Cover-Bild Die Frauen von der Davidwache
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.04.2024
  • ISBN: 9783751756099
Stephanie von Wolff

Die Frauen von der Davidwache

Lichtblicke. Roman

Hamburg, 1947. Leni, Alice und Elsa haben sich mit Einsatz und Tatkraft auf dem Kiez Achtung verschafft. Insbesondere die Frauen vertrauen sich ihnen an, denn die Arbeitsbedingungen sind oft sehr schlecht. Aber als die Schutzpolizistinnen einschreiten wollen, werden sie von den männlichen Vorgesetzten nicht ernstgenommen. Erst als ein Unglück geschieht, wendet sich das Blatt. Leni fühlt sich zunehmend wohl in ihrem Leben als alleinstehende Frau. Ihr winkt sogar eine Beförderung. Als zarte Bande zu ihrem Kollegen Lasse von Hallberg entstehen, ist sie hin und her gerissen. Soll sie ihre Unabhängigkeit aufgeben? Doch dann geschieht etwas, das alles so hart Erkämpfte bedroht .. .

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2024

Noch besser als Teil eins

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Zurück auf der Davidwache. Lenie, Alice und Alice gehören mittlerweile zum Bild des Hamburger Kiezes dazu. Vor allem bei den Frauen, die dort leben und arbeiten sind die beliebt. Doch ihre männlichen Kollegen ...

Zurück auf der Davidwache. Lenie, Alice und Alice gehören mittlerweile zum Bild des Hamburger Kiezes dazu. Vor allem bei den Frauen, die dort leben und arbeiten sind die beliebt. Doch ihre männlichen Kollegen auf der Davidwache stehen ihnen weiterhin zum größten Teil skeptisch gegenüber. Doch die drei Frauen geben nicht klein bei und kâmpfen weiter für die Frauen und lassen sich nicht unterkriegen.

Wieder einmal gibt Stephanie von Wolff einen spannenden Einblick in das Nachkriegshamburg. Sie erzählt von Frauen die Jahrelang alles für die Familie waren. Ernährerin, Verantwortliche und Mutter und die nun als die Männer langsam zurück kehren um diesen Platz kämpfen müssen. Frauen die unfassbar stark sein mussten und sich jetzt nicht zurück stellen lassen wollen. Aber auch von der Ungerechtigkeit die damals in Beziehungen herrschte.
Daneben tauchen wir in den Kiezalltag ab und damit auch in so manches Verbrechen, aber nicht nur die dunkle Seite wird gezeigt. Auch der Zusammenhalt und so mancher Lichtblick kommt zum Vorschein.
Wunderbar erzählt, spannend und zu Herzen gehend.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Frauenpower

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Hamburg, 1947. Leni, Alice und Elsa sind in ihrer Arbeit als WP, also weibliche Polizisten, erfolgreich. Trotz ihres großem Engagements gibt es reichlich Problem, mit herablassenden Kollegen, gewalttätigen ...

Hamburg, 1947. Leni, Alice und Elsa sind in ihrer Arbeit als WP, also weibliche Polizisten, erfolgreich. Trotz ihres großem Engagements gibt es reichlich Problem, mit herablassenden Kollegen, gewalttätigen Männern, ausgebeuteten Frauen. Auch um das Frauenhaus müssen sie sich kümmern, gegen allgegenwärtige Not ankämpfen. Auch im privaten Bereich wird es kompliziert. Kriegsheimkehrer hätten gern, dass sie über alles bestimmen, die Frauen an den Herd zurück verbannen könnten.
Stephanie von Wollf schreibt voller Anerkennung und Wärme über das Leben kurz nach Kriegsende. Ihren Heldinnen, allen voran Leni, bescheinigt sie Respekt für ihren Kampf um Gleichberechtigung. Ganz wichtiges Thema, auch heute noch, obwohl sich schon Vieles geändert hat. Ein toll zu lesendes Mutmachbuch!

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Veröffentlicht am 24.11.2023

Hat mir gefallen

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Hamburg und die Reeperbahn sind schon immer Anziehungspunkte für mich gewesen. Natürlich ist die Davidwache da auch bekannt. Ich fand es interessant, dass dieses Buch 1945 dort spielt und die Protagonistin ...

Hamburg und die Reeperbahn sind schon immer Anziehungspunkte für mich gewesen. Natürlich ist die Davidwache da auch bekannt. Ich fand es interessant, dass dieses Buch 1945 dort spielt und die Protagonistin Leni nach ihrer Ausbildung zu einer der ersten weiblichen Schutzpolizistinnen der Hamburger Davidwache zugeteilt wird. Das Cover ist ebenfalls in meinen Augen ein Hingucker und passt gut zum Titel. Stephanie von Wolff als Autorin war mir noch kein Begriff. Als Redaktionsassistentin, Reporterin, Moderatorin und Redakteurin ging ich aber davon aus, dass sie weiß wovon sie schreibt. Der Roman startet in Hamburg am 03.Mai 1945 und führt mich in ein Hamburg, das ich hier zu einer Zeit kennnelerne, wo seit sechs Jahren Krieg geherrschte. Die Menschen sind traumatisiert, haben kein Geld, nichts zu essen und meistens auch kein Dach mehr über den Kopf. Leni wird sich dessen jetzt auch erst richtig bewusst. Der Schreibstil von Stephanie von Wollf liest sich sehr angenehm und ihre Wortwahl konnte mich vom ersten Moment an in der Geschichte für sich einnehmen. Die Beschreibungen der örtlichen Gegebenheiten, die ich teils dann nochmals im Internet gegoogelt habe, sind sehr realistisch geschildert. Die Charaktere sind glaubhaft und lebendig beschrieben. Schnell hatte ich meinen Lieblingscharakter entdeckt. Ebenfalls hat mir die Beschreibung der Ausbildung zur Schutzpolizistin sehr gefallen sowie die anschließend beschriebene Arbeit auf dem Kiez. Hier war so einiges los und es ist nicht ungefährlich. Toll fand ich, dass noch das soziale Engegement, was einige Frauen zur damaligen Zeit gezeigt haben, hier ebenfalls erwähnt wird. Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger, wobei ich bezüglich dieser sofort eine erste Vermutung hatte und an eine Fortsetzung denke. Ein Roman, den ich als sehr lesenswert empfunden habe und jedem der Historie verbunden mit Fiktion liebt empfehlen kann.

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