Cover-Bild Der Pinguin meines Lebens
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 23.06.2016
  • ISBN: 9783596036028
Tom Michell

Der Pinguin meines Lebens

Die wahre Geschichte einer unwahrscheinlichen Freundschaft
Lisa Kögeböhn (Übersetzer)

Eine wahre und herzergreifende Freundschaftsgeschichte zwischen Mensch und Pinguin, wie es sie noch nie gab.
Der junge Lehrer Tom Michell geht mit 21 nach Südamerika, bereist Urugay und heuert dann in Argentinien als Lehrer in einem Internat an. Was er sucht, ist das ganz große Abenteuer. Womit er nicht rechnet, ist ein Pinguin, der sein Leben verändern soll.

Als Tom Michell einen Pinguin mit ölverschmiertem Gefieder am Strand von Uruguay findet und beschließt, ihn mitzunehmen um das Öl zu entfernen, ahnt er noch nicht, dass der watschelnde Zeitgenosse nicht nur sein Leben vollkommen auf den Kopf stellen wird. Michell beschließt, den Pinguin mit nach Argentinien zu nehmen und tauft ihn Juan Salvador: „Ich betete, dass der Pinguin überleben würde. Ich hatte ihm in diesem Augenblick einen Namen gegeben, und mit diesem Namen begann eine enge Verbundenheit, die ein Leben lang halten sollte.“
Der Pinguin zieht auf Tom Michells Terasse ein. Für den jungen Lehrer wird er ein treuer Freund, für seine Schüler zum Pinguin des Vertrauens. Pinguine sind nämlich nicht nur wahnsinnig niedlich, sondern auch hervorragende Zuhörer …
Ein herzergreifendes, traurig-schönes Memoir und ein Geschenk für alle, die im Zoo auch immer zuerst zu den Pinguinen gehen, und für alle Fans von Lassie, Flipper und Bob.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2017

Wie ein Pinguin das Leben eines jungen Mannes verändert...

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Mitte der 70-er findet der englische Lehrer Tom Michell am Strand von Uruguay einen Ölverschmierten Pinguin. Er beschließt, den Pinguin vom Öl zu befreien und dann wieder an den Strand zurückzubringen, ...

Mitte der 70-er findet der englische Lehrer Tom Michell am Strand von Uruguay einen Ölverschmierten Pinguin. Er beschließt, den Pinguin vom Öl zu befreien und dann wieder an den Strand zurückzubringen, doch der Pinguin hat andere Pläne. Er möchte Tom scheinbar nicht mehr verlassen und da dieser sich für ihn verantwortlich fühlt, nimmt er ihn kurzerhand mit in das Internat in Argentinien, in dem er unterrichtet.
Die beiden freunden sich immer mehr an und Juan Salvador Pingüino wird von allem im Internat geliebt.

In "Der Pinguin meines Lebens" erzählt Tom Michell die Geschichte seiner Freundschaft mit dem Magellan Pinguin Juan Salvado(r).

Tom Michell beschreibt die Geschichte unglaublich berührend und schön. Besonders den kleinen Pinguin muss man einfach gern haben. An vielen Stellen interpretiert Tom Michell die Handlungen und Gesichtsausdrücke von Juan Salvado(r) und schreibt auf, was der Pinguin gesagt haben könnte. Das gefiel mir besonders gut, denn Hand aufs Herz, jeder von uns versucht doch immer wieder zu interpretieren, was Hund, Katz, Kaninchen oder Pferd wohl gerade denken ;)

Neben der Hauptgeschichte findet man immer wieder Informationen über Pinguine im Allgemeinen, Argentinien und, und, und. Für mich waren all diese Dinge sehr interessant und ich habe auch viel neues gelernt (bisher ging auch ich ehrlich gesagt nicht davon aus, dass es in Uruguay Pinguine gibt...)

Mein persönliches Highlight in dem Buch waren aber die kleinen Zeichnungen von Juan Salvado(r), die mit einem kurzen Zitat darunter einige Stellen der Geschichte bildlich darstellen. Diese Skizzen finde ich einfach unheimlich niedlich.

Insgesamt konnte mich die wunderschöne Geschichte der beiden völlig von sich überzeugen und ich empfehle das Buch jedem Tierfreund (und auch allen anderen) weiter.

Veröffentlicht am 22.11.2016

Bezaubernde Tiergeschichte, aber auch Gesellschaftsporträt

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Wenn es nicht so abwegig wäre, würde ab sofort ein neues Haustier bei mir einziehen: ein Pinguin. Die Geschichte von Tom und Juan Salvador de Pingüino ist einfach so bezaubernd, dass man sich mehr als ...

Wenn es nicht so abwegig wäre, würde ab sofort ein neues Haustier bei mir einziehen: ein Pinguin. Die Geschichte von Tom und Juan Salvador de Pingüino ist einfach so bezaubernd, dass man sich mehr als einmal wünscht, an Toms Stelle zu sein.

Zunächst war ich ein wenig befremdet, da ich irgendwie davon ausgegangen war, dass die im Buch geschilderten Geschehnisse noch nicht so lange her sind. Höchstens vielleicht ein paar Jahre… Dann erfuhr ich auf den ersten Seiten, dass sich die Geschichte von Tom und seinem Pinguin schon in den 1970er Jahren zutrug. Warum erst jetzt ein Buch draus geworden ist, wird leider nicht deutlich.

