Cover-Bild River Singers: Aufbruch ins Ungewisse
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 02.05.2014
  • ISBN: 9783499212239
Tom Moorhouse

River Singers: Aufbruch ins Ungewisse

Leonard Thamm (Übersetzer), Felix Scheinberger (Illustrator)

Etwas kam näher. Sylvan strengte alle Sinne an und lauschte. Kein Zweifel: Irgendetwas war in ihrem Bau. Da - ein leichtes Trippeln. Dann ein Schnüffeln. Sylvans Nackenhaare stellten sich auf.Sylvan und seine Geschwister sind voller Angst: Ein unbekanntes Tier wildert in ihrem Territorium, und das Volk am Großen Fluss droht zu verschwinden. Den vier Schermäusen bleibt nichts anderes übrig, als den heimatlichen Bau zu verlassen und sich ein neues Territorium zu suchen. Doch auf ihrer langen Reise entlang des Großen Flusses warten viele Gefahren und Abenteuer auf sie. Wird es ihnen gelingen, ein neues Zuhause zu finden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2023

Die Flusssänger

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Gerüchte schwirren unter den Schermäusen hin und her, sie verbreiten sich schnell, denn die Kolonien am Fluss sollen verschwinden. Die jungen Mäuse Sylvan, Orris, Aven und Fern wissen nicht was außerhalb ...

Gerüchte schwirren unter den Schermäusen hin und her, sie verbreiten sich schnell, denn die Kolonien am Fluss sollen verschwinden. Die jungen Mäuse Sylvan, Orris, Aven und Fern wissen nicht was außerhalb ihres Nestes vor sich geht. Doch heute ist der große Tag gekommen und sie dürfen ihre Nestkammern zum ersten Mal verlassen. Das Abenteuer am Fluss steht bevor. Sylvan ist ganz ungeduldig und möchte am liebsten sofort hinaus. Doch seine Geschwister sind nur langsam zu begeistern. Alle sind zu groß geworden, um nur Milch zu trinken und ihre Mutter zeigt ihnen wie sie selbst fressen können. Sie weist auf die Gefahren hin, die ihnen am Fluss begegnen können und zeigt ihnen das Territorium, das sie mit ihren Duftmarken gekennzeichnet hat. Die jungen Schermäuse dürfen diesen Bereich nicht verlassen. Unter den erwachsenen Schermäusen verbreitet sich Unruhe, immer mehr Ihresgleichen verschwinden, denn ein Nerz tötet die Schermäuse. Als die Mutter von Sylvan, Orris, Aven und Fern beim Kampf mit dem Nerz ums Leben kommt, machen sich die jungen Mäuse auf den Weg ein neues Territorium zu suchen. Alle sind noch sehr unerfahren. Viele Abenteuer und Gefahren müssen sie überwinden. Wird es ihnen am Ende gelingen ein neues Gebiet einzunehmen?

Das Cover lädt dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen. Es ist ein stimmungsvolles und naturnahes Buch von den Schermäusen. In klaren einfachen Sätzen wird die Geschichte erzählt, so dass auch jüngere Kinder dem Geschehen folgen können. Man erfährt viel über die Lebensgewohnheiten der Mäuse. Wie im normalen Leben hat jede Schermaus ihren eigenen Charakter, von mutig über zögerlich bis ängstlich. Dieses ist sehr gut beschrieben. Sehr einfühlsam wird aufgezeigt, dass es nicht nur Gutes auf der Welt gibt, sondern dass es im Leben auch Gefahren gibt, die bewältigt werden müssen und dieses fällt einfacher aus, wenn man Freunde oder eine Familie hat.

Ich habe das Buch erst selbst gelesen und habe nun die ersten Seiten meinen Söhnen vorgelesen. Da beide sehr tierlieb sind und ihnen die Geschichte gefällt, hören beide ganz genau zu und sind gespannt wie sich die Geschichte von den Schermäusen weiter entwickelt.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Poetische Mäuse

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Als großer Fan der Warrior Cats habe ich mich über den Gewinn dieses etwas ähnlichen Buches sehr gefreut. Gleichzeitig habe ich es auf Erwachsenentauglichkeit getestet, zumindest wenn der Erwachsene ein ...

Als großer Fan der Warrior Cats habe ich mich über den Gewinn dieses etwas ähnlichen Buches sehr gefreut. Gleichzeitig habe ich es auf Erwachsenentauglichkeit getestet, zumindest wenn der Erwachsene ein Tierfan ist. Dieser Test wurde definitiv bestanden. Ich fand das Buch einfach liebenswert. Es ist nicht nur sehr schön aufgemacht mit dem wunderschönen Cover und den enthaltenen Zeichnungen. Auch der Inhalt hat mich restlos überzeugt. Erzählt wird die Geschichte der jungen Schermaus Sylvan und seiner Geschwister. Von Schermäusen hatte ich zuvor noch nie etwas gehört. Es handelt sich dabei um Mäuse, die am und auch teilweise im Wasser leben. Daher auch der Name River Singers. Ich liebe es, wenn der Autor den Tieren eine eigene Mythologie gibt. Das ist auch bei River Singers der Fall. Vor allem Sylvan fühlt eine starke Verbindung zum großen Fluss, der ihn anleitet und vor Gefahren warnt. Das ist auch bitter nötig, denn ein neuer Feind geht um, ein Ungeheuer in Form eines Nerzes, dem wohl auch die Schermausmutter zum Opfer fällt. Sylvan und seine Geschwister sehen sich gezwungen, ihr Territorium zu verlassen. Dabei erfahren sie zu ihrem großen Erstaunen, dass es noch viel mehr gibt auf der Welt- mehr Flüsse, mehr Freunde, aber auch mehr Gefahren. Sie schließen Freundschaft mit einer einsamen Ratte, die sich ihnen anschließt. Deren Ausdrucksweise, ähnlich und doch verschieden , ist wirklich originell gemacht, warum sollten auch alle Tiere gleich sprechen? Ein wenig erinnert die Sprechweise an Yoda aus Star Wars. Schließlich können sich die Mäuskinder und die Ratte ein neues Territorium erobern, nicht ohne Verluste hinnehmen zu müssen, die jedoch nie blutig geschildert werden, vielmehr ist man nicht sicher, was wirklich geschah, die Geschichte dürfte also durchaus kindgerecht sein. Der Autor Tom Moorhouse ist ein Biologe, der in Oxford unterrichtet, und man gewinnt den Eindruck, dass er sich mit der Lebensweise von Schermäusen wirklich auskennt- und einfach auch ein total sympathischer Kerl sein dürfte. In diesem Jahr wird ein weiterer Teil der River Singers erscheinen, den ich ganz sicher auch lesen werde. Als Katzenhalterin können die River Singers bei mir den Warrior Cats nicht den Rang ablaufen, aber sie haben mich auf ganzer Linie überzeugt. Für alle, die auch Watership Down von Richard Adams heute noch lieben.

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Veröffentlicht am 20.09.2017

Tolles Kinderbuch

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Sylvan und seine Geschwister sind voller Angst: Ein unbekanntes Tier wildert in ihrem Territorium, und das Volk am Großen Fluss droht zu verschwinden. Den vier Schermäusen bleibt nichts anderes übrig, ...

Sylvan und seine Geschwister sind voller Angst: Ein unbekanntes Tier wildert in ihrem Territorium, und das Volk am Großen Fluss droht zu verschwinden. Den vier Schermäusen bleibt nichts anderes übrig, als den heimatlichen Bau zu verlassen und sich ein neues Territorium zu suchen. Doch auf ihrer langen Reise entlang des Großen Flusses warten viele Gefahren und Abenteuer auf sie. Wird es ihnen gelingen, ein neues Zuhause zu finden?

War als Geschenk gedacht und ist super angekommen. Die Kinder brauchten nicht lange, um die Mäuse ins Herz zu schließen. Das Cover sieht gut aus und der Schreibstil ist perfekt für jüngere Kinder geeignet.Der Autor legt in seinem Buch großen Wert auf den Zusammenhalt in der Mäuse Familie.Es gibt viele lehrreiche Situationen, die die Kinder zum Nachdenken anregen.
Alles in allem ein super Kinderbuch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kinderbuch für kleine und große Leser

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Ein großes Abenteuer steht einer jungen Schermausgruppe bevor,entlang des des großen Flusses. Sylvan der Älteste macht sich mit seinen drei Geschwistern auf den Weg ins Ungewisse. Ziel ist eine friedliche ...

