Cover-Bild Lost in the Wild
(15)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 23.05.2025
  • ISBN: 9783522202978
Antje Leser

Lost in the Wild

Spannender Survival-Thriller

Dieser Trip in die Berge wird zum Albtraum - vielschichtiger Survival-Thriller ab 14 Jahren. 

Endlich Abi! Mit einem Trip in die Berge wollt ihr das feiern. Doch schon am ersten Tag geratet ihr in einen Bergrutsch. Einer von euch verletzt sich schwer. Ohne Ausrüstung und ohne Kontakt zur Außenwelt kämpft ihr ums Überleben. Als ihr auf Prepper beim Survivaltraining trefft, scheint plötzlich Rettung in Sicht. Ihr denkt, das Schlimmste sei vorbei, aber ist es das wirklich?

-          Spannende Geschichte über Freundschaft, Überlebenswille und Mut

-          Vielschichtig, temporeich und detailgenau recherchiert

-          Einzigartiges Aufeinandertreffen von Jugendlichen und Preppern in der Wildnis

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2025

Gefangen in der Wildnis

0

Inhalt: Als Timo, Jasper, Khadra, Fabio und Daria kurz nach ihrem Abi beschließen, gemeinsam wandern zu gehen, glauben sie eine entspannte Zeit mit Freunden vor sich zu haben. Doch ihre Pläne werden durch ...

Inhalt: Als Timo, Jasper, Khadra, Fabio und Daria kurz nach ihrem Abi beschließen, gemeinsam wandern zu gehen, glauben sie eine entspannte Zeit mit Freunden vor sich zu haben. Doch ihre Pläne werden durch eine Schlammlawine zerstört, die ihnen nicht nur ihre Ausrüstung raubt, sondern auch Timo schwer verletzt. Hilfe erhofft sich die Gruppe von dem Besitzer einer einsamen Jagdhütte. Doch Prepper Ragnar, der gerade ein Survivaltraining veranstaltet hat ganz andere Pläne mit den Eindringlingen. Und als ein Fluchtversuch scheitert, wird die Lage richtig bedrohlich.

Meinung: Cover und Klappentext sind ansprechend und der Schreibstil ist locker und gut gemacht. Erzählt wird aus den Blinkwinkeln der fünf Freunde und von Ragnar, sodass man einen Einblick in die verschiedenen Ansichten und Gedanken der Charaktere bekommt. Dadurch lernt man zwar jeden etwas kennen, allerdings wurde ich mit keinem von ihnen richtig warm. Hin und wieder waren mir einige Figuren sogar richtig unsympathisch und damit meine ich nicht nur Ragnar, der im Laufe des Buches immer fanatischer wird.
Die Geschichte ist größtenteils spannend, die Lage spitzt sich immer mehr zu und es gab die eine oder andere Situation, mit der ich so nicht gerechnet hätte.
Außerdem bergen die verschiedenen Ansichten der Protagonisten großes Konfliktpotential, das sich das eine oder andere Mal entlädt und die Wildnis an sich birgt ihre ganz eigenen Gefahren.
Ich habe mich hier gut unterhalten gefühlt, hätte aber gerne eine Figur gehabt, die ich richtig gemocht hätte, damit ich noch besser mitfiebern hätte können. Trotzdem habe ich die Geschichte gerne gelesen und hatte ein paar schöne Stunden mit dem Buch.

Fazit: Zu 100 % konnte mich das Buch zwar nicht überzeugen, aber ich fand es dennoch lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2025

SHTF - Shit hits the fan

0

"Denn Zögern kann den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen."

5 Jugendliche machen sich auf den Weg zu einem Trip in die Berge und treffen auf eine wenig sympathische Gruppe von Preppern.

Der ...

"Denn Zögern kann den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen."

5 Jugendliche machen sich auf den Weg zu einem Trip in die Berge und treffen auf eine wenig sympathische Gruppe von Preppern.

