Das Geheimnis der Zigarrenkönigin - Liebesroman Karibik
Historischer Roman aus Kuba von Ana Galana alias Annette Meisl
Kuba 1867: Findet eine junge Zigarrendreherin ihre Wurzeln und die Liebe oder zerstört die Revolution ihre Träume?
Auf der Suche nach ihrem Vater verlässt die 16-jährige Anna im Jahre 1867 ihre Heimatstadt Bremen und heuert als Matrose verkleidet an Bord eines Schiffes Richtung Neue Welt an. Die junge Zigarrendreherin landet auf Kuba, wo sie vom Manufakturinhaber Hoffmann in Obhut genommen wird.
Dort begegnet sie dem ehemaligen Sklaven Luca. Zwischen den beiden entbrennt heftige Leidenschaft. Doch unüberwindbare Gräben liegen zwischen ihren Welten. Just als Anna entdeckt, dass sie ein Kind erwartet, bricht die erste kubanische Revolution los und sie steht erneut vor den Scherben ihrer Träume.
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Das Geheimnis der Zigarrenkönigin entführt uns nach Kuba um 1867. Dorthin flieht Anna vor ihrer Familie die in Bremen lebt und sie verheiraten wollte. Durch alte Briefe ihrer verstorbenen Mutter erfährt ...
Das Geheimnis der Zigarrenkönigin entführt uns nach Kuba um 1867. Dorthin flieht Anna vor ihrer Familie die in Bremen lebt und sie verheiraten wollte. Durch alte Briefe ihrer verstorbenen Mutter erfährt sie das ihr richtiger Vater ein Kubaner ist. Glück hat sie das sie so mittellos wie sie ist bei einem deutschen Manufaktur-Besitzer unterkommen kann. Kuba ist zu der Zeit voll in Händen von Plantagenbesitzer die ihren Reichtum nur durch Sklaverei machen. Doch die kämpfen im Untergrund für ihrer Freiheit. Das erlebt auch Anna bei ihrer Suche nach ihrem Vater da sie sich einen Sklaven verliebt einem Untergrundkämpfer.
Fazit:
Tolle Story die mitreißt
Dieser Roman versetzt einen sofort in eine längst vergangene Zeit auf die Insel Kuba und in das Jahr 1867 zurück. Sehr bildlich wird hier über das Schicksal der Sklaven geschrieben. Um ihrem Kampf um Freiheit ...
Dieser Roman versetzt einen sofort in eine längst vergangene Zeit auf die Insel Kuba und in das Jahr 1867 zurück. Sehr bildlich wird hier über das Schicksal der Sklaven geschrieben. Um ihrem Kampf um Freiheit und gegen die brutalen Plantagenbesitzer. Hierhin flieht Anna aus Bremen vor ihrer Familie, die sie zwingen wollte einen ungeliebten Mann zu heiraten nur um die Zigarrenfirma ihrer Familie abzusichern. Auch erfährt sie durch alte Briefe ihrer verstorbenen Mutter das ihr wirklicher Vater ein Kubaner sein soll. Auf dessen Suche will sie auf der Insel gehen. Sie hat Glück bei einem Deutschen der auf Kuba sein Geld gemacht hat unterzukommen. Bei ihrer spannenden Suche wird sie auch auf einen freien Sklaven treffen in den sie sich unsterblich verliebt.
Fazit:
Eine authentische Geschichte die einen Kuba näherbringt mit viel Spannung der großen Liebe und den Mut Dinge zu verändern. Lebendige historistische Saga um eine starke Frau die überzeugt.
Anna ist 16 Jahre jung und soll mit einem älteren Mann verheiratet werden. Sie lernt Knut kennen und er nimmt sie mit auf eine abenteuerliche Reise nach Amerika. Mit im Gepäck hat sie Briefe ihrer Mutter ...
Anna ist 16 Jahre jung und soll mit einem älteren Mann verheiratet werden. Sie lernt Knut kennen und er nimmt sie mit auf eine abenteuerliche Reise nach Amerika. Mit im Gepäck hat sie Briefe ihrer Mutter und sie möchte dort ihren leiblichen Vater suchen. Durch glückliche Umstände landet sie in Kuba und lernt dort den sympathischen Fabrikanten Hoffmann kennen, der eine Zigarrenmanufaktur sein Eigen nennt. Anna verliebt sich in den Sklaven Luca. Kann ihre Liebe alle Hindernisse überwinden?
Anna ist eine sehr starke Persönlichkeit mit viel Mut, denn sie wusste nicht, was sie in der neuen Welt erwarten würde. Die mehrwöchige Überfahrt war sehr beschwerlich. Zum Glück lernt sie später Hoffmann kennen. Dass sie sich in einen Sklaven verliebt, war damals undenkbar.
Ein weiterer Handlungsstrang handelt von der Sklaverei. Ofelia erleidet ein schreckliches Schicksal, aber nicht nur sie. Diese Perspektivenwechsel sind nicht nur spannend, sondern auch grausam. Ich litt mit den Menschen. Unsägliche Arbeitszeiten und Auspeitschungen waren an der Tagesordnung.
Fazit: Dieser Roman hat mich sehr mitgenommen. Er spielt in Kuba 1867 und Sklaven mussten unter widrigen Umständen zwanzig Stunden am Tag arbeiten, mit nur einer kargen Mahlzeit am Tag. Freiheit und Gleichberechtigung waren zu dieser Zeit weit entfernt. Der Autorin ist es gelungen, einen spannenden Roman zu kreieren. Außerdem erhält man Einblicke in die Kunst der Zigarrenherstellung
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne
„...Männer mögen Mädchen, an denen was dran ist. Pralle Formen, wohlproportioniert. Du bist eine Bohnenstange, ein staksiges Fohlen!...“
Andere Zeiten, andere Schönheitsideale! Wir schreiben das Jahr ...
„...Männer mögen Mädchen, an denen was dran ist. Pralle Formen, wohlproportioniert. Du bist eine Bohnenstange, ein staksiges Fohlen!...“
Andere Zeiten, andere Schönheitsideale! Wir schreiben das Jahr 1867, als sich die 16jährige Anna von ihrer Stiefmutter diese Worte anhören muss. Dass ändert aber nichts daran, dass diese schon einen Bräutigam für Anna im Auge hat. Das ist ihr eigener Bruder, denn Anna wird dereinst die Fabrik ihres Großvaters erben. Heimlich geht Anna mit ihrem Freund Knut als Schiffsjunge auf einen Dampfer nach Amerika.
Die Autorin hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Grundlage war der Blick in ihre eigene Familiengeschichte.
Wenige Tage vor ihrer Flucht waren Anna von einer Nonne Dokumente ihrer verstorbenen Mutter überreicht worden. Darin deutet sie an, dass Annas eigentlicher Vater aus Kuba stammt. In Havanna verlässt Anna das Schiff. Mit Knut hatte sie sich zu diesem Zeitpunkt schon überworfen, denn der wollte, dass sie in New York bleibt.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Gekonnt wechselt die Autorin zwischen emotionalen und sachlichen Teilen.
Anna kommt bei dem Zigarrenfabrikanten Hoffmann unter. Doch bald entdecken ihre Zimmergenossen, dass sie ein Mädchen ist. Hoffmann leuchtet ihre Begründung ein.
„...Mädchen passieren entsetzliche Dinge, wenn sie die Heimat verlassen, sagte mein Vater immer. Mädchen dürfen nicht in die große weite Welt, müssen bleiben, wo sie sind, sonst enden sie im Unglück...“
Hoffmann nimmt Anna nun in seinem Haus auf. Für mich als Leser wirkt das so, als behandele er sie wie eine Tochter. In der Fabrik lernt sie den Vorleser Luca kennen. Der ehemalige Sklave kann Lesen und Schreiben und verdient so Geld für seine Familie. Zwischen ihm und Anna entsteht eine zarte Liebe, die aber geheim bleiben muss.
Kuba stehen gerade schwere Zeiten bevor. Die Bewohner wollen sich von der spanischen Kolonialmacht befreien. Außerdem kämpfen die Sklaven für ihre Freiheit. Die unterschiedliche Behandlung zeigt sich im Vergleich zwischen Hoffmann und Don Carlos. Für ersteren sind auch Sklaven Menschen, die Achtung verdienen. Don Carlos sieht sie als Besitz. Bei ihm sitzt die Peitsche locker. Frauen haben ihm zu Willen zu sein.
Außerdem lerne ich ein Menge über die Herstellung von Tabak.
„...Fünf verschiedene Blätter brauchte man, um eine Mischung zu kreieren. Das war ein unbeschriebenes Gesetz, so alt wie die Pflanze. Erst in der Kombination von starken, leichten, mittelstarken Tabaken ergab sich das Gesamtkunstwerk...“
Durch Luca lernt Anna das Leben der schwarzen Bewohner kennen. Gleichzeitig erlebt die manche Riten und Bräuche, die diese aus ihrer Heimat mitgebracht haben.
Sehr schöne Schwarz-Weiß-Zeichnungen illustrieren das Geschehen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte wird spannend und vielschichtig erzählt
Inhalt (Übernommen): Auf der Suche nach ihrem Vater verlässt die 16-jährige Anna im Jahre 1867 ihre Heimatstadt Bremen und heuert als Matrose verkleidet an Bord eines Schiffes Richtung Neue Welt an. Die ...
Inhalt (Übernommen): Auf der Suche nach ihrem Vater verlässt die 16-jährige Anna im Jahre 1867 ihre Heimatstadt Bremen und heuert als Matrose verkleidet an Bord eines Schiffes Richtung Neue Welt an. Die junge Zigarrendreherin landet auf Kuba, wo sie vom Manufakturinhaber Hoffmann in Obhut genommen wird. Dort begegnet sie dem ehemaligen Sklaven Luca. Zwischen den beiden entbrennt heftige Leidenschaft. Doch unüberwindbare Gräben liegen zwischen ihren Welten.
Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt! Ein junge Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln, die in einem fernen Land ihre Liebe findet und doch irgendwie zwischen mehreren Stühlen steht: Von der Thematik her ist diese Geschichte sehr facettenreich, ein flüssiger Schreibstil hat mich leicht durch die Zeilen fliegen lassen. Der historische Hintergrund Kubas zur damaligen Zeit, in der Sklavenhaltung zum Alltag gehörte, aber auch schon revolutionäre Bewegungen gegen ein schlimmes Regime starteten, ist meiner Ansicht nach toll von der Autorin recherchiert und brachte mir innerhalb einer schönen Geschichte zusätzlich interessante Informationen über politische Gegebenheiten sowie Arbeitsbedingungen in einem mir immer noch so fremden Land. Die wunderbaren Landschaftsbeschreibungen sowie der beschriebene große Zusammenhalt unter den Armen der Ärmsten hat für mich diesen Roman zu einem tollen Erlebnis werden lassen!
Gerne 5 Sterne für diese ungewöhnliche Geschichte!