Cover-Bild Der Buchclub – Ein Licht in dunklen Zeiten
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 14.11.2023
  • ISBN: 9783499011450
Annie Lyons

Der Buchclub – Ein Licht in dunklen Zeiten

Sabine Längsfeld (Übersetzer)

Ein warmherziger Roman über Bücher und das Glück von Literatur in düsteren Zeiten

Eigentlich wollte sich Gertie Bingham langsam zur Ruhe setzen. Seit dem Tod ihres Mannes fällt es ihr nicht mehr so leicht, Binghams Bücher zu führen. Aber dann bricht der Krieg aus, und das Leben der Londoner Buchhändlerin wird noch einmal komplett durcheinandergewirbelt. Vor allem als sie ein jüdisches Flüchtlingsmädchen aus München bei sich aufnimmt. Hedy ist sehr verschlossen und einsilbig - und der gemeinsame Start mehr als holprig. Erst die Liebe zur Literatur bringt die beiden Frauen einander etwas näher. 

Als sie sich bei einem Fliegeralarm in einen Luftschutzbunker flüchten, sind Bücher eine willkommene Ablenkung für alle, die hier Zuflucht gefunden haben. Von da an nehmen Gertie und Hedy jedes Mal, wenn der Warnruf ertönt, etwas zum Vorlesen mit. Schon bald entsteht aus der kleinen Schicksalsgemeinschaft eine Art Buchclub. Aus Fremden werden Freunde. Doch kann es Hoffnung für sie alle geben, wenn die Welt am Abgrund steht?

Ein berührendes Plädoyer für Frieden, Mitmenschlichkeit und die hoffnungsspendende Kraft, die in Büchern steckt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2023

Herzerwärmend!

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Ein Buchclub in den dunkelsten Stunden europäischer Geschichte, eine Londoner Buchhandlung und ein junges jüdisches Mädchen, das in einer völlig fremden Welt seinen Platz finden muss - das ist die Geschichte ...

Ein Buchclub in den dunkelsten Stunden europäischer Geschichte, eine Londoner Buchhandlung und ein junges jüdisches Mädchen, das in einer völlig fremden Welt seinen Platz finden muss - das ist die Geschichte des „Air raid book club“ (so der englische Originaltitel, der in etwa so viel heißt wie „Luftschutz-Buchclub“).

Doch bevor dieser ganz spezielle Buchclub seine Pforten öffnet, begleiten wir zunächst Gertie Bingham in den Jahren 1938/39. Sie und ihr Mann Harry waren seit Jahrzehnten die Inhaber von Binghams Books - doch seit Harry tot ist, hat Gertie keinen Elan mehr für die Buchhandlung. Mehr schlecht als recht führt sie den kleinen Shop und ist froh, dass ihre Angestellten sich weitgehend darum kümmern.
Da kommt der beste Freund ihres verstorbenen Mannes mit einer ungewöhnlichen Bitte auf sie zu: es werden Personen gesucht, die jüdische Kinder oder Jugendliche aus Deutschland aufnehmen. (vielleicht sind dem einen oder anderen die „Kinderverschickungen“ ein Begriff).

So kommt es, dass Gertie plötzlich die 15jährige Hedy Fischer im Haus hat - scheu und wortkarg und irgendwie so gar nicht das, was sich Gertie für ihr viel zu stilles Haus erhofft hat.

Doch als abzusehen ist, dass Hedys Eltern nicht wie geplant nach England nachkommen können und Hedys Aufenthalt zur langfristigen Angelegenheit wird, raufen sich die beiden zusammen. In den langen Nächten im Luftschutzraum werden aus Fremden Freunde und ein neuer Buchclub wird geboren - er spendet sowohl Gertie und Hedy als auch vielen Nachbarn und Kunden der Buchhandlung Trost in diesen schwierigen Zeiten und wird zum Dreh- und Angelpunkt der Nachbarschaft.

Annie Lyons ist mit diesem Roman eine wunderbar herzerwärmende Geschichte gelungen, die das Schicksal der von ihren Eltern getrennten „Verschickungskinder“ beleuchtet und gleichzeitig die Liebe zu Büchern feiert. Jeder, der Bücher liebt, wird in dieser Geschichte rührende Momente erleben, sei es mit John Steinbeck oder Winnie Puuh :)

Die Protagonisten Gertie und Hedy sind für einen Unterhaltungsroman erstaunlich gut und tiefgründig ausgearbeitet - sie sind nicht nur Romanheldinnen, sondern dürfen auch ihre schwachen Momente haben, mal ungerecht sein oder voreingenommen. All das macht sie zu nahbaren Figuren, die man gern im wirklichen Leben kennengelernt hätte. Selbst die Nebenfiguren haben ihren eigenen Charme, sei es die resolute Margery Fortescue, der ungestüme Nachbarsjunge Billy oder der gutmütige Labrador Hemingway.