Der Schreibstil ist angenehm, das Buch lässt sich flüssig lesen und hat kurze Kapitel, die den Lesefluss unterstützen. Außerdem trägt positiv dazu bei, dass die jeweiligen Namen, aus deren Perspektive gerade erzählt wird, dick gedruckt sind. Nur die Jugendsprache fand ich teilweise etwas störend bzw. aufgezwungen.
Anfangs wirkte die Story auf mich eher wie ein klischeehafter Horrorfilm: Teenies gehen zum Campen in den Wald und etwas Unvorhergesehenes geschieht.
Insgesamt muss ich zugeben, dass ich mir bei dem Titel des Buches und dem Genre Survivalthrilller etwas anderes vorgestellt habe als ein Survivaltraining.
Zumindest hat der Prepper aber ein relativ nachvollziehbares Motiv, weshalb er sich für diesen Lebensstil entschied.
Aktuelle Ereignisse aus Politik und Umwelt werden aufgegriffen, was man individuell betrachtet entweder gut oder schlecht finden kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es zwar ein gut lesbares Buch mit einigen Spannungselementen ist, wobei aber kein krasser Plottwist vorkommt und das Buch eben leider auch nicht die Art Thriller ist, die ich erwartet habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.07.2025

Spannend geschrieben

0

"Lost in the Wild" von Antje Leser ist ein Survival-Thriller ab 14 Jahren, ich bin hier zwiegespalten. Einerseits war das Buch spannend, andererseits habe ich mich oftmals über etwas geärgert.
Eine gemischte ...

"Lost in the Wild" von Antje Leser ist ein Survival-Thriller ab 14 Jahren, ich bin hier zwiegespalten. Einerseits war das Buch spannend, andererseits habe ich mich oftmals über etwas geärgert.
Eine gemischte Gruppe Jugendlicher bricht zu einem Kurztrip auf, es geht zum wandern in die Berge, nicht alle sind mit Begeisterung dabei.
Nebenbei begleiten wir eine andere Gruppe, Abenteurer oder auch Prepper, die zu einem Überlebenstrainig, Seminar in der Wildnis aufbrechen. Sie spielen eine Zombie-Apokalypse.
Die Jugendlichen geraten ungewollt in arge Schwierigkeiten, sind darauf gar nicht vorbereitet und freuen sich, in der Wildnis eine gut ausgestattete Hütte zu finden. Da ist der Zusammenstoß vorprogrammiert.
Das Buch hat so einige spannende Stellen, zum mitfiebern, es gibt auch Gewalt, aber nie grundlos dargestellt.
Mein Problem waren die Charaktere, ich fand von ihnen wirklich keinen richtig sympathisch, es gab nur einige, die weniger nervten, wobei da die Jugendgruppe die deutlich nervigere war. Da hätte etwas mehr Tiefe und weniger Klischees sehr gut getan.
Auch die Themen, die nebenbei mit angesprochen wurden, es waren einfach zu viele, hier hätte man sich auf weniger beschränken sollen.
Das Buch liest sich aber gut und leicht, es hält die Spannung, aber wohl wirklich eher für Jugendliche geeignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.07.2025

Framing pur

0

Beworben wird dieses Buch als vielschichtiger Survival-Thriller ab 14 Jahren.

Zunächst einmal handelt die Geschichte von einer Jugendgruppe, die das Abitur hinter sich haben, warum sollten da 14-jährige ...

Beworben wird dieses Buch als vielschichtiger Survival-Thriller ab 14 Jahren.

Zunächst einmal handelt die Geschichte von einer Jugendgruppe, die das Abitur hinter sich haben, warum sollten da 14-jährige interessiert sein. Einfache Beantwortung: hier wird Framing betrieben - und zwar nicht zu knapp.

Die Jugendgruppe besteht aus einem schwulen Pärchen (Deutsche), einer Flüchtigen aus der Ukraine und zwei weiteren Migrationskindern. Soll das als Normalität verkauft werden?

Natürlich ist das Migrationsmädchen auch diejenige mit der großen Klappe, die alle in Gefahr bringt.

