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Lenna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2024

Rezepte ohne Zucker

Ab jetzt zuckerfrei
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Ohne Zucker zu kochen und zu backen war immer mal wieder ein Ziel von mir. Deswegen war ich richtig gespannt auf Vanessa Buschs Rezeptbuch ohne Zucker! Die Informationsseiten vorne im Buch fand ich super ...

Ohne Zucker zu kochen und zu backen war immer mal wieder ein Ziel von mir. Deswegen war ich richtig gespannt auf Vanessa Buschs Rezeptbuch ohne Zucker! Die Informationsseiten vorne im Buch fand ich super hilfreich und vor allem sehr informativ. Ich kannte mich bisher nicht sonderlich gut in diesem Bereich aus und fühle mich nun deutlich informierter! Die im Buch enthaltenen Rezepte sind unterschiedlich aufwendig, sodass für jeden etwas dabei ist. Die Seiten sind übersichtlich gestaltet und die Fotos von den Gerichten sehen sehr Appetit anregend aus! Ein Rezept für einen asiatischen Nudelsalat habe ich bereits getestet und es war leicht nachzukochen und super lecker! Ich werde in nächster Zeit weitere Rezepte ausprobieren. Ob ich langfristig völlig auf Zucker verzichte, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht, aber ich werde die Rezepte des Buches auf jeden Fall ausprobieren und in meinen Alltag integrieren!

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Seltsam schön

Mein ziemlich seltsamer Freund Walter
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Bereits das Buchcover lässt erahnen, dass die vorliegende Geschichte von Sibylle Berg und Julius Thesing außergewöhnlich, schön und ein kleines bisschen seltsam werden wird. Alles ist in Grautönen gehalten ...

Bereits das Buchcover lässt erahnen, dass die vorliegende Geschichte von Sibylle Berg und Julius Thesing außergewöhnlich, schön und ein kleines bisschen seltsam werden wird. Alles ist in Grautönen gehalten bis auf den Titel des Werkes, der der Betrachterin in einem leuchtenden rosa entgegenstrahlt. Diese Farbmischung trifft auch irgendwie auf den Kern der Geschichte zu. Protagonistin ist Lisa, ein Kind, das sich selbst nicht als glücklich bezeichnen würde. Lisas Leben ist alles andere als einfach, doch sie schlägt sich irgendwie alleine durch bis Walter, der eigentlich gar nicht Walter heißt und ein Außerirdischer ist, auf der Erde landet und Lisa zu helfen beginnt.
Aus Walters Perspektive ist das Leben auf der Erde, vor allem die zwischenmenschlichen Beziehunhen, alles andere als nachvollziehbar. Durch die Augen des Außerirdischen wird den Leserinnen bewusst gemacht, wie absurd manche menschlichen Verhaltensweise sind. Dieser Blick von außen war unheimlich wertvoll und sehenswert!
Die Story an sich war eigentlich sonst nichts groß besonderes doch die Geschichte schafft es trotz ihrer Einfachheit sich im Gedächtnis festzusetzen!

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Alles wäre gut, wenn...

Alles gut
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In den meisten Fällen, in denen jemand 'Alles gut' sagt, ist nicht alles gut. Dieses erlogene 'alles gut' trifft auch auf diesen Roman und seine Geschichte zu. Vielmehr ist es in dem meisten Fällen eher ...

In den meisten Fällen, in denen jemand 'Alles gut' sagt, ist nicht alles gut. Dieses erlogene 'alles gut' trifft auch auf diesen Roman und seine Geschichte zu. Vielmehr ist es in dem meisten Fällen eher ein 'alles wäre gut, wenn...'. Das fängt schon bei den beiden Protagonisten an. Jess ist schwarz, eine Frau, in einer Männerdomäne am arbeiten und Demokratin, Josh ist weiß, ein Mann, in der gleichen Branche wie Jess tätig und Republikaner. Ihre (Liebes-)Beziehung könnte so einfach und schön sein, wären da nicht ihre zum Teil grundlegenden Einstellungen und Sichtweisen. Der Roman lässt diese beiden immer wieder aufeinander treffen, diskutieren und streiten. Das ist oftmals unheimlich unterhaltsam und gleichzeitig hoch politisch. Ich mochte dieses Hin und Her, diese Auseinandersetzungen, denn eine Gesellschaft, eine funktionierende, lebt von diesem Austausch, der Diskussion und dem gegenseitigen Zuhören.
Troztdem machen dieses Konlfiktsituationen den Roman, der auf über 400 Seiten kommt, auch zu einer in Teilen anstregenden Sache. Es ist kein Buch, dass man locker und leicht einfach herunterliest. Es strengt an, fordert seine Leser*innen dazu auf mitzudenken, gedanklich mit zu diskutieren, mit den beiden mit zu erleben, aber gerade das macht auch seinen Charme aus.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Ein Buch über Freundschaft

The Fort
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"The Fort" von Gordon Korman erzählt die Geschichte von fünf Jungs, die nach einem Sturm eine alte Art Bunkeranlage finden. Schnell wird dieser Ort für sie alle zu einem Rückzugsort, für den einen mehr ...

"The Fort" von Gordon Korman erzählt die Geschichte von fünf Jungs, die nach einem Sturm eine alte Art Bunkeranlage finden. Schnell wird dieser Ort für sie alle zu einem Rückzugsort, für den einen mehr für den anderen weniger. Die Jungs verbringen dort gemeinsam ihre Zeit, bis ihre geheime Zuflucht droht entdeckt zu werden.
Besonders gut gefallen haben mir die vielen Perspektivwechsel der Geschichte. Es wird nämlich abwechselnd aus der Sicht aller fünf Jungs berichtet, sodass man jeden von ihnen ganz persönlich kennenlernen kann. Evan, Jackson, Mitchell, C.J. und Ricky waren mir alle sofort sympathisch und jeder von ihnen hatte so seine ganz spezifischen Eigenarten, sodass alle Hauptfigur wahnsinnig real und authentisch wirken!
Im Zentrum der Geschichte steht die Freundschaft der Jungs, die allerdings auch immer mal wieder auf die Probe gestellt wird. Dabei werden auch ernste Themen wie ein schwieriges Elternhaus und Gewaltmissbrauch thematisiert. Diese Themen sind jedoch geschickt in die Story eingearbeitet und gut für Jugendliche aufbereitet. Trotzdem lässt sich die Geschichte auch als erwachsene Person sehr angenehm lesen.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

Regt zum Nachdenken an

Der ehrliche Finder
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Was mich bei "Der ehrliche Finder" auf den ersten Blick fasziniert hat, war das Buchcover des Romans. Die aneinander gereihten Punkte in mehreren Reihen konnte ich nicht wirklich einordnen und kann es ...

Was mich bei "Der ehrliche Finder" auf den ersten Blick fasziniert hat, war das Buchcover des Romans. Die aneinander gereihten Punkte in mehreren Reihen konnte ich nicht wirklich einordnen und kann es auch jetzt nach der Lektüre nicht. Der gesamte Roman enthält so unheimlich viel, über das man nachdenken kann, und dass obwohl er gar nicht so viele Seiten hat.
Erzählt wird die Geschichte von Jimmy und Tristan und ihrer Freundschaft. Jimmy ist ein Einzelkind und scheint in der Schule nicht sonderlich beliebt zu sein. Er ist für sich allein bis Tristan Ibrahimi, geflüchtet durch halb Europa, in seine Klasse kommt. Die Freundschaft der beiden steht im Zentrum des Romans und man erfährt als Leserin einiges über ihr Kennenlernen und die familiären Hintergründe der beiden. Besonders eindrücklich fand ich die geschilderten Verhältnisse der Familie Ibrahimi und die durch Traumta entstandenen Verhaltensweisen. Es war wie ein Blick in die Abgründe einer Flucht, ohne dass die Geschehnisse ausformuliert wurden.
Ganz besonders nachdenklich hat mich das Ende des Romans gestimmt. Ohne hier Konkretes zu verraten, so hat mich das Romanende verwirrt, ratlos, traurig und nachdenklich zurückgelassen. Ich hätte mir ein anderes gewünscht und kann trotzdem verstehen, dass gerade dieses (vielleicht) notwendig war, um die Leser und Leserinnen zu erreichen und zum Nachdenken zu zwingen. Denn genau das sollte Literatur meiner Meinung nach erreichen!

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