Und trotz aller Tragik, die in diesem Buch eine Rolle spielt, scheinen auch immer wieder glückliche Momente durch, man leidet und hofft mit den Charakteren und bangt, dass sie alle den Krieg unbeschadet überstehen mögen. Dieses Mitfühlen macht für mich ein gutes Buch aus und deshalb vergebe ich hier liebend gern 5 Sterne und eine große Leseempfehlung!

PS. Wer „Die Bibliothek der Hoffnung“ mochte, wird den Buchclub lieben!

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Veröffentlicht am 07.12.2023

Ein Mutmachbuch und Hoffnungsträger - Bücher erreichen Herzen

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Beechwood in London zur Zeit des 2.Weltkriegs. Die Buchhändlerin Gertie Bingham hat nach dem Tod ihres geliebten Mannes sämtliche Lebensfreude verloren. Doch ihre Ruhestandspläne werden durcheinander gewirbelt, ...

Beechwood in London zur Zeit des 2.Weltkriegs. Die Buchhändlerin Gertie Bingham hat nach dem Tod ihres geliebten Mannes sämtliche Lebensfreude verloren. Doch ihre Ruhestandspläne werden durcheinander gewirbelt, als ein guter Freund ein jüdisches Flüchtlingsmädchen bei ihr unterbringt.

Die Annäherung durch die Sprachbarriere und das Heimweh der jungen Hedy verläuft schleppend, bis der Krieg ausbricht und sie aufgrund der Bombardierungen regelmäßig Zuflucht im Luftschutzbunker des Buchladens und bei sich zu Hause suchen müssen.

Nach und nach wird aus dem Örtchen Beechwood eine Gemeinschaft, die trotz aller Differenzen, Streitigkeiten und verschiedener Persönlichkeiten zusammenrücken und dem Krieg trotzen.

Meinung: Dieses Buch ist trotz der dunklen Zeitepoche ein Lichtblick. So gefühlvoll, ausdrucksstark und tröstend geschrieben. Nicht nur wenn die Welt Kopf steht, sondern auch das eigene Leben, wie man es bei Gertie spüren kann - doch Bücher sind schon immer ein Stimmungsaufheller gewesen, geben Hoffnung, hinterlassen Spuren in den Herzen der Menschen, besonders wenn Leid, Kummer und Verluste alltäglich werden.

Die Autorin schreibt hier so berührend, bildhaft, emotional, welche Werte in Ausnahmezeiten wirklich wichtig sind, was passiert, wenn man Nähe, Gemeinschaft, Freundschaft und Hilfe zulässt, ganz gleich wie alt man ist.
Auf einmal entstehen Verbindungen, die sich überraschend und gleichzeitig schön entwickeln.

Gertie beschreibt es so passend: Gewöhnliche Menschen in außergewöhnlichen Zeiten, die mit kleinen Taten und riesigem Mut Großes bewirkten.

Es ist ein echtes Herzensbuch, man kämpft gegen Tränen, es vermittelt gleichzeitig aber so viel Zuversicht, appelliert an Menschlichkeit und den Frieden und obwohl Bücher keinen Krieg gewinnen, bieten sie dennoch Abwechslung, Hoffnung und lassen Menschen näher zusammenrücken.

Mit vielen erwähnten und berühmten Klassikern, einem kleinen aufgeweckten Jungen namens Billy, dem treuen Hund Hemingway und zahlreichen anderen liebenswerten Bewohnern erlebt man einen historischen Roman, der voll ins Herz trifft.

Ein weiteres Buchhighlight!

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Veröffentlicht am 08.03.2024

Einfühlsam und leise

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"Der Buchclub - Ein Licht in dunklen Zeiten" ist eine eher ruhige Erzählung, in der zwar sehr viel geschieht, aber die doch sehr leise ist. Ich fand es sehr angenehm, denn die Geschehnisse sind stark und ...

"Der Buchclub - Ein Licht in dunklen Zeiten" ist eine eher ruhige Erzählung, in der zwar sehr viel geschieht, aber die doch sehr leise ist. Ich fand es sehr angenehm, denn die Geschehnisse sind stark und laut genug, so dass man sie nicht noch mit Trompetenwirbel schildern muss.

Man kann den Roman übrigens auch nicht mit "Die Bibliothek der Hoffnung" vergleichen. Trotz Bücher und Krieg als sich überschneidende Themen sind die beiden Bücher sehr verschieden und erzählen andere Geschichten.

