Cover-Bild Die Schneeflockenmelodie
(11)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 20.09.2021
  • ISBN: 9783734110658
Anna Liebig

Die Schneeflockenmelodie

Roman
Wenn die Schneeflocken tanzen, bin ich immer bei dir …

Nina weiß nicht mehr weiter. Ballett ist ihr Leben, doch ihr Traum, eines Tages eine berühmte Tänzerin wie ihre geliebte Großmutter Maria zu werden, droht zu zerplatzen. Als Maria aufgrund ihrer voranschreitenden Demenz auch noch in ein Heim gebracht werden muss, scheint Ninas Kraft am Ende. Doch dann fällt der jungen Frau eine Schatulle mit einer alten Spieluhr und einem Notizbuch in die Hände. Diese offenbaren ihr nicht nur die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe zwischen einer Tänzerin und einem einfachen Spieluhrenmacher, sondern führen sie auch zu ihrem eigenen Glück…

Ein Roman wie ein Adventskalender: Jeden Tag ein Kapitel, das die Wartezeit auf das Weihnachtsfest versüßt – berührend, herzenswarm und voller Winterzauber!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2021

Wer wankt, verliert

0

Als Maria mit 6 Jahren ihr erstes Weihnachtsballett sieht, weiß sie sofort: „So wie die Ballerina wollte sie sein. Eine zierliche Frau in einem weißen Kostüm mit funkelnder Krone auf dem Kopf, die wie ...

Als Maria mit 6 Jahren ihr erstes Weihnachtsballett sieht, weiß sie sofort: „So wie die Ballerina wollte sie sein. Eine zierliche Frau in einem weißen Kostüm mit funkelnder Krone auf dem Kopf, die wie eine Zauberfee über die Bühne schwebte und alles und jeden um sich herum in ihren Bann zog.“ (S. 9) 1956 ist sie Primaballerina und feiert überall auf der Welt große Erfolge. Als ihre Lehrmeisterin plötzlich stirbt, bricht Marias Welt zusammen. Nur von ihr fühlte sie sich verstanden, nur sie war immer ehrlich zu ihr. Auch ihr Verlobter George kann kaum noch zu ihr durchdringen, sie braucht dringend eine Pause – vom Ballett und von ihm. In ihren ersten Ferien seit Jahren entdeckt sie das vorweihnachtliche Wiesbaden für sich und dass das Leben noch so viel mehr als nur den Tanz für sie bereithält – vielleicht sogar eine neue Liebe?

55 Jahre später geht es ihrer Enkelin Nina ähnlich. Sie wurde von klein auf von ihr trainiert und ist ebenfalls Primaballerina. Doch jetzt ist Maria dement und muss ins Heim, Nina kann sich ein Leben ohne sie nicht vorstellen. „Ihre Anerkennung war es gewesen, nach der Nina jahrelang wie eine Ertrinkende lechzte. Ihre Leitsätze waren es, die sie auch heute noch antrieben und sie zu der Primaballerina gemacht hatten, die sie war.“ (S. 15/16) Gleichzeitig wird sie in die zweite Reihe degradiert und von einer Jüngeren ersetzt. Da findet sie in einer Holzschatulle ihrer Großmutter eine Spieluhr aus Porzellan, einen Brief und ein Notizbuch, in dem Maria ihre Geschichte erzählt.

„Schwanensee“ und „Der Nussknacker“ sind weltberühmte Ballettstücke, die oft an Weihnachten aufgeführt werden. Anna Liebig lässt uns an deren Zauber teilhaben, zeigt aber auch die harte Arbeit der Tänzer, die hinter den perfekten Aufführungen steht.

Maria und Nina liegt das Ballett liegt im Blut, ist ihre Lebenseinstellung, die auf Willensstärke, Durchhaltevermögen, Verzicht und Kontrolle fußt, und der sich alles unterordnet, auch ihr Privatleben. Sie finden sich nie gut genug, streben stets nach Perfektion und trainieren bis zum Umfallen. Und im Abstand von über 50 Jahren ereilt sie ein ähnliches Schicksal, sie verlieren ihre Trainerinnen und damit engste Vertraute und müssen ihr weiteres Leben neu überdenken. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Spieluhr mit der Ballerina, die Nina Marias größtes Geheimnis enthüllt.

