller mit sehr viel Blut. Hier wird auf die tote Honorine Bezug genommen. Es ist kein leichtes oder einfaches Buch, es regt den Leser zum Denken an. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass sich alles in einem anderen Jahrhundert zugetragen hat, wo das ganze Leben noch strenger und härter war. Dieses Buch ist eine Erweiterung des Horizontes eines jeden Lesers und ich würde mich freuen, öfters solche Bücher lesen zu dürfen. Zu erwähnen ist auch noch das wunderschöne Cover, auf dem der Kopf der Ordenfrau zwischen einem Schriftstück zu sehen ist.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Ungewöhnlich anders

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Der Roman wird aus unterschiedlichen Perspektiven, in verschiedenen Zeitebenen und sowohl in der Ich-Form als auch in Briefen erzählt. Das fasziniert und verwirrt zugleich. Die Geschichte, die dem Roman ...

Der Roman wird aus unterschiedlichen Perspektiven, in verschiedenen Zeitebenen und sowohl in der Ich-Form als auch in Briefen erzählt. Das fasziniert und verwirrt zugleich. Die Geschichte, die dem Roman zugrunde liegt, der Raubmord an einer hilfsbereiten beliebten ehemaligen Ordensfrau erschüttert und fesselt. Man wünscht sich als Leser mehr über die Frau zu erfahren. Auch bekommt man einen Einblick in die Gepflogenheiten der damaligen Zeit. Im Großen und Ganzen lesenswert, weil nicht das Gewöhnliche.

Veröffentlicht am 18.06.2017

Spannender Krimi, aber leider nicht meine Art von Buch

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Leider muss ich sagen, dass ich mich mit diesem Buch sehr schwer getan habe. Ich kam zuerst ganz gut rein, aber dann kam der Abschnitt über 1986 und damit konnte ich mich leider überhaupt nicht anfreunden. ...

Leider muss ich sagen, dass ich mich mit diesem Buch sehr schwer getan habe. Ich kam zuerst ganz gut rein, aber dann kam der Abschnitt über 1986 und damit konnte ich mich leider überhaupt nicht anfreunden. Daher brauchte ich auch einige Tage, bis ich mit diesem doch recht kurzen Büchlein fertig wurde.

Die Abschnitte über die historische Begebenheit mit dem Mord an der früheren Nonne und den daraufhin folgenden Ereignissen haben mir sehr gut gefallen und haben mich auch mitgerissen. Allerdings wurde ich dann immer wieder ziemlich deutlich gebremst von diesen seltsamen Träumen und den Berichten des Autors. Hätte er diese weggelassen, hätte mir das Buch viel besser gefallen. Sie haben meiner Meinung nach die Spannung aus der Geschichte rausgenommen. Die sehr kurzen Abschnitte über die Assel fand ich gut und eine witzige Idee.



Der Autor kann gut schreiben, das zeigt sich wunderbar in den historischen Krimielementen. Allerdings war diese Art von Roman leider nicht mein Fall, sodass ich das nicht so recht genießen konnte. Schade, aber dennoch bin ich froh, mal eine ganz andere Art von Krimi-Roman gelesen zu haben. Danke, dass ich dabei sein durfte!