Cover-Bild Die Puppenspieler
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 672
  • Ersterscheinung: 20.11.2017
  • ISBN: 9783442484683
Tanja Kinkel

Die Puppenspieler

Buch zum Film
Im Jahr 1484 gibt der Papst das Signal zur Hexenverfolgung, und mitten in Deutschland muss ein Zwölfjähriger zusehen, wie seine Mutter auf dem Scheiterhaufen endet. Richard, Sohn eines schwäbischen Kaufmanns und einer Sarazenin, werden die Bilder für immer verfolgen. Bis ins Haus von Jakob Fugger, der den Neffen seiner Frau aufnimmt. Und später bis nach Florenz und Rom, wo Richard für seinen Onkel arbeiten wird. Im Italien der Medici und Borgia, der Bußpredigten eines Savonarola und der grenzsprengenden Kunst eines Michelangelo muss Richard sich schließlich entscheiden zwischen dem Wunsch nach Rache und einem freien Leben ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2021

Fesselnder Mittelalterroman

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Tanja Kinkel ist eine Bestsellerautorin, die uns in ihrem Roman "Die Puppenspiel" in die Welt der Renaissance mitnimmt.


Der zwölfjährige Richard wird im Jahre 1484 zur Vollwaise, da seine Mutter wegen ...

Tanja Kinkel ist eine Bestsellerautorin, die uns in ihrem Roman "Die Puppenspiel" in die Welt der Renaissance mitnimmt.


Der zwölfjährige Richard wird im Jahre 1484 zur Vollwaise, da seine Mutter wegen Hexerei zum Tode durch den Scheiterhaufen verurteilt wird. Verwandtschaftliche Bande bringen ihn dann in das Fugger-Haus nach Augsburg. Hier geniest er eine kosmopolitische und fortschrittliche Erziehung, denn die Beziehungen des Jakob Fugger reichen um die ganze bekannte Welt. Als Hausbankier des deutschen Königs und Kaisers Maximilian I. ist er zu enormen Reichtum gekommen, der den europäischen Erzhandel und damit das Münzwesen beherrscht. Der intelligente Richard wird von Fugger nach Italien geschickt, das Land, in dem die Kirche mit allen Mitteln Macht übernimmt.


Beim Lesen dieses Romans wird man sofort in diese besondere Zeit hineinversetzt, die Autorin versteht es wunderbar die Welt des Mittelalters zu beschreiben. Eine flüssig geschriebene Geschichte, bei der man das Buch nur schwerlich aus der Hand legen kann. Die Protagonisten sind so beschrieben, dass man sie direkt vor Augen sieht. Ein kurzer Einbruch im Mittelteil ist mir etwas zu langatmig erschienen. Aber das nimmt der Gesamtheit dieser Lektüre nicht die Spannung. Ein interessanter und fesselnder Historienroman, den ich sehr gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

gut recherchierter historischer Roman

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Inhalt:
»Die Hexe, sie soll brennen!« Im Jahre 1484 muss Richard, Sohn eines schwäbischen Kaufmanns und einer Sarazenin, hilflos mit ansehen, wie seine Mutter auf dem Scheiterhaufen stirbt; ist damit ...



Inhalt:
»Die Hexe, sie soll brennen!« Im Jahre 1484 muss Richard, Sohn eines schwäbischen Kaufmanns und einer Sarazenin, hilflos mit ansehen, wie seine Mutter auf dem Scheiterhaufen stirbt; ist damit auch sein Schicksal besiegelt? Als der Junge in den Haushalt seiner Tante aufgenommen wird, wendet sich das Blatt - sie ist die Frau von Jakob Fugger, dem einflussreichsten Kaufmann des Abendlandes. Unter seiner Führung wächst Richard zu einem schlauen Unterhändler heran, der im Italien der Medici und Borgia den Ruhm der Fugger mehren soll. Doch es sind unruhige Zeiten in Rom und Florenz, aufgeheizt von der prachtvollen Kunst Michelangelos und den hasserfüllten Predigten des Savonarola. Als Richard sich in die geheimnisvolle Saviya verliebt, fürchtet er, dass auch sie bald in größter Gefahr schweben wird - und nimmt den Kampf gegen den Hexenwahn der Kirche auf. Aber kann dies einem einzigen Mann gelingen?

Fazit:
Der Einstieg in die Geschichte ist wahrlich gelungen. Ich lernte erst Richard kennen,d er in der Klosterschule unterrichtet wird und dort als wissbegierig und intelligent gilt. Doch genau in dieser schule nimmt das Unheil seinen Lauf, denn Richards Mutter wird der Hexerei bezichtigt. Das Ende ist klar, sie wird angeklagt und soll brennen. Richard muss dies hilflos mitansehen und wendet sich daraufhin von der Kirche ab.

