Cover-Bild Das Reich des Teufelsfürsten
Band der Reihe "EDITION AGLAIA / Historische Romane"
17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Bookspot Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 29.10.2014
  • ISBN: 9783937357867
Silvia Stolzenburg

Das Reich des Teufelsfürsten

Roman
Der zweite und letzte Band des großen Romanduos um den historischen Fürsten Vlad Draculea und seinen blutigen Kampf um die Macht. Dies ist ein Roman über die historische Figur des Woiwoden Vlad Draculea, Fürst der Walachei, durch Bram Stoker weltbekannt als Graf Dracula. Es ist keine Geschichte über Vampire oder andere blutsaugende Kreaturen, welche die Nächte unsicher machen. Es ist die Geschichte einer Person aus Fleisch und Blut, die Geschichte eines Überlebenskampfes, eines Kampfes um Macht, Liebe und Anerkennung. Dieser Roman schließt nahtlos an seinen Vorgänger, Der Teufelsfürst, an, dessen Gegenstand Kindheit und Jugend des Fürsten sind.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2018

wow

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Inhalt:
Acht Jahre sind seit der Geschichte des ersten Bandes "Der Teufelsfürst" vergangen, Vlad Draculea muss ohne seine geliebte Zehra von Katzenstein auskommen. Denn diese musste er gemeinsam mit seinem ...

Inhalt:
Acht Jahre sind seit der Geschichte des ersten Bandes "Der Teufelsfürst" vergangen, Vlad Draculea muss ohne seine geliebte Zehra von Katzenstein auskommen. Denn diese musste er gemeinsam mit seinem Sohn Carol in der Walachei zurücklassen.
Heute im Jahre 1456, nach acht Jahren lebt seine Geliebte Zehra mit ihrem Sohn in einem Kloster in den Karpaten, doch dieser entwickelt sich entgegen Vlads Vorstellungen zu keinem ansehnlichen Krieger, weshalb sich schnell ein unüberbrückbar erscheinender Spalt zwischen den beiden auftut.
Außerdem muss Vlad erst einen erbitterten Machtkampf um die Zurückeroberung seines Thrones führen, bevor er einer neuen Zukunft mit seiner Familie entgegenblicken kann.
Doch als sich alles zum Guten zu wenden scheint, geschieht etwas, dass Vlads Welt langsam ins Wanken bringt…

Meinung:
Dies ist der zweite Teil, dieser wahrlich großartigen historischen Dilogie von der deutschen Autorin Silvia Stolzenburg und ich muss sagen, dieser Band gefiel mir noch einmal deutlich besser als sein Vorgänger !
Diese Geschichte knüpft stilistisch vollkommen nahtlos an den ersten Teil an, wie im Vorgänger versteht es die Autorin spielerisch ihre Leser in die Geschichte rundum Vlad und Zehra einzuführen.
Mal wieder besticht Stolzenburgs Stil nicht nur durch großartige Einfälle, individuell ausgearbeitete Charaktere, die komplexer und vielschichtiger kaum sein könnten, sondern auch durch seinen einzigartigen Einfluss von Recherchearbeit !
Alle Charaktere sind von der ersten Seite an absolut , interessant, authentisch und besonders gezeichnet, nach und nach entwickelt sich eine solch bildhafte Sprache bzw. Ausarbeitung, dass man dieses Buch schon bald nicht mehr aus der Hand legen kann.
Außerdem besticht dieses Buch durch eine atmosphärisch eingebrachte Spannung, die den Leser nicht mehr loslässt und diesen in einen Lesefluss stürzt, da man einfach so gepackt ist von der düsteren und teils grausamen Geschichte !
Silvia Stolzenburg beweist in diesem Buch nochmals, welch tolle Autorin sie ist und wie sie es versteht mit ihren Lesern zu spielen.
Denn kaum hat man diese Geschichte begonnen, kommt man nicht mehr von ihr los und dies liegt zweifelsohne an Silvia Stolzenburgs Schreibstil, der so vielschichtig und abwechslungsreich Gefühle auf den Leser transportiert, dass dieser Hass, Trauer und Spannung fast hautnah mitzuerleben scheint.
Wie ein Film der sich vor dem geistigen Auge abspielt, liest man dieses Buch mit detailgetreuen Szenen, einzigartigen Charakteren, mit einer großartig inszenierten und in Szene gesetzten Spannung und mit einem Plot der den Leser so schnell nicht mehr loslässt !
Ein großartiger Roman, der mich komplett von sich überzeugen konnte und der definitiv einer meiner Bücherhighlights des Jahres ist.

