Cover-Bild Auf Socken durch Flocken rocken
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 26.09.2020
  • ISBN: 9783522506847
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Uticha Marmon, Wiebke Rhodius, Mina Teichert, Lena Havek

Auf Socken durch Flocken rocken

Eine Adventsgeschichte | 24 Kapitel, für Mädchen ab 10 Jahren
Achtung, Weihnachtschaos im Anmarsch! Eine turbulente Adventsgeschichte in 24 Kapiteln für Kinder ab 10. Besinnliche Weihnachtszeit im Tannenweg? Von wegen! Alles läuft schief! Leonie ist sauer auf ihre Mama, weil die eine Leih-Oma zum Fest eingeladen hat, obwohl Leo eigentlich am 24. Dezember eine fette Geburtstagsparty schmeißen wollte. Coco geht es auch nicht besser, sie darf ihren vorlauten Findel-Halsbandsittich nicht behalten und Enzo hat versehentlich die geerbte Baumspitze aus Glas zerstört. Als Hilmis Schwester plötzlich klassisch Weihnachten mit ihrer türkischen Familie feiern möchte, ist das Chaos perfekt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2020

Advent, Advent

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Na, wer weiß noch, wie es weiter geht. Doch in dieser Rezension brennen nicht die Kerzen, sondern fast der Tannenbaum und sowieso ist das bevorstehende Weihnachtsfest bei vier Teenagern äußerst turbulent.

"Auf ...

Na, wer weiß noch, wie es weiter geht. Doch in dieser Rezension brennen nicht die Kerzen, sondern fast der Tannenbaum und sowieso ist das bevorstehende Weihnachtsfest bei vier Teenagern äußerst turbulent.

"Auf Socken durch Flocken rocken" ist eine besondere Adventsgeschichte, denn hier haben nicht eine, nein gleich vier Autorinnen die Schreibfedern gezückt und etwas Zauberhaftes erschaffen. Uticha Marmon, Wiebke Rhodius, Mina Teichert und Lena Havek haben jeweils eine Hauptprotagonistin bzw einen Hauptprotagonisten erschaffen, die im Buch jeder für sich Pläne für Weihnachten schmiedet, besondere Wünsche hat und doch verbindet sie etwas. In 24 Kapiteln erleben wir, wie amTannenweg so wirklich gar nichts läuft wie geplant. Von der plötzlichen Leihoma, die Leonies Mama ausgerechnet zu ihrem Geburtstag eingeladen hat, dem vorlauten Halsbandsittich, den Coco findet und nicht behalten darf, der zerstörten Baumspitze, die Enzo irgendwie retten muss bis hin zu Hilmis Schwester, die mit ihrer türkischen Familie endlich mal richtig Weihnachten feiern möchte.

Alle vier Autorinnen haben jede für sich ihren ganz eigenen, wunderbaren Schreibstil und harmonieren so schön zusammen. Mit viel Humor und Herz gibt es im Buch lustige und sehr berührende Szenen, aber auch besinnliches, rockiges und natürlich jede Menge Weihnachtsflair.

Beim Lesen sieht man alles genau vor sich, was nicht zuletzt durch das etwas verrückte, weihnachtlich- winterliche Cover gefördert wird. Hier gibt es einiges zu entdecken. Neben den vier Hauptprotagonisten kann man auch einige Hinweise entdecken, was im Buch vielleicht geschehen könnte. Und etwas schräg, ja, das sind die Vier irgendwie auch oder so manche Situstion, in die sie unweigerlich geraten. Aber genau das macht sie so sympathisch. Diese Vier muss man einfach in sein Herz schließen, inklusive der Oma und Kackfrosch. Wer das ist, dürft ihr selbst heraus finden.

Innen im Buch verzaubern Weihnachtskugeln und so manch kleine Illustration bei den Seitenzahlen die Geschichte. Weihnachtsvorfreude kommt beim Lesen auf.

Es geht aber nicht nur um die Turbulenzen und Pläne der Kids, sondern auch um die Bewältigung von Alltagsproblemen, um Hilfsbereitschaft, Vertrauen und die Offenheit, mal etwas Neues auszuprobieren, um Gemeinschaft, Familienbande und Ehrlichkeit. Hier steckt so viel Wunderbares und spielerisch Lehrreiches drin. Daher passt hier mein Lieblingssatz: Pädagogisch wertvoll!

Das Buch eignet sich wunderbar zum Vorlesen und selber lesen ab 8 Jahren.

"Auf Socken durch Flocken rocken" ist ein wunderbarer Adventskalender, der sicherlich gerade in der aktuellen Zeit ein wunderbarer Begleiter mit Schmunzlergarantie für die Adventszeit sein kann. Eine Herzensempfehlung für Klein und Groß!

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Schöne Geschichte für die Vorweihnachtszeit

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Ich habe das Buch für meine Tochter besorgt als Adventkalender-Buch. Der Klappentext hat mich sehr angesprochen, denn es ist eine Geschichte in der Kinder zueinander finden egal woher sie kommen.
Ich habe ...

