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Lenna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2025

Toller Zeichenstil

The Ravages of Time
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"The Ravages of Time" hat mich von der ersten Seite an durch seinen Zeichenstil überzeugt. Die Art und Weise der Zeichnungen ist sehr beeindruckend und ich konnte immer wieder neue, kleine Details erkennen. ...

"The Ravages of Time" hat mich von der ersten Seite an durch seinen Zeichenstil überzeugt. Die Art und Weise der Zeichnungen ist sehr beeindruckend und ich konnte immer wieder neue, kleine Details erkennen. Die Figuren sind mit sehr viel Liebe gestaltet und durchweg interessant!
Was mir von Anfang bis Ende Schwierigkeiten bereitet hat, war die komplexe und schwer durchschaubare Handlung. Durch die verschiedenen Handlungsstränge, die vielen Figuren und die unterschiedlichen Schauplätze ist es mir schwer gefallen der Geschichte zu folgen. Trotz dieser Hindernisse war die Story aber nie langweilig! Hilfreich in diesem Zusammenhang war auf jeden Fall das Personenregister, das wichtige Zusatzinformationen geliefert hat.

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Veröffentlicht am 01.06.2025

Toll nach Startschwierigkeiten

The Deer and the Dragon
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Wenn die Hauptfigur eines Buches denkt, sie sei verrückt, weil sie Engel und Dämen sehen kann, braucht es seine Zeit, bis Spannung und Aktion in einer Geschichte aufkommen können. So erging es mir mit ...

Wenn die Hauptfigur eines Buches denkt, sie sei verrückt, weil sie Engel und Dämen sehen kann, braucht es seine Zeit, bis Spannung und Aktion in einer Geschichte aufkommen können. So erging es mir mit Marlow, der Protagonistin von "The deer and the dragon". Gerade am Anfang zog sich die Handlung, weil sie sich ihre Fähigkeiten nicht eingestehen wollte und konnte. Sie ist unnahrbar, nicht nur zu den anderen Figuren, sondern auch zu den Leserinnen.
Erst mit und mit lernt man dadurch die verschiedenen Reiche mit ihren Gottheiten kennen. Ab diesem Zeitpunkt beschleunigt sich die Handlung auch zusehends und es kommt Spannung auf! Die Einteilung der Welt in verschiedene Reiche mit Göttern(Himmel, Hölle, Griechen, Römer etc.), die von der Menschenwelt getrennt ist, war an sich nichts Neues, allerdings hat er mir gut gefallen, wie Marlow darin verwickelt wird! Ab der Mitte des Buches konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Band.
Wer die erste etwas langatmige Durstrecke am Anfang übersteht, wird definitiv belohnt!

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Veröffentlicht am 30.05.2025

Nimms nicht persönlich, aber mir hat das Buch nicht gefallen

Nimms nicht persönlich
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Als Vielleserin begegnen mir viele Bücher, manche lustig, manche spannend, manche langweilig, manche fesselnd und dann gibt es hin und wieder Bücher, die mich sprachlos und verwirrt zurücklassen. Tom Hoflands ...

Als Vielleserin begegnen mir viele Bücher, manche lustig, manche spannend, manche langweilig, manche fesselnd und dann gibt es hin und wieder Bücher, die mich sprachlos und verwirrt zurücklassen. Tom Hoflands "Nimms nicht persönlich" gehört eindeutig in die letzte Kategorie. Sein Roman hat mich verwirrt und ich weiß gar nicht so richtig, was ich hier in die Rezension schreiben soll, nicht einmal die Thematik kann ich wirklich benennen. Das einzige, von dem ich sagen kann, dass es zu 100 Prozent auf diesen Roman zu trifft, ist, dass er absolut und einmalig "strange" ist. So eine skurrile Geschichte ist mir noch nicht untergekommen. Wer auf der Suche nach einer unheimlich verrückten Lektüre ist, ist hier definitiv richtig - mir hat sie leider nicht zugesagt.

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Veröffentlicht am 01.05.2025

Leider ein etwas langatmiger Anfang

Der Sternenstaubdieb
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Wer kennt die Geschichten aus 1001 Nacht nicht? Diese Geschichten, die nach Wüstensand und Magie zu schmecken scheinen? Wahrscheinlich hat jeder schon einmal davon gehört und anschließend davon geträumt. ...

Wer kennt die Geschichten aus 1001 Nacht nicht? Diese Geschichten, die nach Wüstensand und Magie zu schmecken scheinen? Wahrscheinlich hat jeder schon einmal davon gehört und anschließend davon geträumt. Die Welt der Dschinn ist eine magische Welt voller Abenteuer und Magie. Genau so eine Welt scheint Chelsea Abdullah bei ihrem ersten Band der Sandsea Chronicles ("Der Sternenstaubdieb") im Sinn gehabt zu haben. Als Leserin begleitet man Lollie al-Nazari, die Mitternachtshändlerin, auf ihrer gefährlichen Reise nach einer verschollenenen Lampe. Und wäre die Wüste nicht schon gefährlich genug, so ist die Magie der Dschinn auch noch verboten und Loulie reist nicht mit irgendwem, nein, ihr Reisegefährte und Freund ist ein Dschinn.
Das Setting der Geschichte spielt wie angedeutet in der Wüste und hat mich an wirklich vielen Stellen an die Geschichten aus 1001 Nacht erinnert. Innerhalb der Story gab es auch immer wieder Figuren aus 1001 Nacht und viele Bezüge. Das hat mir unheimlich gut gefallen.
Leider ist die Handlung darüber hinaus in weiten Teilen etwas langatmig. Es dauert wirklich vergleichweise lange bis richtige Spannung auftritt. Ich hatte immer das Gefühl, dass sich nicht wirklich etwas "tut". Auch mit den Figuren bin ich lange nicht warm geworden. Sie blieben für mich bis zum Ende leider etwas flach und oberflächlich.
Trotz dieser Punkte freue ich mich auf den zweiten Band, da das Ende (im Gegensatz zu weiten Teilen der restlichen Geschichte) wirklich spannend war und ich mich darauf freue die Welt der Dschinn weiterzuerkunden!

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Veröffentlicht am 16.04.2025

Realistisch

Der Duft des Wals
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Manche Bücher sind wie Hollywood Komödien - luftig leicht, romantisch, kitschig und in erster Linie wahnsinnig unrealistisch. Daran ist nichts Verwerfliches und wir alle genießen hin und wieder ein solches ...

Manche Bücher sind wie Hollywood Komödien - luftig leicht, romantisch, kitschig und in erster Linie wahnsinnig unrealistisch. Daran ist nichts Verwerfliches und wir alle genießen hin und wieder ein solches Buch. Paul Rubans Roman "Der Duft des Wals" ist auch leicht und gut erzählt, allerdings überhaupt nicht kitschig und ziemlich realistisch. Ohne hier zu viel über das Ende der Erzählung zu verraten - wer eine hollywoodgleiche Geschichte sucht, ist hier an der falschen Adresse. Man erwartet zwar hin und wieder genau so eine unrealistische Wendung - sie tritt aber nie ein. Rückblickend hat gerade das mich überzeugt und nachdenklich gemacht. Das Leben ist einfach keine Hollywood-Geschichte und genau das fängt Paul Ruban in seinem Roman ein. Dabei ist seine Erzählung jedoch nie trocken oder langweilig, ganz im Gegenteil an einigen Stelle musste ich sogar herzhaft lachen, da es urkomisch war.

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