Fazit:
Dieses Buch muss man als Liebhaber dieses Genres gelesen haben und dabei sollte natürlich auch der erste Teil nicht vergessen werden, da der zweite Teil auf dem Vorgänger "der Teufelsfürst" aufbaut !
Für mich ein durch und durch packender Roman, der in meinen Augen perfekt ist.

Eine absolute Leseempfehlung !

Veröffentlicht am 04.03.2017

Unbedingt lesen

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Acht Jahre sind vergangen, und Vlad ist in dieser Fortsetzung von "Der Teufelsfürst" zurück in seiner Heimat. Zehra von Katzenstein, seine Geliebte, und sein Sohn Carol leben in den Karpaten in den Mauern ...

Acht Jahre sind vergangen, und Vlad ist in dieser Fortsetzung von "Der Teufelsfürst" zurück in seiner Heimat. Zehra von Katzenstein, seine Geliebte, und sein Sohn Carol leben in den Karpaten in den Mauern eines Klosters. Dort wartet Zehra auf Vlad, doch dieser will zunächst gegen seine Feinde kämpfen um dann eine gemeinsame Zukunft aufbauen zu können.

Zur gleichen Zeit leben in Ulm Sophia und Utz von Katzenstein. Beide haben sich nicht mehr viel zu sagen. Utz geht als Kaufmann viel auf Reisen, während Sophia mit ihrem Leben unzufrieden ist. Utz trifft eine Entscheidung, die für alle eine große Bedeutung erlangen wird.

Auch hier hat Silvia Stolzenburg wieder gezeigt, wie gut sie als Autorin ist. Der Schreibstil ist herrlich flüssig. Sie schafft es, daß man das Buch eigentlich nur kurz in die Hand nehmen möchte und dann einfach nicht mehr davon los kommt. Die Spannung ist auch hier wieder so greifbar, daß es fast knistert. Sie beschreibt alles sehr anschaulich und detailgetreu. Egal was sie beschreibt, man sieht es automatisch genau vor Augen. Egal, ob es das damalige Leben war oder die Foltermethoden von Vlad, es läuft wie ein Film im Kopf ab. In diesem Buch werden erfundene und reale Charaktere miteinander verwoben und sehr gut dargestellt. Man erkennt wundervoll die einzelnen Charaktereigenschaften. Das Personenregister ist hier sehr hilfreich, denn dort erfährt man, welche Personen tatsächlich gelebt haben.

Für mich eine absolute Empfehlung, man sollte jedoch zuerst "Der Teufelsfürst" lesen, denn die Geschichte baut stark auf dem ersten Teil auf.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend ,aber auch recht brutal und blutig ,nichts für schwache Nerven

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Acht Jahre sind inzwischen vergangen in denen Vlad Draculea seine geliebte Zehra nur selten sieht .Sie haben einen gemeinsamen Sohn , Carol .Doch der erfüllt die Ansprüche seines grausamen Vaters ...

Acht Jahre sind inzwischen vergangen in denen Vlad Draculea seine geliebte Zehra nur selten sieht .Sie haben einen gemeinsamen Sohn , Carol .Doch der erfüllt die Ansprüche seines grausamen Vaters in keinster Weise,mag er doch lieber in Büchern lesen als morden. Vlads furchtbare Art ihn zu seinem Ebenbild zu erziehen erreicht genau das Gegenteil.Carol haßt Vlad aus tiefstem Herzen besonders nachdem seine Mutter auf grausame Art starb und später dann auchs Carols Jugendliebe durch die rasende Wut seines Vaters aus seinem Leben verschindet.
Doch auch Zehras Bruder Utz und seiner Frau Sophia von Katzenstein ist in Ulm nicht viel Glück beschert. Die Zwangsheirat machte beide nicht glücklich und als Utz dann seinen ältesten Sohn in Transsilvanien verliert droht die Ehe zu zerbrechen.
Auf wundersamen Wegen kreuzen sich die Wege von Utz und Vlad erneut.Doch Utz überlebt es nur weil Vlad Zehra sonst nicht mehr in die Augen sehen könnte .
Vlad wird immer brutaler und grausamer und die Methoden ,die er anwendet lassen einem echt das Blut gefrieren.Das Schlimmste daran ist jedoch ,das Vlad und seine Taten schreckliche Realität waren. Das ein Mensch zu solcher Brutalität fähig war läßt einen auch Jahrhunderte später noch gruseln.


Der Autorin ist es gelungen brutale historische Fakten mit Fiktion zu einem spannenden ,jedoch auch recht blutigen Buch zu verbinden. Kann man im ersten Teil noch ein wenig Sympatie für Vlad aufbringen so endet diese nach Zehras Tod , wo er jeden Bezug zur Realität verliert und immer weiter in seinen blutigen Taten abdriftet.
Spannend ,aber auch recht brutal und blutig ging es zu Vlads Zeiten zu

Veröffentlicht am 18.09.2016

Die Tragödie von Vlad Daculea

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„Das Reich des Teufelsfürsten“ von Silvia Stolzenberg ist der zweite Teil der Trilogie über die historische Person Vlad Draculea, den meisten besser bekannt als Dracula. Ausgezeichnet mit dem goldenen ...

„Das Reich des Teufelsfürsten“ von Silvia Stolzenberg ist der zweite Teil der Trilogie über die historische Person Vlad Draculea, den meisten besser bekannt als Dracula. Ausgezeichnet mit dem goldenen HOMER für den besten historischen Spannungs- und Abenteuerroman ist der Roman im Oktober 2014 im bookspot-Verlag erschienen. Ursprünglich war diese Reihe nur als Zweiteiler angelegt. Im November 2016 soll der dritte Teil erscheinen.

Walachei, 1456: Acht Jahre sind seit den Ereignissen aus dem ersten Teil vergangen. Vlad Draculea hat seinen Thron zurückerobert und nun gilt es diesen als Woiwoden der Walachei mit aller Macht zu halten. Sein Markenzeichen hierbei: Das Pfählen!
Derweil erobert Sultan Mehmet immer mehr Gebiete in Griechenland und kommt so der Walachei immer näher. Stets an seiner Seite ist Radu, der verhasste Bruder Vlad Draculeas.
Auch die Familie Katzenstein hat einige Prüfungen zu meistern und wird wieder in den Dunstkreis des Woiwoden hineingezogen.

