Cover-Bild Hier ist es schön
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 389
  • Ersterscheinung: 07.05.2018
  • ISBN: 9783518427941
Annika Scheffel

Hier ist es schön

Roman

An einem Tag im August beschließt Irma, die Erde zu verlassen, ihren Eltern und Freunden für immer den Rücken zu kehren und eine Heldin zu werden. Gemeinsam mit dem rätselhaften Sam wird sie in einer spektakulären Fernsehshow dafür ausgewählt, einen neuen Planeten zu besiedeln. Doch dann entscheidet sich Sam plötzlich anders. Er, der abgeschirmt von der Welt und den Menschen aufwuchs, ergreift die Flucht. Er will endlich Antworten auf die Fragen nach seiner Herkunft, nach seiner Geschichte. Und so begeben sich Sam und Irma auf eine Reise – nicht ins All, sondern durch abgestorbene Wälder, lebensfeindliche Städte, entlang leerer Straßen. Sie entdecken eine kaputte Welt von surrealer Schönheit, verfolgt – oder doch gelenkt? – von Mächten, die Puppenspielern gleich im Hintergrund die Fäden ziehen.

Hier ist es schön ist ein so phantastischer wie gegenwärtiger Roman über den Größenwahn der Menschen, die Ausbeutung der Natur, die totale Überwachung, den Zynismus von Reality-Shows – vor allem aber ist es ein Roman über das Wünschen und das Träumen, ein zärtliches Porträt zweier junger Menschen und ihres Kampfes um Freiheit und Selbstbestimmung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2018

Die Ausbeutung der Natur und der Zynismus von Reality-Shows treffen hier aufeinander und verweben sich zu einem Coming-of-Age-Roman, der nichts erklärt, sondern nur in Frage stellt.

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„Hier ist es schön“ von Annika Scheffel ist eines dieser Bücher, bei denen man nicht weiß, woran man ist. Allein der Klapptentext klingt nach Coming-of-Age, Sci-Fi, vielleicht auch Jugendroman — das hat ...

„Hier ist es schön“ von Annika Scheffel ist eines dieser Bücher, bei denen man nicht weiß, woran man ist. Allein der Klapptentext klingt nach Coming-of-Age, Sci-Fi, vielleicht auch Jugendroman — das hat mich neugierig gemacht. Das und dieses wunderwunderschöne Cover, auf dem man eine Sternenkarte sieht. Es geht um Irma, die ihr normales, plätscherndes Leben ein wenig satt hat. Als ein Fernsehsender junge Menschen sucht, die sich auf eine interstellare Reise begeben wollen, um das Fortleben der Menschheit zu sichern, zögert sie nicht lange und bewirbt sich. Und sie wird ausgewählt. Ihre Freunde und Familie sind schockiert und kommen nicht darüber weg, als Irma sie verlässt. Zehn Jahre soll sie nun in einer Art Arena leben, in der sie und die anderen Jugendlichen für die Mission trainiert werden — aber nur zwei von ihnen sollen später ausgewählt werden, um die Reise anzutreten. Wie sich der Sender das vorgestellt hat, dass man mit nur zwei Menschen einen neuen Planeten besiedeln soll, bleibt ein Geheimnis. ? Nach zehn Jahren, so heißt es, sollen die Familien ihre Sprösslinge noch ein letztes Mal sehen dürfen. Doch das fällt ins Wasser, und stattdessen sollen Irma (natürlich wurde sie ausgewählt!) und Sam (der das Leben außerhalb der Arena nicht kennt) sofort das Raumschiff besteigen. Doch Sam hat da andere Pläne. Bevor er die Erde verlässt, möchte er sie zumindest ein Mal gesehen haben. Irma folgt ihm, mehr genötigt als freiwillig, und begleitet ihn bei der ersten und letzten Reise auf unserem Heimatplaneten.

"Wir alle hier draußen suchen nach einer Zukunft, die sich lohnt. Ich frage mich, ob das so schlau ist — wer kümmert sich um die Gegenwart? Warum wird Lohnenswertes immer in anderen Zeiten, an anderen Orten vermutet? Ich habe […] irgendwie das Gefühl, wir lassen die Gegenwart im Stich."

Dieser Roman hat es innerhalb der ersten Seiten geschafft, dass ich mich so auf das noch Kommende gefreut habe, es ist unfassbar. Durch Briefe, die allerlei Personen an Irma, als sie schon in der Arena war, gesendet haben, erfährt man zunächst nicht viel. Doch irgendwie auch schon zu viel. Aber man weiß noch nicht alles, man wird neugierig. Sehr neugierig. Wie ist der Alltag in der Arena? Wie sieht das Raumschiff aus? Und wann geht’s denn auf ins All? Das sind alles Fragen, die unbeantwortet bleiben. Über den Alltag in der Arena erfährt man wenig bis kaum etwas, das Schiff wird nur verschwommen beschrieben und wann es ins All geht, weiß ich auch nicht. Nachdem Annika Scheffel von den Briefen nach draußen, außerhalb der Arena, wechselt, fällt der Spannungsbogen rapide ab. Wir erfahren allerhand über Irmas Familie und auch, was aus ihren Freunden geworden ist, wie alle gespannt die Fernsehsendung schauen und in den Aufzeichnungen nach einem Zeichen suchen, dass Irma ihre Briefe gelesen hat. Irmas Eltern fallen immer tiefer in ein schwarzes Loch, und vor allem ihre Mutter kommt mit dem Verlust ihrer Tochter überhaupt nicht zurecht. Die Charaktere von Irmas Mutter und Vater, ja sogar von Sam, sind wunderbar ausgefleischt — im Gegensatz zu Irma selbst: Sie ist die Person, die ich in diesem Roman am wenigsten mag. Sie erscheint trotzig, stur, launisch und nicht besonders freundlich. Da habe ich deutlich mehr mit ihren Eltern mitgefühlt, die darunter leiden, dass ihre Tochter sich gegen ein Leben mit ihnen, auf der Erde, entschieden hat und allen und allem den Rücken kehrt.

Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Blog: https://killmonotony.de/rezension/annika-scheffel-hier-ist-es-schoen

Veröffentlicht am 18.02.2019

Eigenartig

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Irma Lewyn ergreift die Chance und bewirbt sich für eine spektakuläre Fernsehshow, in der ein Mädchen und ein Junge auserwählt werden, um die Erde zu verlassen und einen neuen Planeten zu besiedeln. Sie ...

Irma Lewyn ergreift die Chance und bewirbt sich für eine spektakuläre Fernsehshow, in der ein Mädchen und ein Junge auserwählt werden, um die Erde zu verlassen und einen neuen Planeten zu besiedeln. Sie und der eigentümliche Sam werden tatsächlich zu den Auserwählten. Doch eines Tages entscheidet sich Sam plötzlich anders und ergreift die Flucht. Er möchte die Welt kennenlernen. Irma folgt ihm und so begeben sie sich auf eine Reise, die für beide Überraschungen bereit hält.

"Hier ist es schön" ist ein fantasiereicher Roman mit einem eigentümlichen Erzählstil. Da ist einerseits die Sprache. Die Autorin schreibt lange Sätze mit vielen Nebensätzen, was mich aber nicht gross störte. Anderseits ist da der Aufbau der Geschichte. Es fängt mit Briefen von unterschiedlichen Leuten an Irma an. Kapitelweise gibt es dann undefinierte Zeitsprünge, was mir nicht gefiel.

Die Grundgeschichte gefällt mir. Ich finde, dass der Autorin die Vermittlung einer dystopen Atmosphäre einer fast untergegangenen Welt gut gelungen ist. Auch Irmas Beweggründe und Art lässt einen nachdenken, was wichtig im Leben ist. Nur die Figur des autistisch wirkenden Jungen hätte es nicht gebraucht. Die Geschichte wird dadurch eigenartig und weniger greifbar. So konnte mich die Erzählung nicht komplett überzeugen und bekommt von mir 3 Sterne.

Veröffentlicht am 28.05.2018

Düstere Zukunftsaussichten: mehr Gesellschaftskritik als Dystopie

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Die 16-jährige Irma macht bei einem Casting für eine Fernsehshow mit, für die Pioniere gesucht werden, die einen neuen Planten besiedeln, um die Menschen vor dem Aussterben zu retten. Sie kann sich gegen ...

Die 16-jährige Irma macht bei einem Casting für eine Fernsehshow mit, für die Pioniere gesucht werden, die einen neuen Planten besiedeln, um die Menschen vor dem Aussterben zu retten. Sie kann sich gegen die anderen Bewerber durchsetzen und wird letztlich zusammen mit Sam ausgewählt. Sie verlässt ihre Eltern und Freunde, während Sam nach den Angaben der Macher der Fernsehshow an einem Strand angespült wurde und keine Erinnerungen an seine Herkunft hat. Zehn Jahre werden sie auf ihre anstehende Reise in einer Arena vorbereitet und dabei von Kameras und den Menschen mit den Masken begleitet.

Kurz vor dem Abschied verlässt Sam die Arena. Irma folgt ihm, um ihn zurückzuholen und die Mission zu retten. Sam nimmt "draußen" zum ersten Mal das Leben auf der Erde bewusst wahr und begibt sich auf die Suche nach seiner Herkunft, während Irma sich wundert, dass die Masken sie nicht zurückholen.

Der Roman beginnt mit zahlreichen Briefen an Irma, die sie in den zehn Jahren ihrer Abwesenheit von Mutter, Vater, Oma, ihren Freunden, aber auch von Fans erhalten hat. Während die Fans sie feiern, wird Irma von ihrer Familie schmerzlich vermisst und bis zum Schluss versucht, sie von ihrer endgültigen Abkehr von der Welt aufzuhalten. Beiläufig erfährt man durch die Briefe, wie sich das Leben auf der Erde weiterentwickelt hat: Nahrung ist knapp, da das Klima offenbar kaum noch den Anbau von Pflanzen möglich macht. Die Menschen haben resigniert und gehen kaum noch Berufen nach. Mehr Details über den Zustand der Erde erfährt der Leser auch nicht. Es ist weder klar, wann der dystopische Roman spielt, noch aus welchem Grund und wie dringend die Menschen neuen Lebensraum brauchen. Darüber hinaus bleibt dem Leser verborgen, wie Irma und Sam zehn Jahre lang auf ihre Reise vorbereitet worden sind. Nach ihrem Weggang aus der Arena wirken sie allein auf der Erde unbeholfen.

Der außergewöhnliche Beginn des Romans hat mir gut gefallen. Die Briefe und Irmas Abschied von der Welt waren sehr emotional und eindringlich beschrieben. Anschießend entwickelte sich der Roman jedoch ganz anders als erwartet und wie man es von typischen Dystopien kennt. Statt einer Vorbereitung von Pionieren zur Besiedelung eines neuen Planeten geht es vielmehr um das Miteinander der Menschen und um einen bizarren Roadtrip zweier junger Menschen, die trotz ihres Alters wie Teenager wirken, zu einer Insel. Die Geschichte wirft dabei mehr Fragen als Antworten auf.

Als Leserin blieb ich am Ende etwas ratlos zurück, da ich mir mehr Science Fiction und eine konkretere Beschreibung der Zukunft auf der Erde erwartet hatte. So stellt sich mir die Frage: War am Ende alles nur Show? Ein großangelegter Fake einer Realityshow, um zu unterhalten oder die Menschen wachzurütteln?
Zusammen mit dem Titel kann der Roman dann so interpretiert werden, sich den Zustand der Erde bewusst zu machen und die Menschen davor zu warnen, weiter Raubbau mit ihr zu betreiben. Nur dann kann man noch weiter behaupten, "Hier ist es schön".

Auch wenn der Roman einen etwas unerwarteten Verlauf genommen hat, wollte ich unbedingt weiterlesen, um Erklärungen zu finden oder eine Aufklärung zu erhalten. Bis zum Ende war ich mir aber über den Zustand der Erde überhaupt nicht sicher, konnte nicht einordnen, ob es wirklich an der Zeit ist, neuen Lebensraum zu besiedeln und wie der Öffentlichkeit verkauft wurde, dass das mit nur zwei Menschen möglich sein könnte. Diese beiden waren zudem sehr unnahbar und stellten nicht wie bei Weltuntergangsszenarien üblich typische Helden dar.
Bei der Botschaft des Romans bleibt viel Platz für Interpretationen, aber zumindest die vermittelte Gesellschaftskritik ist offensichtlich.

Veröffentlicht am 28.05.2018

Düstere Zukunftsvision, die viele Fragen offen lässt

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Der Roman „Hier ist es schön“ spielt irgendwann in der Zukunft auf diesem Planeten. Die Sonne scheint kaum noch, es gibt fast nichts zu essen und nur noch wenig Benzin.
In dieser Situation bewirbt sich ...

Der Roman „Hier ist es schön“ spielt irgendwann in der Zukunft auf diesem Planeten. Die Sonne scheint kaum noch, es gibt fast nichts zu essen und nur noch wenig Benzin.
In dieser Situation bewirbt sich die 16jährige Irma für eine Reality-Show, in der zwei auserwählte Kandidaten zu einem anderen Planeten geschickt werden sollen, um dort ein neues Leben aufzubauen.
Irma wird tatsächlich zusammen mit Sam ausgewählt und durchläuft daraufhin für 10 Jahre ein vorbereitendes Training, das von Menschen mit Masken geleitet wird.


Meine Meinung:
Der Roman beginnt wirklich spannend mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Briefen, die Irma von ihrer Familie, ihren Freunden oder anderen Fernsehzuschauern erhält. Man freut sich nach diesen vielfältigen und – naturgemäß – bruchstückhaften Eindrücken darauf, mehr über die Welt und die Show zu erfahren.
Doch in den nächsten Teilen bleibt der Roman weiterhin seltsam unspezifisch und wenig konkret. Irma und Sam irren durch die Welt, von der man nur einige wenige Ausschnitte kennenlernt, was dem Leser vorkommt wie ein wirrer Fiebertraum.
Sprachlich flacht der Roman leider nach den Briefen auch weiter ab. Darüber hinaus lernt man die Protagonisten nicht wirklich kennen. Nicht genug, dass sie nicht besonders sympathisch gezeichnet sind, nein, sie bleiben auch derart blass, dass man ihre Beweggründe nicht nachvollziehen kann. Authentisch sind die Beschreibungen nicht.

Mein Hauptkritikpunkt bei dem Buch ist jedoch, dass viel zu viel offen bleibt. Die Beschreibungen bleiben unspezifisch und führen nicht auf ein Ziel hin. Man weiß als Leser gar nicht, worauf das alles hinauslaufen soll – mit Ausnahme der einen Erkenntnis: Wenn wir nichts ändern, wird die Welt nicht so schön bleiben, wie wir sie kennen. Dann wird die düstere und beklemmende Zukunftsvision viel schneller Wirklichkeit, als wir uns das vorstellen können.


Fazit:
Das Buch regt sicherlich zum Nachdenken an, hat meines Erachtens aber das Potential, das dieses wichtige Thema bietet, nicht ausgeschöpft.

Veröffentlicht am 27.05.2018

Wie viel wohlwollende Interpretation kann von Lesern erwartet werden?

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"Hier ist es schön" von Annika Scheffel, ist ein dystopischer, Big Brother ähnelnder Roman, der bereits vor der Fertigstellung mit dem Robert Gernhardt Preis ausgezeichnet wurde. Nur wieso. Das kann ich ...

"Hier ist es schön" von Annika Scheffel, ist ein dystopischer, Big Brother ähnelnder Roman, der bereits vor der Fertigstellung mit dem Robert Gernhardt Preis ausgezeichnet wurde. Nur wieso. Das kann ich nicht so recht verstehen.

Es beginnt alles mit Briefen, in denen die letzten zehn Jahre umschrieben werden. Eltern, Fans und Bekannte schreiben den Auserwählten, die abgeschnitten von der Welt um die Auswahl kämpfen. 2 dieser 5 oder 6 jungen Menschen, sollen ausgewählt werden, um auf einem neuen Planeten angesiedelt zu werden.
Die Eltern der Protagonistin weinen ihrer Tochter Irma hinterher, die mit Sack und Pack, ohne wirklichen Abschied, von ihnen gegangen ist, um für einen Platz auf der Fähre zu kämpfen.
Mit diesen Briefen werden 10 Jahre überbrückt. Die Welt wird als trostlos beschrieben. Das Essen ist knapp, Öl und andere Ressourcen sind aufgebraucht und teuer.

CUT.

Es gibt nur noch 2 Auserwählte. Irma und Sam. Irma als kühle, Egomanin, mit einzigem Ziel: Weg von hier.
Sam. Ein Mythos. Angespült. Keine Erinnerungen. Als Hoffnungsträger für die Menschheit. Jeglicher Charakterzug ist ihm angelernt worden, er wirkt und spricht, wie jemand, den die Gesellschaft einfach lieben muss. Ein Junge, dumm und einfach. Der nach all den Jahren die Welt nie wirklich kennen lernen durfte, da er in der Arena, in der Auswahl aufgewachsen ist.

Über allem kursiert das Gerücht der Insel. Die irgendwo auf der Erde der schönste Ort sein soll. Sam kann sie nicht vergessen und bevor er endlich mit Irma auf die Fähre gehen soll, findet er eine Karte und flieht um die Insel zu finden. Irma kann ihn nicht gehen lassen und läuft mit ihm mit.

CUT.

Die Flucht vor denjenigen, die sie wieder einfangen wollen beginnt.

Die Geschichte beginnt sehr vielversprechend. Sehr begeistert kann der Leser verfolgen, wie die Auserwählten aus dieser Show der Hoffnung ausbrechen und versuchen ihrem Schicksal (zumindest Sam, der immer noch nach Antworten sucht, woher er eigentlich kommt) zu entfliehen. Die Charaktere entwickeln sich nicht. Sind kühl dargestellt und der Leser schafft es kaum Sympathie für einen zu entwickeln, da die Gedankengänge der beiden sehr brüchig und unliebevoll dargestellt sind.
Die Geschichte nimmt einfach nicht recht an Fahrt auf und die Geschichte bleibt oberflächlich. Man muss sich immer wieder fragen, was die Autorin eigentlich möchte? Ist dies ein Appell an uns? Endlich mit der Welt vernünftig umzugehen? Ist es einfach nur ein Bild von dem, was passieren kann? Unsere Hoffnung in Menschen setzen, die nichts dafür können, dass die Welt so ist wie sie ist? Eine zweite Chance, ein neuer Planet? So viele Fragen bleiben ungeklärt. Der Spannungsbogen endet bereits bei Abschnitt 2/4 und ein reines Durchkämpfen beginnt, da sich einfach alles wiederholt. Meine Idee des Schreibens war immer, dass mit Romanen eine Aussage getroffen wird, zu bestimmten Thematiken und wenn keine Aussage gemacht wird, dann muss wenigstens die Story stimmen. Aber beides ist hier nicht zu finden.

Die Idee ist wirklich klasse. Aber wie viel Interpretation kann von den Lesern erwartet werden? Was ist die Quintessenz dieses Romans? Es bleibt offen