Cover-Bild Zorn – Schwarze Tage
Band 13 der Reihe "Zorn"
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 28.02.2024
  • ISBN: 9783596707157
Stephan Ludwig

Zorn – Schwarze Tage

Thriller | »Ein neuer ›Zorn‹ ist ein absolutes Highlight im Bücherjahr.« literaturmarkt.info

Hauptkommissar Claudius Zorn und der dicke Schröder in ihrer dunkelsten Stunde – der dreizehnte Band der Kult-Thriller-Serie von Bestsellerautor Stephan Ludwig

Hauptkommissar Zorn will nicht aufwachen. Nie wieder. Wenn er schläft, ist alles gut. Sobald er wach ist, muss er der kalten Wahrheit ins Gesicht blicken. Der wichtigste Mensch in seinem Leben ist tot, wurde vor seinen Augen überfahren.

Auch sein Kollege Schröder hat mit der Situation schwer zu kämpfen. Aber Schröder weiß, dass er nicht ruhen kann, bis er Antworten hat. Mit Zorns Hilfe oder ohne. Wer ist der Todesfahrer und damit für diesen sinnlosen Tod verantwortlich?

Als sich kurze Zeit später ein brutaler Mord ereignet, werden Zorn und Schröder stutzig. Und geraten selbst ins Visier der falschen Leute.


»Das Erscheinen eines neuen ›Zorns‹ stellt ein absolutes Highlight im Bücherjahr dar, obwohl das Lesevergnügen immer wieder schon nach kürzester Zeit vorbei ist. Nur wenige deutsche Krimi-Autoren im Hier und Jetzt besitzen die Gabe eines Stephan Ludwig, den Leser derart zu paralysieren und seine gesamte Aufmerksamkeit auf das vor ihm liegende Buch zu richten. Möge diese spannende Reihe mit den wunderbaren Charakteren noch viele Fortsetzungen finden!« Literaturmarkt.info

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2024

Ein echter Pageturner

0

Zorn ist paralysiert, denn vor seinen Augen wurde seine Freundin, Staatsanwältin Frieda Borck, von einem alkoholisierten Medizinstudenten brutal überfahren. Fahrer war der Halbjordanier Tarek Macha, eir ...

Zorn ist paralysiert, denn vor seinen Augen wurde seine Freundin, Staatsanwältin Frieda Borck, von einem alkoholisierten Medizinstudenten brutal überfahren. Fahrer war der Halbjordanier Tarek Macha, eir hat überlebt und liegt im Krankenhaus. Bei den Unfallermittlungen übernimmt plötzlich das BKA mit Polizeioberrat Gursky. Zorn und Schröder sehen sich in einer Nebenrolle und fühlen sich ausgebootet. Dann häufen sich die Ungereimtheiten und offenen Fragen, Zorn und Schröder sind zwar beide in ihrer Trauer um Frieda gefangen, forschen aber auf ihre eigene Art weiter.


Dieser Band war für mich wieder ein Highlight. Der Autor kann einfach spannend, unterhaltsam und fesselnd schreiben, das hat er mit diesem Fall wieder unter Beweis gestellt. Bei Zorn und Schröder habe ich immer die Schauspieler vor Augen und mit ihnen tauche ich dann in die Geschichte ein. Ich konnte diese unendliche Trauer von Zorn sehr gut nachvollziehen und auch das Urvertrauen, das die beiden Ermittler zu einander haben. Bei manchen Szenen erinnern sie an ein altes Ehepaar, sie verstehen sich ohne viele Worte, fühlen mit dem anderen, respektieren sich als Partner und sie können auch miteinander lachen. Sie lassen sich auch von Gursky nicht unterbuttern, sondern gehen ihren eigenen Weg. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben.

An dieser Stelle muß ich unbedingt noch anmerken, daß das Nachwort des Autors auf jeden Fall gelesen werden sollte. Er hat hier sehr sympathisch und auch mit einem Augenzwinkern über seine Arbeit erzählt.

Das Cover paßt wieder in die Reihe, das freut jeden Buchliebhaber und -sammler.

Dieser Thriller war für mich ein wahrer Pageturner, den ich sehr gerne weiter empfehle!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2024

Zorns persönlichster Fall

0

"Schwarze Tage" ist bereits der dreizehnte Fall für das Ermittlerduo Zorn und Schröder. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Geschehen auch dann folgen, wenn man noch keinen ...

"Schwarze Tage" ist bereits der dreizehnte Fall für das Ermittlerduo Zorn und Schröder. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Geschehen auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil dieser Bücherserie gelesen hat. Allerdings hat das Duo schon einiges miteinander erlebt. Man kann ihre Wortgefechte besser genießen, wenn man die Reihe chronologisch liest.

Dieses Mal fällt ihr Geplänkel allerdings deutlich milder aus, da der Titel "Schwarze Tage" äußerst passend gewählt ist. Denn gleich am Anfang wird man mit dem Tod eines Hauptcharakters konfrontiert, der Schröder und ganz besonders Zorn, den Boden unter den Füßen wegreißt. Als Fan der Reihe kann man die Gefühle der beiden glaubhaft nachvollziehen, da man selbst entsetzt ist.

Doch die beiden müssen funktionieren und setzen alles daran, den tödlichen Unfall zu analysieren, um Klarheit zu gewinnen und dieses einschneidende Erlebnis zu verarbeiten. Schon bald stellen sie Ungereimtheiten fest. Obwohl von höchster Stelle gemauert wird, verbeißen sich die beiden in die Aufklärung.

Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wobei die Nachforschungen von Zorn und Schröder im Fokus stehen. Außerdem gibt es Rückblicke in das Leben des Todesfahrers. Zunächst ahnt man nicht, wie sich dieser Strang mit den Ermittlungen verknüpfen wird, doch nach und nach verbindet sich alles schlüssig miteinander.

Da man sich als langjähriger Fan der Reihe selbst betroffen fühlt, beobachtet man gespannt die Nachforschungen und wird dazu angeregt, eigene Überlegungen anzustellen. Da der Fall rätselhaft ist, kommt es zu einigen Wendungen. Dadurch wird die Spannung durchgehend erhalten. Man fiebert mit den Ermittlern mit und ist außerdem überrascht, dass Zorn in diesem Band einiges zur Aufklärung beiträgt. Die privaten Nebenhandlungen fließen harmonisch in die Ermittlungen ein und geben diesem Fall eine sehr persönliche Note. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse, wodurch man das Buch erst aus der Hand legen mag, wenn man die letzte Seite gelesen hat.

Ein spannender, sehr persönlicher Fall für das sympathische Ermittlerduo.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2024

oh nein!

0

Echt jetzt? Wie kann der Autor uns das antun???
Ein schwieriger und sehr persönlicher Fall für Zorn und Schröder. Passend zum 13. Band verliert Zorn einen geliebten Menschen. Zorn und Schröder tun alles, ...

Echt jetzt? Wie kann der Autor uns das antun???
Ein schwieriger und sehr persönlicher Fall für Zorn und Schröder. Passend zum 13. Band verliert Zorn einen geliebten Menschen. Zorn und Schröder tun alles, um aufzuklären, ob es eventuell ein Mord war oder doch nur ein dummer Unfall. Der Täter hat einen islamistischen Hintergrund – war es womöglich ein Anschlag? Gar nicht so einfach zu ermitteln, wo doch Emotionen eine große Rolle spielen.
Und die hat Ludwig hervorragend eingefangen. Beim Lesen standen auch mir manchmal Tränen in den Augen, so sehr haben die beiden Protagonisten gelitten. Vor allem mit Zorn konnte ich sehr gut mitfühlen. Da gerät der Fall fast ein wenig in den Hintergrund. Ein wenig verworren war der Fall aber dennoch: das BKA rückt an, die Verwandten des Täters sind Bösewichte und Zorn und Schröder müssen alleine ermitteln, was das Ganze nicht so einfach macht. Interessant war aber der Background der Samadis, die in eigenen Kapiteln einen Rückblick bekommen und die Findigkeit des freien Reporters, den Ludwig so gar nicht gut wegkommen lässt.
Kurz gesagt wieder ein toller Lesespaß, der allerdings durch die Trauer etwas anders aufgebaut ist als die bisherigen Zorn-Bände.
Fazit: im Nachwort schreibt der Autor, warum das Buch etwas später erschienen ist, als sonst. Dass ihm die zündende Idee gefehlt hat. Die, die er dann hatte, hatte es aber in sich und ich hoffe, seine nächste ist nicht ganz so krass – und dass ihm schnell eine kommt, damit ich nicht so lange auf den nächsten Band mit meinen Lieblingskommissaren warten muss.

Veröffentlicht am 14.04.2024

Schein und Wahrheit

0

Im mittlerweile 13. Fall von Schröder und Zorn haben sie es wohl mit ihren persönlichstem Fall zu tun. Die Story beginnt für Zorn mit einem Albtraum-Frieda wurde überfahren und er konnte sie nur noch sterbend ...

Im mittlerweile 13. Fall von Schröder und Zorn haben sie es wohl mit ihren persönlichstem Fall zu tun. Die Story beginnt für Zorn mit einem Albtraum-Frieda wurde überfahren und er konnte sie nur noch sterbend in seinen Armen wiegen. Danach scheint sein Leben wie ausgelöscht, er will nur noch eins: sich die Decke über den Kopf ziehen und schlafen, schlafen, schlafen....

Auf der anderen Seite will er auch den Täter zur Rechenschaft ziehen, also begibt er sich direkt wieder ins Büro zu Schröder. Beide sind in ihrer Trauer gefangen und liefern sich dennoch die altbekannten Dialoge. Nebenher ermitteln sie und kommen unglaublichen Machenschaften auf die Spur. Die Geschichte ist in 2 Teile gespalten, als Leser erfahre ich einiges über 3 Brüder deren Wurzeln in Jordanien liegen. Deren Geschichte hat mich sehr berührt und betroffen gemacht.

Auch mit dem 13. Fall, von dem ich glaubte dies sei nun der letzte Band um Zorn und Schröder, fühlte ich mich gut unterhalten. Ich mag den, wenn auch manchmal ausufernden Schreibstil vpn Stephan Ludwig. Als Thriller würde ich das Buch diesmal dennoch nicht bezeichnen, auch wenn es einige spannende Momente gab, so fehlte mir doch die gewohnt atemlose Spannunsgaufbau, den ich bei anderen Bänden erlebt habe.

Das Ende war gut, aber für mich nicht wirklich überraschend. Nun bin ich gespannt, ob es auch einen 14. Band geben wird.