Cover-Bild Arena '89
Band 1 der Reihe "Arena '89"
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 342
  • Ersterscheinung: 03.09.2025
  • ISBN: 9783819229725
Stephan Steinthal

Arena '89

Blut für die Quote
Stell dir vor, dein Schmerz ist Einschaltquote.

In einer Stadt, in der die Arena alles ist - Regierung, Wirtschaft, Kontrolle und Show, kämpft Reva ums Überleben. Ihr Leid ist Währung, ihre Angst Unterhaltung. Über das Feel-Link-System spüren Millionen Zuschauer jeden Schlag, jeden Stich, jedes Beben ihres Herzens live. Je stärker sie leidet, desto höher steigt die Quote.

Aber Reva will keine Heldin sein. Sie will nur genug verdienen, um ihre Familie zu schützen. Doch was als Anpassung beginnt, wird zu einem stillen Aufbegehren. Zwischen Inszenierung und Überwachung wächst ihr Wunsch, dem System ins Herz zu greifen - als Auctora, Symbol und Waffe zugleich.

"Arena '89 - Blut für die Quote" ist der erste Band einer dystopischen Trilogie über Kontrolle, Schmerz und die Frage, was Wirklichkeit noch wert ist, wenn Unterhaltung wichtiger wird als alles andere. Die Arena ist nicht nur ein Ort, sie ist ein Gefängnis - vor allem für jene, die zuschauen.

Inspiriert von Hunger Games, Spartacus und 1984 erzählt diese Geschichte von einer Welt, die längst vergessen hat, dass es mehr gibt als das Spektakel zur Primetime. Mit jedem Teil öffnet sich der Blick ein Stück weiter: auf die Mechanismen dahinter, auf die Lügen, auf das, was bleibt, wenn der Applaus verstummt.

Bis man merkt, dass man längst selbst Teil der Show ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2025

Willst du ihren Schmerz spüren?

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Ich durfte diesen Roman im Rahmen einer Leserunde entdecken und bin darüber sehr froh, denn ich weiß nicht, ob mich das durchaus ansprechende Cover sonst erreicht hätte, da ich oft in anderen Genres unterwegs ...

Ich durfte diesen Roman im Rahmen einer Leserunde entdecken und bin darüber sehr froh, denn ich weiß nicht, ob mich das durchaus ansprechende Cover sonst erreicht hätte, da ich oft in anderen Genres unterwegs bin. Hier handelt es sich um einen Auftakt zu einer dreiteiligen Dystopie mit einem Hauch von Science Fiction und ganz viel Action.
Die Protagonistin Reva lebt in einer erbarmungslosen Welt, die sie zwingt, ihre Gedanken, Gefühle und ihren Körper zur Belustigung der Massen in unfairen Kämpfen zur Verfügung zu stellen. Dabei können sich die Zuschauer durch verschiedene Geräte je nach Status und Vermögen in die Kämpfer hineinfühlen mit all den Schmerzen, Ängsten und Verzweiflung, die eine solche Situation hervorbringt. Aber Reva gibt ihnen mehr, nämlich Wut und Widerstand, was sie zu einem Liebling der Massen macht... aber nicht zum Liebling für alle.
Der Roman spielt in einer Welt, die in sich selber nachvollziehbar, aber hier noch nicht ganz aufgedeckt ist und so bleiben am Ende des Lesens einige Fragen offen. die natürlich die Neugier auf Band 2 verstärken. Trotzdem habe ich nicht das Gefühl, mittendrin stehen gelassen zu werden, sondern eher am Übergang zu einer weiteren Story.
Der Schreibstil ist im positiven Sinne einfach, nicht zu verschnörkelt und oft sachlich, so dass er sehr gut zu der nüchternen Atmosphäre in dieser Welt passt.
Man merkt, dass Stephan Steinthal sehr viel Herzblut in diese Geschichte fließen lässt, sei es durch die fein gezeichneten Charaktere, seine Website oder die Gimmicks, wie Aufkleber, die mich in der Leserundenversion erwarteten.
Wer sich jetzt fragt, ob man nach Gladiator, Tribute von Panem , Der Todesmarsch und Co noch dieses Buch lesen sollte: unbedingt!
Reva ist anders, weniger Opfer, weniger verzweifelt, manchmal stur, manchmal naiv, meistens sehr klar und durchschauend und dennoch nur mit wenigen Chancen... die sie dafür noch mehr nutzt. Ich glaube, dass uns hier noch einiges erwartet!

