Cover-Bild Breathe - Gefangen unter Glas
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.01.2015
  • ISBN: 9783423716116
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Sarah Crossan

Breathe - Gefangen unter Glas

Roman
Birgit Niehaus (Übersetzer)

Atme, solange du noch kannst

Eine Welt ohne Sauerstoff. Alles scheint tot. Unter einer Glaskuppel gibt es nur wenige Überlebende:

Alina, hat sich schon vor Langem den Rebellen angeschlossen, die gegen die Allmacht von ›Breathe‹ kämpfen, und wurde nie gefasst. Bis jetzt ...

Quinn, will als Sohn eines ranghohen ›Breathe‹-Direktors eigentlich nur einen harmlosen Ausflug ins Ödland machen. Bis er dort auf Alina trifft.

Bea, Tochter eines Bürgers zweiter Klasse, wollte den Trip raus aus der Kuppel nutzen, um Quinn endlich für sich zu gewinnen. Doch dann taucht Alina auf ...

Die Begegnung mit Alina verändert für Bea und Quinn alles. Unversehens werden sie zu Gejagten ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2019

Tolle Welt, aber unsympathische Charaktere

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Wieder ein Buch das mich nicht so wirklich überzeugen konnte.
Gerade am Anfang fühlte ich mich gar nicht wohl, weil wir einfach in die Geschichte reingeworfen werde, so zumindest habe ich mich gefühlt
Dementsprechend ...

Wieder ein Buch das mich nicht so wirklich überzeugen konnte.
Gerade am Anfang fühlte ich mich gar nicht wohl, weil wir einfach in die Geschichte reingeworfen werde, so zumindest habe ich mich gefühlt
Dementsprechend kam ich erstmal nicht wirklich mit dem Schreibstil klar.
Es wird immer wieder abwechselnd aus 3 verschiedenen Sichten erzählt, bei der mir keine so wirklich zugesagt hat.
Zum einen war da Alina, die eine Rebellin ist. Sie hat mich am meisten von den dreien genervt, gefühlt benimmt sie sich einfach wie eine 12 Jährige.
Zum anderen gab es da Quinn, der mich ebenfalls genervt hat weil er am Anfang so unfassbar oberflächlich war.
Und als drittes gibt es da noch Bea, die ich von den dreien am meisten mochte, aber so richtig überzeugen konnte sie mich auch nicht, da sie dafür viel zu blass erschien.

Durch die oft kurzen Kapitel kam man aber sehr schnell in der Geschichte voran und auch das Setting und die Welt fand ich unfassbar genial und spannend.
Leider haben die Charaktere das etwas für mich kaputt gemacht.
Ich werde aber den 2 Teil auf jedenfall noch lesen weil ich dennoch gerne wissen möchte wie es weitergeht :)

Veröffentlicht am 20.01.2019

Tolle Story mit leichten Macken

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Inhalt:

Eine Welt ohne Sauerstoff. Alles scheint tot. Unter einer Glaskuppel gibt es nur wenige Überlebende:
Alina, hat sich schon vor Langem den Rebellen angeschlossen, die gegen die Allmacht von ›Breathe‹ ...

Inhalt:

Eine Welt ohne Sauerstoff. Alles scheint tot. Unter einer Glaskuppel gibt es nur wenige Überlebende:
Alina, hat sich schon vor Langem den Rebellen angeschlossen, die gegen die Allmacht von ›Breathe‹ kämpfen, und wurde nie gefasst. Bis jetzt.
Quinn, will als Sohn eines ranghohen ›Breathe‹-Direktors eigentlich nur einen harmlosen Ausflug ins Ödland machen. Bis er dort auf Alina trifft.
Bea, Tochter eines Bürgers zweiter Klasse, wollte den Trip raus aus der Kuppel nutzen, um Quinn endlich für sich zu gewinnen. Doch dann taucht Alina auf.
Die Begegnung mit Alina verändert für Bea und Quinn alles. Unversehens werden sie zu Gejagten.

