Cover-Bild Die Tote und der Polizist
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 17.08.2018
  • ISBN: 9783352009167
Sofie Sarenbrant

Die Tote und der Polizist

Thriller
Hanna Granz (Übersetzer)

„Es wird hart für Emma. Ich schone meine Figuren nicht.“ Sofie Sarenbrant.

Die Polizistin Emma Sköld ist tot, getötet von Kollegen, denen sie auf die Spur gekommen ist. Zumindest glaubt das alle Welt. In Wahrheit hat Emma den Anschlag überlebt. Zusammen mit ihrem Vater will sie nun dem Polizeichef von Stockholm das Handwerk legen. Gunnar Olausson sieht sich auf einer Mission; er will das Land von Bettlern und Migranten säubern. Emma aber braucht Beweise. Da gerät sie an Soraya, eine junge Frau, die den Mord an einem Bettler beobachtet hat und seitdem vor Gunnar auf der Flucht ist.

Der Bestseller aus Schweden – packend, bewegend und mit einem besonderen Blick erzählt.

Der dritte Bestseller um die ungewöhnliche Stockholmer Polizistin Emma Sköld.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2018

Emma macht weiter

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Dies ist der dritte Band um die ungewöhnliche Stockholmer Polizistin Emma Sköld. Nachdem es am Ende des letzten Buches böse Überraschungen gab, müssen wir nun miterleben, wie die Familie und Kollegen bei ...

Dies ist der dritte Band um die ungewöhnliche Stockholmer Polizistin Emma Sköld. Nachdem es am Ende des letzten Buches böse Überraschungen gab, müssen wir nun miterleben, wie die Familie und Kollegen bei der Beerdigung der achtunddreißigjährigen Polizistin Emma Sköld trauern. Doch Emma beobachtet ihre eigene Beerdigung, denn ihr Tod ist nur vorgetäuscht. Ihr Vater, der ehemalige Leiter der Polizei, weiß Bescheid und will sie dabei unterstützen, dem Polizeichef Gunnar Olausson das Handwerk zu legen. Dabei spielt die junge Rumänin Soraya, die Emma zufällig kennenlernt, eine wichtige Rolle.
Auch dieses Mal wechseln die Perspektiven immer wieder, so dass man sich erst einmal einlesen muss. Doch diese Wechsel sorgen trotzdem nicht unbedingt für einen starken Spannungsbogen, obwohl man so die verschiedenen Sichtweisen kennenlernt. Wie schon bei den Vorgängerbänden fehlte mir der Thrill, aber natürlich wollte ich wissen, wie es mit Emma Sköld weitergeht.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass ich sie mir vorstellen konnte, aber wirklich sympathisch war mir fast niemand. Nur Emmas Kollegen und Freund Thomas Nyhlén mochte ich.
Für den Vater ist es nicht einfach, seine Tochter zu unterstützen, denn niemand darf ja wissen, dass Emma lebt und so muss er sogar die Familie belügen. Emma muss sich verstecken und weiß immer noch nicht, wem sie trauen kann. Aber sie will mit aller Kraft dem Netzwerk um Gunnar das Handwerk legen.
Diese Geschichte ist für mich ein typischer Skandinavien-Krimi mit gedrosselten Emotionen und einer etwas düsteren Atmosphäre.
Dieser Thriller ist ungewöhnlich wie seine Vorgänger, aber auch leider schwächer.

Veröffentlicht am 02.10.2018

Leider fehlt die Spannung

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Emma Sköld ist tot. Offiziell zumindest. Tatsächlich aber hat sie den Mordanschlag überlebt, erholt sich heimlich im Ferienhaus ihres Vaters. Doch natürlich will sie ihren Mördern das Handwerk legen, umso ...

Emma Sköld ist tot. Offiziell zumindest. Tatsächlich aber hat sie den Mordanschlag überlebt, erholt sich heimlich im Ferienhaus ihres Vaters. Doch natürlich will sie ihren Mördern das Handwerk legen, umso mehr, weil diese hohe Posten in der schwedischen Polizei einnehmen; und ihre Mordserie gerade erst begonnen hat.

Ich kenne keines der Vorgänger, es werden aber genug Informationen eingestreut, sodass man auch als Quereinsteiger gut in die Geschichte kommt. Leider hat die sich nicht so recht nach meinem Geschmack entwickelt. Die Story braucht sogar für meinen Geschmack zu lange um in Fahrt zu kommen, was erst recht ein Makel ist, wenn man bedenkt, dass die Handlung nahtlos an den Vorgängerband anschließt. Der Lesefluss wird außerdem künstlich unterbrochen, Kapitel mit 1-3 Seiten sind der Standard. Mich hat das nach einiger Zeit immer mehr gestört, obwohl der Erzählstil ruhig und angenehm ist. Richtige Spannung stellte sich leider auch erst ganz zum Schluss ein, vorher ist die Handlung doch eher ruhig. Einzig das Schicksal von Soraya sorgte dafür, dass ich am Ball geblieben bin. Die Figuren haben mir insgesamt ganz gut gefallen; nicht alle habe ich ausreichend kennen gelernt, das mag aber auch am fehlenden Vorwissen liegen und war für den Fortgang der Geschichte auch nicht ganz so bedeutend. Für mich war dieses Buch das erste der Autorin, überzeugt auch andere von ihr zu lesen, hat es mich leider nicht.

Veröffentlicht am 27.08.2018

viele Abschweifungen gehen zu Lasten der Spannung

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Emma Sköld ist tot, jedenfalls sollen alle das glauben. Aber in Wahrheit will sie gemeinsam mit ihrem Vater beweisen, dass der Stockholmer Polizeichef, Gunnar Olausson und einige seiner Untergebenen hinter ...

Emma Sköld ist tot, jedenfalls sollen alle das glauben. Aber in Wahrheit will sie gemeinsam mit ihrem Vater beweisen, dass der Stockholmer Polizeichef, Gunnar Olausson und einige seiner Untergebenen hinter den brutalen Morden an den ausländischen Bettlern stecken. Dabei darf niemand dahinterkommen, dass Emma noch lebt und sie sind auf die Hilfe einer Illegalen angewiesen …..
Was sich in der Beschreibung noch als recht spannend anhört, hat in der Umsetzung so seine Mängel. Die Autorin berichtet im Buch kapitelweise immer aus der Sicht des hassverzerrten Gehirns von Gunnar, aus der Sicht von Emma wie auch ihres Vaters. Dabei wird oft der gleiche Sachverhalt, nur aus verschiedenen Denkweisen beschrieben. Das hat mir die Freude am Lesen genommen und ging zu Lasten der Spannung, da man den Sachverhalt schon kannte und er nur aus einem neuen Blickwinkel dargestellt wurde. Spannung habe ich an kaum einer Stelle des Buches so richtig gespürt. Durch die ständigen weitschweifigen Denk- und Verhaltensbeschreibungen kam ich mir als Leser bevormundet vor. Es gab mir keinerlei Gelegenheit meine eigene Fantasie einfließen zu lassen. Außerdem wusste man als Leser von Anfang an wer zu den Guten und wer zu den Bösen zählt.
Schon lange nicht habe ich mich so schwer getan ein Buch bis zu Ende zu lesen. Wenn ich ehrlich bin, ist es mir nur gelungen, indem ich ab Mitte des Buchs nur noch die Dialoge der handelnden Personen gelesen habe. Lediglich das Ende, als Emma den kleinen Sohn des letzten Opfers in Rumänien besucht, hat mir gefallen.
Es tut mir leid, darum vergebe ich auch nur 2 Lese-Sterne.