Dann gibt es noch die Gruppe aus 5 Erwachsenen, die ein Survival Training absolvieren und dafür eine Hütte - oder genauer gesagt ein sogenanntes Chalet - nutzen. Auch nicht wirklich sinnvoll. Aber gut. Diese werden als Prepper beschrieben, die selbstverständlich egoistisch und rechtsradikal sind, als Staatsfeinde beschrieben werden.

Ein absolutes Trauerspiel.

Nicht nur, dass alle Personen schlecht und auch negativ beschrieben sind. Auch die am Ende erfolgende Rettung ist absolut sinnfrei.

Nun gut, zwei Sterne gibt es trotzdem. Für die Idee, die gute Rechtschreibung (das muss ja bei Büchern heutzutage fast belohnt werden) und das nette Cover.

Für 14-jährige auf keinen Fall empfehlenswert und ansonsten nur, wenn man sich ein bisschen lustig machen möchte über gekaufte Autoren und Verlage.

Veröffentlicht am 04.07.2025

Prepper und die Wildnis

0

Triggerwarnung: psychische und physische Gewalt - ab 14 Jahren!

​Meinung:

Verloren in der Wildnis ist ein Buch, in dem fünf Jugendliche nach ihrem Abi ein Abenteuer in der Wildnis erleben wollen. Dabei ...

Triggerwarnung: psychische und physische Gewalt - ab 14 Jahren!

​Meinung:

Verloren in der Wildnis ist ein Buch, in dem fünf Jugendliche nach ihrem Abi ein Abenteuer in der Wildnis erleben wollen. Dabei bedient die Autorin alle Schubladen in Bezug auf die Jugendlichen: ein homosexuelles Paar, eine AktivistIn, eine Veganerin und ein pummeliger Junge. Das finde ich eigentlich sehr gut, den die Unterschiede sind etwas ganz Besonders. Doch bin ich an die Jugendlichen nicht herangekommen, es war eher ein Draufschauen als ein Dabeisein. Dabei hätte man so viel mehr daraus machen können. Nach einem Bergrutsch sind sie auf der Suche nach einem Unterschlupf; und finden auch einen. Im Nachhinein stellt es sich als Unterschlupf eines Preppers raus, der größenwahnsinng, ein Psychopath und völlig drüber ist. Wenn man eine Apokalypse überleben will, dann hilft man auch anderen und ist sich selbst nicht nur der Nächste. Der Prepper war bei der Bundeswehr, leitet sogar einen Survialkurs, und die Leute, die bei ihm gebucht haben, quälen, erniedrigen und ... die Jugendlichen. Das war für mich so drüber, dass ich echt nur mit dem Kopf schütteln konnte. Ich dachte wirklich, dies wird eine Geschichte mit richtigen Naturkatastrophen, man ist nah am Geschehen dran, erlebt ein Abenteuer. Aber leider ist es eher so, dass dieser Prepper die Jugendlichen manipuliert, quält, erniedrig und zu einer Organisation der Reichsbürger zählt, und zum Schluss abhauen kann und die Polizei ihn nicht mehr findet. So etwas möchte man Jugendlichen an die Hand geben und näherbringen? Meinen Sohn würde ich das nicht lesen lassen, denn es gibt im echten Leben schon genug Manipulation, Gewalt und skrupellose Menschen, da muss das nicht noch in einem Buch gelesen werden. Es gibt noch nicht mal einen Hinweis von der Autorin oder dem Verlag, an wen man sich wenden kann, wenn man psychische oder physische Gewalt erlebt; kein einziges Vorwort dazu. Das finde ich sehr fahrlässig und unprofessionell. Des Weiteren hat das Buch so viele Fehler, da frage ich mich wirklich: Was ist da schiefgelaufen, obwohl sie Germanistik studiert hat? Alles in allem konnte mich die Geschichte nicht überzeugen, abholen, geschweige ein Kopfkino bescheren.



Fazit:

Ein Jugend-Thriller, der mit psychischer und physischer Gewalt aufwartet - Nein, dieses Buch würde ich meinem Sohn nicht geben! Ab 14 Jahren, ich empfehle es nicht weiter - sorry!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere