Cover-Bild Vogel entdeckt - Herz verloren
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kosmos
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Tierwelt
  • Genre: Ratgeber / Natur
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 20.01.2023
  • ISBN: 9783440173664
Antonia Coenen, Philipp Juranek

Vogel entdeckt - Herz verloren

Antonia und Philipp über die Liebe zu Vögeln und wie du sie in dein Leben lässt. Das Buch zum Podcast „GUT ZU VÖGELN“. Wie Vögel uns glücklich machen können.
Eine Vogelart erkennt man an ihrem „Jizz“ und in einem Beatles-Song durften sogar Amseln mitsingen – dies und noch viel mehr außergewöhnliches Vogelwissen erfahren wir von Antonia und Philipp in diesem ganz besonderen Vogelbuch. Die beiden Hobby-Ornithologen und Podcaster wollen möglichst viele Menschen für das begeistern, was sie selbst besonders lieben: Vögel. Sie stellen 13 Vogelarten vor und zeigen, wie man sie beobachtet und schützt. Das alles verbunden mit persönlichen Anekdoten und Ausflügen in Musik, Kunst und Popkultur. Ein unterhaltsames Buch über die Vogel-Liebe, das über den ornithologischen Tellerrand schaut und so richtig Lust aufs (Urban-)Birding macht.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2023

Persönliches Sachbuch

0

Was ist es? Ein Sachbuch über heimische Vögel? Oder ist es ein Bericht von zwei Vogelliebhabern über ihre persönlichen Erfahrungen nicht nur mit Vögeln? Es ist beides und von daher ein Buch, das den Leser ...

Was ist es? Ein Sachbuch über heimische Vögel? Oder ist es ein Bericht von zwei Vogelliebhabern über ihre persönlichen Erfahrungen nicht nur mit Vögeln? Es ist beides und von daher ein Buch, das den Leser und die Leserin auf zwei Ebenen anspricht, die Sachebene und die Gefühlsebene.

Insgesamt 14 Vögel, die bei uns heimisch sind oder uns als Zugvögel zu Besuch sind, werden in einzelnen Kapiteln von Antonia Coenen und Philipp Juranek besprochen. Dabei stehen die eigenen Beobachtungen im Vordergrund. Dazu geben die beiden, sie die als Ornithologen-Amateure bezeichnen, einen Einblick in die persönlichen Erlebnisse, persönliche Beziehungen und berufliche Stationen.

Das Buch ist mit vielen Abbildungen, versehen. Eine ganze Reihe davon scheinen Schnappschüsse ohne besondere künstlerische Ambitionen zu sein. So wie man sie in einem Familienalbum finden könnte.

Ein sehr persönliches Buch mit einem großen Lerneffekt. Ich habe es in die Kategorie "Persönliches Sachbuch" eingeordnet. Ich weiß nicht, ob es diese Kategorie schon gibt. Sonst gibt es sie also jetzt neu.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2023

Wie man Vögel in sein Leben lässt

0

Selten hat mir ein „Sach“buch so viel Freude, Anregung und Wissenserweiterung gebracht wie das vorliegende. Trotz meines gewaltigen Ärgers darüber, dass man heutzutage nicht mehr Vögel beobachtet, sondern ...

Selten hat mir ein „Sach“buch so viel Freude, Anregung und Wissenserweiterung gebracht wie das vorliegende. Trotz meines gewaltigen Ärgers darüber, dass man heutzutage nicht mehr Vögel beobachtet, sondern „Birding“ betreibt.