Wie man unschwer erkennen kann, erzählt dieses Buch nicht die Geschichte eines Vampirs, sondern die Geschichte der historischen Person Vlad Draculea, einem Menschen aus Fleisch und Blut. Dies ist der zweite Teil der Reihe, der die Herrschaftsjahre Vlad Draculeas zum Thema hat. Im ersten Buch wurden die Kindheit und die Jugendjahre geschildert.
Silvia Stolzenburg ist es auch diesmal wieder gelungen einen eindrucksvollen Roman über eine eher unbekannte Persönlichkeit der Historie zu schreiben. Der Schreibstil ist dabei flüssig und gut zu lesen. Typische Begriffe der Zeit wurden direkt in den Text eingebaut und erklärt. Ein Glossar am Ende des Buches hätte ich dennoch als hilfreich empfunden.
Ich war schnell wieder in der Geschichte drin und konnte mir alles sehr gut vorstellen. Dies war nicht immer von Vorteil bei der Brutalität, die Vlad an den Tag gelegt hat. Um seine Macht zu sichern, wurde das Pfählen sein Markenzeichen. Und ich kann euch versprechen, das ist keine schöne Angelegenheit. Dieses Buch ist also nichts für schwache Nerven. Während man im ersten Teil noch Sympathie für Vlad aufbringen konnte, weil man wusste, was ihm Schlimmes als Kind widerfahren ist, so fällt es einem mit Fortschreiten der Geschichte immer schwerer.
Interessant waren auch wieder die Einblicke in die Sitten und Gebräuche des osmanischen Reiches. Obwohl Radu seit seiner Kindheit als Gefangener am Hof des Sultans lebte, ist er mittlerweile zum Wesir aufgestiegen und hat Ambitionen, um noch weiter aufzusteigen. Er ist der Geliebte des Sultans neben weiteren Konkubinen, mit denen der Sultan fleißig Nachkommen zeugt.
Das Wort, das mir immer wieder in den Sinn kam beim Lesen dieses Buches, ist Tragödie.
So viele Wünsche und Hoffnungen finden sich in diesem Buch, die nicht erfüllt werden konnten, so dass es klar war, dass das Ganze nur böse enden konnte. Dies ist auch der einzige Kritikpunkt an dem Buch. Mir fehlten die positiven Momente, die nur äußerst sparsam in den Roman eingestreut wurden. Am meisten habe ich wahrscheinlich noch mit Carol mitgefiebert – dem unehelichen Sohn Vlads, der mit äußerster Härte von seinem Vater erzogen wurde.
Während ich im ersten Teil die Geschichte der Familie Katzenstein noch als nervig und unnötig empfand, konnte mich diese diesmal mehr für sich einnehmen. Für Sophia von Katzenstein, die ich im ersten Teil als zu naiv empfand, konnte ich diesmal sogar Sympathie aufbringen. Die Geschichte der Familie endet in diesem Teil mit einem miesen Cliffhanger.
Abgerundet wird dieser historische Roman durch ein Personenverzeichnis und Kartenmaterial sowie durch ein ausführliches Nachwort, das Informationen zur Recherche enthält, und eine Bibliografie.

Fazit: 4 Sterne für einen spannenden und interessanten Roman über eine eher unbekannte historische Persönlichkeit. Eine Leseempfehlung gebe ich an furchtlose Leser aus, die sich nicht von Grausamkeit und Brutalität abschrecken lassen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Reich des Teufelsfürsten

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„Während das Blut des Erschlagenen auf seine Stiefel tropfte, legte er den Kopf in den Nacken und lachte. (…) ‚Schafft die gefangenen Verräter her und pfählt sie einen nach dem anderen. (…) Die Stadt soll ...

„Während das Blut des Erschlagenen auf seine Stiefel tropfte, legte er den Kopf in den Nacken und lachte. (…) ‚Schafft die gefangenen Verräter her und pfählt sie einen nach dem anderen. (…) Die Stadt soll tagelang von Wehklagen erfüllt sein, damit niemals wieder jemand vergisst, was es bedeutet, sich gegen Vlad Draculea zu stellen!‘“ (S. 29)

1456 ist Vlad Woiwode der Walachai und zurück bei seiner Geliebten Zehra und seinem Sohn Carol. Dieser kennt seinen Vater bisher nur vom Hörensagen und kann sich ihm so gar nicht öffnen. Zudem hat sich Vlad langsam in den Mann verwandelt, der völlig zurecht als grausamer Pfähler im Gedächtnis geblieben ist.

Gleichzeitig sind in Ulm Sophia und Utz von Katzenstein in einer lieblosen Ehe gefangen. Der zermürbende Alltag wird auch durchs Sophias Vater Johannes erschwert.

