Cover-Bild Flavia de Luce 8 - Mord ist nicht das letzte Wort
Band 8 der Reihe "Flavia de Luce"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 16.07.2018
  • ISBN: 9783734100796
Alan Bradley

Flavia de Luce 8 - Mord ist nicht das letzte Wort

Roman - Perfekt für alle Fans der Netflix-Serie »Wednesday«
Gerald Jung (Übersetzer), Katharina Orgaß (Übersetzer)

Wer Wednesday Addams als Ermittlerin liebt, kommt an Flavia de Luce nicht vorbei.

Endlich kehrt Flavia vom Internat in Kanada zurück nach Buckshaw, nur um dort zu erfahren, dass ihr Vater im Krankenhaus liegt und keinen Besuch empfangen darf. Um ihren boshaften Schwestern zu entkommen, schwingt Flavia sich auf ihr Fahrrad: Sie soll für die Frau des Pfarrers eine Nachricht an den abgeschieden lebenden Holzbildhauer Mr. Sambridge überbringen. Doch niemand öffnet. Neugierig betritt Flavia die Hütte und ist überrascht, einen Stapel Kinderbücher im Zuhause des ruppigen Junggesellen zu entdecken. Und noch ein unerwarteter Fund steht Flavia bevor – denn an der Schlafzimmertür hängt, kopfüber gekreuzigt, der tote Mr. Sambridge …

Diese außergewöhnliche All-Age-Krimireihe hat die Herzen von Lesern, Buchhändlern und Kritikern aus aller Welt im Sturm erobert!

Die »Flavia de Luce«-Reihe:

Band 1: Mord im Gurkenbeet
Band 2: Mord ist kein Kinderspiel
Band 3: Halunken, Tod und Teufel
Band 4: Vorhang auf für eine Leiche
Band 5: Schlussakkord für einen Mord
Band 6: Tote Vögel singen nicht
Band 7: Eine Leiche wirbelt Staub auf
Band 8: Mord ist nicht das letzte Wort
Band 9: Der Tod sitzt mit im Boot
Band 10: Todeskuss mit Zuckerguss

Außerdem (nur) als E-Book erhältlich:
Das Geheimnis des kupferroten Toten (»Flavia de Luce«-Short-Story)

Alle Bände sind auch einzeln lesbar.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2020

Neugierde siegt

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Flavia de Luce ist frisch aus dem Internat aus dem weit entfernten Kanada zurück.
Die alten Sorgen um das aufgebrauchte Vermögen der de Luces sind immer noch präsent. Flavia tritt das Erbe ihrer Mutter ...

Flavia de Luce ist frisch aus dem Internat aus dem weit entfernten Kanada zurück.
Die alten Sorgen um das aufgebrauchte Vermögen der de Luces sind immer noch präsent. Flavia tritt das Erbe ihrer Mutter inklusive dem maroden Anwesen Buckshaw mit Sorge an. Zurück in England hofft sie auf ein Wiedersehen mit ihrem Vater und wird schwer enttäuscht. Der befindet sich mit einer fiesen Grippe in London im Krankenhaus und so muss Flavia mit dem Rest ihrer Familie vorliebnehmen.
Ihre Schwestern und Cousine glänzen mit Ignoranz, also beschließt Flavia sich um der alten Zeiten willen im nahegelegenen Dorf umzusehen und stolpert direkt in einen dubiosen Mordfall.
Der alte Mr. Sambridge hängt kopfüber an seiner Tür und starrt ins Leere. Flavia nutzt die Gunst der Stunde und sieht sich in aller Ruhe um und wird sogleich stutzig. Was will ein so alter Mann mit einem ganzen Pack Kinderbüchern?
Die Kinderbücher stellen sich als Erstausgaben heraus und Flavia hat sogleich Lunte gerochen.
Ihre Ermittlungen führen Sie zu einer Hexe, einer leidenschaftlich schlechten Sängerin und mehrfach nach London.
Unterstützt wird sie von Gladys, ihrem alten treuen Rad und Dogger, dem urigen Butler, der stets ein Auge auf Flavia hat.
Die junge Detektivin macht es dem ortsansässigen Inspektor nicht leicht, den Überblick zu bewahren und ihre Schnüffeleien tarnt sie gekonnt mit ihrer Art, sogleich mit der Tür ins Haus zu fallen.
Alan Bradleys kleine Giftmischerin Flavia de Luce schließt man sogleich ins Leserherz. Gepiesackt von ihren älteren Schwestern und schon früh mit dem Tod der Mutter konfrontiert, hat es die junge Lady nicht gerade leicht, sich normale Freunde und ein einigermaßen normales Hobby zu suchen.
Bepackt mit Neugierde, den Waffen der Chemie und einem guten Auge fürs Detail kann es Flavia de Luce mit fast jedem Ganoven aufnehmen.

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Veröffentlicht am 14.12.2018

Zu Hause ist es immer noch am Schönsten

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Nirgendwo ist es so schön wie zu Hause. Nachdem Flavia aus dem Internat in Kanada nach Buckshaw zurückkehrt, ist der häusliche Empfang nicht so freudig wie erwartet. Flavias Vater liegt mit einer schweren ...

Nirgendwo ist es so schön wie zu Hause. Nachdem Flavia aus dem Internat in Kanada nach Buckshaw zurückkehrt, ist der häusliche Empfang nicht so freudig wie erwartet. Flavias Vater liegt mit einer schweren Lungenentzündung im Krankenhaus und darf keinen Besuch empfangen. Um sich von ihren Gefühlen abzulenken, übernimmt Flavia einen Botengang für die Frau des Vikars zum hiesigen Holzbildhauer und stößt dabei schnurstracks auf seine kopfüber hängende Leiche. So eine perfekte Gelegenheit kann Flavia sich nicht entgehen lassen und nimmt gleich die Ermittlungen auf. Eine Reise, die die junge Chemikerin und Detektivin bis nach London führt, denn der Tote hatte mehr als nur ein paar Geheimnisse zu verbergen.

Der mittlerweile 8te Band der Reihe um die junge, außergewöhnliche Detektivin und Chemikerin bringt sie, nach ihrem Ausflug nach Kanada, zurück nach Hause. Ich finde es schön die bekannten Charaktere aus Flavias Heimat wiederzutreffen, auch wenn mir der kleine Abstecher nach Kanada im letzten Band auch ganz gut gefallen hatte. Flavia läuft bei ihren Ermittlungen wieder zur Höchstform auf und glänzt mit fundierten Kenntnissen in Chemie, die wundervoll lehrreich sind und dem Buch etwas wirklich Besonderes geben. Im Unterschied zu den Vorbänden merkt man, dass Flavia beginnt erwachsen zu werden, auch wenn sie weiterhin mit ihrem treuen Fahrrad Gladys fröhlich durch den Neuschnee fährt. Vor allem die Sorge über ihren Vater, die sie mit ihren Ermittlungen zu verdrängen sucht, schleichen sich immer wieder in ihre Gedanken. In dieser Hinsicht bin ich froh, dass Dogger als eine meiner Lieblingsfiguren und Flavias immer noch engster Vertrauter, ihr zur Seite steht. Auch Mildred Bannerman, Flavias ehemalige Lehrerin und ein ebenso schlauer und verwegener Kopf, wie Flavia selbst, steht ihr bei ihren Ermittlungen tatkräftig zur Seite.
Mit viel schwarzem Humor und ungewöhnlichen Charakteren ist auch das 8te Buch der Reihe mal wieder ein wahrer Genuss und auch das Ende sehr emotional. Ich bin mal wieder begeistert und freue mich auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 14.10.2020

Flavia ist kaum aus Kanada zurück und schon wieder beim Ermitteln!

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Flavia de Luce ist zum Glück aus dem Internat in Kanada zurück, doch auf Buckshaw erwartet sie nur Dogger - für ihre Schwestern ist sie nahezu unsichtbar. Ihr Vater liegt mit einer schweren Lungenentzündung ...

Flavia de Luce ist zum Glück aus dem Internat in Kanada zurück, doch auf Buckshaw erwartet sie nur Dogger - für ihre Schwestern ist sie nahezu unsichtbar. Ihr Vater liegt mit einer schweren Lungenentzündung im Krankenhaus und darf nicht besucht werden. Um ihrem traurigen Zuhause zu entkommen, besucht sie die Frau des Pfarrers, die sie mit einem Brief zu einem Gemeindemitglied schickt. Dort erwartet Flavia eine aufregende Überraschung: eine Leiche! Sofort beginnt sie zu ermitteln und untersucht erstmal den Tatort, bevor sie die Polizei in Gestalt von Inspector Hewitt informiert.

Ich lese die kriminellen Fälle mit Flavia de Luce sehr gerne, obwohl es sich hier eigentlich um eine Jugendbuch-Reihe handelt. Flavia ist mittlerweile 12 Jahre alt, hat ein großes Interesse und Wissen in Chemie und untersucht in ihrem hauseigenen Labor gerne alles mögliche. Sie schwärmt für Inspector Hewitt und dessen Ehefrau Antigone und liegt ständig im Clinch mit ihren beiden Schwestern und nun auch noch ihrer kleinen Cousine. Den häuslichen Querelen entkommt sie, indem sie ihr Fahrrad Gladys nimmt und trotz Schnee und Eis die Gegend unsicher macht. Diesmal dehnt sie ihre Nachforschungen sogar bis nach London aus. Ich finde diese aufgeweckte und unerschrockene junge Forscherin sehr sympathisch und würde sehr gerne noch viele Fälle mit ihr erleben!

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Veröffentlicht am 13.08.2018

Erneut ein kniffliger Fall für neunmalkluge Hobbydetektivin

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Flavia kehrt aus Kanada von "Miss Bodycotes Höhere Mädchenschule" zurück und muss erkennen, wie unwichtig sie für ihre Familie geworden ist. Denn anstatt am Southamptoner Hafen gebührlich empfangen zu ...

Flavia kehrt aus Kanada von "Miss Bodycotes Höhere Mädchenschule" zurück und muss erkennen, wie unwichtig sie für ihre Familie geworden ist. Denn anstatt am Southamptoner Hafen gebührlich empfangen zu werden, hat sich nur der treue Dogger dorthin bemüht und das auch noch mit einer schlechten Nachricht im Gepäck. So erfährt sie, dass ihr Vater mit einer schweren Lungenentzündung im Krankenhaus liegt und sie ihn nicht sofort besuchen kann. Deshalb macht sich Flavia am nächsten Morgen zunächst einmal mit dem Fahrrad auf den Weg, um wenigstens der Frau des Pfarrers einen Gefallen zu tun. Doch der Brief, den sie einem Holzbildhauer überbringen soll, gerät in Vergessenheit, als sie den stets etwas merkwürdigen Mann wie eine Spinne im Netz tot an seiner Schlafzimmertür hängen sieht.

Bereits zum achten Mal wird die neunmalkluge Flavia de Luce in ein Verbrechen verwickelt, in dem sie zum Leidwesen des verantwortlichen Inspektors Hewitt zu ermitteln beginnt. Mit viel Geschick und einer ordentlichen Portion Intuition geht sie dabei vor und stützt sich gleichzeitig auf ihre unerschöpflichen Kenntnisse in der Chemie. Schließlich hat Flavia von ihrem verstorbenen Onkel Tarquin de Luce ein erstklassig ausgestattetes Labor geerbt, in dem sie nach Herzenslust Experimente durchführen kann. Ein Hobby, das diesmal wenig zum Einsatz kommt, weil Flavia alles dafür tut, um das geheimnisvolle Leben von Mr. Sambridge aufzurollen und damit hinter den Grund für dessen verhängnisvollen Tod zu kommen.

Aus der Sicht von Flavia geschildert, die als Icherzählerin in Erscheinung tritt, erlebt der Leser einen handfesten Kriminalfall, dessen Auflösung zwar recht simpel ist, der es aber in sich hat. Dabei wird er dieses Mal mit einer etwas reiferen Hauptfigur überrascht. Denn Flavia ist nun einmal schon 12, und obwohl ihr der Aufenthalt im kanadischen Mädcheninternat wie eine Verbannung vorkam, haben ihr die dort gewonnenen Erfahrungen gut getan. Aber keine Angst. Auf Backshaw läuft alles, wie gewohnt. Flavias Schwestern Felly und Daffy sind genauso boshaft, wie zuvor, Mrs Mullet ist bemüht, alle gut zu versorgen und das Faktotum Dogger ist noch immer die Zuverlässigkeit in Person. Nur Flavias unmögliche Cousine bringt ein wenig Schwung in das altehrwürdige Haus, da sie sich den Gepflogenheiten nicht unterordnen will, was Flavia selbst zunehmend gefällt.

Fazit:
Mit viel Wortwitz und Humor, einer etwas erwachseneren Flavia, einem kniffligen Fall und erstaunlich wenig Chemie kommt Flavias Rückkehr in die Heimat daher und ist ein unbedingtes Muss für alle Fans der neunmalklugen Hobbydetektivin.