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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carl Ueberreuter Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Heimatkunde, Familiengeschichte
  • Genre: Weitere Themen / Geschenkbücher
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 22.03.2023
  • ISBN: 9783800078349
Stefan Franke

Ein bisserl schimpfen ein bisserl räsonieren

Leserbriefe anno dazumal. Leserbriefe anno dazumal. Die perfekte Melange aus Wiener Charme und Wiener Grant.

Rauchende Herren auf der Tramway, ungezogene Kinder, verantwortungslose Eltern, schlechtes Personal – kommen Ihnen diese Klagen bekannt vor? Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts war man über diese Missstände ganz und gar nicht erfreut. Die Zeitung „Wiener Hausfrau“ ließ ihre Leserschaft in der Rubrik „Klaghansl“ über ihre alltäglichen Ärgernisse Dampf ablassen. Eine Sammlung dieser Beiträge zeigt, dass sich die Wiener schon vor mehr als hundert Jahren äußerst gerne echauffierten. Anlass dafür gaben keine großen politischen oder sozialen Themen, sondern Alltägliches – so entsteht für die heutige Leserschaft ein spannender und einzigartiger Einblick in die damalige Zeit.

– Amüsante Reise in die »gute alte Zeit«
– Charmantes Geschenk mit bibliophiler Ausstattung

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2023

Einblick in bürgerliche Alltagsärgernisse vor über 100 Jahren

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In „Ein bisserl schimpfen, ein bisserl räsonieren“ hat Stefan Franke eine Auswahl an Lese/Beschwerdebriefen von 1909-1915 aus einer österreichischen Zeitung, der „Wiener Hausfrau“, zusammengestellt. Die ...

In „Ein bisserl schimpfen, ein bisserl räsonieren“ hat Stefan Franke eine Auswahl an Lese/Beschwerdebriefen von 1909-1915 aus einer österreichischen Zeitung, der „Wiener Hausfrau“, zusammengestellt. Die Briefe sind in 11 thematische Kategorien eingeteilt und zeichnen sich allesamt durch eine sehr höfliche Form des Beschwerens aus. Im Mittelpunkt stehen oftmals Aspekte, die auch heute immer wieder Konflikte aufkommen lassen, von der mangelhaften Hygiene anderer Personen, fehlerzogenen Kindern (und Ehemännern), Mode bis hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln.
Manche Klagen könnten der Gegenwart entstammen, andere hingegen offenbaren Missstände des historischen Alltags, die wir glücklicherweise hinter uns gelassen haben. Der eine oder andere Leserbrief sprüht geradezu vor Tatendrang, nicht selten werden konstruktive Vorschläge vorgestellt und argumentiert, wie ich es in heutigen Leserbriefen vermisse.
Mit Farbschnitt, geringer Größe, festem Einband und den kurzen Lese-Etappen ist das Buch ein hübscher und amüsanter Reisegefährte.
Alles in allem eine sehr kurzweilige Lektüre, perfekt zum Lesen „zwischendurch“ und durch die schöne Optik sicher auch ein gutes Geschenk.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

erstaunlich aktuell

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Ich war wirklich sehr erstaunt, wie viele der Themen auch heute noch durchaus aktuell sind. Natürlich haben sich gewisse Gegegenheiten geändert, aber im Kern ist das Problem das Gleiche geblieben. Bei ...

Ich war wirklich sehr erstaunt, wie viele der Themen auch heute noch durchaus aktuell sind. Natürlich haben sich gewisse Gegegenheiten geändert, aber im Kern ist das Problem das Gleiche geblieben. Bei einigen Briefen habe ich mich allerdings gefragt, ob der Schreiber denn damals keine anderen Probleme hatte. Aber auch das ist ja durchaus aktuell.

Die verschiedenen Briefe bieten einen unterhaltsamen Einblick in das Leben der damaligen Zeit. Wirklich schön fand ich die Höflichkeit, mit der selbst Beschwerden damals vorgebracht wurden. Davon könnte sich so manch einer heutzutage eine Scheibe abschneiden.

Die Briefe waren zwar durchaus amüsant zu lesen, aber leider nicht so witzig, wie ich es mir erhofft hatte. Darum gibt es von mir nur 3 Sterne.

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