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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale und ethische Themen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 02.05.2024
  • ISBN: 9783426446812
Tara-Louise Wittwer

Sorry, aber ...

Eine Verzichtserklärung an das ständige Entschuldigen

Eine scharfsinnige und humorvolle Analyse unserer Entschuldigungskultur von Bestseller-Autorin Tara-Louise Wittwer alias @wastarasagt

Wir entschuldigen uns ständig: »Sorry, dass ich störe «, »sorry, ich muss mal durch«, aber ist das wirklich notwendig? »sorry, aber ...« Bestseller-Autorin Tara-Louise Wittwer (»Drama Queen«) nervt es, dass ihr eine schnelle Entschuldigung oft so viel leichter über die Lippen geht als für sich einzustehen. Und dass sie sich so oft schuldig fühlt, obwohl es keinen Grund dazu gibt.

Warum ist es überhaupt wichtig, sich zu entschuldigen –  und was bedeutet eine Entschuldigung, wenn sie nicht ernst gemeint ist? Entschuldigen wir uns, um die Schuld abzuladen? Entschuldigen wir uns für andere, damit sie sich besser fühlen? Kann man sich überhaupt aktiv entschuldigen, oder muss man um Entschuldigung bitten? Entschuldigen sich Frauen mehr als Männer? Hat sich die Art und Weise, wie wir uns entschuldigen, im Laufe der Zeit verändert? Welchen Einfluss haben die sozialen Netzwerke auf unsere Fehlerkultur?

In ihrem neuen Sachbuch »Sorry, aber...« hält Tara-Louise Wittwer unserer Gesellschaft erneut den Spiegel vor - und natürlich auch sich selbst.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2024

So wichtig!

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Sorry, aber…. - Tara-Louise Wittwer

Ein Buch, auf welches ich durch eine meiner engsten Freundinnen aufmerksam wurde. Sie teilte den Podcast mit mir und weil ich kein entsprechendes Abo hatte, hat sie ...

Sorry, aber…. - Tara-Louise Wittwer

Ein Buch, auf welches ich durch eine meiner engsten Freundinnen aufmerksam wurde. Sie teilte den Podcast mit mir und weil ich kein entsprechendes Abo hatte, hat sie mir kurzer Hand das Buch geschenkt.
Und dafür werde ich ihr für ewig dankbar sein!

Gleich zu Beginn wurde ich oft puderrot, weil ich mich so sehr wiedererkannt habe und mich sofort und immer hinterfragt habe. Warum bin ich so? Wo hat das seinen Ursprung? Würde ich mich anders wohler fühlen?
Alles Fragen, mit denen ich mich in nächster Zukunft beschäftigen werden.

Der Schreibstil ist wunderbar.
Anders. Ehrlich. Teilweise unangenehm. Aber nur, weil die Autorin klar und deutlich ausdrückt, was anderswo ein Tabuthema ist.
Höchsten Respekt dafür!!

Das Buch motiviert mich am Thema zu bleiben und genau hinzusehen wo ich stehe und warum. Und ob das MIR entspricht. Oder allen anderen. Weil ich das denke. Weil ich denke zu wissen, was erwartet wird?

Danke für dieses Buch!!
Danke, dass ich davon erfahren durfte!

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Veröffentlicht am 24.05.2024

Sehr lesenswert

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Dieses Buch handelt von einer Sache, die wir täglich vermutlich fast alle tun: uns entschuldigen. Wo liegt der historische Ursprung dafür? Warum entschuldigen wir uns? Kann man sich aktiv entschuldigen ...

Dieses Buch handelt von einer Sache, die wir täglich vermutlich fast alle tun: uns entschuldigen. Wo liegt der historische Ursprung dafür? Warum entschuldigen wir uns? Kann man sich aktiv entschuldigen oder kann man nur um Entschuldigung bitten? Entschuldigen sich manche Bevölkerungsgruppen (vor allem: Frauen) häufiger als andere? Diese und einige Themen mehr behandelt die Autorin Tara-Louise Wittwer in ihrem neuen Buch.

Auf die Autorin aufmerksam geworden bin ich durch ihren Content auf Social Media, in dem sie vor allem feministische Themen behandelt. Diesen Themenschwerpunkt findet man auch im Buch wieder und ich hatte viele Aha-Momente, ebenso wie Momente des Verstandenwerdens und der Wut.
Tara Wittwer analysiert und kritisiert den Stellenwert von Entschuldigungen sowohl im alltäglichen Leben als auch auf sozialen Medien - wobei ich wirklich viele Denkanstöße mitnehmen konnte. Besonders spannend fand dabei ich die Benennung von Mechanismen, die öffentlichen Entschuldigungen zugrunde liegen.
Viele Situationen kamen mir so alltäglich vor, dass ich noch nie aktiv darüber nachgedacht habe, wie absurd diese sind. Um ein Beispiel zu nennen: eine andere Person macht einen Fehler, und man (bzw. viel eher: frau) entschuldigt sich, um daraufhin den Fehler zu korrigieren. Auf solche vermeintlichen Kleinigkeiten und Angewohnheiten möchte ich nach dem lesen des Buches definitiv mehr achten und diese wenn möglich vermeiden.
Ebenso habe ich die Thematik, ob man sich aktiv entschuldigen kann oder nur um Entschuldigung bitten kann, als sehr augenöffnend wahrgenommen. Auch eine Erinnerung, dass es völlig legitim ist, eine Entschuldigung nicht anzunehmen findet hier Platz.
Neben den gelungenen (und feministischen) Aspekten des Buches möchte ich noch den Schreibstil erwähnen, der Emotionen (gute und schlechte) genauso wie Humor, aber vor allem den wirklich wichtigen Inhalt super transportiert hat.

Das Buch konnte mich definitiv zum nachdenken und reflektieren bezüglich meines eigenen Entschuldigungs-Verhaltens bringen und ich spreche eine große Empfehlung aus.Hallo

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Lustiger Augenöffner

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Sorry, aber hier kommt mal wieder eine Buchempfehlung!
Ne… tatsächlich tut es mir nicht leid, weil ihr solltet das Buch lesen, wenn ihr auf lustige Weise eintauchen wollt in die Welt der Entschuldigungen ...

Sorry, aber hier kommt mal wieder eine Buchempfehlung!
Ne… tatsächlich tut es mir nicht leid, weil ihr solltet das Buch lesen, wenn ihr auf lustige Weise eintauchen wollt in die Welt der Entschuldigungen und Nonpologies. Es geht um Verzeihung und Verteidigung und warum vor allem wir Frauen uns für idiotische Dinge entschuldigen.
Ich habe beim Hören so oft gedacht „Hat sie jetzt nicht gesagt?! Das war vor 0,1 ms auch mein Gedanke!“ oder ich habe mich ertappt gefühlt. Ja, ich laufe auch an der Supermarkt-Schlange vorbei mit „Entschuldigung! Sorry! Tut mir leid, aber darf ich mal…?!“ Warum tun wir (also mal mindestens Tara und ich, aber vielleicht gibt es noch mehr als uns beide) das? Diese alltäglichen Ausgangspunkte werden hergenommen um historische und sozialkulturelle Hintergründe zu beleuchten und tiefer in die Thematik einzutauchen. Super interessant sag ich euch! Das Ganze wird so mit anschaulichen Beispielen belegt, dass man sein eigenes Verhalten verstehen kann.

Man kann also wirklich viele Infos aus dem kurzen (Hör-)Buch mitnehmen und ich werde ab sofort nicht nur meine Entschuldigungskultur kritisch hinterfragen, was jetzt nicht heißt, dass ich mich niiiiie wieder entschuldige, sondern auch mein neu gewonnenes Wissen über mich selbst in die Erziehung bzw. den Umgang mit meiner Tochter einfließen lassen.
Kurzweilig, amüsant und interessant!
Btw: es sollten viel öfter Lachflashs der Autorinnen während der Lesung auf Hörbücher gebannt werden. Ich fühle es so sehr!