Cover-Bild Princess Margarita Illegal
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tropen
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 21.05.2022
  • ISBN: 9783608118636
Stephen Mack Jones

Princess Margarita Illegal

Ein Detroit-Krimi
Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)

Eine Leiche treibt im Detroit River. In einem Prinzessinnenkleid. Zur gleichen Zeit schickt die Einwanderungsbehörde Sondereinheiten nach Mexicantown, um Illegale zu deportieren. August Snow, einer gut gekühlten Margarita nie abgeneigt, kocht vor Wut. Höchste Zeit, dass jemand wieder für Gerechtigkeit eintritt ...
Die Dinge stehen nicht zum Besten in Mexicantown. Die US-Einwanderungsbehörde macht willkürlich Razzien, die Einwohner leben in Angst. Als eine Leiche aus dem Detroit River gezogen wird, schaltet der Gerichtsmediziner Bobby Falconi seinen alten Freund August Snow ein. Denn die als Prinzessin verkleidete Tote war Opfer sexueller Gewalt und illegal im Land. Offenbar hatte die Einwanderungsbehörde sie aufgegriffen, doch wie ist sie dann im Fluss gelandet? Eine Spur der Korruption tut sich auf, die von der Behörde in die höchsten Kreise der Gesellschaft und zu einem internationalen Menschenhändlerring führt. Zeit für August Snow, die Samthandschuhe abzulegen und für ein bisschen gute alttestamentarische Gerechtigkeit zu sorgen.
 »Ein Krimi mit einem Blick für soziale Fragen und einem sicheren Gespür für das Genre. Erfrischend anders.« Washington Post

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2022

Action-Kracher

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In Detroit wird eine junge Latina, bekleidet mit einen Prinzessin-Kleid, im Fluss gefunden. Als eine zweite junge Frau verschwindet lässt August Snow seine Kontakte spielen, um mehr herauszufinden. Dabei ...

In Detroit wird eine junge Latina, bekleidet mit einen Prinzessin-Kleid, im Fluss gefunden. Als eine zweite junge Frau verschwindet lässt August Snow seine Kontakte spielen, um mehr herauszufinden. Dabei entdeckt er, dass die Einwanderungsbehörde ihre Finger im Spiel hat.
Das Buch ist spannend geschrieben und lässt sich gut lesen. August bewegt sich in Rambo-Manier durch die Stadt und räumt mit seinen Gegnern auf. Es wird voll auf Action gesetzt. Das ist auch die Schwäche des Buches. Denn die Figuren bleiben flach und die Handlung ist eher oberflächlich.
Das Buch ist leichte Lektüre. Man kann sich gut unterhalten lassen ohne nachdenken zu müssen.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Etwas überzeichnete Charaktere

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Kein Mensch ist illegal? Oder sieht man das im Land der unbegrenzten Möglichkeiten etwas anders? In diesem Roman ist ein sehr ernstes Thema angesprochen worden. Leider bin ich mit dem Ergebnis nur mittelprächtig ...

Kein Mensch ist illegal? Oder sieht man das im Land der unbegrenzten Möglichkeiten etwas anders? In diesem Roman ist ein sehr ernstes Thema angesprochen worden. Leider bin ich mit dem Ergebnis nur mittelprächtig zufrieden. In der Story geht es um den ehemaligen Polizisten August Snow, welcher aufgrund einer erfolgreichen Schadenersatzklage finanziell sehr gut gestellt ist und aus dem aktiven Dienst ausgeschieden ist. Er sorgt sich um sein ehemaliges Viertel in Detroit, denn die Einwanderungsbehörde macht „Jagd auf Einwanderer aller Couleur“ und geht dabei sehr rabiat vor. Plötzlich wird die Leiche einer jungen Einwanderin aus dem Detroit River geborgen. August Snow fasst einen Entschluss, dass es an der Zeit ist, dem erbarmungslosen Ausbeuten von Menschen ein Ende zu bereiten. Er begibt sich dabei auf einen Pfad von Aggression und Gewalt. Wird er es schaffen die Tat aufzuklären? August Snow war mir als Leser zu sehr überzeichnet. Stets immer die nächste Situation vorrausschauend agiert er oft wie Rambo und kommt mit seiner Art und Weise stets durch. Er hat aufgrund seiner Vergangenheit noch gute Kontakte zur Polizei und den Geheimdiensten und diese sind dabei stets zu seinen Diensten, was mir sehr unrealistisch und einfach gedacht war. Auch die maßlose Gewalt, wie beispielsweise einen Mittäter abzuknallen oder krankenhausreif zu schlagen fand ich etwas übertrieben. Als weitere nennenswerte Figuren in der Erzählung können sein guter Freund Tomás, sein Kumpel Jimmy, sowie die Indianerin Lucy Elise Pensoneau genannt werden. Dabei hat mir Lucy noch am besten gefallen, auch wenn sie ebenfalls deutlich überzeichnet wurden. Tomás sowie Jimmy weisen ähnliche Charakter und Verhaltensweisen wie August auf und dies empfand ich als sehr einfallslos. Ich hätte mir eine deutlichere Abgrenzung sowie eine bessere Charakterausarbeitung gewünscht. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit in Detroit und ist keinen Zeitsprüngen unterworfen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, dialogorientiert und oft mit derber brutaler Sprache versehen. Trotz guter Ansätze habe ich den eigentlichen Spannungsbogen in der Erzählung nicht richtig greifen können. Das Fazit ist eher enttäuschend. Mit guten Ideen aufgrund der Einwanderungsproblematik in den USA behaftet hätte ich mir etwas mehr Tiefgang in der Story sowie deutlich interessantere Charaktere gewünscht.

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