Cover-Bild Apfelgelb
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Solibro Verlag
  • Themenbereich: Kunst
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 02.09.2019
  • ISBN: 9783960790679
Wiebke Kalläne

Apfelgelb

Die heimliche Liebe des Malers
Band 3 der Reihe "Historoman"
Eine verbotene Liebe und ein gefährliches Kunstwerk, das Opfer fordert ...

Der spannende historische Roman versetzt die Leser ins niederländische Delft des 17. Jahrhunderts. Als der Bauernsohn Jarik de Boer nach Delft kommt, trifft er auf den noch jungen Maler Joannis van der Meer. Dieser erkennt in ihm seine eigene Leidenschaft für die Malerei und nimmt ihn bei sich auf. Doch die Leidenschaft für die Schönheit der Farben wird Jarik zum Verhängnis, als er auf die schöne Griet trifft, die sein Meister malen soll ...

Ausgangspunkt für den Roman ist das Gemälde „Briefleserin am offenen Fenster“ (1657) aus dem Frühwerk von Joannis van der Meer (Jan Vermeer), dem berühmten holländischen Maler. Besonders Interessant ist, dass jüngst der Beweis erbracht wurde, dass eine schon 1979 durch Röntgenaufnahmen nachgewiesene Übermalung eines Cupidos an der Wand hinter der Leserin nicht von Vermeer stammen kann. Diesen Fakt hat die Autorin in die Handlung integriert und eine Übermalung des Gemäldes durch Vermeers Tochter Maria angenommen, wie es auch von Kunstexperten diskutiert wird.

Genre: Historischer Roman für Leser, denen z. B. auch diese Titel gefallen: Tracy Chevalier: „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“, Deborah Moggach: „Tulpenfieber“, Susan Vreeland: „Mädchen in Hyazinthblau“

Zielgruppe: Ein Buch für Leser, die sich für Historie, Kunst und Liebesgeschichten interessieren sowie für das Goldene Zeitalter in den Niederlanden und die holländische Malerei.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2019

Faszination der Farben

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Der junge Jarik de Boer möchte Maler werden, doch als Sohn eines Schweinebauern soll er das Erbe seines Vaters antreten. So flieht Jarik aus seinem Elternhaus um in Delft ein neues Leben zu beginnen. Auf ...

Der junge Jarik de Boer möchte Maler werden, doch als Sohn eines Schweinebauern soll er das Erbe seines Vaters antreten. So flieht Jarik aus seinem Elternhaus um in Delft ein neues Leben zu beginnen. Auf dem Markt wird er von Joannis ver Meer entdeckt, der ihn als Lehrling annimmt und seinen Namen ändert, damit Jarik von der Malerzunft akzeptiert werden kann. Im Haus des Maler fühlt sich der junge Mann sofort wohl, obwohl ihm nicht alle Bewohner wohlgesonnen sind. Mit Joannis ver Meer und seiner Tochter Maria teilt Jarik die Leidenschaft für Farben und Leinwand, doch als die schöne Griet auftaucht, um für ein Gemälde Modell zu stehen, erwacht eine andere Leidenschaft in dem jungen Lehrling......

in dem Buch "Apfelgelb" von Wiebke Kalläne bildet die Entstehung von Vermeers Bild "Briefleserin am offenen Fenster" den Hintergrund für Jariks Geschichte. Das Buch liest sich flüssig und man ist schnell durch damit. Während die Faszination für die Malerei sehr detailliert beschrieben wird, bleibt die Liebesgeschichte zwischen Griet und Jarik etwas flach. Auch das Ende der Geschichte hätte für mich etwas ausführlicher beschrieben sein können, daher ziehe ich einen Stern in meiner Bewertung ab.

Veröffentlicht am 14.09.2019

Realität trifft auf Fiktion

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Bei " Apfelgelb" von Wiebke Kalläne handelt es sich um einen historischen Roman.

Delft 17. Jahrhundert:
Der Bauernsohn Jarik de Boer trifft, als er nach Delft kommt, den noch jungen Maler Joannis van ...