Anna Liebig erzählt Marias und Ninas Erlebnisse auf 2 Zeitebenen, lässt die Leser immer tiefer in die Vergangenheit eindringen. Aber auch das Weihnachtsgefühl kommt nicht zu kurz: Man kann den Schnee vor dem Fenster förmlich fallen hören und die Kälte spüren, hat den Geschmack von heißer Schokolade, Maronen und Zuckerwatte auf der Zunge und träumt sich auf den nächsten Weihnachtsmarkt oder ins Ballett.

„Die Schneeflockenmelodie“ ist eine sehr bewegende Geschichte, ein zauberhafter Weihnachtsroman voller Tanz, Magie und Liebe mit einem überraschenden und herzerwärmenden Happy End, das sich zu keiner Zeit erahnen ließ.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2023

Winterlich-Weihnachtlich

0

Als ich dieses wunderschöne Buch gesehen und den dazugehörigen Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt zur Weihnachtszeit lesen möchte.

Das Cover ist ansprechend und einfach ...

Als ich dieses wunderschöne Buch gesehen und den dazugehörigen Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt zur Weihnachtszeit lesen möchte.

Das Cover ist ansprechend und einfach bezaubernd gestaltet. Die Farben sind toll und es strahlt eine gemütliche, winterliche Atmosphäre aus. Besonders toll sind die größeren, glitzernden Schneeflocken am Rande des Covers!



Wir verfolgen zum einen Nina Lehmann, die schon von Kinderbeinen an leidenschaftlich Ballett tanzt und liebt. Sie versucht in die Fußstapfen ihrer Großmutter Maria zutreten, welche einst, eine großartige Primaballerina war. Doch leider ist dieser Weg nicht so leicht und es legen sich ihr einige Stolpersteine in den Weg. Zum beruflichen Stress kommt auch noch, die Sorge um ihre Großmutter, die an Demenz erkrankt ist und nun in einem Seniorenheim lebt. Doch dann entdeckt Nina in einer Schatulle eine eine alte Spieluhr, ein Notizbuch und einen Brief von ihrer Großmutter. Ein Notizbuch beschrieben mit einer zauberhaften Liebesgeschichte zwischen einen Spieluhrenmacher und einer grazilen Tänzerin.

"Eine zierliche Frau in einem weißen Kostüm mit funkelnder

Krone auf dem Kopf, die wie eine Zauberfee über die Bühne schwebte und alles und

jeden um sich herum in den Bann zog."

(Die Schneeflockenmelodie - Anna Liebig)



Das Buch ist in zwei Zeitebenen unterteilt, Dezember 2010 und Dezember 1956 und wird abwechselnd aus der Sicht von Nina Lehmann und ihrer Großmutter Maria erzählt.

Besonders gut gefallen haben mir die realitätsnahe Gestaltung der Charaktere und deren Liebe zum Ballett.

Der Handlungsverlauf ist schlüssig und lässt sich gut verfolgen und um den Überblick nicht zu verlieren, ist jedes Kapitel noch einmal mit Zeit- und Ortsangabe versehen.



Mein Herz schlägt fürs Ballett und ich war deshalb begeistert, wie die Thematik in diese Geschichte eingewoben wurde.

Die wunderschöne, aber oft gnadenlose Ballett-/Theaterwelt wurde realistisch dargestellt.. von den wunderschönen Kostümen, den hervorragenden Vorführungen, bis zum bitteren Konkurrenzkampf, und dem harten Trainingsalltag.

Sehr oft flogen mir, beim Lesen, die Klänge von Tschaikowskys „Nussknacker" im Kopf herum

Auch die Thematik rund um Demenz fand ich sehr einfühlsam, greifbar und herzergreifend beschrieben.



„Die Schneeflockenmelodie" von Anna Liebig ist ein wundervoller Weihnachtsroman, der besonders Ballett/Theaterfans begeistern und ans Herz gehen könnte.

Mich konnte dieses bezaubernde Buch in weihnachtliche Stimmung versetzten und besonders toll ist, dass man es aufgrund der 24 Kapitel auch gut als Adventskalender nutzen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.12.2022

Tanz der Zuckerfee

0

Nina weiß nicht mehr weiter. Ballett ist ihr Leben, doch ihr Traum, eines Tages eine berühmte Tänzerin wie ihre geliebte Großmutter Maria zu werden, droht zu zerplatzen.
Als Maria aufgrund ihrer voranschreitenden ...

Nina weiß nicht mehr weiter. Ballett ist ihr Leben, doch ihr Traum, eines Tages eine berühmte Tänzerin wie ihre geliebte Großmutter Maria zu werden, droht zu zerplatzen.
Als Maria aufgrund ihrer voranschreitenden Demenz auch noch in ein Heim gebracht werden muss, scheint Ninas Kraft am Ende. Doch dann fällt der jungen Frau eine Schatulle mit einer alten Spieluhr und einem Notizbuch in die Hände. Diese offenbart ihr die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe zwischen einer Tänzerin und einem einfachen Spieluhrenmacher.

Das winterliche Cover mit den silber glitzernden Schneeflocken versetzen die Leser(innen) von Beginn an in vorweihnachtliche Stimmung.
Die Handlung erzählt abwechselnd aus dem Leben von Nina und Maria - jeweils in einem Winter in Wiesbaden.
Maria und Nina sind beide erfolgreich als Primaballerina, ihre liebstes Stück ist das Weihnachtsballett "Der Nussknacker" von Tschaikowsky und auch der Tanz der Zuckerfee ist beider Paraderolle.
Das Thema Ballett ist aber nur ein Teil der Handlung.
Es geht auch um ein manchmal schwieriges Mutter-Tochter-Verhältnis. Hier sowohl von Maria und ihrer Tochter Gabi und auch von Gabi und deren Tochter Nina.
Maria und Nina verlieben sich zu einer Zeit einer persönlichen, künstlerischen und damit auch beruflichen Krise und gehen damit ganz unterschiedlich um.
Das Finale ist schön und hoffnungsvoll, aber auch etwas traurig.
Das Leben besteht aus Gelegenheitan, auch aus denen, die wir verpassen.
Scott F. Fitzgerald

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2022

Leise rieselt der Schnee...

0

Nina ist seit ihrer frühestens Kindheit beim Ballett und auf den Bühnen in der ganzen Welt unterwegs. Das ist ihr Leben, sie kennt nichts Anderes. Doch ihr Traum, eines Tages eine so gefeierte Ballerina ...

Nina ist seit ihrer frühestens Kindheit beim Ballett und auf den Bühnen in der ganzen Welt unterwegs. Das ist ihr Leben, sie kennt nichts Anderes. Doch ihr Traum, eines Tages eine so gefeierte Ballerina zu sein wie ihre berühmte Großmutter Maria, droht zu zerplatzen. Als Maria aufgrund ihrer fortschreitenden Demenz auch noch in ein Heim gebracht werden muss, scheint Ninas Kraft am Ende. Sie ist bei ihr aufgewachsen, Maria war immer eine starke Frau und nun zu sehen, wie sie die Welt um sich herum langsam vergisst, das kann Nina kaum ertragen. Eines Tages bringt ihr Marias Nachbar eine Schatulle mit einer alten Spieluhr und einem Notizbuch. Dadurch erfährt Nina von Marias Vergangenheit und einer ungewöhnlichen Liebe zwischen einer Ballerina und einem Spieluhrenmacher. Und diese Geschichte führt sie auch zu ihrem eigenen Glück.

Das Buch wäre perfekt gewesen, um es als Adventskalender zu nehmen, denn es ist in 24 Kapitel unterteilt. Leider hatte ich es aber erst Mitte Dezember. Ich weiß allerdings auch nicht, ob ich es nach jedem Kapitel bis zum nächsten Tag hätte weglegen können.

Erzählt wird einmal im Jahr 2010 Ninas Geschichte. Sie kommt kurz vor Weihnachten aus Russland nach Hause in die Wohnung ihrer Oma Maria in Wiesbaden, wo auch sie ein Zimmer hat. Mehr braucht sie nicht, da sie ständig nur in der Welt unterwegs und als Ballerina auf allen großen Bühnen der Welt zuhause ist. Seit Jahren lebt sie nur aus dem Koffer, aber so langsam denkt sie, dass ein richtiges Zuhause doch etwas Schönes wäre. Da Maria nun im Heim lebt, hätte sie die Chance die Wohnung zu übernehmen. Aber kann sie überhaupt ein "normales" Leben führen? Sie kennt nichts Anderes und kann auch nichts Anderes, als Ballett zu tanzen. Sie lebt nur für den Moment auf der Bühne, für den Applaus, den Erfolg. Es ist ein hartes Leben, das sehr viel Disziplin abverlangt.

Im Jahr 1956 wird die Geschichte von Maria erzählt, eine gefeierte Primaballerina. Sie hat gerade einen großen Verlust erlitten und das beeinflusst ihre Arbeit sehr. Maria glaubt, das Gefühl für die Musik, für den Tanz verloren zu haben. Und dann trifft sie auf Jakob, einen jungen Spieluhrenmacher, der ihr durch die schwere Zeit hilft. Aber sie leben in zwei verschiedenen Welten und es sind andere Zeiten.

Ich kann Ninas Situation sehr gut nachempfinden, denn meine Mutter ist ebenfalls vor einigen Jahren an Demenz erkrankt und "verschwand" irgendwann in ihrer eigenen kleinen Welt. Es stimmt, dass dies für die Angehörigen sehr viel schlimmer ist, als für die Betroffenen selbst und man freut sich über jeden klaren Moment.

Mit der "Schneeflockenmelodie" ist das Weihnachtslied "Leise rieselt der Schnee" gemeint, das die Spieluhr spielt, die Nina von ihrer Oma bekommt. Allein die Beschreibung dieser Spieluhr in der vorweihnachtlichen Zeit, schafft eine wohlige Atmosphäre. Auch der "Tanz der Zuckerfee" aus Tschaikowskis "Nussknacker" wird oft erwähnt. Ich gebe zu, ich bin in der Welt des Balletts nicht so bewandert, mir sagten die Namen zwar etwas, aber die Melodien konnte ich nicht zuordnen. Dann habe ich mir den "Tanz der Zuckerfee" angehört und kannte es natürlich sofort.

Die Autorin gewährt uns Einblicke in das harte Leben einer Tänzerin, damals wie heute. Disziplin, tägliches Training, Entbehrungen. Es ist nicht nur ein Job, es ist eine Lebenseinstellung. Einer von Marias Leitsätzen ist "Wer wankt, verliert". Und das nicht nur an der Ballettstange. "Gerade stehen, Haltung bewahren und immer an sich selbst arbeiten." Gut gefallen hat mir der Teil des Buches, in dem Maria dank Jakob erkennt, dass es auch noch ein anderes Leben abseits der Bühne geben kann. Besuche auf dem Weihnachtsmarkt, Zuckerwatte essen und Glühwein trinken, alles Dinge, die eine Balleria niemals darf, die aber doch so viel Spaß machen, besonders mit dem richtigen Menschen an seiner Seite.

Anna Liebig schreibt eingangs, dass für sie ein Winter ohne Schnee undenkbar ist. Und das merkt man an den Beschreibungen des vorweihnachtlichen Wiesbadens. Man ist mittendrin in der winterlichen Atmosphäre und möchte am liebsten die Schneeflockenmelodie singen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.12.2021

Leise rieselt der Schnee

0

Ich finde dieses Buch strahlt beim Lesen eine gewisse Magie aus, die den Leser in ihren Bann zieht.

Die Geschichte wird in abwechselnder Weise aus der Sicht von Nina und Maria geschrieben, Vergangenheit ...

Ich finde dieses Buch strahlt beim Lesen eine gewisse Magie aus, die den Leser in ihren Bann zieht.

Die Geschichte wird in abwechselnder Weise aus der Sicht von Nina und Maria geschrieben, Vergangenheit und Gegenwart. Dadurch das sich die Geschehnisse in den Zeiten etwas ähneln, war ich ab und zu etwas verwirrt, was aber an sich nicht schlimm war. Ich fand es toll wie man immer mehr und mehr über Maria und ihr Leben kennengelernt hat und was es mit der Spieluhr auf sich hat. Maria und Nina gelangen an einen Punkt, an dem sie sich fragen müssen, ob Ballet wirklich die Erfüllung ist. Zuzusehen, wie sie sich auf die Reise begeben um es herauszufinden, war wirklich sehr schön und fesselnd. Auch wenn ich von Ballet nicht so viel verstehe, fühlte ich mich nicht überfordert was die Begriffe anging. Ganz im Gegenteil, jetzt habe ich Lust den Schwanensee oder den Nussknacker zu sehen😅

Anna Liebig hat einen wundervollen Schreibstil, ich konnte quasi die Melodie von Leise rieselt der Schnee hören oder die kälte des Schnees fühlen🥰 Zugegebenermaßen, hatte ich am Ende auch Gänsehaut und feuchte Augen😅

Was mir sehr gut gefallen hat war, dass die Geschichte in 24 Kapitel unterteilt ist und sich gut als Adventskalender Geschichte eignet. Definitiv wird dies nicht mein letzter Winterroman der Autorin gewesen sein🥰

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere