Cover-Bild Das Ende von Eden
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 02.05.2023
  • ISBN: 9783426465158
Stephen Amidon

Das Ende von Eden

Kriminalroman
Alice Jakubeit (Übersetzer)

Emerson ist die perfekte amerikanische Vorstadt - doch der Mord an einer jungen Frau treibt fünf Menschen an den Rand des Abgrunds. »Das Ende von Eden« ist ein fesselnder Kriminalroman über die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit in einem Geflecht aus Lügen, Geld und Macht.
Emerson ist eine wohlhabende und scheinbar idyllische amerikanische Vorstadt. Doch dann wird die junge Eden in einer der schönsten Villen dort tot aufgefunden. Bald stellt sich heraus, dass drei Jugendliche in der Mord-Nacht bei Eden waren: Hannah, ein liebes, aber psychisch labiles Mädchen. Ihr launenhafter Freund Jack, Sohn der reichsten Familie vor Ort. Und Christopher, ein Außenseiter, der verzweifelt versucht dazuzugehören. 
Die Eltern der drei tun alles, um ihre Kinder zu schützen - selbst auf Kosten der anderen. Und noch dazu haben sie ihre je eigenen Motive, um verhindern zu wollen, dass die Wahrheit ans Licht kommt …
Mit »Das Ende von Eden« ist dem international erfolgreichen Autor Stephen Amidon ein spannender Kriminalroman gelungen, der auf seiner Suche nach der Wahrheit hinter dem Mord-Fall die Geheimnisse und Lebenslügen einer amerikanischen Vorstadt-Community aufdeckt  - und der mit seinen meisterhaft gezeichneten Figuren sowohl intensiv fesselt als auch tief berührt.
»Der Sündenfall schneidet geschickt das reiche, verdorbene Herz der amerikanischen Vorstadt auf und lässt ihre dunklen Geheimnisse hervorbrechen.« - Elle über Stephen Amidons Erfolgsroman Der Sündenfall

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2023

Hat mich emotional gefangen

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Klappentext:
„Emerson ist die perfekte amerikanische Vorstadt - doch der Mord an einer jungen Frau treibt fünf Menschen an den Rand des Abgrunds. »Das Ende von Eden« ist ein fesselnder Kriminalroman über ...

Klappentext:
„Emerson ist die perfekte amerikanische Vorstadt - doch der Mord an einer jungen Frau treibt fünf Menschen an den Rand des Abgrunds. »Das Ende von Eden« ist ein fesselnder Kriminalroman über die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit in einem Geflecht aus Lügen, Geld und Macht.

Emerson ist eine wohlhabende und scheinbar idyllische amerikanische Vorstadt. Doch dann wird die junge Eden in einer der schönsten Villen dort tot aufgefunden. Bald stellt sich heraus, dass drei Jugendliche in der Mord-Nacht bei Eden waren: Hannah, ein liebes, aber psychisch labiles Mädchen. Ihr launenhafter Freund Jack, Sohn der reichsten Familie vor Ort. Und Christopher, ein Außenseiter, der verzweifelt versucht dazuzugehören.

Die Eltern der drei tun alles, um ihre Kinder zu schützen - selbst auf Kosten der anderen. Und noch dazu haben sie ihre je eigenen Motive, um verhindern zu wollen, dass die Wahrheit ans Licht kommt …“


Fazit:
Dieser Kriminalroman lebt von intensiven Erklärungen, vielen verzweifelten Taten aber auch der Kraft, die sich immer wieder an die Oberfläche drängt. Man weiß bis kurz vor dem Ende nicht, was wirklich geschehen ist. Beteiligte Personen sind in Perfektion skizziert und verstecken sich hinter ihren Fassaden, geben sich ahnungslos und bestreiten jegliche Vorwürfe. Schuldzuweisungen sind gang und gäbe, man wartet förmlich nur darauf bis sich die Flasche aufhört zu drehen und auf die schuldige Person zeigt.

Jede:r wahrt Geheimnisse - der Autor zögert die Spannung genial hinaus. Der Ausgang hat mich emotional gefangen und lange nicht mehr losgelassen. Bedenkenlose Weiterempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Verbrechen in der Vorstadt

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Die junge Eden feiert mit Freunden, am nächsten Tag ist sie tot. Was fast unvorstellbar ist in der idyllischen Vorstadt Emerson, wird wahr, ein Verbrechen ist geschehen. Die Eltern der drei Freunde, welche ...