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Veröffentlicht am 14.12.2025

Arena 89

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Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und konnte es keine Sekunde zur Seite legen. Die Charaktere sind sehr interessant und die Kulisse sehr imposant. Reva ist sehr sympathisch und ich freue mich, ...

Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und konnte es keine Sekunde zur Seite legen. Die Charaktere sind sehr interessant und die Kulisse sehr imposant. Reva ist sehr sympathisch und ich freue mich, dass die Fortsetzung kommt. Hunger Games habe ich geliebt, Arena 89 auch❤️ Unterhaltsam, spannend, tiefgründig❤️

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Veröffentlicht am 30.07.2025

Spannende Dystopie

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Mich hat diese Geschichte von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Ich bin schon jetzt sehr gespannt auf den zweiten Band und wie es mit Reva weiter geht.

Reva empfand ich als sehr starke Figur. ...

Mich hat diese Geschichte von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Ich bin schon jetzt sehr gespannt auf den zweiten Band und wie es mit Reva weiter geht.

Reva empfand ich als sehr starke Figur. Sie lebt zusammen mit ihrer schwerkranken Mutter, Nalia und ihrem Bruder Kael in einer kleinen Wohnung und kämpft täglich darum, genug Geld zusammenzubekommen, um die für das Überleben ihrer Mutter wichtigen Medikamente kaufen zu können. Als ihr vom Haus Varus der Deal angeboten wird, für das Haus in der Arena zu kämpfen, zögert sie zunächst, ist letzten Endes aber Opfer der Umstände. Wenn die ihre Mutter weiterhin versorgen will, bleibt ihr gar nichts anderes übrig, als das böse Spiel mitzuspielen. Sie kämpft für ihre Familie, aber sie bewahrt sich ihre Menschlichkeit, auch wenn das Haus Varus und ganz besonders deren Oberhaupt Cassian ihr alles nehmen. Reva macht über den ersten Band eine schöne Entwicklung durch. Sie findet ihre Stärke, aber sie weiß auch, wo ihre Grenzen sind.

Mit zwei Nebencharakteren, Marcel und Vex bekommt sie wundervolle Meschen an ihre Seite gestellt, denen es ebenso gelungen ist, sich ihre Menschlichkeit in dem grausamen System zu bewahren.

Insgesamt hat Stephan Steinthal es gut geschafft, mir sein System der Arena und auch der Feel-Links vor Augen zu führen, so dass ich gut folgen konnte. Die Feel-Links sind auf jeden Fall eine sehr spannende Erfindung des Autors. Feel-Links verbinden das Publikum und die Performer quasi direkt. Die Zuschauer spüren live, was die Kämpfenden fühlen: Angst, Schmerz, Triumph. Irgendwie gruselig.

Noch nicht ganz klar ist mir, wie es zu dieser Welt gekommen ist. Ich denke, dass man es nicht zwingend wissen muss, aber trotzdem würde ich mich über ein paar Hintergrundinfos in den nächsten Bänden freuen. Wir werden auf jeden Fall mehr über den Kaiser und sicher auch mehr über die Rebellen erfahren, da bin ich mir sicher.

Stephan Steinthal hat eine Welt erschaffen, in der Menschen nichts anderes sind, als Objekte. Es geht um Macht, es geht um Quote, es geht nicht um die Menschen an sich. Die Story ist brutal, aber ich fand sie nicht übertrieben brutal. Der Autor schafft es, den schmalen Grad zu wandeln, der das an Brutalität zeigt, was nötig ist, um die Geschichte zu erzählen, aber nicht mehr. Das fand ich wirklich beeindruckend, denn allzu leicht hätte es passieren können, dass die Geschichte in nicht notwendige Brutalität abrutscht. Schwer zu erklären, was ich meine, aber ich kann euch nur raten, die Geschichte einfach zu lesen. Du solltest aber nicht allzu zart besaitet sein, dann greif lieber nicht zu diesem Buch. Es verlangt dem Leser sehr viel ab.

Spannend fand ich auch, dass Reva in ihrem ersten größeren Kampf eine alte Rune – Raidho – in den Sand zeichnet. Sie hat das Zeichen vor langer Zeit als Kette geschenkt bekommen und es steht für Bewegung und Wandel. Schnell wird Raidho zum Symbol für
den Widerstand, für eine Hoffnung, für alles, was Reva nie sein wollte. Schauen wir, wie sie in den weiteren Bänden damit umgeht, was sie da losgetreten hat ,und nun nicht wieder einfangen kann.

Ich vergebe 5 Sterne und eine Leseempfehlung und bin gespannt auf Band 2.

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