Cover-Bild Die Tanzenden
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 31.05.2021
  • ISBN: 9783492317894
Victoria Mas

Die Tanzenden

Roman | Das preisgekrönte Literaturdebüt aus Frankreich. Jetzt als Film bei Amazon Prime!
Julia Schoch (Übersetzer)

»Deine beste Eigenschaft wird auch immer dein größter Makel sein: Du bist frei.«
Brillante junge Literatur zwischen Feminismus, historischem Lehrstück und Unterhaltung: Der engagierte und aufwühlende Bestseller von Victoria Mas begeistert Leserinnen und Leser auf der ganzen Welt! 

Die Geschichte in »Die Tanzenden« scheint unglaublich: In der Pariser Nervenheilanstalt La Salpêtrière findet Ende des 19. Jahrhunderts ein jährlicher Ball statt, bei dem sich die Insassinnen verkleiden und vor großem Publikum als Hysterikerinnen und Epileptikerinnen erniedrigen müssen. Denn für die Pariser Hautevolee sind diese Frauen so faszinierend wie Zootiere. Die neunzehnjährige Eugénie will das nicht mehr hinnehmen – und plant gemeinsam mit anderen ihren Ausbruch. 

Die Protagonistinnen dieses gefeierten Debütromans mögen eine literarische Erfindung sein, ihre Geschichte aber ist es nicht. Denn die Salpêtrière existiert bis heute. Hier wurden im 19. Jahrhundert Frauen eingeliefert, die der Gesellschaft zu vorlaut, zu selbstbestimmt, zu freiheitsliebend waren.

Die Diagnose »Hysterie« bedeutete für viele ein Leben inmitten kranker, mittelloser und vergessener Frauen, abgeschnitten und ohne jede Chance auf Selbstverwirklichung. 

»In einer glasklaren Sprache, leicht wie ein Pastell, schreibt Victoria Mas gegen die männliche Norm an und gibt denen eine Stimme, die man mundtot gemacht, unterdrückt, hypnotisiert hat.« – L’Obs  

»Die Tanzenden« wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und für Amazon Prime verfilmt. Victoria Mas ist mit ihrem Debütroman auf Anhieb zu einer jungen Stimme des kämpferisch-modernen Feminismus geworden.

Es ist die Kraft ihres einfühlsamen und mitreißenden Erzählens, die ihn zum Bestseller werden ließ – und das nicht nur in Frankreich! Wer das Ringen um Freiräume in einer viel zu engen Welt verstehen will, sollte diesen Roman lesen. 

»Starke Frauenfiguren, dazu diese wundersam zarte Sprache: ein wirklich beeindruckendes Debüt von Victoria Mas!« – Freundin 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2021

Überraschend anders!

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"Die Tanzenden" war auf jeden Fall ein Buch, bei dem mich vor Allem das Cover überzeugt hatte, weshalb ich es unbedingt haben wollte.

Vom Cover und Klappentext her hatte ich mich auf jeden Fall auf eine ...

"Die Tanzenden" war auf jeden Fall ein Buch, bei dem mich vor Allem das Cover überzeugt hatte, weshalb ich es unbedingt haben wollte.

Vom Cover und Klappentext her hatte ich mich auf jeden Fall auf eine etwas andere Geschichte eingestellt als die, die mich letztlich erwartet hat. 🤨

Die Geschichte wird in der Erzählperspektive erzählt und trotz dessen, konnte ich mich richtig gut auf die Charaktere einlassen und mich in sie hineinversetzen!

Mich konnte die Geschichte total fesseln und hat mich stellenweise ziemlich erschreckt! Vor allem, weil gewisse Dinge damals (um 1885) wirklich passiert sind. 😔

Die Protagonisten Geneviève und Eugénie sind einfach nur bewundernswert!

Wenn ihr also mal Lust auf einen Roman habt, der euch nach Paris in eine Zeit entführt, in der Frauen aus den banalsten Gründen weggesperrt und für verrückt erklärt wurden, ihr gleichzeitig mal wieder starke Protagonistinnen erleben wollt, dann schnappt euch genau dieses Buch und begleitet Geneviève und Eugénie durch eine ziemlich schräge und irgendwie auch heutzutage unvorstellbare Zeit! 😵

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Veröffentlicht am 05.05.2021

Wow

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Ganz Paris will sie sehen: Im berühmtesten Krankenhaus der Stadt, der Salpêtrière, sollen Louise und Eugénie in dieser Ballnacht glänzen. Ob die Hysterikerinnen nicht gefährlich seien, raunt sich die versammelte ...

Ganz Paris will sie sehen: Im berühmtesten Krankenhaus der Stadt, der Salpêtrière, sollen Louise und Eugénie in dieser Ballnacht glänzen. Ob die Hysterikerinnen nicht gefährlich seien, raunt sich die versammelte Hautevolee zu und bewundert ihre Schönheit gerade dann, wenn sie die Kontrolle verlieren. Für Louise und Eugénie aber steht an diesem Abend alles auf dem Spiel: Sie wollen aus ihrer Rolle ausbrechen, wollen ganz normale Frauen sein, wollen auf dem Boulevard Saint-Germain sitzen und ein Buch lesen dürfen, denken und träumen und lieben dürfen wie die Männer.
Mit verblüffender Lebendigkeit erzählt Victoria Mas in »Die Tanzenden« vom Aufbruch derer, die sich nicht zufriedengeben, von berührender Solidarität und unbeirrbarem Mut.

Mein Fazit:

Was heißt esbeugentluch verrückt zu sein und wer legt fest, was verrückt ist? Wieso wurde Frauen Hysterie bescheinigt, wenn sie einfach gleiche Rechte wie Männer wollten? In diesem Roman geht es genau darum. Um die Definition verrückt, um Emanzipation und Solidarität, aber auch um die Suche nach dem selbst.
ich war total von den Socken. Dieser Roman ist brillant und ich konnte ihn kaum zu Seite legen. Sehr interessant geschrieben und vorfallen endlich mal wieder eine intelligente Geschichte.

Meine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 12.05.2022

Einfach nur ein buch

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Ein Buch, bei dem ich mich gefragt habe, wieso lese ich es überhaupt, aber ich habe mich seiner Zeit verleiten lassen, einer hervorragenden Rezension zu folgen und habe es mir zwischenzeitlich als ebook ...

Ein Buch, bei dem ich mich gefragt habe, wieso lese ich es überhaupt, aber ich habe mich seiner Zeit verleiten lassen, einer hervorragenden Rezension zu folgen und habe es mir zwischenzeitlich als ebook gekauft und so stehe ich hier.

Das beste am Buch finde ich noch den Einband und die kürze des Buches (nur 169 Seiten).

Aus meiner Sicht hat es sehr wenig mit dem Buchtitel zu tun, wobei das Buch gut geschrieben ist. Möglicherweise ist das eigentliche Thema leider verfehlt, dies kann aber auch an der Übersetzung liegen. Allein dass es sich hierbei überwiegend um Frauen handelte fand ich erschreckend und mit welcher Willkür dort gehandelt wurde, allerdings überwiegend vom Mann. Da hätte die Aurorin mehr daraus machen müssen.

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