Cover-Bild Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: hanserblau in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale und ethische Themen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 23.09.2019
  • ISBN: 9783446264250
Alice Hasters

Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten

Wer Rassismus bekämpfen will, muss Veränderung befürworten – und die fängt bei einem selbst an.

„Darf ich mal deine Haare anfassen?“, „Kannst du Sonnenbrand bekommen?“, „Wo kommst du her?“ Wer solche Fragen stellt, meint es meist nicht böse. Aber dennoch: Sie sind rassistisch. Warum, das wollen weiße Menschen oft nicht hören.
Alice Hasters erklärt es trotzdem. Eindringlich und geduldig beschreibt sie, wie Rassismus ihren Alltag als Schwarze Frau in Deutschland prägt. Dabei wird klar: Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft. Und sich mit dem eigenen Rassismus zu konfrontieren, ist im ersten Moment schmerzhaft, aber der einzige Weg, ihn zu überwinden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2020

Lest es!

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Dieses Buch ist unbequem und hart. Ich hab durch dieses Buch (und andere Artikel) gemerkt, dass es noch viel zu lernen gibt.
Das Buch ist nicht besonders dick und beinhaltet doch so viel. in kurzen Kapiteln, ...

Dieses Buch ist unbequem und hart. Ich hab durch dieses Buch (und andere Artikel) gemerkt, dass es noch viel zu lernen gibt.
Das Buch ist nicht besonders dick und beinhaltet doch so viel. in kurzen Kapiteln, die Alice Hasters noch einmal in untere Themen beschreibt die Autorin mit Anekdoten aus ihrem oder dem Leben anderer BIPOC die traurige Wahrheit.
Auch Menschen, die sich nicht als Rassisten sehen, haben leider häufig rassistische Denkweisen. Selbst wenn sie als Komplimente gemeint sind, sind es Vorurteile die von der Hautfarbe auf die Person schließen.
Ich möchte das Buch einfach empfehlen, weil es die Augen öffnet vor Dingen, die wir nicht weiter hinnehmen dürfen!

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Ein gut verständlicher und aufrüttelnder Roman!

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"Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen" liegt schon seit dem Erscheinen 2019 auf meinem SuB. Da ich mich aktuell (privat, aber auch fachlich) viel mit dem Thema Rassismus beschäftige und ...

"Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen" liegt schon seit dem Erscheinen 2019 auf meinem SuB. Da ich mich aktuell (privat, aber auch fachlich) viel mit dem Thema Rassismus beschäftige und letzten Monat schon "Exit Racism" von Tupoka Ogette gehört habe, habe ich mich dem Buch endlich mal angenommen. Alice Hasters hat ihren Roman inhaltlich und strukturelle etwas anders angelegt als Tupoka Ogette.

Statt anwendungsorientiert ihre LeserInnen direkt anzusprechen und eine Art Handlungsmanual bereitzustellen, ist die Erzählung autobiografischer gehalten. In den Überkapiteln "Alltag", "Schule", "Körper", "Liebe" und "Familie", die jeweils nochmals in inhaltliche Unterkapitel gegliedert sind, verbindet die Autorin persönliche Erfahrungen mit historischen Fakten und gesellschaftlichen Zusammenhängen, um Missstände und andere Perspektiven aufzuzeigen und für das Thema zu sensibilisieren. Genau wie "Exit Racism" arbeitet auch "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen" heraus, wie sehr Rassismus uns als Land und Gesellschaft in der Vergangenheit geprägt hat und welche Auswirkungen systemischer Rassismus immer noch jeden Tag auf das Leben tausender BIPoC hat.

Durch den größeren Seitenumfang kann die Autorin hier deutlich mehr in die Tiefe gehen und der Einfluss persönlicher Erfahrungen macht die Schilderungen greifbarer, emotional zugänglicher und unterstreicht die enorme Relevanz des Themas! Wie man aktiv etwas gegen rassistische Einstellungen bei sich und bei anderen tun kann, ist in "Exit Racism" allerdings besser aufbereitet. Alice Hasters hat aber genau wie Tupoka Ogette einen ruhigen und fesselnden Erzählton gefunden, der die Erfahrungen von BIPoC ausführlich und für Nichtbetroffene verständlich erklärt.


Das Urteil:

"Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen" ist ein gut verständlicher und aufrüttelnder Roman, der informiert, aufklärt und zum Nachdenken anregt. Die Autorin verbindet hier persönliche Erfahrungen mit historischen Fakten und gesellschaftlichen Zusammenhängen, um Missstände und andere Perspektiven aufzuzeigen und für das Thema zu sensibilisieren.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Schockierend, aber wichtig!

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„Wer Rassismus bekämpfen will, muss Veränderung befürworten- und die fängt bei einem selbst an.“
Rassismus ist ein ernstzunehmendes Problem und es existiert nicht erst seit heute. Die Autorin zeigt in ...

„Wer Rassismus bekämpfen will, muss Veränderung befürworten- und die fängt bei einem selbst an.“
Rassismus ist ein ernstzunehmendes Problem und es existiert nicht erst seit heute. Die Autorin zeigt in diesem Buch, wie Rassismus im Alltag wiederzufinden ist. Dabei kann es auch unbewusster Rassismus sein.
Rassismus ist seit Jahrhunderten vorhanden und es zeigt, wie viele gar nicht mehr realisieren, dass man dieses Problem ernst nehmen und bekämpfen muss. Viel zu „normal“ ist der Rassismus mittlerweile überall integriert.
Dieses Buch sensibilisiert einen ein wenig mehr dafür. Das Buch zeigt einem als LeserIn, wie Rassismus überall vorhanden ist- auch wenn man es nicht denkt.
Die Autorin erzählt flüssig und mit einem angenehmen Schreibstil Erfahrungen von Rassismus und bringt einem diese deutlich näher. Hauptsächlich besteht dieses Buch aus Erfahrungen der Autorin. Dies war wirklich sehr erschreckend, aber dennoch habe ich mir ab und zu gewünscht, dass man noch sachliche Fakten integriert hätte. Man liest immer wieder in Artikeln über Rassismus verschiedene Zahlen. Die hätte man an einigen Stellen immer sehr gut integrieren können. Das ist nur ein kleiner Kritikpunkt, denn auch ohne die Zahlen ist das Buch schon schockierend genug.
Ich fand dieses Buch sehr interessant und informativ, denn es hat einem gezeigt, wie sensibel dieses Thema ist und wie wichtig es ist, dass man sich darüber weiterbildet!

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