Cover-Bild Die Frauen von Château Blanc
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: GRAFIT
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 17.04.2025
  • ISBN: 9783987080210
Silke Ziegler

Die Frauen von Château Blanc

Roman
Fünf Frauen – fünf Generationen

Florence kehrt mit ihrer Tochter Ambre aus dem mondänen Paris in ihren Heimatort Sète in Südfrankreich zurück. Gemeinsam beziehen die beiden die »Rosenvilla«, einen Anbau auf dem Weingut der Familie, das Florence' Mutter, Großmutter und Urgroßmutter gemeinsam verwalten. Der Neubeginn fällt allen schwer, die unterschiedlichen Charaktere der fünf Frauen machen das Zusammenleben der Generationen nicht einfacher. Immer wieder hadert Florence mit ihrer Entscheidung. Wird Ambre ihr den Umzug aufs Land jemals verzeihen? Welches Geheimnis hütet Florence' Mutter? Erst als Uroma Antoinette beginnt, von ihrer tragischen Vergangenheit in der französischen Résistance zu erzählen, erkennt Florence langsam, worauf es im Leben wirklich ankommt …

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Veröffentlicht am 30.04.2025

Fünf Frauen, fünf Generationen

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Klappentext:
Florence kehrt mit ihrer Tochter Ambre aus dem mondänen Paris in ihren Heimatort Sète in Südfrankreich zurück. Gemeinsam beziehen die beiden die »Rosenvilla«, einen Anbau auf dem Weingut der ...

Klappentext:
Florence kehrt mit ihrer Tochter Ambre aus dem mondänen Paris in ihren Heimatort Sète in Südfrankreich zurück. Gemeinsam beziehen die beiden die »Rosenvilla«, einen Anbau auf dem Weingut der Familie, das Florence Mutter, Großmutter und Urgroßmutter gemeinsam verwalten. Der Neubeginn fällt allen schwer, die unterschiedlichen Charaktere der fünf Frauen machen das Zusammenleben der Generationen nicht einfacher. Immer wieder hadert Florence mit ihrer Entscheidung. Wird Ambre ihr den Umzug aufs Land jemals verzeihen? Welches Geheimnis hütet Florence' Mutter? Erst als Uroma Antoinette beginnt, von ihrer tragischen Vergangenheit in der französischen Résistance zu erzählen, erkennt Florence langsam, worauf es im Leben wirklich ankommt

„Die Frauen von Château Blanc“ von Silke Ziegler ist ein Roman, der seine Leserinnen nach Südfrankreich führt, bis hin zu der Zeit der Résistance.
Die Autorin hat mich schon mit vielen Geschichten aus unterschiedlichen Genre begeistert. Auf den neuen Roman habe ich mich schon gefreut.

Zu Beginn lernen die Leser
innen Florence kennen. Sie lebt mit ihrer Tochter Ambre in Paris. Als die Affäre mit ihrem Chef endet, ist sie gezwungen ihre Arbeitsstelle zu verlassen. Mit großen Bedenken kehrt Florence mit ihrer Tochter in ihr Heimatsort Sète zurück. Dort bezieht sie die Rosenvilla, einen kleinen Anbau auf dem Weingut der Familie. Das Weingut wird von ihrer Mutter, Großmutter und Urgroßmutter verwaltet. Mit Florence und Ambre leben jetzt 5 Frauen aus 5 Generationen auf dem Weingut. Florence fühlt sich zu Beginn nicht wohl auf dem Weingut. Zumal auch der Vater von Ambre im Ort lebt. Auch Ambre hat Probleme mit der neuen Schule.

Silke Ziegler hat mich wieder ganz tief in ihre wunderbare Geschichte eintauche lassen. Die Geschichte hat zwei Zeitebenen. In der Gegenwart verfolgen die Leserinnen dem Leben auf dem Weingut. Das Zusammenleben der 5 Frauen ist nicht immer leicht. Florence trauert immer noch dem Tod ihres Vaters nach. Sie ist Sozialarbeiterin und die Leserinnen erfahren immer mal etwas von den Fällen, die sie betreut.
Ambre hat Schwierigkeiten in der neuen Schule und auch sonst hat sie die üblichen Probleme eines Mädchens im Teenager alter.

Die zweite Zeitebene führt die Leser*innen zurück in die Zeit des 2. Weltkriegs. Hier erzählt Uroma Antoinette von der französischen Résistance und von ihrem Zutun im Widerstand.

Silke Ziegler erzählt ihre Geschichte gleichzeitig mit Spannung und mit viel Gefühl.
Mich haben beide Erzählstränge sehr angesprochen. Einmal war es schön mitzuerleben, wie die 5 Generationen zusammen leben. Auch die Schicksale der Familien die von Florence betreut werden habe ich mit Interesse verfolgt. Die Erzählung der Uroma von der Résistance haben mich sehr beeindruckt.

Silke Ziegler hat tolle Charaktere ins Leben gerufen. Mir sind die Frauen sehr schnell sympathisch gewesen. Ich bin ihnen mit Freude durch die Geschichte gefolgt.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer flüssig, gut verständlich und fesselnd.

„Die Frauen von Château Blanc“ ist ein Roman den ich mit großer Freude gelesen habe.

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Veröffentlicht am 17.04.2025

… jeder hat seine Geheimnisse in der Vergangenheit

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Die Frauen von Château Blanc von Silke Ziegler
Den Leser erwartet ein ein ganz besonderer Wohlfühlroman, voller Spannung und vielen Gefühlen. Er führt mich als Leser in den kleinen Ort Sète in Südfrankreich. ...

Die Frauen von Château Blanc von Silke Ziegler
Den Leser erwartet ein ein ganz besonderer Wohlfühlroman, voller Spannung und vielen Gefühlen. Er führt mich als Leser in den kleinen Ort Sète in Südfrankreich. Das Cover spiegelt Bruchteile der Geschichte wieder und an uns liegt es, dieses Puzzle zusammenzusetzen und so begebe ich mich auf die Reise...
Ich lerne Florence kennen. Sie wohnt und arbeitet seit vielen Jahren in Paris. Ihr Lebensmittelpunkt ist ihre Tochter Ambre. Durch ihre Affäre mit ihrem Chef wird sie gezwungen zu gehen und so kehrt sie widerwillig in ihre Heimatstadt zurück. Ihre Ängste und Bedenken kann man sprichwörtlich fühlen, denn es ist das 2. Mal dass sie ihr Leben neu ordnen muss...
Was mag sie auf Château Blanc erwarten? Hier wohnen ihre Mutter, ihre Oma und ihre Uroma und der Vater ihrer Tochter wohnt ebenfalls im Ort. Der Neustart ist holprig für alle und Ambre ist schier verzweifelt an der neuen Schule. Florence trauert auch nach 20 Jahren um ihren toten Vater, der bei einem Unfall starb und macht ihre Mutter dafür verantwortlich. In dieser Geschichte tauche ich als Leser in zwei Welten ein. Zum einen verfolge ich das aktuelle Geschehen auf dem ehemaligen Weingut und zum anderen erzählt uns Uroma Antoinette von ihren Erlebnissen während der 2. Weltkrieges und ihren Kampf in der französischen Résistance. Wird Florence erkennen, was wirklich wichtig ist im Leben?
Mir gefiel besonders unsere Protagonistin Florence mit ihrer einfühlsamen Art.

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Veröffentlicht am 09.06.2025

Familie ist alles!

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Mittlerweile habe ich viele Bücher von Silke Ziegler, die auch als Tessa Collins schreibt, gelesen. Für mich steht fest: Sie kann alles schreiben. Vom Krimi bis zur Familiengeschichte. Als Handlungsort ...

Mittlerweile habe ich viele Bücher von Silke Ziegler, die auch als Tessa Collins schreibt, gelesen. Für mich steht fest: Sie kann alles schreiben. Vom Krimi bis zur Familiengeschichte. Als Handlungsort ihrer Geschichten sucht sie sich tolle Plätze aus. Plätze, wo man sich während des Lesens hinträumen kann. So auch bei diesem Buch, das in Sète in Südfrankreich spielt. Die Sonne, der Strand und der Wind, der einen um die Nase weht begleitet einem die ganze Geschichte. Aber auch gutes Essen spielt eine große Rolle. Ich liebte das Frühstück, das die Familie auftischte und auch das Gefühl ein Mitglied des Familienverbandes zu sein.

Auch die Sozialarbeiterin Florence und ihre Tochter Ambre möchten das nach ihrer Rückkehr von Paris bald nicht mehr missen und verlieben sich nicht nur wieder in ihre alte Heimat. Ein Buch voller Irrungen und Wirrungen und voll mit lieben Menschen. 5 Generationen voller Geschichten zum mitfiebern, mitschmunzeln und mitleiden. Wir erfahren viel über Florences Job als Sozialarbeiterin und einiges über die Zeit, die Antoinette, Florences Uroma im Krieg erlebte. Das hätte gerne umfangreicher sein dürfen :)

Von mir gibt es eine Bewertung von 4 Sternen

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Veröffentlicht am 13.05.2025

Emotionaler Roman über fünf Frauen aus fünf Generationen und ihre Familiengeschichte

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Florence ist Sozialarbeiterin in Paris und hat eine Affäre mit ihrem Vorgesetzten. Als dieser die Geschichte beendet, ist Florence gezwungen, die Arbeitsstelle zu wechseln. Die alleinerziehende Mutter ...

Florence ist Sozialarbeiterin in Paris und hat eine Affäre mit ihrem Vorgesetzten. Als dieser die Geschichte beendet, ist Florence gezwungen, die Arbeitsstelle zu wechseln. Die alleinerziehende Mutter entschließt sich, mit ihrer 15-jährigen Tochter Ambre in ihren Heimatort Sète in Südfrankreich auf das Weingut ihrer Familie zurückzukehren. Dort leben drei weitere Frauen der Familie, die Mutter von Florence sowie ihre Großmutter und auch noch die bereits 99-jährige Urgroßmutter.
Sie bekommt eine Stelle als Sozialarbeiterin in der kleinen Stadt und zieht mit Ambre in die Rosenvilla, einem kleineren Anbau auf dem Weingut.
Während Florence nette Vorgesetzte und Arbeitskollegen antrifft, fällt Ambre der Umzug und die Eingewöhnung deutlich schwerer.
Aber auch die anderen drei Frauen haben ihre Geschichten, besonders Uroma Antoinette hat eine tragische Geschichte aus ihrer Vergangenheit zu erzählen.

Gleich zu Beginn lernen wir also insgesamt fünf Frauen aus fünf Generationen kennen, wovon Tochter Ambre mit ihren 15 Jahren natürlich die jüngste ist.
Florence mochte ich anfangs nicht so sehr, denn sie hadert mit ihrem „Schicksal“, weil ihr verheirateter Vorgesetzter die Affäre beendet und sie darunter leiden muss. Da hätte ihr als erwachsene Frau schon klar sein müssen, dass dies fast immer so ist, wenn man sich mit verheirateten Männern einlässt.
Am meisten leidet Ambre unter dem Umzug. Sie muss nicht nur damit klar kommen, dass sie nicht mehr in der turbulenten Großstadt Paris lebt sondern eher ländlich. Zwar gefällt es ihr, das Meer in der Nähe zu haben aber ansonsten ist dort wesentlich weniger los als in der Stadt.
In der Schule muss sie sich an neue Lehrpläne, Lehrer und natürlich auch Mitschüler und –schülerinnen gewöhnen. Hier sieht sie sich durch einige Mädels plötzlich dem Mobbing ausgesetzt und wird als „Pariserin“ gehänselt. Aber in Anouk findet sie eine Freundin.
Was ihr allerdings auch Halt gibt ist die Tatsache, dass ihr leiblicher Vater im Ort lebt und sie mehr Kontakt zu ihm haben kann.
Es hat mir sehr gut gefallen zu erleben, wie die beiden sich immer näher kommen, Ambre ihrem Vater auch vertraut und diesem klar wird, was er in all den Jahren versäumt hat, als er nichts von seiner Tochter wissen wollte und die Beziehung zu Florence beendet hatte.

Florence begleiten wir auch öfter in ihrem Berufsalltag und lernen dabei einige weitere Figuren kennen, in den Personen, die von Florence betreut werden. Dabei werden auch deren Geschichten erzählt, die sich interessant gestalten und verfolgen ließen. Und spätestens dabei wurde mir Florence auch sympathischer, als ich erleben konnte, wie sie sich für ihre Schützlinge einsetzt und hilft.

Auch die drei älteren Frauen der Familie haben ihre Geschichten und sind sehr unterschiedlich.
Das Verhältnis zwischen Florence und ihrer Mutter ist sehr angespannt, da Florence dieser die Schuld am viel zu frühen Tod des Vaters gibt. Sie ahnt nicht, dass ihre Mutter seit Jahren ein Geheimnis hütet.
Oma Pauline ist eine liebenswerte, resolute Dame, die als Witwe noch einmal neue Wege geht. Da gab es auch schon mal humorvolle Momente.
Und das wohl größte Geheimnis trägt seit vielen Jahren Urgroßmutter Antoinette mit sich herum. Als sie eine junge Frau war tobte der 2. Weltkrieg, die deutschen Nazis besetzten auch Frankreich und Antoinette bekommt durch Zufall Kontakt zur Résistance und schließt sich an. Damit beginnt eine gefährliche Zeit für sie.
Besonders dieser Handlungsstrang in der weit zurückliegenden Vergangenheit konnte mich fesseln, da alles sehr authentisch dargestellt war und klar wird, welche Risiken die Angehörigen der Résistance damals für ihre Überzeugung eingegangen sind.
Auch Florence lauscht gespannt den Erzählungen ihrer Urgroßmutter, die jeden Abend ein bisschen mehr berichtet.

Durch ihren lebendigen und auch einfühlsamen Schreibstil hat mich die Autorin tief in die Geschichte dieser Familie eintauchen lassen. Sie lenkt die Aufmerksamkeit der Leserinnen und Leser auf den wichtigen Beruf der Sozialarbeiterin und zeigt anhand einiger Beispiele, wie hilfreich deren Unterstützung sein kann.
Auch die Örtlichkeiten in Südfrankreich in dem Ort Sète beschreibt die Autorin anschaulich und bildhaft und man spürt schon ein wenig den Sommer beim Lesen.

„Die Frauen von Château Blanc“ ist ein schöner Roman über fünf Frauen aus fünf Generationen einer Familie, die unterschiedlicher kaum sein können. Es hat Freude gemacht, ihre Geschichten zu erleben und die Erinnerung an die mutigen Menschen der französischen Résistance ist gelungen. Ich empfehle diesen unterhaltsamen und gefühlvollen Roman gerne weiter!


Fazit: 4 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.com

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Veröffentlicht am 20.04.2025

Fünf Generationen Frauen unter einem Dach

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Als die Affäre mit ihrem Chef auffliegt, kehrt die alleinerziehende Sozialarbeiterin Florence Hals über Kopf und widerwillig mit ihrer fünfzehnjährigen Tochter Ambre nach Sète in Südfrankreich, wo ihre ...

Als die Affäre mit ihrem Chef auffliegt, kehrt die alleinerziehende Sozialarbeiterin Florence Hals über Kopf und widerwillig mit ihrer fünfzehnjährigen Tochter Ambre nach Sète in Südfrankreich, wo ihre Familie seit langem ein Weingut bewirtschaftet, zurück. Ihre Familie, das sind Mutter, Großmutter und 99-jährige Urgroßmutter. Jede der Frauen hat so ihren eigenen Kopf und ihre Geheimnisse, die im Laufe der Geschichte enthüllt werden.

Während Florence recht schnell in ihrem Beruf Fuß fasst, ist das Leben in der neuen Umgebung für Ambre eine ziemliche Herausforderung. Obwohl sie eine gute Schülerin ist, machen ihr die unterschiedlichen Lehrpläne ein wenig zu schaffen. Einige Mitschülerinnen mobben die „Pariserin“. Einzig Anouk bietet Ambre ihre FReundschaft an.

Das Zusammenleben von fünf Generationen Frauen ist mitunter von zahlreichen Konflikten geprägt. Besonders gespannt ist das Verhältnis zwischen Florence und ihrer Mutter Louise, gibt Florence ihr doch die Schuld am Unfalltod ihres Vaters vor zwanzig Jahren.

Meine Meinung:

Silke Ziegler kenne ich als Autorin von Frankreich-Krimis, deshalb war ich neugierig, wie sie diesen Generationenroman anlegt. Ich hatte zunächst ein wenig Bedenken, hier in eine tränendrüsige Geschichte zu erhalten. Doch meine Befürchtungen habe sich recht bald zerstreut.

Obwohl Florence und Ambre allen Anschein nach die Hauptpersonen sein sollen, ist es doch die Geschichte von Urgroßmutter Antoinette, die sich als Jugendliche der Résistance angeschlossen hat, die mich am meisten gefesselt hat. Schmunzeln musste ich über Pauline, die resolute Oma.

Florence kommt bei mir zu Bgeinn nicht ganz so gut weg, denn über ihre, zugegebenermaßen, feinfühlige Art, wie sie mit ihren Klientinnen umgeht, vergisst sie meiner Ansicht nach auf ihre Tochter, die sich entwurzelt und missverstanden fühlt. Doch im Laufe der Geschichte kann sie dann auch bei mir punkten.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig.

Fazit:

Ein Mehrgenerationenroman, der sich gut lesen lässt und das eine oder andere Mal auch für Schmunzeln sorgt. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.