Cover-Bild 30 Tage und ein ganzes Leben
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 11.05.2015
  • ISBN: 9783442746118
Ashley Ream

30 Tage und ein ganzes Leben

Roman
Alexandra Baisch (Übersetzer)

Aufleben statt aufgeben!

Clementine beschließt zu sterben. In 30 Tagen will die erfolgreiche Malerin, die für ihre Kunst ebenso bekannt ist wie für ihre Scharfzüngigkeit, ihrem Leben ein Ende setzen. Nachdem die Antidepressiva im WC entsorgt worden sind, bleibt ihr noch genau ein Monat, um das eigene Ableben zu organisieren. Schließlich will Clementine kein Chaos hinterlassen: ein letztes großes Bild malen, sich mit dem Ex aussprechen und ein neues Zuhause für den Kater finden. Ihre letzten Tage will sie genau so verbringen, wie sie es will –- und nicht wie andere es von ihr erwarten. Doch dabei stößt Clementine auf ungeahnte Hindernisse –- und nach 30 Tagen ist nichts mehr so, wie es vorher war...…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2017

Unterhaltsam und berührend!

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Geschichte
Clementine will sich umbringen. 30 Tage nimmt sie sich um alles in ihrem Leben in Ordnung zu bringen, doch wird das reichen?
Die Story ist einfach, cool und eindrücklich. Das ganze ist in den ...

Geschichte
Clementine will sich umbringen. 30 Tage nimmt sie sich um alles in ihrem Leben in Ordnung zu bringen, doch wird das reichen?
Die Story ist einfach, cool und eindrücklich. Das ganze ist in den 30 Tagen geschrieben und so gibt es auch keinen Spannungsbogen wie in anderen Geschichten, jeder Tag bringt etwas Neues für Clementine und mich als Leser. Manchmal ist der Tag voller Erlebnissen und manchmal erlebt man zusammen mit ihr einfach einen depressiven Tag. Manchmal suchte man sich zusammen mit ihr einen Sarg aus und manchmal geht man mit ihr in ihr Lieblingsrestaurant. Ich hab noch nie eine solche Geschichte gelesen und ich bin einfach begeistert!

Charakter
Clementine, die erfolgreiche, depressive Künstlerin, will sich ihr Leben nehmen. Sie hat nicht viele Freunde und eine traurige Kindheit. Ihr Humor ist schwarz und seltsam und trotzdem lacht man ab den meisten Witzen.
Sie ist eine eigensinnige Protagonistin, manchmal hasst man sie, dann liebt man sie wieder. Man kann ihre Gedanken mitverfolgen und für sich selbst überlegen wie man zu der Lebenseinstellung von ihr steht. Am Ende ist sie mir auf jeden Fall sympathisch, auch wenn das Buch vielleicht anders endet als man denkt.

Schreibstil
Ashley Rean schreibt locker und leicht. Sie gibt einem das Gefühl das Clemtine wirklich die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt. Ihr Schreibstil ist besonders. Sie wählt ihre Worte mit bedacht und bringt viel Emotionen in das Buch. Trotzdem versteht sie immer wieder Humor in die Geschichte zu bringen und damit das ernste Thema ein wenig aufzulockern.

Fazit
Die Geschichte der Wahnsinn, das Ende ein wenig zu abrubbt, Clementine eine sympathische Protagonistin und der Schreibstil aussergewöhnlich. Das alles macht das Buch für mich perfekt. Ich selbst würde vielleicht das ein oder andere Detail ändern, aber ich bin trotzdem begeistert.
Diese Geschichte über den Tod und die Kunst sein Leben in Ordnung zu bringen bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Nicht ganz einfach

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Ich habe das Buch von meiner Nachbarin geschenkt bekommen. Selbst hätte ich mir dieses Buch nicht ausgesucht, weil mich der Titel nicht anspricht, auch der Klappentext war jetzt nicht so mein Fall. Daraufhin ...

Ich habe das Buch von meiner Nachbarin geschenkt bekommen. Selbst hätte ich mir dieses Buch nicht ausgesucht, weil mich der Titel nicht anspricht, auch der Klappentext war jetzt nicht so mein Fall. Daraufhin habe ich kurz mal durchgeblättert und habe den Kalender gesehen. Gute Idee.
In letzter Zeit war dies eins der Bücher, wo ich kurz gezweifelt habe ob ich es fertig lese.
Einerseits ist es schwere Kost, welche unverblümt, aber auch mit einem gewissen Humor daherkommt. Jedoch durch die Hauptdarstellerin Clementine, welche einen ganz eigenen Kopf hat und tolle Konversationen führt, macht das Buch leichter und man hat doch noch die Hoffnung, dass es ein Happy End gibt.
Im Nachhinein war ich froh es gelesen zu haben, weil es unverblümt die Realität zeigt worüber man ungern redet oder erst redet wenn es zu spät ist. Und man kommt selbst ins Nachdenken was wirklich wichtig ist...

Veröffentlicht am 15.09.2016

30 Tage und ein ganzes Leben

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Das Cover des Buches hat mich sofort in den Bann gezogen. Ebenso hat der Klappentext sofort mein Interesse für das Buch geweckt. Nach der Leseprobe war ich richtig gespannt auf das Buch.
Der ...

Das Cover des Buches hat mich sofort in den Bann gezogen. Ebenso hat der Klappentext sofort mein Interesse für das Buch geweckt. Nach der Leseprobe war ich richtig gespannt auf das Buch.
Der Schreibstil ist locker und sehr angenehm zum Lesen.
Bei der Hauptfigur handelt es sich um Clementine, eine erfolgreiche, depressive Malerin. Es war schwierig für mich, mich in die Person hineinzuversetzen, ich bin überhaupt nicht mit ihr warm geworden. Clementine ist mir einfach unsympathisch.
Sie beschließt, zu sterben. Sie nimmt sich dafür 30 Tage Zeit, damit sie ihr Leben bis dahin regeln kann. Sie möchte ja schließlich kein Chaos hinterlassen.
In diesen Tagen geht es immer wieder turbulent zu. Schließlich muss jemand gefunden werden, der sich um ihre Katze findet. Außerdem sucht sie ihren Vater auf, der in ihrer Kindheit einfach von heute auf Morgen die Familie verlassen hat. Auch die Aussöhnung mit ihrem Exmann steht noch an.
Meiner Meinung nach, hätte das Buch noch etwas mehr Spannung vertragen. Die Geschehnisse plätschern einfach so vor sich hin, ganz nett zu lesen, aber auch nicht überwältigend.
Schön wäre auch noch ein wenig Tiefgang gewesen, um die Gründe des Selbstmordes zu erforschen und vielleicht auch eventuelle Zweifel daran entstehen zu lassen. Aber das ist nur meine Meinung, war hier wahrscheinlich auch nicht beabsichtig.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein schönes Buch für Zwischendurch...

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Klappentext:

Aufleben statt aufgeben!
Clementine beschließt zu sterben. In 30 Tagen will die erfolgreiche Malerin, die für ihre Kunst ebenso bekannt ist wie für ihre Scharfzüngigkeit, ihrem Leben ein ...

Klappentext:

Aufleben statt aufgeben!
Clementine beschließt zu sterben. In 30 Tagen will die erfolgreiche Malerin, die für ihre Kunst ebenso bekannt ist wie für ihre Scharfzüngigkeit, ihrem Leben ein Ende setzen. Nachdem die Antidepressiva im WC entsorgt worden sind, bleibt ihr noch genau ein Monat, um das eigene Ableben zu organisieren. Schließlich will Clementine kein Chaos hinterlassen: ein letztes großes Bild malen, sich mit dem Ex aussprechen und ein neues Zuhause für den Kater finden. Ihre letzten Tage will sie genau so verbringen, wie sie es will –- und nicht wie andere es von ihr erwarten. Doch dabei stößt Clementine auf ungeahnte Hindernisse –- und nach 30 Tagen ist nichts mehr so, wie es vorher war...…
Meine Meinung:
Clementine, eine manisch-depressive Künstlerin hat die Nase voll. Sie hat keine Lust mehr sich von den Medikamenten betäubt zu fühlen, will sich nicht mehr verbiegen um es allen Recht zu machen, aber sie will, dass alles seine Ordnung hat.
Also beschließt sie sich 30 Tage Zeit zu nehmen um ihr Leben ins Reine zu bringen und einen Monat lang einfach nur das zu tun, was sie will, um sich danach das Leben zu nehmen!
Ashley Ream baut die Geschichte wie eine Art Countdown auf. Man beginnt Kapitel 2 also mit "30 Tage" und zählt immer weiter Rückwärts, Richtung Tag "0". Ich konnte als Leserin also genau verfolgen, wieviel Tage Clementine noch hat, um alles was sie sich vorgenommen hat zu erreichen.
Kann ein Buch, dass von einer depressiven Katzenbesitzerin , die im Begriff ist sich umzubringen handelt eine interessante Story bieten?
"30 Tage und ein ganzes Leben" hat dies in meinen Augen geschafft. Ich habe ein emotionales und wohl auch trauriges Buch erwartet und war ehrlich gesagt unheimlich überrascht, wie viel Spaß das Buch gemacht hat. Die Hauptprotagonistin Clementine fand ich einfach Urkomisch!
Nachdem sie für sich selbst entschieden hat, dass sie nicht mehr Leben möchte entwickelt sie eine so herrliche "Scheiß- egal" Einstellung, die bei ihrem Umfeld immer wieder auf absolutes Unverständnis stößt.
Als erstes wirft sie ihren Therapeuten und ihre Assistentin raus, macht ihrer Galeristin klar, dass sie einfach keine Lust hat, die lang angekündigte Ausstellung tatsächlich mit Bildern auszustatten und befreit sich auch gerne von ungeliebten Teeservice, in dem sie es einfach aus dem Fenster wirft.
Man erlebt aber auch ihre "dunklen Tage", wie sie ihre depressive Phase nennt, in der sie es tagelang nicht aus dem Bett schafft und in Selbstmitleid zerfließt. Leider muss ich sagen, dass mich diese düsteren Phasen nicht ganz überzeugen konnten und mir Clementine für eine Depressive Frau, die plötzlich ihre Medikamente absetzt zum Teil viel zu motiviert und voller Tatendrang vorkam. Aber wer kann schon sagen, welche ungeahnten Motivationschübe man bekommt, wenn man sich selbst ein 30 Tage Ultimatum setzt? ;)

Clementines Story konnte mich auf jeden Fall fesseln, immer wieder amüsieren und manchmal auch nachdenklich machen. Ich hatte mir etwas mehr emotionale Stellen gewünscht, aber ich kann es ja verraten: Eine Stelle hat mich dann doch zu Tränen gerührt.
Für mich ist "30 Tage und ein ganzes Leben" trotz, oder vielleicht gerade wegen seines eigentlich ernsten und traurigem Thema ein sehr Lebensbejahendes Buch, dass einem eigentlich vor Augen führt, dass man sein Leben so gestalten sollte, wie es einem richtig erscheint und man jeden Tag genießen sollte.

Zum Schluss des Buches gab es noch eine spannende und für mich tatsächlich unvorhergesehene Wendung in Clementines Familiengeschichte, die mir richtig gut gefallen hat und den aufgebauten Spannungsbogen perfekt beenden konnte. Ein wenig störend fand ich dann allerdings die letzten Seiten, die noch mal in eine ganz andere Richtung gingen...aber ich will ja nicht zu viel verraten...

Am Ende des Buches ist übrigens noch ein 30 Tage Kalender mit süßen Sprüchen beigefügt,
den ich optisch unheimlich schön gestaltet finde.

Fazit:

"30 Tage und ein ganzes Leben" ist ein Buch, dass trotz seiner depressiven Protagonisten
wirklich Spaß macht und mir einige schöne Lesestunden beschert hat.
Das Ende war für mich nicht ganz so wie erhofft, aber alles in allem ein schönes Buch für
Zwischendurch...

Veröffentlicht am 13.05.2021

30 Tage und kein Ziel

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Die begnadete Künstlerin Clementine beschließt zu Sterben und bereitet sich 30 Tage lang auf ihren bevorstehenden Tod vor. Sie möchte noch all die Dinge erleben, die sie für wichtig hält und schreckt selbst ...

Die begnadete Künstlerin Clementine beschließt zu Sterben und bereitet sich 30 Tage lang auf ihren bevorstehenden Tod vor. Sie möchte noch all die Dinge erleben, die sie für wichtig hält und schreckt selbst vor Straftaten nicht zurück.

Man merkt schnell, das man es mit einer etwas verrückten und verwirrten Protagonistin zu tun hat, denn die verschiedenen Erlebnisse sind ziemlich durcheinander erzählt. Oftmals werden immer wieder Dinge und Tage angeschnitten und nicht fertig erzählt, sodass man in manchen Kapiteln nicht folgen kann. Das fand ich etwas nervig und hat mir so den Spaß am Lesen genommen.
Erwartet hatte ich ein Buch mit vielen Passagen, die mich zum Nachdenken anregen, doch leider findet man das nirgends. Für mich war es ein einfacher Roman über den Lebensabschnitt einer Künstlerin.
Pluspunkte gibt es allein für den Kater Chuckles.

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