Die junge Eden feiert mit Freunden, am nächsten Tag ist sie tot. Was fast unvorstellbar ist in der idyllischen Vorstadt Emerson, wird wahr, ein Verbrechen ist geschehen. Die Eltern der drei Freunde, welche Eden zuletzt gesehen haben, unternehmen alles, um ihre Kinder von jeglichem Verdacht zu befreien. Dennoch deuten die Fakten bald auf einen Täter hin.

Interessant ist die Methode, Eltern und Bekannte erzählen zu lassen. So entsteht niemals eine direkte Sicht auf die Nacht, in der Eden sterben musste. Jedes Kapitel wird aus einem anderen Blickwinkel beleuchtet, sodass man als Leser erst einmal die Familien kennenlernt und dann deren Urteil zum Tod des Mädchens, das kurz vor dem Schulabschluss stand. Selbstverständlich können die etwas naive Hannah, ihr hitzköpfiger Freund Jack und der Außenseiter Christopher nichts mit der schrecklichen Tat zu tun haben, schließlich finden die Erwachsenen passende Alibis und sehen in den Charakterzügen der Jugendlichen keinen Hang zur Gewalt.

Stephen Amidon legt mit seinem klaren Schreibstil einen angenehm zu lesenden Kriminalroman vor, der sich mit Tatsachen auseinandersetzt, die nach und nach präsentiert werden. Gleichzeitig versuchen etliche Figuren, lang gehütete Geheimnisse zu wahren, um nicht in den Fokus der Polizei zu geraten. Bis zum Ende bleibt es spannend, wie die Wahrheit aussieht und ob diese überhaupt ans Licht kommt, denn wenn der Fall klar scheint, hören die Beamten auf, zu ermitteln und der Verhaftete wird vom Gericht verurteilt.

Hier stehen nicht die Kriminalisten im Vordergrund, sondern die Familien der vier jungen Freunde, deren Umgang mit dem Verbrechen und deren unbezwingbares Bestreben, jegliche Beteiligung nicht nur von sich zu weisen, sondern sogar eher noch den Verdacht auf die anderen zu lenken. Die Villen der Vorstadt gaukeln eine Idylle vor, die es so nicht gibt, ehrliches Interesse an der Wahrheit scheint ebenfalls nicht vorhanden zu sein. Ein interessanter Fall, der den Leser vom ersten bis zum letzten Kapitel sehr gut unterhält.

Titel Das Ende von Eden
Autor Stephen Amidon
ASIN B0BL6GKHPY
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (384 Seiten) und Hörbuch
Erscheinungsdatum 2. Mai 2023
Verlag Droemer

Veröffentlicht am 11.06.2023

Beklemmend und zutiefst erschütternd

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"Das Ende von Eden“ von Stephen Amidon ist ein Buch, das mich vom Klappentext her total angesprochen hat.

Der Schreibstil des Autors ist ungemein einnehmend und fesselnd.
Die Atmosphäre sehr beklemmend ...

"Das Ende von Eden“ von Stephen Amidon ist ein Buch, das mich vom Klappentext her total angesprochen hat.

Der Schreibstil des Autors ist ungemein einnehmend und fesselnd.
Die Atmosphäre sehr beklemmend und schwer.
Wir bekommen es hier mit ziemlich vielen Charakteren zu tun, die mit der Zeit immer mehr in den Bann ziehen.
Zu den einen baut man mehr Bindung auf, mit anderen weniger.
Zudem sind sie sehr ausdrucksstark und unterschiedlich. Ebenso ist nicht jeder sympathisch. Jeder hat sein Geheimnis zu wahren.

Anfangs brauchte ich etwas, um in das Geschehen hineinzufinden.
Der Tod von Eden steht stets im Fokus.
Um dieses Rätsel zu entschlüsseln, wer denn der Mörder ist, muss man den Charakter bis auf den Grund ihrer Seele blicken. Was gar nicht mal so einfach ist. Zudem scheint der Täter schon gefunden.
Stephen Amidon bewegt hier vor allem mit den leisen Tönen dazwischen.
Da ist so viel Verzweiflung, Verletzlichkeit, aber auch unglaublich große Kraft, die sich immer wieder offenbart.

