Cover-Bild Dein totes Mädchen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 02.05.2013
  • ISBN: 9783426513453
Alex Berg

Dein totes Mädchen

Roman

Caroline kann es immer noch nicht glauben, dass ihre Tochter Lianne tot ist. Ein tödlicher Verkehrsunfall hat die 26-Jährige aus dem Leben gerissen. Tage später stirbt auch der schuldige Autofahrer. Zerrissen von Trauer und Wut, flieht Caroline aus Hamburg in die Einsamkeit der schwedischen Wälder. Als sie das Haus ihrer Familie am See erreicht, wird sie von Erinnerungen überwältigt. Achtundzwanzig Jahre liegt ihr letzter Besuch zurück, doch es ist, als wäre sie nie fort gewesen. Und schnell wird klar, dass Caroline Schuldgefühle plagen, die über die Trauer weit hinausgehen. Umgeben von der tiefen Ruhe der schneebedeckten Wälder, entzieht sie sich immer mehr der Realität. Bis Kriminalkommissar Ulf Svensson, auftaucht, mit einem entsetzlichen Verdacht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2023

einen Sternenregen für ein Buch, das mehr als einen Nachhall hinterlässt

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Seit ihrem ersten Buch , bin ich eine eifrige Leserin der Bücher von Alex Berg. Ihre Themen sind aktuell und überzeugend und ihre beiden Krimis haben mich eine überzeugende Schriftstellerin kennen lernen ...

Seit ihrem ersten Buch , bin ich eine eifrige Leserin der Bücher von Alex Berg. Ihre Themen sind aktuell und überzeugend und ihre beiden Krimis haben mich eine überzeugende Schriftstellerin kennen lernen lassen.Mit ihrem neuen Buch " Dein totes Mädchen" hat die Autorin ein Buch geschrieben, das mich mehr als berührt hat, mich zum Nachdenken brachte und das mich durch seine Intensität die Welt um mich herum vergessen ließ.
Dieses Mal handelt es sich nicht um einen Thriller, sondern um die Beschreibung einer Beziehung, die gegensätzlicher nicht sein kann. Getragen von tiefen Gefühlen, die sich sowohl positiv als auch negativ äußern,einer Beziehung, die starke Verletzungen überstehen muss und die doch von Anfang an unter keinem guten Stern steht und ungeahnte Konsequenzen hat.

Caroline kehrt, nachdem ihre Tochter bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam, in ihre Heimat Schweden und ihr Elternhaus zurück.Zu stark leidet sie unter dem Verlust ihrer Tochter und hofft hier zur Ruhe zu kommen. Durch einen Zufall erfährt Ulf Svensson von ihrem Aufenthalt in Schweden und macht sich auf den Weg zu ihr, um Antworten auf Fragen zu bekommen, die ihn seit mehr als 20 Jahre beschäftigen.Doch nicht nur diese Fragen beschäftigen ihn, sondern auch ein Fax, was er von seinem Kollegen aus Stockholm bekommen hat und das ihn total aus der Bahn wirft.

Alex Berg hat mit diesem Buch einen großen Wurf gelandet, denn nicht nur ihr Schreibstil ist genial, sondern auch ihre Fähigkeit, Gefühle der agierenden Figuren in Worte zu verwandeln, die mitten ins Herz treffen, die die Figuren anfassbar machen und mit denen sich der Leser identifizieren kann. Ihr Verhalten ist zutiefst menschlich, wenn auch nicht immer mit dem Gesetz vereinbar, aber für den Leser nachvollziehbar und läßt Fragen aufkommen, wie zum Beispiel "Wie hättest du dich verhalten ?" Der Inhalt dieses Buches setzte sich in meinem Kopf fest und beschäftigt mich sicherlich noch lange und ich hoffe, dass Alex Berg dieses Niveau ihre Bücher beibehalten kann, woran ich aber eigentlich nicht zweifle, denn bisher hat sie sich mit jedem Buch gesteigert.

Ein Buch, das man gelesen haben sollte.

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Veröffentlicht am 17.04.2018

Dein totes Mädchen

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Bereits auf der ersten Seite dieses Thrillers macht der Leser Bekanntschaft mit der in Hamburg lebenden Übersetzerin Caroline Wolff, von ihren Jugendfreunden „Lilli“ genannt. Caroline, deren Zentrum ihres ...

Bereits auf der ersten Seite dieses Thrillers macht der Leser Bekanntschaft mit der in Hamburg lebenden Übersetzerin Caroline Wolff, von ihren Jugendfreunden „Lilli“ genannt. Caroline, deren Zentrum ihres unsteten Lebens ihre über alles geliebte Tochter Lianne war, wurde plötzlich und vollkommen unerwartet mit dem schrecklichen Verlust ihres einzigen Kindes konfrontiert. Sie flieht in ihr Elternhaus nach Schweden, ins Haus am Bergsee, in die Einsamkeit der skandinavischen Bergwelt. Ihr unvermitteltes Auftauchen sorgt zwar bei ihren Jugendfreunden für freudiges Erstaunen, doch zugleich auch zu Misstrauen und Spekulationen.

Als Caroline vor etwa drei Jahrzehnten überraschend verschwand, ohne irgendeine Erklärung oder Spuren zu hinterlassen, verursachte sie großen Kummer und Enttäuschung. Sie, die in ihrer ihr eigenen, offenen und impulsiven Art ihre Gefühle stets auf der Zunge trug, nie einen Hehl aus ihrer Meinung machte und ihre Freude und Trauer mit allen teilte und das Leben regelrecht umarmte, ließ dabei auch ihren Verlobten Ulf Svensson zurück. Caroline galt zwar auf charmante Art als unberechenbar, diese Aktion schockierte jedoch jeden, der ihr nahe stand. Carolines unermessliche Trauer um ihre bei einem Verkehrsunfall getötete Tochter Lianne wäre zwar eine Erklärung für ihr plötzliches Wiederauftauchen, jetzt, nach so vielen Jahren des Stillschweigens, ihre Freunde Björn, Maybrit und Ulf vermuten jedoch noch einen anderen Grund dahinter. Doch die unabhängige Freidenkerin Lilli hatte bereits als Kind gelernt, alle wichtigen Entscheidungen stets mit sich selber auszumachen und vertraut sich auch nun niemandem aus ihrer alten Clique an. Die Freunde stehen vor einem Rätsel und das Auftauchen der Polizei lässt ernstere Hintergründe für Carolines Verschwinden vermuten…

Die mir bislang unbekannte Autorin Alex Berg überraschte mich mit einem Thriller, dessen Spannungsbogen das gesamte Buch über konstant hoch gehalten wurde. Das Rätsel um Caroline wird in winzig kleinen Schritten und nur sehr langsam gelöst, die Vergangenheit bedächtig aufgerollt. Authentische und ausgezeichnet beschriebene Protagonisten tragen eine Menge dazu bei, die Lektüre dieses Buches zu einem Vergnügen zu machen.

Besonderes Augenmerk wird neben Caroline auf ihre Freunde aus Jugendtagen gelegt. Der gut aussehende Björn Nyborg, die „Skandinavische Ausgabe von Robert Redford“, der früher einmal um Caroline geworben hatte, fungiert mit seinem jungenhaften Charme als Vermittler und zeigt großes Talent darin, angespannte Situationen zu entschärfen. Carolines ehemals beste Freundin Maybrit Svensson, eine große schlanke und aristokratisch-schöne Frau mit inniger Verbundenheit mit der Landschaft und mittlerweile Anwältin, scheint es nie verwunden zu haben, dass Lillie von einem Augenblick auf den anderen einfach aus ihrem Leben verschwand. Den größten Erklärungsbedarf hat Caroline jedoch Ulf Svensson gegenüber. Ihr Verlobter Ulf wurde damals an einer Tankstelle ohne Erklärung von ihr sitzengelassen. Ulf hatte zwar zwischenzeitlich einige Beziehungen, war jedoch niemals wieder eine langfristige Bindung eingegangen. Die Tatsache, dass er mittlerweile zum Leiter der Stockholmer Mordkommission aufgestiegen ist, bringt den großgewachsenen, schlanken Mann, der Caroline immer noch von ganzem Herzen liebt, in einen Gewissenskonflikt.

Die Autorin weckt die Neugier des Lesers bereits auf den ersten Seiten und man fiebert der Enthüllung vieler Details regelrecht entgegen: was genau passierte mit der erst siebenundzwanzigjährigen Lianne, deren strahlende Persönlichkeit in der Blüte ihres Lebens so plötzlich endete? Was war die Ursache und wie waren die Hintergründe des tödlichen Autounfalls von Carolines geliebten Eltern, die viel zu früh sterben mussten? Und welches Geheimnis verbirgt Caroline selber, die Ulf die wahren Beweggründe für ihr plötzliches Verschwinden vor beinahe dreißig Jahren um keinen Preis verraten möchte? Gibt es vielleicht sogar einen mysteriösen Unbekannten im Hintergrund? Falls ja, wer ist diese Person und was möchte sie verbergen? Oder möchte die Autorin uns einfach nur in die Irre führen?

Alex Berg gibt raffinierte Denkanstöße und lässt in vielerlei Hinsicht Fragen offen, die aufzulösen es im Verlauf des Buches gilt. Ein flüssiger Schreibstil, dreiundvierzig nicht allzu lange Kapitel und ein überaus spannender Plot lassen zusammen mit glaubwürdigen Figuren einen Thriller entstehen, den zu lesen es auf alle Fälle lohnt. Als die Geschehnisse sich zu überschlagen scheinen, eskaliert die Situation und es kommt zu einem turbulenten Finale, das erneut mit explosiven Enthüllungen aufwartet.

Die optische Aufmachung des Buches vermittelt anhand des Coverfotos den Eindruck eines eiskalten, skandinavischen Winters – schwarze, entlaubte Bäume im hellblauen Hintergrund, schwarze Vögel im Flug, der Buchtitel in blutroter Schrift gehalten. Der Klappentext auf der Rückseite lässt bereits die Intensität der Spannung in diesem Buch erahnen, die meine Erwartungshaltung bei weitem übertroffen hat.

Veröffentlicht am 22.11.2020

Die dunkle Trauer

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Lianne ist tot. Caroline, die Mutter ist zutiefst erschüttert. Um irgendwie mit dem Verlust umzugehen, zieht sie in eine alte Hütte. Gemeinsam mit ihrem Hund versucht sie dort, ihrer Traurigkeit zu entkommen. ...

Lianne ist tot. Caroline, die Mutter ist zutiefst erschüttert. Um irgendwie mit dem Verlust umzugehen, zieht sie in eine alte Hütte. Gemeinsam mit ihrem Hund versucht sie dort, ihrer Traurigkeit zu entkommen.

Aus dem hektischen Hamburg entkommen, nehmen wird sie von der Dorfgemeinschaft auf dem schwedischen Land ganz selbstverständlich aufgenommen.

Nichts scheint unnatürlich, ihre Trauer ganz normal. Sie lebt ihr Leben tagein tagaus.

Die alte Hütte ihrer Familie entpuppt sich als eine Art Heimat, die Caroline bisher nicht gekannt hat, aber auch als eine Art Gefängnis.

Nach ein paar Wochen taucht Carolines Verlobter Thomas auf. Dieser erkennt seine Verblobte Caroline nicht mehr wieder. Geplagt und tief versunken in Schuldgefühlen ist aus ihr ein anderer Mensch geworden.

Ulf Svensson, leitender Kriminalkommissar macht mal wieder unnötige Überstunden als sei Faxgerät mitten in der Nacht anspringt. Die Frau auf dem Fax raubt Ulf für kurze Zeit die Besinnung. Ist das etwas Caroline? Seine alte, fast vergessene Jugendliebe?

Die Recherchen ergeben, dass Caroline wieder in der Nähe von Ulfs Revier wohnt und er ist besorgt, gab es zu ihren alten Zeiten mehr als ein dunkles Vorkommnis.

Ulf beschließt, gemeinsam mit den restlichen alten Freunden Björn und Maybrit, Carolines Leben wieder in Ordnung zu bringen, aber werden sie es schaffen?


Der Winter in Schweden kann sich als unerbittlich erweisen. Wenn man ihn überlebt, ist man reicher an Lebensfreude. Alex Berg schafft es, dieser schönen und eisigen Kulisse mit einem Hauch von Drama zu umlegen. Carolines Verlust wiegt schwer und man fragt sich als Leser, ob ein Mensch sich fernab der Zivilisation in einer alten Hütte wieder selbst heilen?

Doch Caroline ist nicht allein. Ulf und ihre alten Freunde sind schon auf Rettungsmission, aber wird das gelingen? Als Leser ist man hin- und hergerissen von der Trauer, alten Erinnerungen und dem kleinen Funken Hoffnung.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Dramatisch!

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Nach dem Unfalltod ihrer 28jährigen Tochter Lianne fährt Caroline Wollf nach Schweden. Im Haus ihrer Eltern, sehr einsam gelegen mitten im Wald, will sie zur Ruhe kommen und trauern. 28 Jahre zuvor war ...

Nach dem Unfalltod ihrer 28jährigen Tochter Lianne fährt Caroline Wollf nach Schweden. Im Haus ihrer Eltern, sehr einsam gelegen mitten im Wald, will sie zur Ruhe kommen und trauern. 28 Jahre zuvor war Caroline zum letzten Mal dort und die Erinnerungen daran sind nicht nur gute. Bis ihr alter Freund, Ulf Svensson, der heute in Stockholm als leitender Kriminalkommissar bei der Mordkommission arbeitet, auftaucht. Nun muss sich Caroline ihrer Vergangenheit und Ulf's Verdacht stellen.

Sehr atmosphärisch beginnt die Geschichte in den Wäldern Schwedens. Bei minus 28 Grad erlebt man als Leser mit Caroline die Ankunft im Häuschen mitten im Wald. Die Autorin hat das sehr bildlich beschrieben und man friert gedanklich im herrschenden Schneesturm und dem eisigen Klima.

Die Geschichte rund um Alex ist dramatisch und zeigt Anteile eines Krimis. Zuerst mal hat mir Caroline sehr leid getan. Ein Kind durch einen Unfalltod zu verlieren ist schrecklich. Mir hat sehr gefallen, dass man als Leser spürt, wie Caroline leidet.
Doch auf die Tränendrüse hat Alex Berg nicht gedrückt. Gerade zu Beginn stehen die Gefühle von der trauernden Mutter sehr im Fokus.
Sehr schnell erahnt man die Zusammenhänge und was Ulf und Caroline verbindet. Altlasten, bei denen ich Caroline nicht immer verstanden habe. Denn was in der Vergangenheit geschehen ist, empfand ich als an den Haaren herbei gezogenen Grund um Schweden den Rücken zu kehren. Das hätte meiner Meinung nach besser ausgearbeitet werden dürfen. So gibt es ein, zwei Passagen, die mir zu gewollt daher kamen. So wie der Schluss, der ordentlich auf die Tränendrüse drückt und bei dem man weiss, dass es medizinisch gar nicht möglich ist.

Hingegen verstehe ich vollkommen eine einschneidende Handlung, die Caroline in der Gegenwart und vor ihrer Fahrt nach Schweden getan hat. Ein paar Wendungen, die mich überrascht haben, bringen Pepp in die zeitweise gefühlslastige Handlung hinein.

Die Figurenzahl ist nicht künstlich überfrachtet. Nebenfiguren gibt es wenige. So kommt die Geschichte mit einer Handvoll Personen aus, von der jede ihre Berechtigung hat. Die Autorin konzentriert sich auf das wesentlich, ohne künstlich in die Länge zu ziehen, was mir gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 04.05.2018

„Sie macht die wichtigsten Entscheidungen immer mit sich aus."

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Caroline Wolff ist glücklich. Sie lebt mit ihrer Tochter Lianne in Hamburg. Aber der Schein trügt. Nicht nur, dass Caroline gezwungenermaßen allein lebt, macht ihr sehr zu schaffen, sondern auch, dass ...

Caroline Wolff ist glücklich. Sie lebt mit ihrer Tochter Lianne in Hamburg. Aber der Schein trügt. Nicht nur, dass Caroline gezwungenermaßen allein lebt, macht ihr sehr zu schaffen, sondern auch, dass sie ihre Tochter Lianne ihr ganzes Leben lang belügen muss. Doch das Glück hält nicht ewig. Lianne verliert durch einen Verkehrsunfall ihr Leben, als sie gerade mal 26 Jahre alt ist. Von nun an ist Carolines Leben völlig aus der Bahn geraten; denn auch ihre Eltern verlor sie durch einen Verkehrsunfall.

Alles kommt ihr wie ein Traum vor und so beschließt sie, in die Einöde ihrer Kindheit zurückzukehren und ihre Trauer zu verdrängen. In den Bergen von Schweden versucht sie, sich an die schönen Dinge ihres Lebens zu erinnern. Ihre Jugendfreundschaften will sie wiederbeleben und tatsächlich trifft sie dort auf Björn und Maybrit. Björn freut sich sehr, aber Maybrit kann nicht über ihren Schatten springen, ist sie doch immer noch schwer enttäuscht, dass Caroline vor fast drei Jahrzehnten einfach verschwand. Und dann ist da noch Ulf, die Liebe ihres Lebens, auch von ihm hatte sie sich nicht verabschiedet.

Ulf, der inzwischen Kommissar bei der Mordkommission in Stockholm ist, hat in den ganzen Jahren nicht geheiratet. Er hat Caroline einfach nicht vergessen können. Durch Zufall faxt ihm ein Kollege ein Bild und er glaubt seinen Augen nicht trauen zu können, es ist tatsächlich Caroline und sie scheint auf dem Weg nach Schweden geblitzt worden zu sein. Ohne groß nachzudenken, lässt Ulf alles Stehen und Liegen und fährt in seine Heimat.

Was sich nun in dem kleinen idyllischen Bergdörfchen in Schweden ereignet, und wie alles zusammenhängt, werde ich jetzt nicht verraten, lest selbst.

Fazit:

Die Autorin Alex Berg nimmt uns mit auf eine Zeitreise von 30 Jahren. Langsam kehren wir in ein kleines Dorf ein, in dem alles begann. Zuerst aber erfahren wir was im hier und Jetzt passiert.

Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Geschichte ist tiefgreifend, wenn manches Mal auch ein wenig zu langatmig erzählt. Die Protagonisten werden sehr detailliert beschreiben,so dass ich als Leser sofort ein Gefühl für jede einzelne Person bekomme. Caroline, die tief in ihrer Trauer gefangen ist. Ulf, der sehr aufbrausend ist und Björn, der ruhige Freund. Mein Lieblingscharakter war hier eindeutig Björn, er überzeugte mich auf ganzer Linie. Caroline war mir ein wenig zu verstrickt und geheimnisvoll. Ulf fand ich etwas zu aggressiv.

Die Umgebung der Landschaft und auch des Schneesturms waren sehr gut erzählt. Ich hatte ständig die Schneemengen, die Häuser und auch die Umgebung vor meinem inneren Auge.

Alles in allem ein netter Roman, der mich gut unterhalten hat.

Hier kommen von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung.