Cover-Bild Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 14.09.2023
  • ISBN: 9783423250290
Alena Schröder

Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid

Roman | »Eine berührende Jahrhundertgeschichte« BRIGITTE – in großer Schrift

Vom Erbe unserer Mütter und dem Wagnis eines freien Lebens – jetzt im Großdruck!

Alena Schröders mitreißender SPIEGEL-Bestseller-Roman

Eine bewegende Geschichte von Müttern und Töchtern – und von einem Geheimnis, das sie über Generationen hinweg verbindet.

Berlin in den Zwanzigerjahren: Senta hat sich von der einfachen Schreibkraft zur Journalistin hochgearbeitet und ist mit einem jüdischen Kollegen verheiratet. Doch für ihr selbstbestimmtes Leben in Berlin musste sie Jahre zuvor eine folgenschwere Entscheidung treffen: ihr Kind zurücklassen. Und mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten gerät Sentas neue Familie in Gefahr. Fast ein Jahrhundert später bekommt Hannah Borowski einen Brief, der sie als mögliche Erbin eines geraubten und verschollenen Kunstvermögens ausweist. Wo sind die Bilder jetzt? Warum weiß Hannah nichts von den jüdischen Vorfahren? Und warum weigert sich ihre Großmutter Evelyn so beharrlich, über die Vergangenheit und besonders über ihre Mutter Senta zu sprechen?

»Vier Frauen, vier Generationen und ein Kreis, der sich überzeugend schließt. Diese Familiengeschichte ist beeindruckend.« Dora Heldt

»Hoppla, Alena Schröder ist eine echte Entdeckung.« Denis Scheck, ARD Druckfrisch

»Alena Schröder erzählt in ihrem Debütroman mitreißend und wunderbar trocken im Ton Teile ihrer eigenen Familiengeschichte – und von den Lebensaufgaben, die sich die Generationen stellen.« Stern

»Präzise beschreibt Schröder Orte, Blicke, Gespräche. Wir sind dabei, spüren die Zerrissenheit dieser vielen komplexen Frauenfiguren, ihre Konflikte, ihre Last. Ein tolles, versöhnliches, atmosphärisch dichtes Buch.« NDR Kultur

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2025

Ich mag die Bücher von Alena Schröder sehr!

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Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid ist ein tiefgründiger Roman, der vier Generationen von Frauen einer Familie begleitet. Was mich besonders bewegt hat, ist die Darstellung von Familie ...

Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid ist ein tiefgründiger Roman, der vier Generationen von Frauen einer Familie begleitet. Was mich besonders bewegt hat, ist die Darstellung von Familie als ein soziales Konstrukt, das sich über die Jahre verändert und weiterentwickelt. Die Beziehungen zwischen den Frauen sind komplex und von unterschiedlichen Erfahrungen geprägt. Der Roman zeigt, wie Liebe in verschiedenen Formen und zu verschiedenen Zeiten existiert. Sei es als mütterliche Fürsorge, als romantische Beziehung oder als selbstbestimmte Liebe zu sich selbst. Diese Vielfalt an Liebesformen hat mich zum Nachdenken angeregt und mir gezeigt, wie facettenreich menschliche Bindungen sein können.

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Veröffentlicht am 19.08.2025

Wow, tolles Buch.

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Hannah ist sieben und zwanzig Jahre alt und studiert in Berlin und ist in einen Dozenten verliebt und verrennt sich immer mehr in die Vorstellung von einer Beziehung. Das Leben rauscht an ihr vorbei. Ihre ...

Hannah ist sieben und zwanzig Jahre alt und studiert in Berlin und ist in einen Dozenten verliebt und verrennt sich immer mehr in die Vorstellung von einer Beziehung. Das Leben rauscht an ihr vorbei. Ihre Großmutter Evelyn ist fast Hundert und hat vom Leben genug. Hannah besucht die mürrische alte Frau und so erfährt sie auch von dem Brief, der ihre Großmutter als Erbin eines jüdischen Kunstvermögens ausweist. Was hat es hiermit auf sich? Hannah ist begeistert, erzählt es ihrem Dozenten und der stürzt sich in Recherchen, aber ihre Großmutter schweigt sich aus und will von der Vergangenheit kein Wort erzählen. Hannah will es aber wissen und über ihre jüdischen Verwandten wurde bisher kein Wort verloren und sie steht da, mit lauter Fragen. Gleichzeitig erleben wir eine junge Frau in den 20er Jahren, die unglücklich mit einem Fliegerhelden verheiratet ist und von anderen Frauen für diesen Mann beneidet wird, aber sie will einfach raus. Für die damalige Zeit ein Wagnis und doch eine Möglichkeit, aus allem raus zu kommen. Alena Schröder hat ein großartiges Buch geschrieben und nimmt uns mit, auf verschiedene Zeitebenen und lässt so ein großes Familien Gemälde entstehen, dass durch die Wirren der Weltkriege führt und welches das Leben von Hannah auch heute noch beeinflusst. Mit einer tollen Sprache und viel Gespühr für Details, lässt sie einen Erzählteppich entstehen, der einfach fesselt. Ein ganz großartiges Buch!!!

