National Geographic Kids - Jenseits der Unendlichkeit

„Jenseits der Unendlichkeit“ ist ein Buch von National Geographic Kids, einer Reihe, die ich zuvor nicht kannte. Schon die ersten Seiten beeindrucken mit tollen Bildern, die sofort neugierig machen. Dazu kommen viele spannende Fragen und Themenüberschriften wie „Wie entstand das Universum?“ oder „Eine wachsende Galaxie“, die Lust aufs Weiterlesen wecken. Sehr gelungen finde ich auch die Übersicht über verschiedene Teleskope sowie den Blick in die Zukunft der Raumfahrt. Die Texte sind bewusst kürzer gehalten, sodass sie auch von jüngeren Lesern gut verstanden werden können, und die zahlreichen Abbildungen veranschaulichen die Inhalte eindrucksvoll. Sprachlich ist das Buch gut für Kinder geeignet, bleibt aber gleichzeitig informativ genug, um auch Erwachsene zu fesseln. Die Altersangabe „ab 8 Jahren“ kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Besonders praktisch: Das Werk ist durch seine klare Struktur und den hohen Informationsgehalt auch gut im Unterricht einsetzbar. Ein beliebtes, lehrreiches und optisch starkes Sachbuch!

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„...Das James-Webb-Teleskop gibt Forschern ganz neue Einblicke ins Universum, angefangen bei Bildern von sich formierenden Sternen bis hin zur Entdeckung von Kohlenstoff im Orionnebel...“

Genau dieses Teleskop steht im Mittelpunkt des Buches. Das große Format ermöglicht, beeindruckende Fotos des Weltalls abzubilden, die mit dem Teleskop aufgenommen wurden. Die Klarheit der Bilder und deren genaue Strukturen führen zum Staunen.
Das Buch ist für Kinder gedacht. Dementsprechend sind die Texte gestaltet. Sie sind mittels Rechtecken und Sechsecken in den Fotografien integriert. Wissenschaftliche Fakten werden verständlich heruntergebrochen, ohne ins Seichte abzugleiten.
Auffallend ist die vielfältige Gestaltung. Große Überschriften führen in die Kapitel ein. Es werden die wichtigsten Teile des Teleskops in Wort und Bild erklärt. Dazu gehören Spiegel und Sonnenschild.
Die Kinder werden über die Entstehung des Teleskops und seine Reise in dass Weltall bis zu Inbetriebnahme informiert. Die Unterschiede zum Vorgängermodell werden gut herausgearbeitet. Ein kurzer historischer Überblick über die Entwicklung der Technik zur Erkundung des Himmels fehlt ebenfalls nicht.
Mehrmals beantworten Forscher jeweils drei Fragen zu unterschiedlichen Aspekten des Weltalls. Die bestechenden Fotos von Galaxien, Sternen und Planeten werden kurz beschrieben, wobei sich die Ausführungen auf wesentliche Aspekte beschränken.
Deutlich wird, dass die Astronomie eine Wissenschaft im Umbruch ist. Manche Entdeckungen bestätigen alte Vermutungen, andere werfen völlig neue Fragen auf.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es führt interessierte Kinder tief in die Wissenschaft Astronomie und ihre vielfältigen Bereiche ein.

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"Jenseits der Unendlichkeit: Spektakuläre Fotos aus dem All" ist ein faszinierendes Buch von National Geographic Kids, das uns auf eine unglaubliche Reise durch das Universum mitnimmt. Schon auf dem Cover wird man vom James-Webb-Teleskop empfangen, dem Star dieses Buches, das uns spektakuläre Fotos und neue Einblicke liefert.

Das Buch beginnt mit einem cleveren Gedankenexperiment, bei dem die Geschichte des Universums zurückgespult wird. Wolkenkratzer schrumpfen, Pyramiden versinken, Menschen verschwinden, und selbst Dinosaurier tauchen auf und verschwinden wieder. Kontinente fügen sich zusammen, Meere trocknen aus, und die Erde wird zu einem glühenden Magmaball. Am Ende schrumpft das gesamte Universum zu Staub und Gas, Sterne erlöschen – ein beeindruckender Auftakt, der uns vor Augen führt, dass Teleskope im Grunde Zeitmaschinen sind, die uns einen Blick in die Vergangenheit ermöglichen.