Dieses Buch spielt etwa acht Jahre nach seinem Vorgänger „Der Teufelsfürst“ und knüpft an die meisten Handlungsstränge aus diesem an. Man sollte ihn also definitiv vorher gelesen haben. Auch dieses Buch besticht durch einen sehr angenehmen Schreibstil, die Seiten fliegen nur so dahin. Bei ihrer ausführlichen Recherche hat Stolzenburg kleine und große Anekdoten und Erzählungen über Vlad ausgegraben, die sich scheinbar mühelos mit den Lücken in seinem Lebenslauf verbinden lassen. Seine maßlose Grausamkeit wird an mehreren Beispielen deutlich, die in ihrer Beschreibung wohl eher nichts für den Leser mit schwachem Magen sind. Aber wieso sollte hier auch beschönigt werden, Vlad war nun mal ein kalter und grausamer Mann. Die Metamorphose vom halbwegs Vernünftigen mit einem Rest von Anstand und Mitgefühl hin zu dieser kalten Tötungsmaschine bleibt dem Leser leider verborgen. Denn zwischen den beiden Bänden liegen 8 Jahre und so lässt sich die Autorin die Gelegenheit entgehen diesen Übergang darzustellen. Ebenso fallen wichtige politische Entwicklungen in diese Zeit; zwar wird im Vorwort kurz darauf eingegangen, aber ich frage mich ehrlich, warum sie nicht ordentlich ausgearbeitet und dafür die Handlung in Ulm gekürzt wurde. So wurde vieles nur angerissen, sodass der große Zusammenhang schwierig wird. Leider kommen auch Erklärungen zum Konflikt mit Kronstadt oder über seinen Halbbruder zu kurz, auch die Rolle von Stefan wird nicht viel mehr als angedeutet. Gut ausgearbeitet ist der Konflikt mit Sultan Mehmed, da diesem Vlads Bruder Radu zur Seite steht. So ist eine Betrachtung des Geschehens von beiden Seiten möglich, was mir sehr gut gefallen hat. Die Handlung in der Walachai nimmt in diesem Buch also erfreulicherweise einen größeren Raum ein als es noch im Vorgängerband der Fall war. Trotzdem konzentriert sie sich weniger auf Vlad (immerhin die titelgebende Person), sondern oft auf seinen fiktiven Sohn Carol. Auch so bleibt dem Leser einiges verborgen, schließlich ist der Kleine nicht überall dabei und eigentlich wollte ich mit diesen Büchern ja Vlad näher kennen lernen, nicht die Gedanken seines 8jährigen Sprösslings. Zudem gerät dieser in eine Situation, die dem Leser ein Déjà-vu beschert und ihn als Figur etwas nutzlos erscheinen lässt.

Der Handlungsstrang um Utz und Sophia hat mir nicht gefallen, zum einen weil es wiederum keinerlei Bezug zur titelgebenden Figur gibt, zum anderen weil hier die Handlung doch recht dünn ist. Eheprobleme und ein blanker Schwiegervater sind mir an Inhalt zu wenig. Ich fand die Story um die beiden ziemlich langweilig. Der künstlich herbeigeführte Berührungspunkt mit dem Handlungsstrang um Vlad hat es für mich leider nicht herausgerissen, da es hier zwar einen interessanten Ansatz gab, der dann aber überhaupt nicht mehr weiterverfolgt wurde, sodass er mich als Leser etwas ratlos zurücklässt. Wie auch schon bei „Der Teufelsfürst“ finde ich das Ende etwas unbefriedigend; einige lose Fäden klären sich im Nachwort, aber mir hätte es wesentlich besser gefallen, wenn diese noch in die Geschichte selbst eingearbeitet worden wären.

Fazit: auch in diesem Buch wird mir viel zu viel Wert auf fiktive Personen gelegt, weswegen manche Episoden aus Vlads Leben nicht so ausgearbeitet werden wie ich es mir eigentlich gewünscht hätte. Insgesamt muss ich zu den zwei Büchern sagen, dass mir eine quasi restlose Streichung des Ulmer Handlungsstrangs einen sehr guten historischen Roman über Vlad beschert hätte. So waren mir viel zu viele Seiten mit für mich unnötiger Handlung gefüllt.