Es gelang mir sehr gut, mich in die Charaktere hineinzuversetzen.
Es ist so erschütternd, in welche Richtung sich alles bewegt und wie sich einzelne Parteien bilden.
Als Leser hatte man lange keinen Durchblick, was sich hier überhaupt abspielt.
Umso erschütternder ist die Wahrheit dahinter. Denn es macht einfach so wütend und trägt so eine Verlorenheit und Ausweglosigkeit in sich.
Tragödien, die sich immer mehr abzeichnen und dazwischen Menschen, die ihr Päckchen zu tragen haben. Die sich hinter einer Maske verstecken, um die Wirklichkeit nicht an sich heranzulassen.
Mir hat die Auflösung sehr zugesetzt. Weil dahinter so viel mehr steckt, als man verarbeiten oder verkraften kann.
Dabei geht es um Anerkennung, dem verzweifelten Bemühen, gesehen zu werden. Doch dabei werden Pfade betreten und Entscheidungen getroffen, die alles im Bruchteil der Sekunde unwiderruflich verändern.
Insgesamt hat mir dieser Kriminalroman unglaublich gut gefallen. Er punktet mit tiefgreifenden Elementen und verdammt gut ausgearbeiteten Charakteren.

Fazit:
"Das Ende von Eden“ ist mehr als ein Mord in einer perfekten amerikanischen Vorstadt.
Eine Fassade ,die zu bröckeln beginnt und dabei so viel Tragik, Wut und Verzweiflung hervorbringt.
Beklemmend und zutiefst erschütternd.
Mich konnte dieser Kriminalroman absolut in den Bann ziehen und überzeugen.
Wer es gerne vielschichtig, aber auch ruhig mag, sollte unbedingt einen zweiten Blick riskieren.

Veröffentlicht am 27.06.2023

Hinter der Kleinstadtfassade

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Als Patrick Noon mitten in der Nacht, nicht ganz nüchtern einen Hund anfährt glaubt er dessen Besitzer in der Nähe gesehen zu haben. Die Person reagiert nicht auf Patricks Rufe und auch als der Hund auf ...

Als Patrick Noon mitten in der Nacht, nicht ganz nüchtern einen Hund anfährt glaubt er dessen Besitzer in der Nähe gesehen zu haben. Die Person reagiert nicht auf Patricks Rufe und auch als der Hund auf Patrick losgeht greift sie nicht ein. Als später, ganz in der Nähe dieser nächtlichen Begegnung, die Leiche der jungen Eden gefunden wird beginnt Patrick über die seltsame Begegnung nachzudenken und ist fest überzeugt den Täter gesehen zu haben. Leider ist sein Verhältnis zur Polizei nicht gerade gut und so verwundert es nicht, dass ihm niemand recht Glauben schenkt.

Der Autor präsentiert dem Leser mit Emerson die perfekte amerikanische Kleinstadtidylle. Gutsituierte Familen in ihren schicken Häusern, die Ehemänner erfolgreich im Job, die Ehefrauen Mitglied in diversen Komitees, die Kinder wohlerzogen und mit vorgezeichneten Lebensläufen. Wenn hier etwas passiert, so wie der beschriebene Mord, ist mit Sicherheit keiner dieser Vorzeigejugendlichen dafür verantwortlich. Am ehesten ist das zugezogene Opfer mit seinem Lebenswandel selbst Schuld, oder man schießt sich schnell auf einen für Alle bequemen Verdächtigen ein.

Auch seine Figuren passen perfekt in dieses klischeehafte Bild. Mit ihrer teils sehr oberflächlichen Art machen sie sich beim Leser nicht unbedingt beliebt. Wirklich echt wirken letztlich nur die gescheiterten Existenzen wie Patrick, oder Edens Mutter.

Die Geschichte die der Autor erzählt ist nicht neu und in ähnlicher Art schon in diversen Filmen und Büchern erzählt worden. Im Grunde geht es darum, mit welchen Mitteln eine reiche, weiße Familie versucht ihren Ruf und ihr Ansehen zu schützen. Trotz der Vorhersehbarkeit der Geschehnisse habe ich das Buch relativ flott gelesen, ich wollte halt unbedingt wissen, ob und wie der Täter am Ende überführt wird. Mit dem Ende hat der Autor es dann auch nochmal geschafft mich zu überraschen, obwohl ich im Nachhinein eigentlich mit einem solchen Twist hätte rechnen können. In dem Punkt hab ich mich tatsächlich von den Nebenschauplätzen einlullen lassen.

Das Buch ist für mich fast mehr eine Gesellschaftskritik, als ein Krimi, die hintergründige, unaufgeregte Spannung passt hier gut. Insgesamt ist mir die Geschichte aber letztlich etwas angestaubt und stereotyp.

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