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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 15.02.2024
  • ISBN: 9783423290029

Vierzehn Tage

Ein Gemeinschaftsroman | Ein einzigartiges Romanprojekt, das zahlreiche hochkarätige Autorinnen und Autoren zusammenbringt
Margaret Atwood (Herausgeber), Douglas Preston (Herausgeber)

Geschichten machen die Welt zu einem besseren Ort

Packend, anrührend, voller Überraschungen – dieses einzigartige literarische Projekt versammelt viele der erfolgreichsten Autorinnen und Autoren aller Genres der Gegenwart und verknüpft beeindruckende Erzählungen raffiniert durch eine brillante Rahmenhandlung.

New York im April 2020. Während des ersten Lockdowns treffen sich die Bewohner eines Mietshauses abends auf dem Dach und erzählen einander Geschichten. Jeder Mieter und jede Mieterin steuert eine Geschichte bei (wahr oder zumindest gut erfunden) und ein neues Decamerone für unsere Zeit nimmt seinen Anfang. Die Erzählungen sind so unterschiedlich wie die Menschen, die sich hier versammeln, und über die Geschichten in dieser Ausnahmesituation entwickelt sich ein ganz neuer Zusammenhalt. Allmählich findet die Runde zu einer unerwarteten Gemeinschaft und Anteilnahme füreinander. 

Vierzehn Tage und Abende auf dem Dach eines Mietshauses in New York: Dieses Buchprojekt ist ein Lobgesang auf Leben, Menschlichkeit und Gemeinschaft.

Ein einzigartiges Romanprojekt, das 36 der hochkarätigsten Autorinnen und Autoren der US-Gegenwartsliteratur versammelt – von Margarete Atwood bis Sylvia Day, von Celeste Ng bis John Grisham.

Alle Autoren dieses Buchs: Charlie Jane Anders, Margaret Atwood, Jennine Capo Crucet, Pat Cummings, Joseph Cassara, Angie Cruz, Sylvia Day, Emma Donoghue, Dave Eggers, Diana Gabaldon, Tess Gerritsen, John Grisham, Maria Hinojosa, Mira Jacob, Erica Jong, CJ Lyons, Celeste Ng, Tommy Orange, Mary Pope Osborne, Douglas Preston, Alice Randall, Caroline Randall, Ishmael Reed, Roxana Robinson, Nelly Rosario, James Shapiro, Hampton Sides, R.L. Stine, Nafissa Thompson-Spires, Monique Truong, Scott Turow, Luis Alberto Urrea, Rachel Vail, Weike Wang, DeShawn Charles Winslow, Meg Wolitzer

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2024

Ungewöhnliches Buchprojekt

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Klappentext:
New York im April 2020. Während des ersten Lockdowns treffen sich die Bewohner eines Mietshauses abends auf dem Dach und erzählen einander Geschichten. Jeder Mieter und jede Mieterin steuert ...

Klappentext:
New York im April 2020. Während des ersten Lockdowns treffen sich die Bewohner eines Mietshauses abends auf dem Dach und erzählen einander Geschichten. Jeder Mieter und jede Mieterin steuert eine Geschichte bei (wahr oder zumindest gut erfunden) und ein neues Decamerone für unsere Zeit nimmt seinen Anfang. Die Erzählungen sind so unterschiedlich wie die Menschen, die sich hier versammeln, und über die Geschichten in dieser Ausnahmesituation entwickelt sich ein ganz neuer Zusammenhalt. Allmählich findet die Runde zu einer unerwarteten Gemeinschaft und Anteilnahme füreinander.
Vierzehn Tage und Abende auf dem Dach eines Mietshauses in New York: Dieses Buchprojekt ist ein Lobgesang auf Leben, Menschlichkeit und Gemeinschaft.

„Vierzehn Tage“ ist ein ungewöhnliches wie einzigartiges Buchprojekt herausgegeben von Margaret Atwood und Douglas Preston. Geschrieben von 36 der hochkarätigsten Autorinnen und Autoren der US-Gegenwartsliteratur.

Es herrscht der ersten Lockdown. Viele Einwohner von New York konnten von der Stadt auf das Land reisen. Aber natürlich bei weitem nicht alle. Die Bewohner eines Mietshaus treffen sich abends auf dem Dach des Hauses. Der Eintritt ist eine Geschichte. So erzählen sich die Bewohner vierzehn Tage lang Abend für Abend Geschichten. Die einen Geschichten sind wahr die anderen erfunden.
Die Geschichten wurden in einem Manuskript festgehalten das der New Yorker Polizei in die Hände fiel und später als niemand Anspruch geltend machte dann Margaret Atwood.