Bei " Apfelgelb" von Wiebke Kalläne handelt es sich um einen historischen Roman.

Delft 17. Jahrhundert:
Der Bauernsohn Jarik de Boer trifft, als er nach Delft kommt, den noch jungen Maler Joannis van der Meer. Er nimmt ihn bei sich auf, das er in ihm seine eigene Leidenschaft für die Malerei erkennt. Als Jarik auf die schöne Griet trifft, wird ihm seine Leidenschaft für die Schönheit der Farben zum Verhängnis.

Die Autorin wurde von der Kunst des Malers Vermeer inspiriert. Bei dem Coverbild handelt es sich um : " Die Briefleserin am offenen Fenster" von Vermeer.

An den Schreibstil musste ich mich erst etwas gewöhnen. Lag vielleicht daran, dass manche Satzstellungen nicht stimmen und Rechtschreibfehler vorkommen.

Die Protagonisten werden nicht sehr tief beschrieben. Die Autorin hat hier nur an der Oberfläche gekratzt. Da es sich bei Apfelgelb aber um ein sehr dünnes Buch handelt, kann ich damit Leben.

Der Plot ist interessant und lesenswert. Als Leser erfährt man sehr viel über die Malerei.
Außerdem sehr interessant, dass hier Fakten was das Coverbild betreffen, von der Autorin weiterentwickelt wurden. Dies fand ich sehr interessant.

Die Geschichte hat mich, obwohl sie nicht so spannend ist, gefesselt. Ich konnte mich sehr gut in diese Zeit hinein versetzen.

Durch eine riesigen Zeitsprung, kam das Ende sehr schnell. Hier hätte ich mir noch einige Zwischenstationen gewünscht.
Das Ende ist plausibel und hat mich zufrieden zurückgelassen.

Veröffentlicht am 06.10.2019

Ein geheimnisvolles Gemälde

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Der nur 176 Seiten lange Roman erzählt die fiktive Geschichte von Jarik de Boer, dem einzigen Sohn eines Schweinebauern, dessen Freund Sander zufällig sein Zeichentalent entdeckt. Jarik versteht nichts ...

Der nur 176 Seiten lange Roman erzählt die fiktive Geschichte von Jarik de Boer, dem einzigen Sohn eines Schweinebauern, dessen Freund Sander zufällig sein Zeichentalent entdeckt. Jarik versteht nichts von Schweinen und hat keinerlei Ambitionen die Schweinezucht seines Vaters zu übernehmen. Er lebt für seine Skizzen und Zeichnungen und verlässt heimlich eines Nachts das Gehöft der Eltern um in Delft sein Glück zu versuchen. Zufällig entdeckt der Maler Joannis van der Meer sein Zeichentalent, als Jarik eine Kohlezeichnung seiner kleinen Tochter Marie anfertigt. Daraufhin nimmt van Meer Jarik als Lehrling zu sich nach Hause und ändert dessen Namen, um von der Malerzunft anerkannt zu werden. In Marie findet er eine kleine Freundin, die seine Leidenschaft für Farben mit ihm und ihren Vater teilt. Jarik unterstützt den berühmten Künstler bei der Fertigstellung seines Gemäldes "Briefleserin am offenen Fenster", das auf dem Buchcover abgebildet ist. Jarik verliebt sich in die schöne Griet, die Modell steht und deren Bildnis ihr Verlobter in Auftrag gegeben hat....

Die Entstehung des Bildes "Briefleserin am offenen Fentser" bildet die Grundgeschichte des Romans. Die nur 176 Seiten sind schnell gelesen. Mit Jarik lernen wir einen jungen Mann kennen, der mit seiner Gabe die falsche Abstammung hat. Der kunstsinnige Junge wühlt nicht gerne im Dreck und müht sich am Bauernhof seines Vaters eher ab. Dieser versteht hingegen die Flausen seines Sohnes nicht. Ein Dilemma, das auch noch heute oftmals vorkommt und von Wiebke Kalläne sehr gut verdeutlicht wird.
Als Leser tauchen wir ein in die Welt der Farben und in ihre damals sehr aufwendige Zusammenstellung. Die Autorin versucht dem Leser diese Liebe zur Malerei, als auch die damalige Zeit in den Niederlanden lebendig zu vermitteln. Das gelingt ihr allerdings nur teilweise.
Sehr störend empfanden wir Leser bei der Leserunde einige Grammatik- und Rechtschreibfehler, was vorallem beim Beruf der Autorin (sie studierte Deutsch und Biologie und unterrichtet als Lehrerin) sehr verwundert. Der Schreibstil ist allerdings angenehm und bildhaft.
Die Stimmung im Roman ist großteils düster gehalten. Sehr oberflächlich fand ich auch die eher plumpe Liebesgeschichte zwischen Griet und Jarik. Mir blieben fast alle Charaktere viel zu blass. Das mag auch an der Kürze des Romans liegen, jedoch waren mir die Figuren auch nicht wirklich sympathisch.
Das Ende ist viel zu abrupt und es bleiben viele Fragen offen. Es gibt keinerlei Erklärungen zum Prolog des Buches, noch zu Jariks weiteren Lebensweg.

Fazit:
Ein eigenwilliger historischer Roman mit einer interessanten Grundidee und einer ansprechenden Gesellschaftsstudie der damaligen Zeit. Bildhaft erzählt, jedoch blieben die Charaktere zu sehr an der Oberfläche und das Ende kam viel zu abrupt. Auch einige Grammtik- und Rechtschreibfehler beeinträchigten das Lesevergnügen....schade!

Veröffentlicht am 11.09.2019

Apfelgelb

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In dem Roman reisen wir ins Delft des 17 Jahrhunderts. Zusammen mit dem Bauernjungen Jarik lernen wir den Maler Joannis Van der Meer und dessen Familie kennen. Während der Maler die schöne Griet malt ...

In dem Roman reisen wir ins Delft des 17 Jahrhunderts. Zusammen mit dem Bauernjungen Jarik lernen wir den Maler Joannis Van der Meer und dessen Familie kennen. Während der Maler die schöne Griet malt verliebt sich Jarik in die junge Frau, mit verhängnisvollen Folgen.


Der Roman lässt den Leser in die Welt der Malerei eintauchen, das ist auch sehr interessant und gut beschrieben. Die Geschichte von Jarik ist auch interessant, allerdings könnte ich die Figuren nicht wirklich greifen und auch die Geschichte war mir etwas zu schnell abgehandelt.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Schwache Umsetzung, gute Grundidee

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Ich lese unheimlich gerne historische Romane und bin auch ein großer Fand von Kunst und Malerei. In "Apfelgelb" haben mir deswegen auch besonders die Passagen gefallen, in denen die Arbeit des Malers und ...

Ich lese unheimlich gerne historische Romane und bin auch ein großer Fand von Kunst und Malerei. In "Apfelgelb" haben mir deswegen auch besonders die Passagen gefallen, in denen die Arbeit des Malers und die Farbmischung geschildert wurden. Diese waren sehr authentisch und detailreich geschildert und man merkte das Herzblut der Autorin an diesen Stellen.

Leider blieben aber alle Figuren, auch die Hauptfigur Jarik de Boer, blass und platt. Man konnte sich mit ihnen nicht richtig identifizieren und auch ihr Charakter blieb einem irgendwie verschlossen. Das mag vielleicht der kürze des Romans von 165 Seiten geschuldet sein, ich war aber trotzdem enttäuscht. Auch die Handlung hatte unter der Knappheit des Buches zu leiden, wodurch irgendwie die Spannung verloren ging.
Leider finden sich auch einige Rechtschreibfehler, die beim Lesen den Lesefluss unterbrechen.
Trotzdem finde ich die Grundidee des Historischen Romans immer noch gut und lesenswert und auch die Malereipassagen waren gut zu lesen. Von Ihnen hätte ich mir auch deutlich mehr gewünscht, da sie ja den Fokus des Romans bilden sollten.