Ein großes Abenteuer steht einer jungen Schermausgruppe bevor,entlang des des großen Flusses. Sylvan der Älteste macht sich mit seinen drei Geschwistern auf den Weg ins Ungewisse. Ziel ist eine friedliche neue Heimat, doch auf der Suche nach dem Platz lauern einige Gefahren und Abenteuer entlang des großen Flusses. Gibt es einen Platz für Viererbande, oder schaffen sie es soweit gar nicht?

Die Geschwister Sylvan, Fern, Aven und Orris sind plötzlich auf sich selbst gestellt, nachdem ihre Mutter wahrscheinlich einem unbekannten Tier zum Opfer fiel. Der Älteste, Sylvan übernimmt nun die Verantwortung und führt seine Geschwister entlang des Flusses. Auf der gefährlichen, spannenden und abenteuerreichen Reise treffen sie auf die Ratte Fodur. Er macht sich nun gemeinsam mit der Viererbande auf dem Weg.

An vielen Stellen hätte man den kleinen, sympathischen Schermäusen am liebsten geholfen, an anderen Stellen die Abenteuer gerne selbst erlebt. Jungen Lesern wird verdeutlich, dass zum Leben auch das Sterben gehört und ein anderer Blickwinkel auf die Natur offenbart. Besonders berührt hat mich die entstandene Freundschaft zwischen Schermäusen und Ratte. Zeigt die Geschichte doch, dass Freundschaft auch unter solchen möglich ist, die sich unterscheiden, anders sind, als man selbst. Auch daher ist das Buch auch für ältere Leser zu empfehlen.

Neben der spannenden, kurzweiligen Geschichte, die durch einen witzigen Akzent der Ratte weiter aufgelockert wird, ist auch die Gestaltung ist wunderbar gelungen.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Die Sänger des großen Flusses

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Obwohl ich nicht mehr ganz zur Zielgruppe dieses Buches gehöre, hat es mir gut gefallen. Das Cover erinnert mich sehr an viele andere Bücher für Kinder, die von Tieren handeln. Es zeigt ein Raubtier und ...

Obwohl ich nicht mehr ganz zur Zielgruppe dieses Buches gehöre, hat es mir gut gefallen. Das Cover erinnert mich sehr an viele andere Bücher für Kinder, die von Tieren handeln. Es zeigt ein Raubtier und darunter zwei kleine Schermäuse, die sich zusammen kauern, um nicht gefunden und gefressen zu werden. Damit zeigt das Cover schon ganz gut, worum es in dem Buch geht. Es geht um Sylvan und seine Geschwister, die in ihrem Territorium am großen Fluss nicht mehr sicher sind, seit ein Raubtier ihre Mutter und auch die Weibchen der Nachbarterritorien gefressen hat.

Also entschließen sich die Jungtiere dazu, sich eine neue Heimat zu suchen. Dass das natürlich für die Jungtiere, die von der Mutter erst einen Tag Instruktionen zu dem Umgang und dem Leben in der Natur bekommen haben, sehr gefährlich ist, versteht sich dabei von selbst. Vorher waren die jungen Fluss-Sänger, wie die Schermäuse wegen ihrer Verbundenheit zum Fluss auch genannt werden, nur in ihrem Bau unterwegs. Auf ihrer Reise lernen sie eine Ratte kennen, mit der sie sich anfreunden, was ungewöhnlich ist, weil Ratten eigentlich Feinde der Schermäuse sind und deren Jungtiere fressen.

Das Buch ist gut und verständlich geschrieben und wird von Kindern in der angegebenen Altersklasse von ca. 9 Jahren gut verstanden werden. Was mich gestört hat, ist die Sprache der Ratte, die sehr merkwürdig ist. Das finde ich bei einem Kinderbuch nicht wirklich angebracht, weil möglicherweise doch die Gefahr besteht, dass Kinder sich so etwas falsches einprägen. Sehr schön finde ich bei dem Buch, dass die Kinder viele verschiedene Tiere kennen lernen. Wie ich das verstanden habe, ist das Buch der Auftakt einer Serie, was ich mir auch sehr gut vorstellen kann.