Cover-Bild Der stille Feind
11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 348
  • Ersterscheinung: 29.06.2017
  • ISBN: 9783745090581
Saskia Calden

Der stille Feind

Psychothriller
»Du gibst mich doch nicht auf, Mami!«
»Warum sollte ich das tun, mein Schatz?«
»Weil sie es dir einreden werden.«

Als Anika vom Tod ihres siebenjährigen Sohnes Sebastian erfährt, weigert sie sich, daran zu glauben. Es gibt so vieles, was dagegen spricht. So vieles, was unmöglich scheint. Warum begegnen ihr plötzlich Situationen, von denen sie zuvor geträumt hat? Vor wem hatte Sebastian Angst? Und was verheimlicht ihr Mann?
Fest davon überzeugt, dass Sebastian noch lebt, macht sie sich auf die Suche nach ihm und muss bald erkennen, dass jemand ihren Tod will …

Ein Pageturner mit geschickt eingeknüpften mystischen Elementen.
Spannung vom Anfang bis zum Ende!

Geheimnisvoll. Packend. Aufwühlend.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2017

Und irgendwann beginnst du auch an deinem Verstand zu zweifeln...

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Buchinfo
»Du gibst mich doch nicht auf, Mami!«
»Warum sollte ich das tun, mein Schatz?«
»Weil sie es dir einreden werden.«

Als Anika vom Tod ihres siebenjährigen Sohnes Sebastian erfährt, weigert sie ...

Buchinfo
»Du gibst mich doch nicht auf, Mami!«
»Warum sollte ich das tun, mein Schatz?«
»Weil sie es dir einreden werden.«

Als Anika vom Tod ihres siebenjährigen Sohnes Sebastian erfährt, weigert sie sich, daran zu glauben. Es gibt so vieles, was dagegen spricht. So vieles, was unmöglich scheint. Warum begegnen ihr plötzlich Situationen, von denen sie zuvor geträumt hat? Vor wem hatte Sebastian Angst? Und was verheimlicht ihr Mann?
Fest davon überzeugt, dass Sebastian noch lebt, macht sie sich auf die Suche nach ihm und muss bald erkennen, dass jemand ihren Tod will … (Amazon)

Erster Satz
Die Ziffern auf dem Radiowecker zeigen 5:28. Marc ist schon seit einer halben Stunde weg, und doch könnte ich schwören, ihn gehört zu haben.

Meine Meinung
Ich war überrascht, als ich eine Mail der Autorin in meinem Postfach fand. Nicht, dass ich eine Mail mit der Bitte um Rezension erhalten habe (das ist nichts Ungewöhnliches mehr) war überraschend, sondern von wem sie kam. Der Name sagte mir nichts, doch wir sind uns nicht unebkannt. Bereits in einer Leserunde durfte ich einen erotischen Roman von ihr lesen, dort allerdings unter einem Pseudonym. Nun ist sie da. Als Saskia und hat ihren ersten Thriller im Gepäck.

Ich kann es nicht oft genug betonen: Ich liebeliebeliebe Psychothriller!

Thriller sind absolut mein Ding, besser noch Psychothriller. Aber gut müssen sie sein! Ein guter Thriller mus nicht literweise Blut vergießen und auch nocht physisch brutal sein. Er muss dich in den richtigen Momenten in dunkle Ecken ziehen und dich mit deinen Urängsten konfrontieren. Und genau das macht die Autorin.

Auch wenn ich selbst (noch) keine Mutter bin, kann ich mir vorstellen, das dies wohl das Schlimmste ist, was Eltern passieren kann. Das eigene Kind ist verschwunden und für tot erklärt. Bevor du es nochmal sehen konntest, wurde es bereits beerdigt. Das klingt so unwirklich, dass es kein Wunder ist, dass Anika das nicht glauben kann und will.

Ich würde gerne so viel zu diesem Buch sagen, aber ich will der Geschichte nicht vorweggreifen - man muss sie ungespoilert lesen um sie komplett genießen zu können!

Dieses Buch hat meine Erwartungen noch übertroffen!

Als ich mit diesem Buch begonnen habe, war mir klar, dass ich nicht gänzlich enttäuscht werden würde. Ich wusste ja, dass Saskia schreiben kann. Allerdings bin ich mit Thrillern auch schon ein paar Mal auf die Nase gefallen, weil leider nicht überall Thriller drin steckt wo es draufsteht. Wenn dann auch noch ein "Psycho" dabei ist, ist die ganze Sache noch etwas verzwickter. Oft empfinde ich die Geschichte dann nicht als so fürchterlich oder spektakulär, wie es sich der Autor erhofft. Hier hatte ich mal wieder Glück!

Hätte ich die Zeit gehabt, häte ich dieses Buch gerne in einem Rutsch durchgelesen. Wenn es erstmal begonnen ist, will man es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Allein die Geschichte um Sebastians Verschwinden und seinen Tod ist so fürchterlich, dass man es selbst nicht glauben kann und voll hinter Anika steht. Doch irgendwann kommt der Punkt, an dem der Leser zweifelt. An sich, an Anika, an der ganzen "Verschwörungstheorie" - und man ist geneigt allen anderen zu glauben und die Protagonistin als Verrückte abzustempeln. Doch ist sie das? Muss sie ja. Niemand beerdigt ein Kind und macht den Eltern klar, dass es sich dabei um das eigene handelt. Oder?

Das Buch lebt absolut von dem Gedanken seinen Verstand zu verlieren und zwischen den Lagern 'Anika' und 'der Rest der Welt' zu schwanken. Vieles klingt so logisch und im nächsten Moment ist es wieder verpufft. Ich hatte beim Lesen oft den 'Ja na was denn nun?'-Gedanken im Kopf, der von 'Ist nicht dein Ernst?!' zum Ende hin abgelöst wurde.

Textstelle
Leise tappe ich über die morschen Dielen, fühle mich in einen dieser Horrorfilme versetzt, in denen ich mich über die Dummheit der Protagonistin ärgere, die durch den dunklen Keller streift, obwohl sie doch wissen muss, dass dort der Mörder lauert. [...] Und jetzt bin ich selbst die dumme Nuss, die trotz lauernder Gefahr in die dunkelste Ecke schleicht.
(Seite 63)

Fazit
Dieses Debüt ist ganz klar gelungen!
Ein Psychothriller, der diese Bezeichnung auf jeden Fall verdient. Ich hoffe, dass die Autorin in Zukunft noch mehr solcher Schocker bringen wird, bei denen man mitbangt und dazu geneigt ist an sich selbst zu zweifeln!

Das perfekte Buch für verregnete Herbsttage (und -nächte), an denen es nicht so richtig hell werden will und der Nebel wie ein weißer Schleier über der Stadt hängt.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Überraschende Wendungen

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Anika hatte einen schweren Unfall und lag einige Tage im Koma. Als sie wieder aufwacht wird ihr gesagt, dass ihr Sohn im Feuer gestorben ist. Als Mutter kann man diesen Schock kaum überwinden, will es ...

Anika hatte einen schweren Unfall und lag einige Tage im Koma. Als sie wieder aufwacht wird ihr gesagt, dass ihr Sohn im Feuer gestorben ist. Als Mutter kann man diesen Schock kaum überwinden, will es am Anfang natürlich auch nicht wahrhaben. Nach vielen Grübeleien ist sie sich sicher, dass da irgendetwas nicht stimmen kann. Nichts passt zusammen, und ihr Sebastian muss noch am Leben sein. Aber wer glaubt einer verwirrten Mutter schon, die gerade einen sehr schweren Schock durchmachen muss? Keiner möchte ihr helfen und alle denken, sie wäre verwirrt. Diesen Punkt fand ich am Anfang doch recht schade, sie hätten wenigstens für eine bestimmte Zeit etwas Hilfe anbieten können und Anika nicht so abstempeln sollen.

Doch Anika hat diese Träume, die sich auch immer wieder in der Realität abspielen.

Sebastian lebt noch, Anika ist fest davon überzeugt und macht sich auf die Suche nach ihrem Sohn. Ich war lange Zeit wirklich verwirrt. Was nicht schlecht ist. Aber ich wusste nicht, was von dem Realität ist und was nur Traum. Ist sie wirklich verwirrt, oder ist da mehr? Diesen schmalen Grad, der so leicht verschwimmen kann, wurde hier sehr gut eingehalten. Ich mag es ja, Bücher zu lesen, bei denen ich selbst mit auf Spurensuche gehen kann. Und in diesem Buch können so viele „Täter“ sein. Oft habe ich mich von dem Offensichtlichen auf eine falsche Fährte leiten lassen.

Es ist ihr Kind… aber manche Taten waren mir doch anfangs recht suspekt. Was vielleicht daran liegt, dass ich lange Zeit immer noch am Grübeln war, ob sie vielleicht einfach verrückt ist. Zwischendurch hatte ich wirklich Angst, dass es so ist. Denn was würde Anika noch mehr in einen Abgrund reißen, als zu merken, dass sie sich vielleicht etwas einbildet.

Durch die übernatürlichen Begegnungen in diesem Buch ist es mir manchmal recht schwer gefallen, dass ganze Geschehen richtig einzuordnen. Glaubt man an sowas? Kann sowas wirklich so passieren? Ich weiß es nicht, aber ich finde es spannend und beängstigend.
Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Es wird alles auf den Punkt gebracht und verständlich beschrieben. Durch Gedanken und Gefühle von Anika wird sie dem Leser näher gebracht, auch wenn ich lange Zeit trotzdem meine Schwierigkeiten mit ihr hatte. Der Spannungsbogen blieb für mich auf einem Level, aber die Frage, ob Sebastian nun noch lebt oder nicht, hat mich vorangetrieben.

Dieses Buch war letztendlich keine leichte Kost für mich, da ich mich nachhaltig noch mit einigen Fragen zum Buch beschäftigt habe. Aber gerade das ist doch der Punkt, warum ein Buch im Kopf bleibt?

Wer diesen Psychothriller lesen möchte, der sollte kein Problem mit übernatürlichen Aspekten haben. Alles in allem hatte ich sehr schöne Lesestunden und vergebe strahlende 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 26.07.2019

Ein Psychothriller schlecht hin!

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Vorab muss man sagen- wer an das Übersinnliche nicht glaubt ist hier falsch. Es ist aber nicht Science Fiction, weshalb mich das Buch sehr fasziniert hat und ich mich dann in die verschiedenen Themen ...

Vorab muss man sagen- wer an das Übersinnliche nicht glaubt ist hier falsch. Es ist aber nicht Science Fiction, weshalb mich das Buch sehr fasziniert hat und ich mich dann in die verschiedenen Themen die angeschnitten werden reingelesen habe aber nichtsdestotrotz- ein packendes Buch mit einem Ende auf das man nicht bereit ist!