Cover-Bild Cassius X
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 11.10.2021
  • ISBN: 9783453273511
Stuart Cosgrove

Cassius X

Die Legende Muhammad Ali
Kristof Hahn (Übersetzer)

"Cassius X" handelt von der Verbindung zwischen Malcolm X, Soulsänger Sam Cooke und Cassius Clay, der kurz darauf zum Islam konvertierte und als Muhammad Ali in die Geschichte eingehen wird. Im Jahre 1963 trafen sie sich in Miami, als Cassius dort trainierte, wo er ein Jahr darauf seinen legendären Kampf gegen Sonny Liston führen wird. Der preisgekrönte schottische Journalist Stuart Cosgrove verbindet auf faszinierende Art und Weise die Biografien dreier Legenden aus Sport, Soul und Politik, deren Wege sich an einem entscheidenden Wendepunkt der amerikanischen Geschichte kreuzen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2021

Legenden

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Dieses Buch handelt nicht nur vom Boxer Cassius Clay alias Muhammad Ali. Es erzählt auch von seinen Freunden, dem Bürgerrechtler Malcolm X und dem Soulmusiker Sam Cooke. Drei legendäre farbige Persönlichkeiten ...

Dieses Buch handelt nicht nur vom Boxer Cassius Clay alias Muhammad Ali. Es erzählt auch von seinen Freunden, dem Bürgerrechtler Malcolm X und dem Soulmusiker Sam Cooke. Drei legendäre farbige Persönlichkeiten der Sechziger Jahre. aus Sport, Politik und Musik.

Stuart Cosgrove, der preisgekrönte schottische Journalist, verbindet die Biografien der drei Männer, deren Wege sich an einem entscheidenden Wendepunkt der amerikanischen Geschichte kreuzen, auf einzigartige Weise.

Er gibt Einblicke in ihr Leben, ihre Arbeit und in ihre politischen Aktivitäten. Man erfährt sehr viel über Clay, der nicht nur Boxer war, sondern viel facettenreicher und engagiert am politischen Leben teilnahm.

Ein Roman der viel über diese Zeit erzählt, Wissenswertes aus dem damaligen Boxsport preisgibt, die Bürgerrechtsbewegung und den Einfluss der Soulmusik auf die politische Lage. Ein Abbild der damaligen amerikanischen Geschichte, sehr informativ, sehr spannend und sehr fesselnd!!!

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Der größte Boxer aller Zeiten und wer er wirklich war

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Die Wahrnehmung des großen Cassius Clay, der sich nach seiner Konvertierung zum Islam Muhammad Ali nannte, in der Öffentlichkeit war das seine Inzenierung als 'Großmaul', laut, polemisch, provozierend ...

Die Wahrnehmung des großen Cassius Clay, der sich nach seiner Konvertierung zum Islam Muhammad Ali nannte, in der Öffentlichkeit war das seine Inzenierung als 'Großmaul', laut, polemisch, provozierend und arrogant. Aber wer war der Mensch dahinter wirklich. In diesem Buch erhalten wir einen Einblick in das Private dieses als den größten Boxer aller Zeiten bezeichneten Mannes und das Bild, das man hier gewinnen kann, ist so ganz anders.
In seiner Verbindung zu Malcolm X, seinem großen Vorbild und dem zu seiner Zeit nicht seiner Kunst entsprechend wahrgenommenen Soulsänger Sam Cooke zeichnet sich ab, was Cassius für alle wollte, die gleichen Menschenrechte und das dies auch für seine 'afroamerikanen Brüder' gelten sollte, dafür hat er gekämpft. Und dabei erfährt man viel für die sozialen Verhältnisse im Amerika dieser Zeit, über Bürgerrechte, Rassismus und über die dramatischen auch gewalttätigen Entwicklungen, die bis heute kein Ende gefunden haben.
Man erlebt aber auch den Feingeist, den Poet, den Musiker, den Freund und das wird mit viel Empathie und sehr berührend an uns Leser herangetragen.
Ein sehr gelungenes authentisches Buch über diesen Mann Cassius, der zur Legende wurde.

Veröffentlicht am 04.11.2021

Die Legenden

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Ein Buch das trotz des Titels nicht nur über Cassius Clay berichtet. Es ist vielmehr die Geschichte dreier berühmter Männer, die eine Freundschaft verband.

Muhammad Ali. Der Name ist fast jedem ein Begriff, ...

Ein Buch das trotz des Titels nicht nur über Cassius Clay berichtet. Es ist vielmehr die Geschichte dreier berühmter Männer, die eine Freundschaft verband.

Muhammad Ali. Der Name ist fast jedem ein Begriff, aber viele wissen gar nicht, wie facettenreich sein bisheriges Leben war.
Er wurde nicht allein wegen seiner boxerischen Fähigkeiten zum Jahrhundertsportler. Er wurde es auch, weil er als politisch sehr engagiert war. Der Autor lässt seine Leser hier tief in die Seele Alis blicken, zeigt ihn von einer ganz anderen Seite. Seine Liebe zur Musik, seine Verbindungen zu Freiheitskämpfern, sein politisches Engagement.

Dieses Buch führt in die 1960er Jahre. In die Zeit der Bürgerrechtler, Rassenunruhen und der Soulmusik.
Das Wirken drei bedeutender Menschen, die diese Zeit mitprägten: Ali, Sam Cooke und Malcolm X, kommt hier zum Tragen. Anschaulich dargestellt, bekommt man einen tiefen Einblick auf die damaligen Geschehnisse und ihre Folgen.

Sehr gut recherchiert und spannend umgesetzt, ist diese Geschichte wirklich interessant und sehr fesselnd!