Im Original heisst der Titel "Air Raid Bookclub", also "Luftangriff Buchclub", der mir passender erscheint, als der deutsche Titel, von dem man denkt, dass es im Roman um einen Buchclub und noch ein bisschen um das Drumherum geht. Doch es ist umgekehrt, es geht um das Drumherum, also vor allem um Gertie Bingham und ihr Umfeld.

Gertie ist müde, kommt über Tod von Harry nicht hinweg und will ihre Buchhandlung aufgeben, doch dann kommt Hedy und der Krieg. Und sie macht weiter. Gertie mochte ich - eigentlich ist sie tatkräftig aus Leidenschaft und in Persona, doch der Tod ihres Mannes hat sie lebensunlustig gemacht. Glücklicherweise kann sie immer wieder dieser leichten Depressionstrauer entkommen, auch über ihren Schatten springen, wobei man spürt, welche Energie sie in sich trägt.

Auch Betty, Charles Ashford und Onkel Thomas Arnold sind sehr sympathisch, Miss Snipp, ist, wie ihr Name schon sagt, schwieriger. Harry, Gerties Mann, muss wunderbar gewesen sein, man erlebt ihn nur im Prolog auf den ersten Seiten. Es kommen viele weitere Figuren dazu: junge, wilde Teens and Tweens und solche im gesetzteren ruhigen Alter.

Hedy zum Beispiel, die 14jährige, die aus Deutschland geholt wird, um in England in Sicherheit zu leben. Die kinderlose Gertie fragt sich, wie das Zusammenleben mit Hedy funktionieren soll, zu Recht, aber bald verbindet sie mehr als nur die Liebe zu den Büchern.

Diese Liebe zu Büchern ist bereits auf den ersten Seiten merklich spürbar und hält bis zur letzten Seite an. Einige Figuren müssen sich erst auf Bücher einlassen, innert Kürze merken jedoch alle, dass die in Büchern erzählten Geschichten vom bedrohlichen realen Leben ablenken können. Besonders während man im Schutzbunker sitzt - und da kommt der Buchtitel ins Spiel.

Der Roman ist geprägt von Freundschaft und Mut. Beides brauchen alle Charaktere. Unter anderem wird eindrücklich geschildert, wie Hedy auf Lebenszeichen ihrer Eltern und ihrem Bruder wartet, und später auch alle vor Ort, als in England die Männer in die Armee eingezogen werden und niemand wird allein gelassen.

Die Kapitel werden mit Zitaten aus Klassikern überschrieben, das hat mir gut gefallen.

Fazit: Einfühlsamer Roman, der sich leicht lesen lässt.
4 Punkte.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Der Luftschutzbuchclub

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„Manchmal ließ Gertie die Finger über die Buchrücken in den Regalen gleiten, weil er dort war, in jedem einzelnen Buch, auf jeder Seite, in jedem Wort. Es verschaffte ihr ein wenig Trost – und vertiefte ...

„Manchmal ließ Gertie die Finger über die Buchrücken in den Regalen gleiten, weil er dort war, in jedem einzelnen Buch, auf jeder Seite, in jedem Wort. Es verschaffte ihr ein wenig Trost – und vertiefte gleichzeitig die Trauer. Gerti liebt ihre Buchhandlung, doch am meisten hatte sie den Laden in Verbindung mit Harry geliebt.“ (S. 29)
Gertie ist Ende 50 und hat seit dem Tod ihres Mannes Harry die Freude an Büchern verloren, sie trägt sich mit dem Gedanken, ihren Laden „Binghams Bücher“ zu verkaufen. Da fängt Deutschland den 2. WK an und Charles, der beste Freund ihres verstorbenen Mannes, der den Transport jüdischer Kinder aus Deutschland organisiert, bittet sie, eines aufzunehmen. Gertie kann sich das nicht vorstellen, da ihr nie eigene Kinder vergönnt waren, aber Charles insistiert: „Die Welt befindet sich am Rande einer Katastrophe, Gertie. Die Frage lautet, stehen wir daneben und sehen untätig zu, oder stehen wir auf und leisten unseren Beitrag?“ (S. 42)
Also nimmt sie Hedy (Hedwig) bei sich auf. Die 14jährige stammt aus München, spricht zum Glück etwas besser Englisch als Gertie Deutsch, vermisst aber ihre Familie sehr. Zum Heimweh kommt die Angst, wie es ihnen in Deutschland ergeht. Hedy verschließt sich und lässt niemanden an sich ran. Erst als Gertie die gemeinsame Liebe zu Büchern entdeckt, taut Hedy auf. Die Bücher sind es auch, die ihnen in den Nächten der Luftangriffe die Angst nehmen und sie ablenken. Und so laässt Gertie sie den Buchclub wieder aufleben, der mit Harry eingeschlafen war.

