Cover-Bild »Was wollt ihr denn noch alles?!«
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 30.11.2023
  • ISBN: 9783548068244
Alexandra Zykunov

»Was wollt ihr denn noch alles?!«

Zahlen, Fakten und Absurditäten über unsere ach-so-tolle Gleichberechtigung | Geschlechterungerechtigkeit erklärt von Deutschlands unterhaltsamster Wutfluencerin

Bestsellerautorin Alexandra Zykunov trägt in ihrem neuen Buch unbekannte, absurde, aber leider sehr reale Zahlen, Studien und Unmöglichkeiten zusammen, die schmerzvoll aufzeigen, wo Frauen benachteiligt werden und wodurch ihr Leben anstrengender, ärmer und im Zweifelsfall lebensgefährlicher wird. Auch heute noch. Oder wussten Sie, dass Algorithmen Frauen automatisch kleinere Kredite gewähren? Dass die Energiekrise die Preise für weibliche Produkte höher steigen ließ als für männliche? Und war Ihnen klar, dass deutsche Gesetze Väter daran hindern, Kindkranktage zu nehmen? Nein? Dann sollten Sie dieses Buch lesen.

In ihrem unnachahmlich wütend-witzigen Ton schreibt Alexandra Zykunov das Anti-Male-Gaze-Buch, das uns allen gefehlt hat. Das Patriarchat ist wohl noch nicht ganz am Ende – aber der Kampf ist eröffnet!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2024

Augen auf, wir sind doch alle gleichberechtigt :)

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Das mit Abstand beste Buch in 2024 bis jetzt. Ich hatte zum Teil Gänsehaut. Bin ich weiß, und männlich, habe ich eine bessere Chance länger zu leben, Bin ich weiblich und dann auch noch dunkelhäutig habe ...

Das mit Abstand beste Buch in 2024 bis jetzt. Ich hatte zum Teil Gänsehaut. Bin ich weiß, und männlich, habe ich eine bessere Chance länger zu leben, Bin ich weiblich und dann auch noch dunkelhäutig habe ich die A Karte. Gehe ich zum Arzt, werde ich eher auf die Psycho Schiene geschoben, und so weiter. Alexandra Zykunov deckt wirklich einiges auf, und krasser Weise habe ich mich wirklich in vielen Dingen wieder gefunden. Ich bin der Meinung jede Frau sollte dieses Buch gelesen haben. Denn wir reden alle von der Gleichberechtigung aber haha in 250 Jahren ist es dann mal soweit. Und ich sage die Autorin kann die Aussagen in ihrem Buch mit Studien aus Yale, Harvard und und belegen. Zwischendrin kommt dann der Satz, bitte das Buch nicht zum Fenster rauswerfen. Und ich habe es bis zur letzten Seite gelesen, und ich folge seit diesem Tag Alexandra Zykunov. Ich selbst bin alleinerziehend, und denke ja, sie hat in so vielen Dingen recht. Ich sehe nun vieles anders. Danke für dieses wirklich tolle Buch. Danke Alexandra Zykunov.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Dieses Buch öffnet die Augen für ein wichtiges Thema!

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»Was wollt ihr denn noch alles?!« ist ein Buch, welches hoffentlich großen Anklang finden wird. Akexandra Zykunov setzt sich für Frauen und Kinder ein, zeigt Defizite und Ungerechtigkeiten auf und ruft ...

»Was wollt ihr denn noch alles?!« ist ein Buch, welches hoffentlich großen Anklang finden wird. Akexandra Zykunov setzt sich für Frauen und Kinder ein, zeigt Defizite und Ungerechtigkeiten auf und ruft dazu auf, zu handeln. Mit Zahlen und Fakten unterfüttert sie ihre Beobachtungen und deckt auf, wie wenig gleichberechtigt wir in Wahrheit noch immer sind.

Zitat: "Diese unfassbare Unsichtbarmachung von Frauen in Wissenschaft, Medizin, Literatur, Kunst, Wirtschaft und Politik spiegelt sich nicht nur in den Schulbüchern seit Generationen wider, sondern begleitet unsere Großeltern, Eltern, und selbst und auch heute noch unsere Kinder." Alexandra Zykunov: »Was wollt ihr denn noch alles?!« (Seite 68)

Die Autorin:

Alexandra Zykunov (geboren 1985) ist Journalistin für feministische und gesellschaftliche Themen, sie arbeitet bei der BRIGITTE. Außerdem ist sie Autorin des Bestsellers »Wir sind doch alle längst gleichberechtigt!«. Sie hält Keynotes in internationalen Unternehmen. Dabei geht es um Themen wie Feminismus, Care-Arbeit oder Gender bias. Auf Social Media findet man sie als @alexandra___z. Ihre Texte formuliert sie treffend, manchmal auch etwas zynisch dabei aber immer durch ihre Analysen zur Unsichtbarkeit von Frauen- und Familienthemen in der Politik gestützt.

Inhalt:

„Bestsellerautorin Alexandra Zykunov trägt in ihrem neuen Buch unbekannte, absurde, aber leider sehr reale Zahlen, Studien und Unmöglichkeiten zusammen, die schmerzvoll aufzeigen, wo Frauen benachteiligt werden und wodurch ihr Leben anstrengender, ärmer und im Zweifelsfall lebensgefährlicher wird. Auch heute noch. Oder wussten Sie, dass Algorithmen Frauen automatisch kleinere Kredite gewähren? Dass die Energiekrise die Preise für weibliche Produkte höher steigen ließ als für männliche? Und war Ihnen klar, dass deutsche Gesetze Väter daran hindern, Kindkranktage zu nehmen? Nein? Dann sollten Sie dieses Buch lesen.
In ihrem unnachahmlich wütend-witzigen Ton schreibt Alexandra Zykunov das Anti-Male-Gaze-Buch, das uns allen gefehlt hat. Das Patriarchat ist wohl noch nicht ganz am Ende – aber der Kampf ist eröffnet!“
(Produktbeschreibung)

Gedanken zum Buch:

Bisher kannte ich Alexandra Zkunov nicht, sodass ich auch ihr Bild auf dem Cover nicht zuordnen konnte. Der Titel, sowie die Produktbeschreibung machten mich aber schnell neugierig. Der pinke Hintergrund mag vielleicht etwas stereotyp sein, allerdings kann man das Buch so gut aus der Masse heraus erkennen und es geht ja eben auch um veraltete Geschlechterrollen und den schweren Stand von Frauen und Mädchen (im Prinzip der Hälfte unserer Gesellschaft).

Zitat: "Pinkflation. Damit ist gemeint, dass typische „Frauenprodukte“ wie Kleidung, Schmuck oder Haushaltswaren stärker von der Inflation betroffen waren als „männliche“ Produkte wie Technik, Sportzubehör, Autos und Co." Alexandra Zykunov: »Was wollt ihr denn noch alles?!« (Seite 197)

Mit ihren klaren Worten, den vielen Ergebnissen einiger Studien zu den entsprechenden Themen regt die Autorin uns Leser selbst zum Nachdenken an, mutiger zu werden und für unsere Rechte einzustehen. Die Themen sind dabei vielfältig: männerdominiertes Wikipedia, Gender Leisure Gap, Gender Confidence gap, Care Arbeit, die Situation der Frau auf dem Arbeitsmarkt, Entwertung, Gesundheit, Wochenbett und vieles mehr… All das lässt sich immer wieder auf die veraltete Denkweise einer patriarchalen Gesellschaft zurückführen, die endlich aufgebrochen und bereinigt werden muss. Und hier sind ganz klar auch die Männer gefragt.

Zitat: "das Gefühl der ständigen, andauernden und niemals endenden Dauerbereitschaft" Alexandra Zykunov: »Was wollt ihr denn noch alles?!« (Seite 235)

Gut gefallen hat mir hierbei auch, dass die Autorin nicht nur auf die Probleme für Frauen durch veraltete Denkmuster aufmerksam macht, sondern auch, dass Defizite für Männer gleichermaßen immer wieder ein Thema sind. Das Ungleichgewicht geht je nach Thema auch in die andere Richtung: Männer und Care Arbeit oder Gefühle. Auch die Sprache ist nicht nur immer frauenfeindlich, wieso gibt es beispielsweise den Mutterinstinkt aber keinen Vaterinstinkt?

Zitat: "Wo sind eure Petitionen? Wann schleppt ihr eure Kinder zum Bürgermeister? Wann zündet ihr Kackwindeln vor dem Bundestag an?!
Wo seid ihr, Väter?
Es ist verdammt noch mal Zeit."
Alexandra Zykunov: »Was wollt ihr denn noch alles?!« (Seite 209)

Es ist bedrückend zu lesen, wie wenig Beachtung der Hälfte der Weltbevölkerung – den Frauen und Mädchen – geschenkt wird. Man könnte jetzt meinen, dass die Lektüre dieses Buches einen traurig, müde oder wütend macht. So erging es mir allerdings nicht. Sicher, man ist hier und da gefrustet, allerdings schreibt die Autorin so, dass man Hoffnung hat. Hoffnung, dass sich weiterhin Stück für Stück etwas verbessern kann. Wenn die Männer denn endlich mal klar denken, ihre Ängste vor starken Frauen ablegen und gemeinsam eine neue Weltordnung erschaffen. Die geringe Wertschätzung von Frauen und Kindern in der deutschen Gesellschaft muss ein Ende haben, sonst werden wir ganz schnell weiter von Ländern die Norwegen, Finnland oder Island abgehängt.

Zitat: "Deine Wut weiß, wenn du schlecht oder respektlos behandelt wurdest oder wenn deine Bedürfnisse vernachlässigt wurden. Sie gibt dir ein Zeichen, wenn du einen Ort oder eine Situation verlassen solltest. Lerne, auf die Wut zu hören, und mache sie zu deiner besten Freundin. Den die Wut ist der Teil von dir, der dich am meisten liebt. […] Sie ist eine super Spielgefährtin! Und eine, von der das Patriarchat eine Scheißangst hat." Alexandra Zykunov: »Was wollt ihr denn noch alles?!« (Seite 17)

Fazit

»Was wollt ihr denn noch alles?!« gibt einen guten Überblick über die Defizite in unserer Gesellschaft. Es wäre ideal als Leitfaden für die Politik einzusetzen. Und ich hoffe, dass viele (Männer und Frauen) dieses Buch lesen. Denn es öffnet Augen und es zeigt, wie absurd immer noch gehandelt wird, wie man Frauen oder Menschen aus marginalisierten Gruppen Steine in den Weg legt, um das Patriarchat aufrecht zu erhalten.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Deckt viel ab, informativ und gut zu lesen

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In ihrem zweiten Buch präsentiert Alexandra Zykunov wieder viele Ungerechtigkeiten und absurde Zahlen und Fakten, wo und wie Frauen benachteiligt werden – wodurch ihre Leben nicht nur anstrengender, sondern ...

In ihrem zweiten Buch präsentiert Alexandra Zykunov wieder viele Ungerechtigkeiten und absurde Zahlen und Fakten, wo und wie Frauen benachteiligt werden – wodurch ihre Leben nicht nur anstrengender, sondern sogar ärmer oder gefährlicher werden.

Ich kann dieses Buch sehr empfehlen. Es hat mir sogar noch besser gefallen als ihr erstes, denn dort hat sie sich noch mehr auf Care-Arbeit und das Muttersein konzentriert. In »Was wollt ihr denn noch alles?« deckt sie viel mehr Bereiche ab, die mir größtenteils nicht unbekannt waren, aber doch noch für einige Überraschungen gesorgt haben. Und überall gab es Studien und Zahlen, die die Augen geöffnet und zum Nachdenken angeregt haben. Die schockiert haben. Die mich wütend gemacht haben, und das zurecht. Niemand, der das hier auch nur quergelesen hat, kann noch behaupten, wir wären schon bei Gleichberechtigung angekommen. Definitiv nicht. Ich bin dankbar, dass Alexandra hier nochmal einiges aufgezeigt hat. Was sie übrigens auch noch gut verpackt. Ich wollte kein flapsiges Buch, in dem sich jemand einfach nur auslässt, sondern tatsächlich harte Fakten und die habe ich hier bekommen, gut aufgearbeitet, und dabei doch gerade so unterhaltsam geschrieben, dass es zu keiner Zeit trocken zu lesen war.

Für mich das richtige und ich wünschte, ich könnte alle zum Lesen dieses Buches bewegen, um daraus etwas mitzunehmen, wenigstens ein bisschen.

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Must Read echt gutes Buch

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Das Buch ist genau wie das vorherige Buch von Alexandra Zykunov ein Rundumschlag über die Ungerechtigkeiten in Sachen Geschlecht. Die Autorin greift Themen aus verschiedensten Bereichen des Lebens auf ...

Das Buch ist genau wie das vorherige Buch von Alexandra Zykunov ein Rundumschlag über die Ungerechtigkeiten in Sachen Geschlecht. Die Autorin greift Themen aus verschiedensten Bereichen des Lebens auf und untermauert ihre Thesen mit einer Fülle von wissenschaftlichen Studien. Auch der Blick in andere Länder ist interessant! Dabei schreibt Frau Zykunov wieder sehr unterhaltsam. Fazit: es gibt in Sachen Gleichberechtigung noch viel zu tun! Klare Lese-Empfehlung - DANKE!

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Veröffentlicht am 30.12.2023

Wut zur Veränderung

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2022 veröffentlichte Alexandra Zykunov ihr erstes Buch „Wir sind doch alle längst gleichberechtigt“, in dem sie 25 „Bullshitsätze“ zur Gleichberechtigung zerlegte. Nun ist mit „Was wollt ihr denn noch ...

2022 veröffentlichte Alexandra Zykunov ihr erstes Buch „Wir sind doch alle längst gleichberechtigt“, in dem sie 25 „Bullshitsätze“ zur Gleichberechtigung zerlegte. Nun ist mit „Was wollt ihr denn noch alles?“ quasi eine Fortsetzung erschienen, in der sie weitere Zahlen, Studien und Absurditäten präsentiert, die zeigen, wie Frauen in Deutschland systematisch benachteiligt werden.

Die Autorin startet zunächst mit einem Disclaimer, dass sie „Frauen“ und „Männer“ in diesem Buch verallgemeinernd verwendet und hierdurch andere Identitäten, Beziehungsmodelle etc. nicht ausgeblendet werden sollen. Anschließend folgt ein Kapitel zu Wikipedia, das eigentlich für die gesamte Problematik steht: 90% der Autor*innen sind dort Männer und entscheiden, wer einen Eintrag „verdient“. Überraschung: Das sind nur wenige Frauen und ebenso wenige People of Colour.

Im weiteren Verlauf reißt Zykunov so viele wichtige Dinge an, dass ich sie gar nicht alle benennen kann. Hier also nur einige Beispiele: Eine Ehe ist umso stabiler, je weniger die Frau verdient und je mehr sie (im Vergleich zum Partner) verdient, desto mehr Arbeit übernimmt sie im Haushalt. Absurd, oder? Aber es geht weiter: 90% der Menschen (ja, auch Frauen) haben Vorurteile gegenüber Frauen und eine Studie zeigt, dass wir es grundsätzlich fair finden, wenn ein Mann bei gleicher Leistung und gleicher Qualifikation mehr verdient. Bitte?

In der zweiten Hälfte des Buches geht es konkret um Care-Arbeit, z.B. um das Elterngeld, das seit Einführung nicht erhöht wurde, um die Masse an unbezahlter Fürsorgearbeit, die Frauen leisten – egal ob für Kinder oder Ältere. Beim Blick auf ihre Rente sagt man(n) ihn aber dann, sie hätten eben „einfach mehr arbeiten müssen“. Doch was will Zykunov eigentlich mit dem Buch bezwecken? Sie will wachrütteln, Denkansätze geben (bezahlte Care-Arbeit, Elterngeldreform usw.) und vor allem an die Männer appellieren: Wie können sie z.B. einfach so hinnehmen, dass ihre Mütter, Frauen oder Töchter ein 32% höheres Sterberisiko haben, wenn sie von einem Mann operiert werden?

Fazit: Ein Buch, das wütend macht. Diese Wut ist aber zur Veränderung notwendig.

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