Eigene Meinung:

Das Setting zu diesem Buch finde ich einfach genial. Schon als ich den Klapptext gelesen habe, war ich hin und weg und musste dieses Buch einfach haben. Besonders Bea ist mir im Verlauf der Geschichte richtig ans Herz gewachsenen und ich habe jede Seite mit ihr mitgefiebert.
Auch Quinn und Alina mochte ich, auch wenn ihre Charaktere für mich nicht ganz so rund waren. Quinn wirkte für mich einige Male sehr kindlich und verdammt peinlich. Wahrscheinlich sollte hier eine Portion Humor ins Spiel kommen, die allerdings absolut fehl am Platz war.
Alina hingegen sollte eigentlich taff und mutig wirken. Sie hat sich den Rebellen angeschlossen und ist trainiert. Allerdings mit einer alten, klapprigen Ausgestoßenen kommt sie nicht alleine klar?! Da musste ich wirklich den Kopf schütteln, denn dies war für mich einfach nicht nachvollziehbar.
Auch die Anfangsszene mit Alina und Abel war befremdlich, denn Abel hätte ich persönlich nicht älter als sechs Jahre eingeschätzt. Als ich dann erfahren habe, dass er deutlich älter sein soll, war ich geschockt. Zum Glück wurden zum Ende hin die Charaktere interessanter und stimmiger. Dennoch hätte man wahrscheinlich deutlich mehr aus der Geschichte herausholen können. Aber zumindest das doch sehr spannende Ende lässt einen positiv auf Band zwei schauen.

Fazit:

Ein wirklich interessantes Setting, das allerdings einige Macken hat. Dennoch konnte ich einigermaßen gut über diese hinwegschauen und so war das Buch doch ganz nett für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Packende Geschichte mit Startschwierigkeiten

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"Breathe - Gefangen unter Glas" von Sarah Crossan ist der erste Teil einer spannenden Dystopie.
Quinn und Bea sind beste Freunde. Sie leben unter einer Kuppel, da es auf der Erde keinen Sauerstoff mehr ...


"Breathe - Gefangen unter Glas" von Sarah Crossan ist der erste Teil einer spannenden Dystopie.
Quinn und Bea sind beste Freunde. Sie leben unter einer Kuppel, da es auf der Erde keinen Sauerstoff mehr gibt. Als sie mit Atemflaschen einen Ausflug aus der Kuppel machen wollen, hängt sich Quinns Schwarm Alina an - wie sich herausstellt eine Rebellin, die auf der Flucht ist. Was die drei gemeinsam erleben stellt ihr Leben komplett auf den Kopf.

Cover
Ich finde das Cover sehr schön. Die Farben harmonieren und zeigen doch gut den Kontrast zwischen Kuppel und Außenwelt. Die Personen passen gut zu den Beschreibungen der Charaktere. Allerdings hatte ich mir durch das Cover vorgestellt, dass die Kuppel eine schwerüberwindbare Grenze zwischen zwei Liebenden darstellt - das tut sie aber in der Geschichte gar nicht.

Sprache
Die Geschichte wird in der Ich-Form, abwechselnd aus Quinns, Beas und Alinas Sicht erzählt. Dadurch schlüpft man immer wieder in eine andere Gefühlswelt und es macht die Erzählung abwechslungsreich. Allerdings bin ich einige Male über das "Ich" gestolpert und musste dann erst einmal nachschauen, wer gerade spricht. Ich habe sowieso etwas länger gebraucht. Um in die Geschichte reinzukommen, aber dann hat sie plötzlich Fahrt aufgenommen und mich richtig gefesselt.

Fazit
Ich finde, eine gelungene Dystopie. Interessante Charaktere, eine spannende Beziehung zwischen Rebellen, Seconds und Premiums und natürlich darf auch die Liebesgeschichte nicht fehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Breathe 01: Sauerstoff ist ein Luxusgut, diese Geschichte verschenktes Potential

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Aufmerksam bin ich auf Sarah Crossans Dystopie BREATHE bereits 2013 geworden, da ich zu diesem Zeitpunkt an einem eigenen Dystopie-Projekt arbeitete und mich die Idee sehr faszinierte. Eine Zeit lang verlor ...

Aufmerksam bin ich auf Sarah Crossans Dystopie BREATHE bereits 2013 geworden, da ich zu diesem Zeitpunkt an einem eigenen Dystopie-Projekt arbeitete und mich die Idee sehr faszinierte. Eine Zeit lang verlor ich die Dilogie aus den Augen und bin Ende 2014 durch diverse Bookshelf Tours auf YouTube wieder auf BREATHE gestoßen. Dann dauerte es nicht lange und es fand seinen Weg in mein Bücherregal und ich machte mich mit Freude ans Lesen … und wurde bitter enttäuscht!

Eines muss ich jedoch festhalten: Die Idee ist großartig! Die Vorstellung, dass der Sauerstoffgehalt in Zukunft rapide auf unter 5% fallen könnte, und somit das Leben auf der Erde für uns Menschen unmöglich macht. Dieser Fakt allein birgt eine Menge Potential an politischem und gesellschaftlichem Zündstoff. Die Organisation, oder besser Firma BREATHE, die den Sauerstoff an die Menschen verkauft und daraus - selbstverständlich - Kapitel schlägt dieses überlebenswichtige Gut zu verkaufen, die Gesellschaft extrem in arm und reich gespaltet wird. Daraus ergibt sich geradezu die perfekte Grundlage für einen Aufstand ... ach was, eine Rebellion, die die kapitalistischen Hunde von BREATHE von ihrem mit Elend erkauften Thron stößt. Denn wie der erste Satz des Romans schon sagt: "Atmen ist ein Grundrecht, kein Privileg." (S. 11)

Sarah Crossan hat aus dieser großartigen Idee - die für eine Dystopie keine bessere Grundlage hätte bieten können - jedoch eine Teenie-Lovestory gemacht, bei der es an allen Ecken und Enden hapert. Die drei Hauptcharaktere Quinn, Bea und Alina bewegen sich größtenteils in einer Dimension: Quinn ist auf den ersten Blick verliebt in die hübsche Alina, die versteckt als Rebellin in der Stadt unter der Kuppel agiert und rennt ihr ohne nachzudenken hinterher, als sie bei einem Camping-Ausflug außerhalb der Kuppel notgedrungen zusammen reisen müssen - unter dem Vorwand sie zu "retten". Bea ist schon immer unsterblich in Quinn verliebt, und während dieser Alina hinter her läuft und Bea Quinn, quält sie sich mit den Gedanken einer unglücklich Verliebten, die Alina doch ganz gern hat und mit den "Rebellen" sympathisiert. Alina wiederum kann nur daran denken, dass der Junge, in den sie verliebt ist, wegen ihr sterben musste ... Ein endloser Kreis, wo die Charaktere einfach stecken bleiben und sich einfach nicht weiterentwickeln.

Auch die wenigen Momente, die für die Geschichte und die dystopische Welt wirklich atmosphärisch hätten sein müssen, wurden in wenigen lieblosen Beschreibungen und Absätzen abgehandelt. Das war beim Lesen für mich sehr enttäuschend. Die dunkle und düstere Atmosphäre, die eine Welt ohne Bäume, die ja nur aus Staub, Sand und den Überresten der Zivilisation bestehen müsste, geboten hätte, hat für mich in diesem Buch einfach gefehlt. Und auch die Charaktere haben sich über den Zustand ihrer Welt kaum Gedanken gemacht und zeigten kaum den nötigen Geist der Rebellion, nachdem man ihnen diverse schockierende Informationen an die Hand gegeben hatte. Die eigentliche politische und gesellschaftliche Kraft, und das Potential, das in den Grundzügen dieser Geschichte steckt, wurde verschenkt. Sehr schade!

Fazit: BREATHE konnte mich leider nicht gefangen nehmen, obwohl die Idee sehr vielversprechend klang und zu einer großartigen Dystopie hätte ausgebaut werden können. Jedoch konnte ich weder den Charakteren, dem Schreibstil noch der Handlung etwas abgewinnen, es wirkte auf mich alles sehr plump und lieblos gestaltet. Für junge Leser mag BREATHE ein guter Einstieg in das dystopische Genre sein, doch Dystopie-Liebhaber, die schon viel in diesem Genre gelesen haben, sollten davon die Finger lassen. Für mich steht jedenfalls fest, dass ich den zweiten Teil nicht mehr lesen werde.

1 von 5 Sternen