Cover-Bild Totensonntag
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.10.2014
  • ISBN: 9783426512951
Andreas Föhr

Totensonntag

Kriminalroman
Band 5 der Reihe "Ein Wallner & Kreuthner Krimi"

Der fünfte Band der Krimi-Reihe von Bestseller-Autor Andreas Föhr geht zurück zu den Anfängen des beliebten Ermittler-Duos Wallner & Kreuthner aus Bayern – und erzählt parallel ein packendes Kriegsdrama, als NS-Verbrecher noch am Tegernsee wüteten.

Es ist ihr erster gemeinsamer Fall: Bei einer Feier auf einer Berghütte am Tegernsee im Herbst 1992 geraten der frischgebackene Kommissar Clemens Wallner und sein junger Kollege Leonhardt Kreuthner in ein Geiseldrama. Als der Geiselnehmer unter dramatischen Umständen zu Tode kommt, gibt er mit seinen letzten Worten Rätsel auf: In der Gruft von Sankt Veit in Dürnbach sollen die Gebeine einer vor vielen Jahren ermordeten Frau liegen. In einem edelsteinbesetzten Sarg. Doch warum musste sie in den letzten Tagen vor Kriegsende sterben, warum scheint sie in dem Ort am Tegernsee niemand zu kennen und warum wurde ein so aufwendiges Grab für sie geschaffen? Es beginnt eine spannende Ermittlungsarbeit, innerhalb derer das bayerische Duo ein ungesühntes Kriegsdrama vom Tegernsee aufspürt und so manch anderes Geheimnis ans Licht kommt: warum Wallner immer friert und Kreuthner alleine mit seinem Großvater zusammenwohnt.

Ein ungewöhnlicher Krimi – äußerst wendungsreich und mit einem überraschenden Ende. Und mit Blick auf das Kriegsdrama nicht zuletzt ein Stück Regionalgeschichte vom Tegernsee.


Die Romane um die Truppe aus dem Tegernsee-Tal sind alle auch für sich verständlich, gut lesbar und immer wieder enorm spannend. Krimi-couch.de

[...] Der beste Band der Reihe. Ein spannender Fall mit komplexem Hintergrund, kombiniert mit fantastischen Figuren und trockenem Humor, die perfekte Krimilektüre! leser-welt.de

Wer die Gegend um den Tegernsee etwas oder auch sehr gut kennt, wird viele Orte der Handlung wiedererkennen. Auf-den-berg.de

Die Wallner & Kreuthner-Krimis:

Band 1: Prinzessinnenmörder
Band 2: Schafkopf
Band 3: Karwoche
Band 4: Schwarze Piste
Band 5: Totensonntag
Band 6: Wolfsschlucht
Band 7: Schwarzwasser
Band 8: Tote Hand

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2019

Sehr sehr gut, aber auch erschreckend.

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Ich finde solche Geschichten egal ob sie auf einer wahren Begebenheit beruht oder erfunden ist sehr interessant. Da ich sowieso mich sehr für Geschichte interessiere war das natürlich h total perfekt. ...

Ich finde solche Geschichten egal ob sie auf einer wahren Begebenheit beruht oder erfunden ist sehr interessant. Da ich sowieso mich sehr für Geschichte interessiere war das natürlich h total perfekt. Auch hier wurde ich in eine Art zeitreise mit genommen. Ich musste oft Lachen oder einfach nur grinsen. Es wurde sehr oft in den Dialogen mit einem Bayrischen Akzent geschrieben. Von da her das ich selber aus dem Reihnland Stamm war das für mich ein bisschen leichter zu verstehen, aber wirklich schwer zu verstehen war es auch nicht was da manchmal gesprochen wurde.
Ich war jedes mal irgendwie in totaler aufregen als ich in das Land 1945 entführt wurde. Ich konnte mich so gut in die Personen hinein fersetzen als ob ich wirklich direkt dabei gewesen wäre. Mein Herz hat fast immer Nervös mit geklopft und mit gefiebert. Fast zum Schluss habe ich mich so sehr erschrocken das mir fast das Buch aus der Hand gefallen war. Ich saß nur da mit weit aufgerissenen Augen und Mund. Und mir lief auch eine Träne über die Wange. Weil das wirklich keine Mutter erleben muss......

Veröffentlicht am 13.05.2018

Besser kann kein Krimi gestrickt sein

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Dies ist der fünfte Fall der beiden Ermittler, eigentlich ist es jedoch ihr erster gemeinsamer Fall, der hier vorgestellt wird. Denn hier treffen Wallner und Kreuthner zum ersten Mal aufeinander. Beide ...

Dies ist der fünfte Fall der beiden Ermittler, eigentlich ist es jedoch ihr erster gemeinsamer Fall, der hier vorgestellt wird. Denn hier treffen Wallner und Kreuthner zum ersten Mal aufeinander. Beide sind völlig gegensätzliche Charaktere. Wallner ist jung, recht bieder, voller Prinzipien und absolut gesetzestreu, Kreuthner ein Draufgänger, mit illegalen Methoden, die jeglicher Polizeiarbeit widersprechen und dennoch ein sympathischerTyp, dem alle Mittel recht sind, wenn es zur Aufdeckung von Kriminalfällen geht.

Aus ihrer Zusammenarbeit heraus ergeben sich Reibeflächen, die für Dramatik und auch für Komik sorgen. Kriminelle Vorgehensweisen der Polizei gerät hier schon zu einer Lachnummer und führt letzten Endes auch noch zum Erfolg in der Verbrechensbekämpfung, jedoch muss Wallner alle Mühe aufbringen, hier eine entsprechende Gesetzeskonformität zu beweisen.


Der vorliegende Fall führt ins Jahr 1945 zurück, es geht um Judenverfolgung und die Überwachung einer Gefangenengruppe an den letzten Kriegstagen. Eine junge Frau wurde ermordet, die Hintergründe liegen jedoch nicht klar zutage.

Die Ermittlung beginnt jedoch erst 1992 mit dem Hinweis auf den Sarg mit der Frauenleiche.

Andreas Föhr gelingt es hervorragende beide Handlungsstränge nebeneinander zu erzählen und damit dem Leser die entsprechenden Einblicke zu gewähren.



Bei diesem Schreibstil fliegt man nur so durch die Handlung, der Spannungsaufbau ist ebenfalls perfekt und am Ende gibt es noch einen echten Showdown. Mit reichlichen Wendungen und unvorhersehbaren Ereignissen werden Tatverdächtige entdeckt und ihre Motive untersucht. Die Ermittlungen sind sehr interessant mitzuverfolgen.


Mir haben besonders Wallner und Kreuthner gut gefallen, ihre charakterlichen Gegensätze sorgen für Ereignisse, die einfach humorvoll sind. Die Variante guter Cop und böser Cop bringen die Bösen hinter Gitter ist eben eine spezielle Art von Verbrechensbekämpfung.

Doch dieser Krimi bietet durch die vorgegebene Handlungszeit im Jahr 1945 auch für viel Dramatik und Tragik. Das schwierige Schicksal von Frieda Jonas schildert Andreas Föhr sehr mitfühlend und die Willkür der damaligen Soldaten wird sehr deutlich gemacht.



Dieser Krimi ist überragend gut, ein Highlight durch die speziellen Figuren und die interessante Handlung mit Verbindung zur SS-Zeit. Die besonderen Aktionen von Kreuthner sorgen für humorvolle und spannungsreiche Unterhaltung und die Einblicke in diese schwierige Phase deutscher Geschichte ermahnen eindrücklich. Besser kann kein Krimi gestrickt sein.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend, witzig und super Handlung!

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Es beginnt mit dem 1. Mai 1945. Wir befinden uns in der Nähe von Miesbach. Eine Gruppe mit KZ-Häftlingen, bewacht von SS-Männern, marschiert über die Wiesen und quartiert sich in einer Scheune ein. Nachts ...

Es beginnt mit dem 1. Mai 1945. Wir befinden uns in der Nähe von Miesbach. Eine Gruppe mit KZ-Häftlingen, bewacht von SS-Männern, marschiert über die Wiesen und quartiert sich in einer Scheune ein. Nachts wird eine der Frauen flüchtig: Frieda Jonas. Nun wechselt die Handlungszeit und wir befinden uns im Herbst 1992. Leonhardt Kreuthner und Clemens Wallner sind beide erst Anfang zwanzig und noch recht frisch bei der Polizei. Am Abend befinden sich beide, mit noch vielen anderen, auf einer Hütte zum „Austrinken“. Mit dabei: Thomas „Dammerl“ Nissl, der stadtbekannte Ganove, der nun ausgerechnet heute dingfest gemacht wurde. Da Nissl nicht ins Gefängnis möchte, nimmt er kurzerhand die Anwesenden als Geisel. Auf seiner Flucht erzählt er Wallner von einem mit Edelsteinen besetzen Sarg. Dieser Sarg soll sich in Dürnbach unter der Kirche Sankt Veit befinden. Kreuthner und Wallner machen sich auf die Suche und werden bei Kreuthners Onkel Simon fündig. Und siehe da, bei der Toten im Sarg handelt es sich um Frieda Jonas! Was ist 1945 passiert? Und wieso wurde Frieda aufgebahrt? Es beginnt eine sehr spannende Ermittlungsarbeit, die die Miesbacher Kollegen in die Zeit des Kriegsendes zurückführt und so manch ein Geheimnis ans Licht bringt. In diesem Krimi erzählt Andreas Föhr sozusagen die Vorgeschichte zu seinen bisherigen Krimis um Kreuthner und Wallner. Und dabei werden auch so manche Geheimnisse um die beiden gelüftet. Zum Beispiel, warum Wallner immer friert und warum Kreuthner allein mit seinem Großvater zusammenwohnt. Dieser Krimi ist wieder mal sehr witzig und dennoch spannend. Man hat genug Möglichkeiten selbst mit zu ermitteln und befindet sich bis zum Schluss im Ungewissen, wer der Täter ist. Es lohnt sich auf jeden Fall dieses Buch zu lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rückblende

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Beim "Austrinken" auf einer Berghütte, dem Hirschberghaus, kommt es nach dem ausschweifenden Trinkgelage zu einem folgenschweren Unglück. Thomas "Dammerl" Nissl stürtzt sich aus einer Materialgondel in ...

Beim "Austrinken" auf einer Berghütte, dem Hirschberghaus, kommt es nach dem ausschweifenden Trinkgelage zu einem folgenschweren Unglück. Thomas "Dammerl" Nissl stürtzt sich aus einer Materialgondel in den Tod. Vorher hat er Leonhardt Kreuthner von einer Toten in einem edelsteinbe-setzten Sarg erzählt, die in St. Veit in einer Gruft bei einem kleinen Kircherl liegen soll. Und tatsächlich werden die Gebeiner einer jungenm Frau mit einer Wollmütze gefunden, mit einem Loch im Kopf. Kriminalkommissar Clemens Wallner, Leonhardt Kreuthner beginnen zusammen mit Staatsan-wältin Claudia Lukas und ihrem Vater von der Miesbacher Polizei zu ermitteln...


Ich kenne bereits die anderen Krimis vom Tegernsee von Andreas Föhr. In diesem neuen Buch entführt er mich in eine ganz andere Zeit - zu den Anfängen von Clemens Wallner in das Jahr 1992. Aber auch Tage aus dem Jahr 1939 und der letzte Kriegstag am Tegernsee, der 2. Mai 1945 spielen eine große Rolle. Die polizeilichen Protagonisten kenne ich zum großen Teil schon, erfahre noch mehr aus ihrem Privatleben, was den ein oder anderen noch sympathischer macht, oder mich nur noch schmunzeln lässt.

71 kurze Kapitel führen mich durch 395 spannende Seite. Die vielen Wendungen, die die Geschichte nimmt und die immer wieder wechselnden Zeiten steigern die Spannung bis zum Schluss. Ich hatte immer mal wieder einen Täter in meinem Kopfkino ausfindig gemacht. Aber zum Schluss, nach der Aufklärung, war ich bass erstaunt, als sich mir der wahre Täter selbst präsentiert hat.

FAZIT: Wieder ein gelungener Krimi rund um den Tegernsee, der auch mal die dunklen Seiten des Tals beleuchtet.

Veröffentlicht am 05.06.2019

Spannender Krimi

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Im Herbst 1992 kommt es bei einer All-you-can-drink-Party auf einer Berghütte in Bayern zu einer Geiselnahme durch einen älteren, verzweifelten Mann. Polizeikommissar Clemens Wallner und sein Kollege Leonhardt ...

Im Herbst 1992 kommt es bei einer All-you-can-drink-Party auf einer Berghütte in Bayern zu einer Geiselnahme durch einen älteren, verzweifelten Mann. Polizeikommissar Clemens Wallner und sein Kollege Leonhardt Kreuthner befinden sich auch unter den Gästen. Bevor der Geiselnehmer unter dramatischen Umständen ums Leben kommt, gibt er Kommissar Wallner noch einige letzte Worte mit auf den Weg: Im Keller von Sankt Veit soll der edelsteinbesetzte Sarg einer vor Jahren ermordeten Frau stehen.

In diesem Buch erzählt Andreas Föhr den ersten Fall des Ermittlerduos Wallner und Kreuthner. Clemens Wallner ist 23, frischgebackener Polizeikommissar bei der Kripo Miesabach und ziemlich korrekt. Sein junger Kollege Leonhardt Kreuthner nimmt es mit den Vorschriften nicht so genau, lässt fünf auch mal gerade sein und bringt sich deshalb des Öfteren in Schwierigkeiten.

Die Geschichte spielt zu verschiedenen Zeiten: 1939, kurz vor Beginn des zweiten Weltkriegs, 1945 zu Kriegsende und in der Gegenwart, 1992.

Der Schreibstil von Andreas Föhr gefällt mir. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich leicht lesen. Besonders gefallen hat mir, dass der Autor den bayrischen Dialekt in die Dialoge einfließen lässt. So wirkt die Geschichte authentisch und man fühlt sich direkt nach Bayern versetzt.

Bei „Totensonntag“ handelt es sich um einen spannenden Krimi. Obwohl während des Handlungsverlaufs einige Verdächtige präsentiert werden, kristallisiert sich erst am Ende heraus, wer der wahre Täter ist. Ich kannte das Ermittlerduo Wallner und Kreuthner und deren bisherigen Fälle vor dem Lesen dieses Buches nicht, kann mir aber gut vorstellen auch die neueren Fälle der beiden zu lesen. Für Fans der Reihe ist dieses Buch, meiner Meinung nach, ein Muss, da einige interessante Details der Vergangenheit der Ermittler zu Tage treten.

Fazit: Toller Krimi, nicht nur für Fans der Reihe.