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Veröffentlicht am 23.10.2021

Ungeschönter, authentischer Blick in die 60er-Jahre in Amerika

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Boxen hat mich irgendwie schon immer fasziniert – der Verdienst meines Großvaters, der mir beispielsweise immer wieder von den sportlichen Leistungen Muhammad Alis vorschwärmte. Darum hatte ich das Buch ...

Boxen hat mich irgendwie schon immer fasziniert – der Verdienst meines Großvaters, der mir beispielsweise immer wieder von den sportlichen Leistungen Muhammad Alis vorschwärmte. Darum hatte ich das Buch auch sofort einmal genauer in Augenschein genommen und ich fand es gerade sehr interessant zu sehen, wie Cassius Clay zu Muhammad Ali wurde, welche Einflüsse auf die Box-Legende mehr oder weniger einwirkten und natürlich wollte ich auch mehr wissen. Und ich muss sagen: Ich war sehr überrascht über den Facettenreichtum von Ali, der zwar oft eine dicke Lippe riskierte, ziemlich auf dicke Hose machte, aber eben auch irgendwie Poet und Musiker war. Zudem war er sehr charmant und wusste mit den Medien umzugehen. Besonders interessierten mich auch die Verbindungen zu afroamerikanischen Musikern und Freiheitskämpfern. Die entstandenen Freundschaften und Verbindungen zum Beispiel zu Malcolm X fand ich sehr spannend und auch sein Weg zum Islam wurde richtig gut dargestellt. Dazu die Bemühungen um mehr Menschenrechte der Afroamerikaner und so vieles mehr.

Über das Boxen als solches mit Techniken und Co, erfährt man in dem Buch weniger, dafür doch einiges über die Hintergründe, wie Wettmanipulation durch die Mafia oder auch die Verhandlungen zu den Kämpfen etc. Das tut dem Buch aber keinen Abbruch, denn der Fokus liegt sehr auf den herrschenden sozialen Ungerechtigkeiten, sowie politischen und kulturellen Hintergründen. Diese Biografie ist mehr als ein Porträt eines Sportlers, sondern berichtet von Rassismus, Bürgerrechten, Black Power, NOI, einfach dem Zeitgeist der 60er Jahre. Weniger konnte ich persönlich mit der Soulmusik und ihren Entwicklungen anfangen, aber auch das war gut nachvollziehbar präsentiert. Sam Cooke war mir schon ein Begriff, aber eben nicht so sehr wie ein Muhammad Ali oder Malcolm X (und die Erwähnung von gefühlt 100 DJ´s habe ich nun auch nicht so ganz interessiert verfolgt). Es gibt aber auch viele Passagen, in denen keiner dieser drei eine tragende Rolle spielt, sondern die politischen Hintergründe oder irgendwelche Tragödien das Geschehen bestimmen und dennoch ist es immer spannend mehr zu erfahren. Man spürt einfach in jeder Zeile wie Recherchearbeit des Autors und sein Wissen um die Zusammenhänge und die wechselseitigen Wirkungen der geschilderten Geschehnisse.

Ein bisschen hatte ich etwas anderes erwartet, mehr Info zu Cassius X / Muhammad Ali – auch über die Anfänge hinaus, aber dennoch bin ich nicht enttäuscht. Inhaltlich hat mich das Buch sehr angesprochen und nachdenklich gestimmt, aber ich muss auch sagen, dass der Schreibstil flüssig, leicht verständlich und insgesamt überzeugend war. Es war sehr informativ und lebendig geschrieben und ich hatte auch einiges richtig heftig gefunden…Nicht selten musste ich ganz schön schlucken, genauso gab es aber auch unterhaltsame Elemente, die mich fast schon schmunzeln ließen. Die Bilder rundeten das Ganze gekonnt ab – unter dem Strich ist das Buch wirklich nicht nur Sportfans ans Herz zu legen, sondern allen, die sich für die Zeit, die kulturellen und politischen Entwicklungen der 60er in den USA interessieren. Wer einen ungeschönten, authentischen Blick in die Zeit werfen möchte, ist mit diesem Buch sicher gut beraten.

Veröffentlicht am 07.12.2022

Ein spannender Einblick in das Amerika der 60er Jahre

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Das Buch folgt Cassius Clay, während er zum Islam konvertiert und zum schillernden Superstar der Boxwelt aufsteigt. Zusätzlich liefert es einen guten Einblick in aufstrebende Soul-Musikszene der damaligen ...

Das Buch folgt Cassius Clay, während er zum Islam konvertiert und zum schillernden Superstar der Boxwelt aufsteigt. Zusätzlich liefert es einen guten Einblick in aufstrebende Soul-Musikszene der damaligen Zeit und die Machtkämpfe innerhalb der Nation of Islam, rund um deren Anführer Elijah Muhamad und den charismatischen Malcolm X.
Der Autor zeichnet ein ungeschöntes Bild vom Amerika der 60er Jahre, von Rassentrennung und Konflikten, rassistischen Gräueltaten, der schwarzen Bürgerrechtsbewegung und der Blütezeit des Soul. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich.

Was mich ein wenig gestört hat war, dass der Autor gerne abschweift. Von jeder annähernd berühmten Persönlichkeit, die Cassius in der damaligen Zeit begegnet ist, bekommt man mindestens eine Kurzvita zu lesen. Seien es Musiker, DJs, Sportler oder Reporter. Vieles davon liefert durchaus interessantes Hintergrundwissen, das einem hilft, die Zusammenhänge besser zu verstehen. Manches ist aber, zumindest meiner Meinung nach, eher überflüssig und zieht das Buch nur unnötig in die Länge.

Davon abgesehen war es eine sehr spannende und vor allem informative Lektüre. Sicher nicht nur für Boxfans geeignet.

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