Veröffentlicht am 20.06.2025

Die Suche

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Im Vordergrund scheint die Suche nach einem Bild zu stehen, von dem Senta einst nur notierte: Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid. Was es mit diesem Bild auf sich hat, das erfährt ...

Im Vordergrund scheint die Suche nach einem Bild zu stehen, von dem Senta einst nur notierte: Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid. Was es mit diesem Bild auf sich hat, das erfährt man im Laufe der Geschichte, wenn wir der jungen Berlinerin Hannah über die Schulter schauen. Auch Hannah sucht etwas und das ist nicht in erster Linie das Bild, sondern etwas, von dem sie gar nicht weiß, was es ist. Da ist eine Leere, eine Unruhe und gleichzeitig ein Auf-der-Stelle-treten in ihr. Hannahs hochbetagte Großmutter Evelyn lebt in einer Seniorenresidenz und ihre Enkelin besucht sie eher widerwillig. Das Verhältnis zu einander ist nicht besonders herzlich. Als Evelyn den Brief einer israelischen Anwaltskanzlei erhält, in dem sie als Alleinerbin eines verschollenen jüdischen Kunstvermögens bezeichnet wird, fällt Hannah aus allen Wolken.

Gemeinsam mit Hannah, die mental durch die Affäre mit ihrem verheirateten Doktorvater gebeutelt ist, und einem Historiker begeben wir uns nun auf die Reise in die Vergangenheit, zunächst in das Berlin der 1920er Jahre und zu Senta.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Er liest sich ganz wunderbar, hat gut erdachte, lebendige Charaktere und ist auch noch spannend. Natürlich wird hier das Rad nicht neu erfunden und ein paar Klischees gibt es auch, aber die Geschichte vermag wirklich zu fesseln. Die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart führen die losen Enden immer weiter zusammen und geben der Handlung gleichzeitig Tempo. Das Ende hätte ich mir gerne anders gewünscht, aber so ist das Leben.

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Veröffentlicht am 25.02.2025

Nah und fern

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Ziellos irrt die 27-jährige Hannah durch ihr Leben. Bis auf ihre Großmutter Evelyn ist niemand mehr von Hannahs Familie übriggeblieben. Und auch Evelyn ist bereits hoch betagt. Als sie einen Brief erhält, ...

Ziellos irrt die 27-jährige Hannah durch ihr Leben. Bis auf ihre Großmutter Evelyn ist niemand mehr von Hannahs Familie übriggeblieben. Und auch Evelyn ist bereits hoch betagt. Als sie einen Brief erhält, in dem es um ihr verschollenes Erbe geht, möchte sie nichts davon wissen. Hannah jedoch wird neugierig und nimmt das Erbe zum Anlass ihre Familiengeschichte zu erforschen. Bei Evelyn stößt sie jedoch auf stures Schweigen.
Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Wir lernen die junge Promotionsstudentin Hannah und ihre Großmutter Evelyn kennen. Aber auch deren Mutter Senta zur Zeit der 30er und 40er Jahren in Nazideutschland. Beide Geschichten sind spannend und wunderschön erzählt. Von der ersten Seite an habe ich das Buch geliebt. Senta habe ich als taffe Frau erfahren, die mit ihrer Liebe zur Freiheit, leider auch unverzeihliche Opfer bringen musste. Durch die zerrissene Familie wird der Nationalsozialismus sowohl von der Opfer- als auch von der Täterseite dargestellt und macht immer noch sprach- und fassungslos. Das Buch spart mit überraschendem Twist, und ist dennoch ehrlich und nahbar. Mir hat es richtig gut gefallen. Ich habe die Entwicklung der Figuren mit Spannung verfolgt und empfand sie zu jederzeit als realistisch. Ein wirklich sehr gut Buch, dass ich nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 15.12.2024

Schwere Vergangenheit

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Berlin in den Zwanzigern. Senta versucht einen Neuanfang in Berlin, doch dafür musste sie ihr Kind zurücklassen. Mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten gerät ihr Leben nun wieder ins Wanken. Fast ein ...

Berlin in den Zwanzigern. Senta versucht einen Neuanfang in Berlin, doch dafür musste sie ihr Kind zurücklassen. Mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten gerät ihr Leben nun wieder ins Wanken. Fast ein Jahrhundert später bekommt Evelyn einen Brief, dass sie eine Erbin eines geraubten Kunstschatzes sei. Doch ihre Enkelin Hannah versteht nicht. Warum weiss nichts von einer jüdischen Verwandtschaft? Wo sind die Bilder jetzt? Wieso spricht ihre Grossmutter nicht über die Vergangenheit und ihre Mutter Senta.

In diesem Buch geht es um das Leben und ihren Entscheidungen von vier Frauen über Generationen hinweg. Ihre Leben wurden vom Nationalsozialismus geprägt und zeigen noch in der Zukunft ihre Auswirkungen. Der Fokus liegt auf der Erzählung der Frauen und ihrer Selbstfindung und nicht auf der Wiedergutmachung mit den Bildern aus der Familiengeschichte, wie ich es anfangs erwartet habe. Trotzdem war die Erzählung eindrücklich.

Mein Fazit: Vier Frauen suchen ihre Bestimmung und müssen lernen, dass man dafür harte Entscheidungen treffen muss. 5 Sterne.

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