Cover-Bild Du bist der Sturm, du bist das Licht
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 18.10.2021
  • ISBN: 9783570165898
Val Emmich

Du bist der Sturm, du bist das Licht

Petra Koob-Pawis (Übersetzer)

Wir beide, allein in einer Winternacht ...

Die 17-jährige Tegan ist unfasslich schüchtern. Insgeheim glaubt sie, alles, was die anderen an ihr beachten, sei ihre von Geburt an verformte Hand. Mac Durant hingegen ist Everybody‘s Darling. Gutaussehend, charmant, Star des Fußball-Teams und Klassenbester zugleich.
Als ausgerechnet Mac abends während eines Schneesturms ins örtliche Museum platzt, in dem Tegan sich nach einem Streit versteckt, ist sie wenig begeistert. Abgeschnitten vom Rest der Welt sind sie beide nun während des Blizzards in dem kleinen Museum gefangen. Doch diese verrückte Nacht wird ihrer beider Leben verändern.

Eine berührend zarte Liebesgeschichte, über eine verwunschene Nacht und den Mut, man selbst zu sein.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2021

Konnte die Protagonistin nicht verstehen (2.5)

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„Mein Körper bewegt sich zielstrebig, während mein Verstand in viele Einzelteile zersplitterte. Ich bin meilenweit davon entfernt, all die Fragmente zu einem Ganzen zusammensetzen zu können.“

Tegan und ...

„Mein Körper bewegt sich zielstrebig, während mein Verstand in viele Einzelteile zersplitterte. Ich bin meilenweit davon entfernt, all die Fragmente zu einem Ganzen zusammensetzen zu können.“

Tegan und Mac verbringen während eines Schneesturms die Nacht zusammen im örtlichen Museum. Nach und nach lernen sie sich besser kennen, doch Tegan hat ihm etwas Wichtiges verheimlicht.

Als erstes möchte ich darauf hinweisen, dass meiner Meinung nach dieses Buch eine Triggerwarnung enthalten sollte. Denn die Themen Depressionen, Selbstverletzung und Suizid sind in manchen Szenen sehr präsent.

Ich hatte über große Teile des Buches Probleme Tegan zu verstehen. Ich konnte ihr Handeln und vor allem ihre Rechtfertigungen ihres Handelns nicht nachvollziehen. Mac hingegen konnte ich besser verstehen.
Die Handlung plätschert über große Teile gemütlich vor sich hin. Erst am Ende wird es etwas spannender. Dadurch war ich nicht wirklich gefesselt und konnte das Buch jederzeit aus der Hand legen.
Viele Zusammenhänge versteht man erst nach und nach, weil die Charaktere zwar schon genannt, aber ihre Beziehung zur Protagonistin erst spät aufgedeckt werden. Das macht es etwas verwirrend, gibt aber auch Raum für eigene Spekulationen.
Das Ende und das Gesamtpaket konnten mich leider nicht überzeugen. Bei mir ist die Message nicht angekommen. Außerdem finde ich der letzte Abschnitt vermittelt etwas falsches indem psychische Krankheiten verharmlost werden. Das finde ich für ein Jugendbuch sehr unpassend.
Emotional konnte mich das Buch an zwei Stellen mitnehmen. Ich hatte mir etwas mehr davon erhofft, auch in Bezug auf eine gemütliche Stimmung während des Schneesturms. Diese gab es zwischendurch, aber in großen Teilen stand das nicht im Vordergrund.
Der Schreibstil hat mir nach kurzer Zeit gut gefallen und ich mochte die Zwischenkapitel in denen man merkt, was Tegan wirklich bedrückt und die E-Mails.
Lesen ist immer sehr subjektiv und ich habe auch begeisterte Meinungen über dieses Buch gehört. Ich persönlich würde es nicht weiterempfehlen.
2.5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 09.09.2022

War leider leider nicht mein Fall ...

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MEINE MEINUNG
Nach dem Erfolg "Dear Evan Hansen" war ich super gespannt auf die neue Geschichte von Val Emmich und habe mich somit sehr auf "Du bist der Sturm, du bist das Licht" gefreut.

Als Tegan nach ...

MEINE MEINUNG
Nach dem Erfolg "Dear Evan Hansen" war ich super gespannt auf die neue Geschichte von Val Emmich und habe mich somit sehr auf "Du bist der Sturm, du bist das Licht" gefreut.

Als Tegan nach einem Streit von zu Hause abhaut und sich einen Unterschlupf im örtlichen Museum sucht, hätte sie niemals damit gerechnet, den Abend mit dem beliebten Mac zu verbringen. Doch genau so kommt es und Tegan lernt, dass sich hinter einer perfekten Fassade vieles verstecken kann.

Tegan ist 17 Jahre alt, Schülerin und arbeitet im städtischen Museum, weil ihr Vater den Ort so sehr geliebt hat. Sie hat eine Fehlbildung ihrer Hand, weswegen sie sich von allen ausgeschlossen und missachtet fühlt und so zieht sich selbst auch häufig zurück. Ich persönlich bin überhaupt nicht mit ihrem Charakter zurecht gekommen. Sie ist sehr impulsiv, handelt unüberlegt und verletzt dadurch viele Menschen in ihrem Umfeld, was ihr aber auch egal zu sein scheint. Ich kann verstehen, dass die Fehlbildung ihr das Selbstbewusstsein raubt und blöde Kommentare nicht spurlos an ihr vorbeigehen. Aber gleichzeitig sieht sich selbst als Moralapostel, die über alles und jeden urteilen darf, was ich sehr schwierig fand.

Mac hingegen mochte ich ein wenig mehr, auch wenn mir bei seinem Charakter noch etwas gefehlt hat. Er ist der "Star" der Schule, bei allen beliebt und scheint das perfekte Leben zu führen - so denkt Tegan zumindest. Aber es zeigt sich ganz schnell, dass Macs wahres Leben ein ganz anderes ist. Ich fand es ganz schön, dass die Klischees hier so gebrochen werden und Mac Tegan zeigt, dass andere Menschen auch Probleme haben, nur dass sie nicht jeder immer sehen kann.

Der Roman ist aus Tegans Perspektive geschrieben worden und wechselt viel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. In der Gegenwart befinden sich Tegan und Mac mitten während eines Schneesturms in dem Stadtmuseum, weil beide vor ihren Problemen fliehen. In der Vergangenheit lernen wir die Protagonistin in verschiedenen Situationen kennen und so füllen sich nach und nach immer mehr Lücken und wir lernen die Charaktere deutlich besser kennen, was ich sehr mochte. Ich muss aber zugeben, dass der Schreibstil des Autors leider nicht mein Fall ist. Ich kann nicht ganz genau definieren, was mich gestört hat, aber ich habe das Buch sehr langsam und immer nur stückchenweise lesen können, was ich sehr schade fand.

Und auch die Handlung war leider überhaupt nicht meins. Ich fand die Idee ganz interessant und habe etwas schönes erwartet, aber leider fand ich es größtenteils nur langweilig. Obwohl ich den Grundgedanken und die Moral hinter dieser Geschichte sehr mag, hat sich die Handlung unglaublich gezogen und hatte nach einigen Kapiteln kaum mehr Lust, weiter zu lesen. Es war für mich einfach alles nicht wirklich greifbar und obwohl es so emotionale Themen behandelt, hat es mich absolut kaltgelassen. Ich weiß nicht, ob es einfach der falsche Moment für das Buch und mich war, aber es hat mir leider einfach nicht gefallen.

FAZIT
Trotz schönes Grundgedankens hat mich die Geschichte nicht überzeugen können. Die Protagonistin ist nicht mein Fall und auch der Schreibstil konnte mich leider nicht mitreißen. Und zu guter Letzt hat die Handlung mich einfach nicht erreichen können und mich eher gelangweilt, was ich sehr schade fand.

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