Ich habe das Buch für meine Tochter besorgt als Adventkalender-Buch. Der Klappentext hat mich sehr angesprochen, denn es ist eine Geschichte in der Kinder zueinander finden egal woher sie kommen.
Ich habe ein bisschen hineingelesen (nein ich lese nicht alle Kinderbücher komplett). Der Schreibstil ist sehr kindgerecht und die einzelnen Charaktere sind gut erarbeitet.
Leider gibt es kaum Illustrationen aber es ist ja auch kein Bilderbuch.
Die Geschichte ist in 24 Kapitel aufgeteilt und die gehen sehr gut ineinander über.
Die Handlung ist ideal für Weihnachten und zusätzlich werden die Kindern auch wichtige „Botschaften“ oder „Werte“ vermittelt.
Sehr lesenswert nicht nur für Kinder.

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Adventskalendergeschichte

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Wir begleiten hier 4 verschiedene Familien bei ihren diversen Aktivitäten in der Vorweihnachtszeit. Sie alle sind Nachbarn im Tannenweg, und somit kreuzen sich auch ihre Wege ab und an.

Dabei haben die ...

Wir begleiten hier 4 verschiedene Familien bei ihren diversen Aktivitäten in der Vorweihnachtszeit. Sie alle sind Nachbarn im Tannenweg, und somit kreuzen sich auch ihre Wege ab und an.

Dabei haben die Kapitel haben eine gute Länge für das Vorlesen vor dem Zubettgehen, wir haben immer ca. 10 Minuten gebraucht. Blöd fanden meine Kinder nur, dass man am nächsten Tag zu einem anderen Protagonisten gewechselt ist und somit mehrere Tage warten musste, um zu einem Handlungsstrang zurück zu kehren, der gerade spannend geworden war. Das ist wirklich ein kleiner Nachteil an diesem "Adventskalenderbuch", wo man jeden Tag ja nur ein Kapitel lesen soll.

Die Geschichte allerdings hat uns gut gefallen, und man merkt auch gar nicht dass jeder Handlungsstrang von einer anderen Autorin geschrieben wurde. Die kleinen LeserInnen erfahren, dass es verschiedene Arten gibt, wie man das Weihnachtsfest begehen kann. Allerdings sollten die Kinder unbedingt nicht mehr an den Weihnachtsmann glauben, denn sonst erfahren sie spätestens hier, wer die Geschenke für Heiligabend wirklich besorgt!

Wirklich gefehlt haben uns nur ein paar Illustrationen, außer das tolle Cover sieht es damit nämlich mau aus.

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Nach anfänglichen Schwierigkeiten gut gelungen

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Dieses Buch ist „eigentlich“ für Mädchen, aber weil ich nicht ganz so viel von der Eingruppierung in geschlechterspezifische Bücher halte, haben es mein Sohn und ich gelesen. Ihm ist übrigens nicht aufgefallen, ...

Dieses Buch ist „eigentlich“ für Mädchen, aber weil ich nicht ganz so viel von der Eingruppierung in geschlechterspezifische Bücher halte, haben es mein Sohn und ich gelesen. Ihm ist übrigens nicht aufgefallen, dass es ein Buch für Mädchen ist.
Wir treffen in diesem Buch auf ganz liebevoll gestaltete Protagonisten, mit denen sich Kinder identifizieren können, denn sie sind sehr unterschiedlich in ihrer Art.
Coco ist eine Halbwaise, wächst bei ihrem Vater auf, obwohl sie jahrelang in einem Zirkus gelebt haben. Ihr Papa betreibt an Weihnachten den Tannenbaum Verleih, in dem Coco auch ihr Findelkind aufgetan hat. Einen vorlauten Sittich. Coco ist pfiffig, nicht auf den Kopf gefallen und versucht jedes Problem zu lösen.
Meral, Hilmis kleine Schwester hat erfahren, dass der Nikolaus ursprünglich aus der Türkei stammt. In diesem Moment hat sie den Entschluss gefasst das Weihnachtsfest in diesem Jahr ein wenig anders zu gestalten. Mit Plätzchenbacken fangen die beiden an… leider geht dabei einiges Schief und ihre Eltern sind alles andere als begeistert.
Leonie, die eine Leih Oma zu Weihnachten bekommt, ist ganz und gar nicht begeistert, denn ihre Vorstellung einer Oma ist eine ganz andere, als plötzlich auf dem Bahnhof auf sie zukommt. Vielleicht wird es ja doch ganz cool, wobei Leonie immer noch traurig ist, dass ihre Party nicht stattfindet.
Enzo der letzte im Bunde, hat ein schweres Los zu tragen, die Tannenbaumspitze die er kaputt gemacht hat, war ein Erbstück. In seiner Haut möchte keiner stecken.
Vier unterschiedliche Kinder, mit unterschiedlichen Ereignissen zu Weihnachten und unterschiedlichem Hintergrund dieses Fest zu feiern, lernen wie in diesem Buch kennen.
Doch nicht nur die Kinder spielen eine große Rolle, sondern auch die Erwachsenen, den jeder einzelne von Ihnen muss auf seine Art und Weise das Fest der Liebe bewältigen. Denn es scheint alles andere als einfach zu sein, dieses Fest auf die Beine zu stellen und hinter der Organisation eines solchen steckt viel mehr.
Natürlich wird zum Ende hin alles gut, mit der einen oder anderen Überraschung, denn wir haben ja Heiligabend und an diesem Tag passieren immer wieder kleine Wunder. Man muss nur fest daran glauben.
Die Geschichte hat aber einiges mehr zu bieten. Sie zeigt auf, dass wir uns den Weihnachtsstress selber machen, dass oftmals Geduld ein wahres Wunder bewirkt und das es nicht immer perfekt sein muss. Denn jedes Weihnachten ist anders und individuell, egal ob man es sich mit oder ohne Geld schön machen kann.
Was mir besonders gut gefallen hat, war das Thema der Leih- Oma. Denn gerade alte Menschen, sind die die oftmals die Feiertage alleine und einsam verbringen. Vergessen von ihren Lieben. Dies wird in diesem Buch aufgegriffen und zu einem zentralen Thema gemacht. Das Zusammenspiel von jung und alt eröffnet einen neuen Blickwinkel und wird in ein positives Licht gerückt. Oftmals lohnt sich ein zweiter Blick!
Die Story ist rund, obwohl die einzelnen Kapitel immer wieder einem anderen Kind gewidmet sind. Am Ende laufen alle Fäden der Kinder zusammen, es entstehen neue Freundschaft, alte werden wiederbelebt und vertieft. Die Story ist schön und harmonisch geschlossen, es bleiben keine Fragen offen und Weihnachten kann am Schluss beginnen. Gibt es etwas Schöneres?
Der Schreibstil, obwohl es von 4 Autorinnen stammt ist flüssig, einfach zu lesen und auch für Kinder verständlich. Er bietet sich zum selbstständigen lesen oder vorlesen wunderbar an. Die Sätze sind so konstruiert, dass sie unverschachtelt, gradlinig und simpel sind.
Für mich ein Buch, was weitaus mehr ist, als nur eine Adventsgeschichte. Es transportiert bedeutend mehr. Etwas Neues zulassen und über den Tellerrand schauen, das Zusammenspiel von Jung und Alt. Etwas, das oftmals in der heutigen Zeit untergeht.

Wie hat Maxi (9 Jahre) Auf Socken durch Flocken rocken gefallen?
Ich fand es am Anfang etwas langweilig, weil nicht so viel passiert ist, aber dann wurde es richtig lustig und spannend. Am besten fand ich die Leih- Oma… und die Leih- Tannenbäume! Nur leider gibt es bei uns keine Tannenbäume zum leihen… auch wenn Mama bereits vor Weihnachten mit dem Buch angefangen hat, fand ich es super!


Meine Bewertung: 4 Sterne
Die Story ist rundum geglückt. Eine absolut runde Story, die einen auf die Weihnachtszeit einstimmt. Dennoch muss ich einen Punkt abziehen, weil es am Anfang ein wenig zähflüssig gestartet ist und man den Atem aufwenden musste, dies zu überwinden. Dann wurde man komplett belohnt. Es lohnt sich dran zu bleiben, denn alles ergibt am Ende einen Sinn. Eine wunderschöne Adventsgeschichte, die die Wartezeit verkürzt und eine tolle Message transportiert.

Veröffentlicht am 30.11.2020

Turbulente Geschichte

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3.5

Da ich Weihnachtsgeschichten in jeglicher Art liebe, war ich auch sehr gespannt auf "Auf Socken durch Flocken rocken", was nach einer unterhaltsamen und turbulenten Geschichte klang.

Ich war zu Beginn ...

3.5

Da ich Weihnachtsgeschichten in jeglicher Art liebe, war ich auch sehr gespannt auf "Auf Socken durch Flocken rocken", was nach einer unterhaltsamen und turbulenten Geschichte klang.

Ich war zu Beginn der Geschichte ein wenig irritiert, da ich mir nicht sicher war, ob es kurze einzelne Geschichten oder eine zusammenhängende war, aber nach einigen Kapiteln hat man hier Klarheit, dass die Personen sich untereinander kennen.

Generell fand ich die Geschichte ganz amüsant und unterhaltsam, aber dennoch hat mir irgendwie etwas gefehlt. Insgesamt war es mir manchmal ein wenig zu hektisch und turbulent. Ich hätte mir in der Geschichte manchmal ein wenig mehr Rueh gewünscht. Auch der winterliche, weihnachtliche Zauber blieb ein wenig zu blass im Hintergrund.
Am witzigsten fand ich Meral, die aus einer türkischen Familie kommt, dementsprechend kein Weihnachten feiert, dies aber unbedingt tun möchte. Dadurch sind einige sehr witzige Situationen entstanden.

Das Buch ist in 24 Kapitel eingeteilt, so dass es sich auch als Adventskalender lesen lässt.