Zum Glück hat Richard Verwandtschaft, die ihn aufnimmt und fördert. Richard wird zu einem schlauen Kaufmann ausgebildet, der bald wichtige Aufgaben für Jakob Fugger übernimmt. Doch der Weg bis zu diesen Erfolgen ist lang und hart und wird von der Autorin ausführlich beschrieben, so dass ich einen tiefen Einblick in das kaufmännische Gebaren und die politische Lage der damaligen Zeit bekam.

Der Roman ist in Augsburg, Florenz und Rom der Renaissance angesiedelt und gibt den Zeitgeist mit seinen Intrigen und Verwicklungen sehr gut wieder, auch wenn die vielen Personen mich stellenweise leicht verwirrten. Der Schreibstil war sehr flüssig und die Seiten flogen bei den spannenden Passagen regelrecht dahin. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und wirkten auf mich sehr authentisch. Gerade Richard konnte ich schnell in mein Herz schließen und es machte mir Spaß so viel aus seinem Leben zu erfahren und sein Erwachsenwerden zu begleiten. Auch wenn er eine fiktive Figur ist, wirkte er auf mich, als wenn er tatsächlich in dieser Zeit gelebt hätte.

Richard kann die Verbrennung seiner Mutter nicht verwinden und wird getrieben von seiner Idee, zu beweisen, dass es keine Hexen gibt. Auch wenn diese Idee teilweise in den Hintergrund tritt, recherchiert Richard immer weiter und nimmt manche Gefahr auf sich, um seine Theorie eines Tages beweisen zu können. Ob ihm dies wohl gelingt? Das müsst ihr leider selbst lesen.

Auch die Liebe kommt nicht zu kurz, denn es gibt ein Mädchen, dass von Richard gerettet wird und eine seltsame Anziehung auf ihn ausübt. Auch wenn sie sich schnell aus den Augen verlieren, kreuzen sich in der weiteren Handlung ihre Wege erneut. Ob die Liebe zwischen der Zigeunerin und Richard eine Zukunft hat? Auch das müsst ihr leider selbst lesen.

In diesen Roman wurden viele verschiedene Handlungsstränge eingebaut, die mir viele lehrreiche Momente boten. Auch wenn es viele Handlungsstränge waren, blieben am Ende für mich keine Fragen offen, da sie sehr geschickt verbunden wurden und ein stimmiges Ganzes ergaben.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und hatte spannende und lehrreiche Lesestunden, so dass ich für das Buch eine Leseempfehlung gebe.

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Veröffentlicht am 30.12.2017

Die Puppenspieler

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Eine historische Geschichte die sehr authentisch ist, in der es um die Inquisition, aber auch im Intrigen und Machtkämpfe geht. Jacob Fugger intrigriert und macht seine Geschäfte mittendrin. Auch mit den ...

Eine historische Geschichte die sehr authentisch ist, in der es um die Inquisition, aber auch im Intrigen und Machtkämpfe geht. Jacob Fugger intrigriert und macht seine Geschäfte mittendrin. Auch mit den Kirchenmänner die sehr um ihre Macht bedacht sind. Alle wollen Papst werden, koste es was es wolle. Sein unehlicher Sohn Richard muss miterleben wie seine Mutter als Hexe verbrandt wird und er wird vom Hass gegen den Inquisitor geleitet. Aber auch die Liebe kommt hier nich zu kurz. Eine Story die sehr spannend ist

Veröffentlicht am 01.11.2022

Historischer Roman gepaart mit etwas Familienpsychologie

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Ich bin auf dieses Buch zufällig beim Stöbern gestossen und habe es mir dann gekauft, da ich frühere Romane dieser Autorin gern gelesen habe.

Im Grunde startet das Ganze mit allem was allgemein in Büchern ...

Ich bin auf dieses Buch zufällig beim Stöbern gestossen und habe es mir dann gekauft, da ich frühere Romane dieser Autorin gern gelesen habe.

Im Grunde startet das Ganze mit allem was allgemein in Büchern zur Hexenverfolgung gehört. Der Hauptteil hat mich sehr interessiert, da nun die verschiedenen, sehr unterschiedlichen Familienmitglieder aus dem Hause Fugger erleben darf. Mit Richards Weggang nach Italien kommen immer wieder neue Figuren ins Spiel, die es mir teilweise schwer gemacht haben dem Geschehen zu folgen. Der Hauptteil des Romanes hat dann meines Erachtens nur noch am Rande mit dem Start zu tun und auch die Familie Fugger an sich kam mir etwas zu kurz, letzten Endes ging es hauptsächlich ums Geldverdienen. Der Schreibstil der Autorin hat mir durchaus auch dieses Mal gefallen, was aber in Anbetracht der durchaus Längen aufweisenden Story bei mir nur für dreieinhalb Sterne gereicht hat.

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