Cover-Bild Evil Hero
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 21.08.2017
  • ISBN: 9783522505482
Sandra Grauer

Evil Hero

Superschurke wider Willen
Jann Kerntke (Illustrator)

Ein Action-Abenteuer über Freundschaft und Vertrauen, Helden und Schurken und darüber, wie man eine Mission gegen alle Widerstände erfolgreich meistert!

Wo lernen Superschurken, wie man so richtig böse ist? An der Evil Äcädemy natürlich. Und genau dorthin verschlägt es John, der eigentlich Sohn eines Superhelden ist. Denn John hat eine klare Mission: Er will an der Schurken-Schule den Erzfeind seines Vaters finden. Um nicht aufzufliegen, muss er so schnell wie möglich alles über Schurkische Etikette und Superwaffenkunde lernen! Dabei helfen ihm seine Mitschüler Max und Serena. Aber kann er den beiden trauen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2020

Ein wahrer Held unter den Büchern

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Dieses Buch ist so spannend geschrieben, dass es mir sehr schwer fiel, es aus der Hand zu legen. Die Geschichte war gut nachvollziehbar und flüssig geschrieben. Auch wenn es so etwas im echten Leben nicht ...

Dieses Buch ist so spannend geschrieben, dass es mir sehr schwer fiel, es aus der Hand zu legen. Die Geschichte war gut nachvollziehbar und flüssig geschrieben. Auch wenn es so etwas im echten Leben nicht gibt, konnte ich mich gut hineinversetzen und mir die Schauplätze gut vorstellen.
Ich hoffe es gibt eine Fortsetzung.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Ein etwas anderer Held

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Inhalt
Ob Held oder Schurke, Schulbildung ist wichtig. John Taylor hatte es sich jedoch irgendwie anders vorgestellt. Statt auf die Superheldenakademie zu gehen um seinem Vater nachzueifern, ist er nun ...

Inhalt
Ob Held oder Schurke, Schulbildung ist wichtig. John Taylor hatte es sich jedoch irgendwie anders vorgestellt. Statt auf die Superheldenakademie zu gehen um seinem Vater nachzueifern, ist er nun an der Evil Äcädemy um dessen Mörder zu finden. Nur darf natürlich niemand erfahren, wer sein Vater war, ebenso wie seine Familie nie erfahren darf, welche Schule er tatsächlich besucht. Doch um an der Evil Äcädemy zu bestehen, muss er sich in der Etikette beweisen, in der Superwaffenkunde und natürlich in gelungenen Banküberfällen. Aber wie soll dies gelingen, wenn man eigentlich auf der guten Seite steht? Zum Glück findet er in Max und Serena richtig gute Freunde, die ihm die nötige Nachhilfe geben. Werden sie aber noch zu ihm stehen, wenn sie die Wahrheit über ihn kennen?

Meine Meinung
Evil Hero ist ein Buch für alle, die Superheldencomics lieben, aber auch für jene, die damit nichts anfangen können.

John Taylor, unser Protagonist, ist eigentlich ein ganz normaler Junge, doch sein Vater war der große Held „Eagleman“. Leider wurde er bei seinem letzten Aufeinandertreffen mit seinem Erzfeind „The Rockstar“ getötet. Natürlich will John seinem Vater nacheifern, doch die Superheldenakademie lehnt ihn ab. Um wenigstens Rache zu erhalten und die Wahrheit herauszufinden, bewirbt er sich auch an der Evil Äcädemy und wird tatsächlich genommen. Nun muss er sich im Bösen beweisen, was allerdings schwieriger ist als gedacht, da er nur das Denken eines Superhelden kennt. Wenigstens hat er Freunde gefunden, die ihm so manches Mal aus der Patsche helfen. So sehr John es auch genießt mit ihnen zusammen zu sein, so sehr tut es ihm auch Leid sie belügen zu müssen, denn an dieser Schule darf niemand wissen, wer er wirklich ist. Zu allem Übel scheint es auch noch jemand auf ihn abgesehen zu haben, denn immer wieder finden Übergriffe statt. Doch wer will ihn um jeden Preis vertreiben und wieso?

Tja, Superhelden und Superschurken entstehen nicht einfach so aus dem Nichts, sie lernen an ganz besonderen Schulen ihr Handwerk, eher sie ihn der Welt Chaos stiften oder diese beschützen. Nicht alle sind geeignet um hier zu studieren, schließlich taugt nicht jeder für den Kampf zwischen Gut und Böse.

John wollte eigentlich ein Held sein, doch nun lernt er wie ein Schurke zu handeln. Blöd nur, dass er dabei das Geheimnis seiner Familie wahren muss, denn niemand darf wissen, dass er eigentlich der Sohn eines Helden ist. Doch wie bewahrt man ein solches Geheimnis, wenn man in einem Internat voller Schurken lebt? Hier wird doch nicht umsonst gelehrt, wie man Leute anhört oder Schlösser knackt. Ist es daher überhaupt möglich?

An sich wirkt die Schule ganz normal und sogar recht modern. De Beschreibung ist hier wirklich gelungen. Dann kommt allerdings der Unterricht, der alles andere als normal ist. Die Superschurkenkunde ist echt interessant aufgestellt, bei der Etikette musste ich jedoch lachen. Versteht mich nicht falsch, aber bei der Vorstellung der Regeln musste ich dauernd an Dr. Heinz Doofenschmirtz von „Phineas und Ferb“ denken. Irgendwie hat es perfekt gepasst. Wer die Zeichentrickserie und dieses Buch kennt, dürfte es wahrscheinlich verstehen.

Johns Freundschaft mit Max und Serena ist etwas, womit er eigentlich nicht gerechnet hat. Der Hacker und die Sprengstoffexpertin helfen ihm mit dem Unterricht, sind aber auch außerhalb davon für ihn da. Sie helfen ihm bei seinen Nachforschungen und all den anderen verrückten Plänen. Zusammen ergeben sie ein tolles Team und funktionieren auch so um die Prüfungen zu bestehen. Ihre Freundschaft wird allerdings auch auf eine harte Probe gestellt und diese zu überstehen bedarf starkem Zusammenhalt.

Während John und seine neuen Freunde sich durch den Unterricht kämpfen, verliert er nie sein wahres Zeit aus den Augen. Er will die Wahrheit über den Tod seines Vaters erfahren, auch wenn diese schließlich schmerzlicher und anders ist als erwartet. Immer wieder sucht er nach Informationen und fügt das Puzzle zusammen. Gleichzeitig muss er sich mit einem Fein innerhalb der Schule auseinander setzen. Dieser setzt alles daran um ihn zu verjagen und schließlich auch zu verletzen.

Die Autorin schafft es hier immer wieder zu überraschen. Sie baut Wendungen ein und macht alles noch spannender. Ihre Charaktere sind gut aufgestellt und sind ihren Rollen entsprechen sympathisch oder unsympathisch. Allerdings darf man sich darauf auch nicht immer verlassen, denn es wird nun mal gerne damit gespielt. Zum Ende hin, macht Sandra Grauer einen genialen Schachzug und stellt eine ganz neue böse Organisation vor, die ihre Finger bereits an der Evil Äcädemy hat. Damit wird eine Tür für mögliche Fortsetzungen offengehalten. Überhaupt scheint nach all den Konflikten und Kämpfen für John alles möglich zu sein, denn so manche Vorfälle hier, haben sein Leben auf den Kopf gestellt. Er hat hier Entscheidungen gefällt, die überall hinführen können, was sehr aufwühlend erscheint und nach mehr verlangen lässt.

Fazit
Manchmal muss ein Held auf die dunkle Seite wechseln um seine Wahre Stellung zu finden und das Böse zu bekämpfen. Sandra Grauers Jugendbuch um die Schulzeit von Helden und Schurken ist voller Humor und Spannung. Obwohl klar ist, dass alles schief gehen wird, ist man von der erste bis zur letzten Seite gefesselt. So gut geschrieben, dass man einfach mehr will

Veröffentlicht am 18.11.2018

Wie man lernt ein Schurke zu sein

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John, Sohn eines Superhelden, will den Mord an seinen Vater aufklären. Leider wird er nicht an der Heldenschule angenommen. Kurzerhand entschließt er sich auf die Schurkenschule zu gehen, denn sonst wo ...

John, Sohn eines Superhelden, will den Mord an seinen Vater aufklären. Leider wird er nicht an der Heldenschule angenommen. Kurzerhand entschließt er sich auf die Schurkenschule zu gehen, denn sonst wo soll er den Mörder seines Vaters finden. Unfreiwillig dabei lernt er neue Freunde kennen und merkt das es an der Äcädemy höflicher zu geht als gedacht.

Eine total schöne und witzige Geschichte. Denn das Schurkensein muss gelernt sein. Wer sich schon immer gefragt hat warum in Filmen der Schurke immer seinen Plan verrät, wenn er meint er hat den Helden überlistet. Hier erfahrt ihr es, denn das gehört sich alles gelernt.
Das Buch hat mich einfach von Anfang bis Ende überzeugt. Es hat sich sehr gut gelesen, der Schreibstil ist angenehm und flott zu lesen.
Die Idee das Schurken und Helden auf eine Schule gehen müssen um zu wissen was sie alles beachten müssen auf dich einfach Klasse. Fand ich sehr originell. Die Unterrichtsfächer vor allem schurkische Etikette zeigt das Schurke sein nicht gleich böse sein heißt. Es ist nicht alles schwarz und weiß und so wird man gerade zum Ende sehr überrascht sein.

Es leider nur schade dass der Verlag keinen weiteren Band mehr aus bringen wollte, den die Geschichte hat wirklich potenzial. Vielleicht überlegt man es sich ja mal anders.

Veröffentlicht am 10.10.2017

Superheld oder Superschurke?

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Wo wird man ein richtiger Superschurke? Natürlich an der Evil Äcädemy! John, der eigentlich der Sohn eines Superhelden ist, verschlägt es eben an diese Superschurkenschule, aber aus einem ganz anderen ...

Wo wird man ein richtiger Superschurke? Natürlich an der Evil Äcädemy! John, der eigentlich der Sohn eines Superhelden ist, verschlägt es eben an diese Superschurkenschule, aber aus einem ganz anderen Grund als man meinen könnte. Denn er möchte endlich Gerechtigkeit für den Mord an seinem Vater, der durch einen Superschurken „The Rockstar“ hinterrücks getötet wurde. Es ist für einen Superheldensohn gar nicht so einfach, nicht aufzufliegen und alles über die schurkische Etikette und die ganzen Superwaffen zu erlernen. Zusammen mit seinen Mitschülern Max und Serena versucht er das Geheimnis zu lüften. Aber kann er den beiden überhaupt trauen?

Zusammen mit meinem Sohn bin ich mit in die Evil Äcädemy gereist und man merkt schon schnell die Unterschiede zwischen Superhelden und Superschurken kennen. Wo die Superschurken keine Probleme damit haben, ihre Mitschüler auszutricksen, hat John doch ab und an zu viele Superheldengene und bekommt so immer mal wieder eines auf die Nase. Aber auch Schurken haben Benimmregeln.
Die Idee gefiel mir sehr gut, auch wenn es zurzeit immer mehr Bücher in Richtung Superhelden und Schurken gibt, fand ich es mit den zwei Schulen eine tolle Sache.
John, der nach dem Tod seines Vaters nicht an der Scola angenommen wird, geht den ungewöhnlichen Weg und wählt den schurkischen Weg, der für ihn nicht immer einfach ist. Oft genug ist man der Ansicht, dass es den Anderen bald auffallen muss, doch kann er sich immer wieder retten. Er ist ein toller Kerl, dem die Freundschaft zu Max und Serena viel bedeutet und der mit viel Enthusiasmus die Aufklärung über den Mörder seines Vaters zu lösen versucht. Man kann ihn schon verstehen und nachvollziehen, warum es ihm so wichtig ist.
Max ist für mich ein Glanzstück eines Schurken, er hat das Schurkensein drauf, setzt sich aber auch ohne Einschränkungen für John ein. Ein Freund wie man ihn sich nur wünschen kann.
Serena, war etwas dynamitlastig, ging sie doch mal gerne an die Decke, doch auch sie hat ihr Herz am rechten Fleck und geht mit Max und John durch dick und dünn.
Der Schreibstil war für die Altersgruppe ab 10 Jahren gut gewählt, doch fanden wir die Erzählung selbst bis John endlich Max einweiht, sehr langatmig. Klar muss John erst in der Schule ankommen, die Geschichte muss sich erst entwickeln, aber es plätscherte so vor sich hin. Das ist das Los der ersten Bände. Zum Glück wurde die Geschichte dann aber rasanter, spannender und hat einen für den langsameren Start entschädigt. Gerade im letzten Drittel wurde die Spannung gut hochgehalten und man hat auch einiges von Eagleman und The Rockstar erfahren.
Da dies nicht der letzte Band ist, war die Geschichte zwar fürs Erste abgeschlossen, aber die eigentliche Lösung ist noch nicht gefunden und so bietet sich auf jeden Fall noch mehr Stoff zum Erzählen.

Schöne Kindergeschichte über Schurken und Helden, die mit vielen humorvollen Stellen untermalt ist. Zu Beginn mit langsamem Start, zum Ende hin nimmt die Geschichte an Fahrt auf und macht Lust auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Lustig, voller Abenteuer und echt toll zu lesen!

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Eine Geschichte über eigene Entscheidungen treffen, Freundschaft und Vertrauen! Lustig, voller Abenteuer und echt toll zu lesen!

Inhalt:
Ein Action-Abenteuer über Freundschaft und Vertrauen, Helden und ...

Eine Geschichte über eigene Entscheidungen treffen, Freundschaft und Vertrauen! Lustig, voller Abenteuer und echt toll zu lesen!

Inhalt:
Ein Action-Abenteuer über Freundschaft und Vertrauen, Helden und Schurken und darüber, wie man eine Mission gegen alle Widerstände erfolgreich meistert!

Wo lernen Superschurken, wie man so richtig böse ist? An der Evil Äcädemy natürlich. Und genau dorthin verschlägt es John, der eigentlich Sohn eines Superhelden ist. Denn John hat eine klare Mission: Er will an der Schurken-Schule den Erzfeind seines Vaters finden. Um nicht aufzufliegen, muss er so schnell wie möglich alles über Schurkische Etikette und Superwaffenkunde lernen! Dabei helfen ihm seine Mitschüler Max und Serena. Aber kann er den beiden trauen? (© Planet!)

Meine Meinung:
Cover + Titel + Klappentext = Ich möchte UNBEDINGT dieses Kinderbuch lesen!
Ja, es ist ein Kinderbuch.
Ja, man kann es auch lesen, wenn man etwas Älter als „Kind“ ist xP.

Alleine von der Idee war ich begeistert:
Schulen auf denen ausgewählte Kinder lernen Helden oder Schurken zu sein.
Auf denen sie die „Regeln“ kennenlernen, welche es im ständigen Kampf der beiden Seiten gibt und wie man am besten sein Ziel erreicht.
Hierbei hat Sandra Grauer viele Klischees erklärt und im Unterricht erläutert! Endlich weiß ich, warum die Bösen so handeln, wie sie (in Filmen) immer handeln ^.^

Die Charaktere sind gut getroffen! Manchmal etwas überspitzt, aber das gehört hier einfach dazu.
John ist der Hauptprotagonist und in Wahrheit der Sohn eines Superhelden. Er ist klug, stur und sehr zielstrebig. Für seine selbsternannte Mission wagt er viel und scheint genau deshalb aus den falschen Gründen zu handeln, doch im Grunde seines Herzens ist und bleibt er ein Held. Er ist ehrlich, lügt nur, wenn er muss und ist seinen Freunden loyal gegenüber. Aber Moment?! Schurken können doch keine Freunde sein, oder?

Max und Serena sind zwei wirklich besondere Kinder von Superschurken. Ich mag beide so gerne! Sie sind anders, als man sich solche Kinder vorstellt, aber...es passt. Viel zu schnell habe ich sie ins Herz geschlossen, doch, wie hätte ich nicht gekonnt?

Die Schreibweise ist einfach, locker und das Buch ist schnell zu lesen.
Manches Mal fand ich alles etwas langgezogen, sodass ich ab und an ein paar Zeilen übersprang, um nicht den Lesefluss zu verlieren, aber ansonsten ein tolles Kinderbuch für all jene, die gerne leichte Lektüre lesen oder eben für Kinder ab 10.

Fazit
Für Kinder ist das Buch sicher spannender, aber mich konnte es lediglich unterhalten. Ich habe viel gelacht, denn es ist sehr humorvoll und das Ende war dann doch eine große Überraschung (ich hätte es anders vermutet). „Evil Hero“ ist der Beginn einer lustigen Reihe über einen Superhelden, der allen Widrigkeiten zum Trotz auf eine Schurken-Schule geht.
Es transportiert die richtigen Messages (Freundschaft ist wichtig. Vertraue auf deine Stärken.) und ist für Kinder ein Buch voller Spannung und Abenteuer.
Mich konnte es zwar gut unterhalten, aber DAS Highlight schlecht hin war es dann wiederum doch nicht.
Von mir bekommt „Evil Hero #1 – Superschurke wider Willen“ 3,5 von 5 Federn!