Besonders spannend sind die Interviews mit Quyen Hart, einer Astronomin. Sie erklärt, dass das Webb-Teleskop uns hilft, die "fehlenden Seiten" im Buch der Universumsgeschichte zu füllen, insbesondere die ersten 100 Millionen Jahre nach dem Urknall, die das Hubble-Teleskop nicht erreichen konnte. Eine der größten Entdeckungen des Webb ist, dass junge Galaxien viel größer, heller und zahlreicher sind als bisher angenommen, was unsere Vorstellungen von Galaxienentstehung verändern könnte. Hart ermutigt junge Leser, ihren Träumen zu folgen und sich nicht von "Neinsagern" entmutigen zu lassen.

Das Buch behandelt auch Themen wie den "Tod eines Sterns", indem es Fotos des Webb-Teleskops vom Stern WR 124 zeigt, der seine äußeren Schichten abstößt, bevor er in einer Supernova explodiert. Es wird sogar erwähnt, dass das Eisen in unserem Blut bei Supernova-Explosionen entstanden ist.

Insgesamt ist "Jenseits der Unendlichkeit" ein wunderbar anschauliches und informatives Buch. Die Erklärungen sind einfach zu verstehen, und die spektakulären Fotos machen das Lesen zu einem echten Erlebnis. Es ist perfekt für alle, die mehr über das Universum, die Astronomie erfahren möchten. Eine klare Leseempfehlung!

Ich erinnere mich noch sehr gut an den Start des Hubble-Teleskops in meiner Jugend, und als Familie von Naturwissenschaftlern finden wir natürlich die Erkenntnisse, die das James-Webb-Teleskop liefern kann, ganz besonders spannend. Auch mein Sohn (11) ist fasziniert von den detailreichen und atemberaubenden Bildern, die „Jenseits der Unendlichkeit“ enthält. Ob Polarlichter am Uranus oder galaktische Spiralnebel – dieses Buch macht einfach Lust auf Astronomie. Neben Weltraumaufnahmen erfährt man einiges über die Technologie an Bord des Teleskopes und über die speziellen Herausforderungen, die durch die extremen Bedingungen im All an die Technik gestellt werden. Auch hierzu gibt es tolles Bildmaterial. Eine Doppelseite enthält zudem einen kleinen Exkurs über die Geschichte der Teleskopie. Sehr gut gefallen hat mir, dass in kurzen Interviews auch vier Astronominnen bzw. Astrophysikerinnen zu Wort kommen. Die kleinen Anekdoten über Missgeschicke und Pannen bei der Entwicklung des James-Webb-Teleskopes fand ich sehr charmant, und sie zeigen den Kindern, dass Rückschläge auch in der Wissenschaft dazugehören und überwunden werden können.

Mein einziger kleiner Kritikpunkt sind die etwas wuchtig wirkenden sechseckigen Textboxen, die manchmal zudem etwas ungünstig platziert sind und Bildteile verdecken. Hier hätte ich mir eine etwas dezentere Gestaltung gewünscht.

Fazit: Ein wirklich faszinierendes Buch für die ganze Familie, das zum Entdecken und Diskutieren einlädt und ein perfektes Geschenk für alle jungen Weltraumfans!

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Das Weltall übt seit jeher seinen ganz besonderen Reiz aus. Dieses tolle Buch nimmt neugierige Kinder und Erwachsene mit auf eine faszinierende Reise und überzeugt mit erstaunlichen Fakten und wirklich spektakulären Bildern, aufgenommen vom James Webb Teleskop.

So erfahren wir einiges über den Start des Teleskops ins All im Jahr 2021 und dürfen über farbenfrohe und überwältigende Fotos staunen, die Wissenschaftlern und damit auch uns ganz viel über die Geschichte und die Unendlichkeit des Alls verraten.

Die Länge der Texte und die Tonalität richten sich definitiv an Kinder/Jugendliche und sind bespikt mit spannenden Fakten. Neben Planeten, Sternen, Galaxien und schwarzen Löchern geht es aber auch um die Technologie hinter dem Teleskop und die vielen Tests, die im Vorfeld absolviert wurden. Besonders gut gefällt mir in dem Zusammenhang, das zu den verschiedenen Themenbereichen führende Wissenschaftlerinnen zu Wort kommen und vorgestellt werden. Positiv überrascht hat mich hier tatsächlich, dass ausschließlich Frauen vorgestellt werden. Das finde ich besonders und gerade für Mädchen sehr inspirierend.

Daumen hoch von mir für dieses tolle Sachbuch von National Geographic KIDS.

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