„Niemand ist eine Insel …“ (S. 119) sagt Gertie an einer Stelle und doch fühlt sich Hedy zu Beginn in England oft so – getrennt von ihrer Familie, in einem fremden Land, wo ihr das Essen und der Tee nicht wirklich schmecken und sie (noch) keine Freunde hat. Außerdem schlagen ihr auch hier Judenhass und Abneigung entgegen, weil sie als Deutsche der Feind ist.
Ich konnte mich sehr gut in sie einfühlen und mochte es, dass Annie Lyons nichts beschönigt, sondern deutlich aber behutsam zeigt, welche Probleme sich zwischen den beiden Frauen mit über 40 Jahren Alters- und kulturellen Unterschieden auftun. Hedy wartet auf ihre Familie, sie will und kann Gertie nicht als Ersatz annehmen, und das soll sie auch nicht. Denn auch Gertie fällt es nicht leicht, plötzlich für einen Teenager verantwortlich zu sein, der sie so sehr an ihre eigene Unfähigkeit erinnert, Kinder zu bekommen und ihren eingefahrenen Alltag durcheinander wirbelt. Dazu kommt das Grauen des Krieges, die Angriffe, die Zerstörung, die Angst. All das schweißt Hedy und Gertie immer mehr zusammen, sie geben sich gegenseitig Kraft, Mut und Halt.
Und natürlich sind auch sie beide keine Insel. Sie leben in einer Gemeinschaft, deren Mittelpunkt u.a. die Buchhandlung, deren (Luftschutz-)Keller und der Buchclub ist.

Auch, wenn das Thema und die Zeit, die Annie Lyons in ihrem Buch behandelt, für mich nicht neu sind, so konnte mich ihre Geschichte doch abholen und berühren. Für mich wird sie durch die Beziehung zwischen Gertie und Hedy besonders, zeigt, wie wichtig Zusammenhalt und Anpassungsfähigkeit sind und dass Bücher Mut und Hoffnung machen und die unterschiedlichsten Menschen verbinden können.

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Veröffentlicht am 14.12.2023

Ein Licht in finstersten Zeiten

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Ein bewegendes Stück Zeitgeschichte ist „Der Buchclub – Ein Licht in dunklen Zeiten“. Das Herz der Geschichte und des Londoner Vorortes Beechwood, in dem sich „Binghams Bücher“ befindet, ist Gertie Bingham. ...

Ein bewegendes Stück Zeitgeschichte ist „Der Buchclub – Ein Licht in dunklen Zeiten“. Das Herz der Geschichte und des Londoner Vorortes Beechwood, in dem sich „Binghams Bücher“ befindet, ist Gertie Bingham. Sie steht an einem Wendepunkt ihres Lebens, denn nach dem Tod ihres geliebten Ehemannes Harry möchte sie sich eigentlich zur Ruhe setzen. Tatsächlich ändert sich ihr Leben schlagartig, aber das liegt keineswegs am wohlverdienten Ruhestand. Vielmehr bringt ein jüdisches Flüchtlingsmädchen aus Deutschland frischen Wind in ihren Haushalt, und dann bricht Krieg aus und verändert alles.

Beim Einstieg in die Geschichte gab es noch eine gewisse Distanz zu den Charakteren. Im Verlauf der Erzählung habe ich Gertie und ihre Ziehtochter Hedy sowie alle anderen Bewohner aber immer mehr ins Herz geschlossen. Gleiches gilt für den Buchclub, der am Anfang der Handlung noch eine recht nüchterne Institution ist, während er in den dunkelsten Stunden des Krieges im Luftschutzbunker zum Stern der Hoffnung für alle Schutzsuchenden wird. Und es sind wirklich die finstersten Stunden der Menschheit, über die wir hier sprechen. Besonders beeindruckend fand ich den Spirit der englischen Bevölkerung mit Durchhalteparolen und Zusammengehörigkeitsgefühl, wenn jede/r einen Beitrag leisten möchte und sich alle gegenseitig unterstützen und dann schon mal Essensmarken für eine Feier zusammenlegen.

Im Verlauf der Handlung fiel streckenweise die Einordnung der Geschehnisse etwas schwer, weil es nur selten Angaben zu Jahreszahlen gibt, wodurch die Erzählung ein wenig ins Schwimmen geriet. Da hätte ich mir präzisere Angaben gewünscht.

Gegen Ende hin steigerte sich der Roman jedoch noch einmal enorm und wurde dermaßen tragisch und emotional, dass bei mir hemmungslos die Tränen flossen, denn man hat trotz der fiktiven Personen immer vor Augen, dass wahre Geschehnisse und unendliches Leid dahinterstehen.

Eine berührende Geschichte über die große Kraft des menschlichen Zusammenhalts und das Licht, das Bücher auch in die dunkelste Nacht bringen können.

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