Das Autorenpaar hat wohl einige Berühmtheit erlangt durch ihren Podcast „Gut zu Vögeln“. Sympathisch sind mir die Beiden, weil sie sich nicht als Fachleute darstellen, die ihr Wissen mit den Unwissenden teilen. Sondern weil sie ihre persönliche Leidenschaft auf extrem kurzweilige Weise durch viele Anekdoten und Erlebnisse angereichert an uns weitergeben in der Hoffnung, dass der Funke auf den Leser überspringt. Bei mir jedenfalls ist diese Hoffnung voll aufgegangen. Ohne besserwisserischen Zeigefinger wird dem Leser ans Herz gelegt, wie wichtig es für die Natur (und damit für uns) ist, Vögel zu unterstützen. Und wie wertvoll es ist, wenn wir lernen, unsere Augen und unsere Wahrnehmung zu öffnen für die Vögel. Denn erst wenn wir etwas wirklich wahrnehmen, schafft dies ein Gefühl der Wertschätzung und der Verantwortung. „Man sieht nur was man weiß“ – auf nichts passt diese Aussage besser als auf dieses Buch. Schade nur, dass das Cover nicht im geringsten den Wert des Buches transportiert. Schade auch, dass die Schrift zu klein ist und damit das Lesen unnütz erschwert.

Dass die Spatzen in den Großstädten wie Paris oder Berlin ausgestorben sind, sollte uns erschrecken. Dass die Goldammer trotz des Verbotes in Frankreich gemästet und von Sterneköchen nach wie vor zubereitet wird, sollte uns genauso erschrecken. Spätestens als ich das herzzerreißende Foto des armen gerupften Vögelchens mit aufgetriebenem Bauch anschaute, wuchs in mir der Wunsch, mehr zu erfahren, besonders darüber, was ich persönlich tun kann. Kurzweilig, lebendig, humorvoll, mit etlichen Ausflügen in die Kultur, kurzum sehr unterhaltsam ist dieses Buch.

Lesen Sie es!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.02.2023

Weckt Interesse für Birding und Vogelschutz vor der eigenen Haustür

0

Im Kosmos Verlag erscheint "Vogel entdeckt - Herz verloren" von Antonia Coenen und Philipp Juranek.

Die Hobby-Ornithologen und Podcaster Antonia und Philipp unterhalten seit März 2020 den Podcast "Gut ...

Im Kosmos Verlag erscheint "Vogel entdeckt - Herz verloren" von Antonia Coenen und Philipp Juranek.

Die Hobby-Ornithologen und Podcaster Antonia und Philipp unterhalten seit März 2020 den Podcast "Gut zu Vögeln" und stellen in diesem Buch mit persönlichen Beobachtungen und wissensreichen Fakten verschiedene Vogelarten vor. Sie zeigen, wie interessant und naturverbunden Birding sein kann.

Die Ornithologen Antonia und Philipp sind begeisterte Vogelfreunde und möchten auch andere Menschen dafür sensibilisieren. Sie stellen 14 Vogelarten vor und zeigen, wie man sie beobachtet und schützt. Ganz nebenbei sorgen ihre persönlichen Birding-Erlebnisse für unterhaltsame und neugierig machende Eindrücke, die man gerne selbst erleben möchte.

Als Vogelfreundin geht mir bei den schönen Tieraufnahmen das Herz auf und obwohl ich schon einiges über die gefiederten Freunde weiß, konnte ich noch einiges dazulernen. Die lehrreichen Texte über Vogelbeobachtungen und Infos zu den Arten sind leicht und unterhaltsam zu lesen und stellen auch den Vogelschutz in den Mittelpunkt. In unseren Städten und in der Landwirtschaft gibt es längst nicht mehr viele Lebensmöglichkeiten für manche Vogelarten. Der Ortolan ist einer der Lieblinge der Autoren und sie beschreiben die Schwierigkeiten, unter denen diese Vogelart dem Aussterben ausgesetzt ist. Und in diesem Buch wird deutlich, dass man sich für den Erhalt der Natur einsetzen sollte, um die Schönheit der Natur zu erhalten.

Vorgestellt werden unterschiedliche Vogelarten, die entweder heimisch sind oder als Zugvögel bei uns Station machen. Diese Vögel werden im Buch gezeigt: Ortolan, Spatz, Kranich, Schwalbe, Stieglitz, Nachtigall, Albatross, Feldlerche, Sittich, Pirol, Amsel, Stockente, Dohle und Meise.

Dieses Buch weckt durch die persönlichen Annekdoten und schön zu lesenden Vogelbeobachtungen Interesse für eigenes Birding und für den Bau von Nistkästen und Bruthilfen. Fallen diese Brutmöglichkeiten noch mehr weg, wird es bald still in unserer Heimat. Auch die Landwirtschaft muss umdenken und von ihren großen Nutzungsflächen ausreichende Knicks und Strauchhecken einbinden, die den Tieren Unterschlupf, Brutmöglichkeit und hinreichenden Schutz bieten.

Das Einzige, was ich kritisiere, ist die sehr kleine und ermüdend zu lesende Schrift vieler Textzeilen, dagegen sind andere Texte echt übergroß. Da hätte man ein angenehmes Mittelmaß finden können.


Ein interessantes und überzeugendes Buchprojekt, dem man die Liebe zur Vogelwelt und das Engagement für den Vogelschutz anmerkt. Auch die interessanten Podcasts sind empfehlenswert.

Veröffentlicht am 20.02.2023

Optimal für junge Leute

0

Klappentext:

„Eine Vogelart erkennt man an ihrem „Jizz“ und in einem Beatles-Song durften sogar Amseln mitsingen – dies und noch viel mehr außergewöhnliches Vogelwissen erfahren wir von Antonia und Philipp ...

Klappentext:

„Eine Vogelart erkennt man an ihrem „Jizz“ und in einem Beatles-Song durften sogar Amseln mitsingen – dies und noch viel mehr außergewöhnliches Vogelwissen erfahren wir von Antonia und Philipp in diesem ganz besonderen Vogelbuch. Die beiden Hobby-Ornithologen und Podcaster wollen möglichst viele Menschen für das begeistern, was sie selbst besonders lieben: Vögel. Sie stellen 13 Vogelarten vor und zeigen, wie man sie beobachtet und schützt. Das alles verbunden mit persönlichen Anekdoten und Ausflügen in Musik, Kunst und Popkultur. Ein unterhaltsames Buch über die Vogel-Liebe, das über den ornithologischen Tellerrand schaut und so richtig Lust aufs (Urban-)Birding macht.“



Vorab etwas zur Optik und Haptik: ich habe dieses Buch mit rotem Cover erhalten und eben anderem Titel „Vogel entdeckt - Herz verloren“. Diesen nun zweideutig gewählten Titel hier finde ich unpassend aber scheint die jungen Leute so wohl besser anzusprechen bzw. vielleicht lassen sich die jungen Leute auch eben nicht auf andere Weise ansprechen als eben diese. Geschmacksache halt. Die Textgröße an sich ist unheimlich klein gewählt und man hat echt Mühe hier am Ball zu bleiben. Wie andere Leser bereits schrieben, ist der Look einer Tageszeitung gleichzusetzen. Ganz nett aber auch nicht mein Ding. Die Bilder sind unheimlich gedrungen in die Texte eingesetzt und so richtig stimmig ist das Bild für‘s Auge nicht wirklich. Nun zum Inhalt: die beiden Autoren sind in der Podcast-Welt wohl recht bekannt und bringen auf verschiedene Wege den Hörern und Lesern hier die Welt der Vögel näher. Sie zeigen hier 13 Vogelarten auf mit Schutz und allem drum und dran. Tenor: jungen Menschen die Welt der Hobby-Ornithologie näher bringen mit allen aktuellen Themen verbunden. Eingebunden sind hier Musik, Kunst und Co..

Fazit: Ja, ich mag den Tenor der beiden sehr und auch wie sie die aktuelle Zeit damit verbinden aber fest steht, das Buch ist für junge Leute optimal. Die ältere Generation wird sich hier nicht mit Popkultur und der Vogelwelt begnügen sondern eher beispielsweise mit dem Amselgesang bei Joseph Canteloubes „Chants d’Auvergne“ begnügen und das wohl mit viel Wohlwollen. Wenn dann noch eine Amsel im Garten ihr Ständchen gibt, ist doch alles bestens! Ich vergebe gute 3 von 5 Sterne!