Aber auch ohne Handy und Internet ist diese Story einfach nur bezaubernd. Wie Tom den ölverschmierten Pinguin vor dem Tod rettet, ihn in der Badewanne schrubbt (und dabei selbst Blessuren davonträgt, schließlich ist es ein wildes Tier) und schließlich mit kiloweise Sprotten seine Freundschaft gewinnt. Auch hier geht die Liebe (zumindest ein bisschen) durch den Magen.

Nebenbei erfährt man als Leser neben den Lebensgewohnheiten von Magellan-Pinguinen auch viel über die Lebensumstände der südamerikanischen Bevölkerung (speziell Argentiniens) in den 1970ern. Die horrende Inflation und bewaffnete Übergriffe sind nur zwei der vielen Schwierigkeiten, mit denen die Leute damals zu kämpfen hatten. Diese kleine Geschichtsstunde ist nicht vordergründig, aber dennoch gibt sie dem Buch noch einmal einen Mehrwert. So wird das Buch auch zur ansprechenden Lektüre für Südamerikafreunde oder Geschichtsinteressierte.

Die Verbindung der Tiergeschichte mit der Beschreibung des gesellschaftlichen Lebens ist sehr gut gelungen – so gut, dass ich getrost 5 Sterne geben und das Buch von Herzen weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 26.05.2022

Sehr persönliche Erlebnisse mit einem Pinguin

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Dies ist ein sehr persönliches Buch, der Autor geht mit 21 Jahren nach Argentinien, um dort Lehrer in einem Internat zu werden. Kurz zuvor findet er am Strand von Uruguay einen ölverschmierten Pinguin, ...

Dies ist ein sehr persönliches Buch, der Autor geht mit 21 Jahren nach Argentinien, um dort Lehrer in einem Internat zu werden. Kurz zuvor findet er am Strand von Uruguay einen ölverschmierten Pinguin, der ihm nach seiner anfangs wehrhafter Rettung (Säuberung mit Butter, Margarine, Olivenöl, Bratöl, Seife, Shampoo und Spülmittel) auf Schritt und Tritt folgt und den Namen Juan Salvador Pinguino bekommt.

Im Buch geht es unter anderem um die Erlebnisse mit seinem Pinguin, aber auch um andere Erlebnisse. So schreibt er über die Schuhputzer auf den Straßen Argentiniens, aber auch um Schulerlebnisse oder einen Besuch im Zoo. So nebenbei habe ich einiges interessante erfahren. Ich wusste bislang nicht, dass in Argentininen von Dezember – Februar Sommer ist, und da auch Weihnachtsgeld ausbezahlt wird.

Die Handlung spielt wohl ca. um 1976 herum, als der Flug nach Hause noch den heutigen Kosten für die Anschaffung eines Familienautos entsprach. Zum Ende des Buches auch zu späterer Zeit. Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen, mal war es ganz interessant und flüssig zu lesen, mal erschien es mir etwas zäh und langweilig. Hing halt immer von der aktuell beschriebenen Handlung ab.

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Veröffentlicht am 10.12.2018

Schöne, interessante, andere Geschichte

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"Der Pinguin meines Lebens" macht auf den (meinen) ersten Blick nicht viel her: das Coverbild wirft immer mehr Fragen auf, je länger man es betrachtet (Photoshop fail), und auch der Titel klingt seicht ...

"Der Pinguin meines Lebens" macht auf den (meinen) ersten Blick nicht viel her: das Coverbild wirft immer mehr Fragen auf, je länger man es betrachtet (Photoshop fail), und auch der Titel klingt seicht und einfallslos. Immerhin der Klappentext verspricht eine interessante Geschichte, verschweigt aber, dass es im Buch auch zu einem guten Teil um die Erlebnisse eines jungen englischen Lehrers im Argentinien der 1970er Jahre geht, was ich fast genauso spannend finde wie die Geschichte des liebenswerten Magellanpinguins Juan Salvado. Das Buch liest sich gut und flüssig.
Insgesamt eine schöne, interessante, andere Geschichte - Lesempfehlung!

Veröffentlicht am 16.01.2018

Plötzlich hat man einen Pinguin

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Der Autor möchte Abenteuer erleben, also beginnt er als Englischlehrer in einer argentinischen Schule. In der freien Zeit möchte er Lateinamerika erkunden. Als er bei Freunden im Ferienhaus am Strand einige ...

Der Autor möchte Abenteuer erleben, also beginnt er als Englischlehrer in einer argentinischen Schule. In der freien Zeit möchte er Lateinamerika erkunden. Als er bei Freunden im Ferienhaus am Strand einige Tage verbringt, wird er plötzlich Besitzer eines Pinguins.

Der Beginn der Geschichte hat mir gut gefallen und auch das Ende hat die Geschichte rund gemacht. Zwischendrin waren die Erzählungen aber teilweise langweilig. Es passiert einfach zu wenig und die Geschichten sind nicht Anekdotenmäßig, sondern eben langweilig. Am Ende störte mich etwas, dass vieles nur nebenbei erzählt wird und man das Gefühl hat, dass Teile der Geschichte fehlen. Ich finde es schade, dass in dem kurzen Buch Längen vorhanden sind, weil die Geschichte eigentlich schön ist.

Fazit: Für Pinguin- Fans lesenswert, das ist halt der Traum eines jeden Pinguin- Fans. Allerdings spielt das Ganze in den 70ern und ist somit schon etwas veraltet.