Margaret Atwood und Douglas Preston haben aus diesen Geschichten ein Buchprojekt gemacht.

36 Autorinnen und Autoren aus der „Authors Guild of America“ machen aus den Geschichten des Manuskripts Kurzgeschichten die in diesem Buch veröffentlicht sind. Die Geschichten sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Es sind Geschichten über die Liebe, den Verlust und einfach über Menschen. Obwohl 36 verschiedene Autorinnen und Autoren an diesem Projekt gearbeitet haben schließen sich die Geschichten zu einem Gesamtwerk zusammen.

Am Ende werden die einzelnen Autorinnen und Autoren vorgestellt und die Leser*innen erfahren von wem welche Geschichte verfasst wurde.

Ein sicher ungewöhnliches Buchprojekt das sich zu lesen auf jeden Fall lohnt.

Alle Autoren dieses Buchs:
Charlie Jane Anders, Margaret Atwood, Jennine Capo Crucet, Pat Cummings, Joseph Cassara, Angie Cruz, Sylvia Day, Emma Donoghue, Dave Eggers, Diana Gabaldon, Tess Gerritsen, John Grisham, Maria Hinojosa, Mira Jacob, Erica Jong, CJ Lyons, Celeste Ng, Tommy Orange, Mary Pope Osborne, Douglas Preston, Alice Randall, Caroline Randall, Ishmael Reed, Roxana Robinson, Nelly Rosario, James Shapiro, Hampton Sides, R.L. Stine, Nafissa Thompson-Spires, Monique Truong, Scott Turow, Luis Alberto Urrea, Rachel Vail, Weike Wang, DeShawn Charles Winslow, Meg Wolitzer
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Veröffentlicht am 23.03.2024

14 Tage im Lockdown

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Der erste Lockdown in New York 2020.
In dieser Zeit des ungewollten Nichtstuns wird das Dach eines Mietshauses zur Zuflucht für die Bewohner aus ihrer Isolation.
Es wird zu einem Ritual, dass sich jeden ...

Der erste Lockdown in New York 2020.
In dieser Zeit des ungewollten Nichtstuns wird das Dach eines Mietshauses zur Zuflucht für die Bewohner aus ihrer Isolation.
Es wird zu einem Ritual, dass sich jeden Abend die Mieter treffen und eine Geschichte erzählen egal ob sie erfunden oder wahr ist. Die Mieter werden so zu einer Gemeinschaft und finden auch Anteilnahme beieinander.

Die Idee des Buches hatte mich sofort angesprochen, denn die Coronazeit war keine leichte und jeder hat sie wohl auf eine andere Art erlebt. Wir haben sie gut gemeistert, uns hat die Isolation nicht gestört da wir sowieso nur aus dem Haus gehen wenn wir einkaufen müssen oder wenn man zum Arzt muss und wir haben ein großes Grundstück wo man seine Ruhe hat.
Hier sind es Bewohner aus einem Mietshaus die aus der Isolation etwas ausbrechen wollen und so das Dach für sich entdecken. Mit der Zeit entwickelt sich so eine Zweckgemeinschaft die sich gegenseitig auffangen und mit den Geschichten für Abwechslung im tristen Alltag sorgen.
Einige der 36 Autorinnen und Autoren sagen mit etwas und ich habe auch schon Bücher von ihnen gelesen, andere kenne ich einfach nicht.
Mir ist der Einstieg in dieses Buch nicht ganz leicht gefallen und ich konnte mich bis zum Schluss mit der Figur der Hausmeisterin nicht so ganz anfreunden da sie mir einfach nicht sympathisch war und ich sie irgendwie nicht greifen konnte.
Das Buch war dann in die 14 Tage als Kapitel aufgeteilt und die Geschichten wurden durch Absätze markiert da ja auch die Bewohner untereinander noch sprechen oder die Hausmeisterin ihre eigenen Gedanken hat.
Die einen Geschichten haben mir besser gefallen als andere, aber dies empfinde ich als normal da nicht jeder Schreib- oder Erzählstil einem gefallen muss.
Den Geschichten an sich konnte ich immer gut folgen, die Erzähler sprich Mieter richtig zuzuordnen ist mir dagegen schon etwas schwerer gefallen.
Ich konnte mir die Handlungsorte in den Geschichten recht gut vorstellen und auch das Mietshaus mit dem Dach konnte ich mir gut vorstellen beim lesen.
Es ist mir etwas schwerer gefallen mir die verschiedenen Figuren vorzustellen, im Lesefluss wurde ich aber dadurch nicht gehindert.
Mir hat das Buch gut gefallen auch wenn ich immer wieder Pausen benötigt habe um alles sacken zu lassen.
Nach einer längeren Überlegungszeit habe ich mich dazu entschlossen vier Sterne für das Buch zu vergeben.

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Geschichten aus aller Welt, erzählt auf dem Dach eines Hauses in New York

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Vierzehn Tage ist ein Gemeinschaftsroman, zu dem sechsunddreißig amerikanische Autorinnen und Autoren Erzählungen und Geschichten beigesteuert haben. Das Projekt wurde von Margaret Atwood initiiert, Douglas ...

Vierzehn Tage ist ein Gemeinschaftsroman, zu dem sechsunddreißig amerikanische Autorinnen und Autoren Erzählungen und Geschichten beigesteuert haben. Das Projekt wurde von Margaret Atwood initiiert, Douglas Preston schrieb die Rahmenhandlung. Der Roman wird mit Boccaccios Decamerone verglichen, das im 14. Jahrhundert entstanden ist, als eine Gruppe von Menschen vor der Pest aufs Land geflüchtet ist und sich dort Geschichten erzählt hatte, woraus eine Sammlung von hundert Novellen und Kurzgeschichten entstanden ist.
April 2020, es ist der Beginn der Corona-Pandemie, der erste Lockdown wird verhängt, die Straßen von New York sind menschenleer, die Stille wird häufig von den Sirenen der Rettungswagen unterbrochen.
Eine zu Beginn noch namenlose Frau zieht in ein heruntergekommenes Mietshaus in Manhattans Lower East Side ein, wo sie eine Anstellung als Hausmeisterin bekommen hatte. In der Wohnung findet sie die Aufzeichnungen ihres Vorgängers mit Notizen und Bemerkungen über die Hausbewohner.
Die Wohnungen sind nummeriert, die Hausmeisterwohnung hat die Nummer 1A, so dass sich die Ich-Erzählerin 1A nennt. Die anderen Hausbewohner werden mit ihrem Spitznamen und der Wohnungsnummer benannt.
Vierzehn Tage lang treffen sie sich jeden Abend um 19 Uhr auf dem Dach des Mietshauses, Eurovision und Vinegar übernehmen die Moderation. In der Zeit, die um 20 Uhr mit dem Erklingen der Kirchenglocken der St. Patricks Kathedrale ihr Ende findet, werden von den Anwesenden Geschichten erzählt, es sind entweder ihre eigenen Erlebnisse oder solche, die sie gehört haben und für erzählenswert halten. Manche der Bewohner sind jeden Tag dabei, andere nur einen Abend lang.
Die Figur der Hausmeisterin hat mir sehr gut gefallen. Ihr Vater kommt aus Rumänien und lebt in einem Pflegeheim. Immer wieder versucht sie vergeblich, ihn bzw. das Heim zu erreichen. Heimlich nimmt sie mit ihrem Handy die Geschichten der Hausbewohner auf und schreibt sie anschließend auf.
Täglich schreibt sie auch die Anzahl der Toten und die der Positiv-Getesteten in New York auf, was mich daran erinnert hat, wie furchtbar stark diese Stadt von der Pandemie betroffen war. Wieder hatte ich Bilder von Särgen in Italien, überfüllte Krankenhäuser, Menschen an Beatmungsgeräten vor Augen.
Die Geschichten sind unterschiedlich lang, manche kaum eine Seite, andere gehen über mehrere Seiten. Um zu erfahren, welche Geschichte von welchem Autor bzw. welcher Autorin stammt, muss man im Anhang nachschauen.
Nicht alle Geschichten haben mir gut gefallen, in Erinnerung bleiben wird mir die Franziskanerin, die den nahenden Tod am Geruch erkannte, und die Geschichte mit den Kaninchen, die erst gemeinsam ein Trauma erleben mussten, um friedlich miteinander zu leben.
Das Ende hat mich umgehauen, ein Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe, obwohl einiges auf diese Auflösung hindeutete. Den Roman empfehle ich gern weiter, ein Andenken an die erst vor kurzem überstandene Pandemie und ein Buch, das mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

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