Cover-Bild Wer, wenn nicht wir
(32)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 319
  • Ersterscheinung: 12.05.2020
  • ISBN: 9782496703627
Barbara Leciejewski

Wer, wenn nicht wir

Ein herzerwärmender Roman von Bestsellerautorin Barbara Leciejewski über das Verlieren und Finden der Liebe.

Nach mehr als zwanzig Ehejahren haben sich Viola und Florian auseinandergelebt. Außer den beiden Kindern, der gemeinsamen Wohnung und einem Trauschein gibt es kaum noch Berührungspunkte. In der Hoffnung, mit jemand anderem noch einmal neu anfangen zu können, trennen sie sich – einvernehmlich und vergleichsweise harmonisch.

Doch es gibt noch eine letzte Hürde auf dem Weg in ein neues Leben: einen längst gebuchten, teuer bezahlten Luxusurlaub, der sich nicht stornieren lässt. Die beiden haben nun die Wahl zwischen zwei Übeln: das Geld zu verlieren oder mit dem künftigen Ex-Ehepartner – in getrennten Zimmern – noch einmal zweieinhalb Wochen zu verbringen.

Allerdings ergibt sich plötzlich auch noch eine dritte Möglichkeit, und mit ihr beginnt eine unvergessliche Zeit auf Rhodos …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2020

Neu kennenlernen

0

Viola und Florian, gut situiert, der Nachwuchs ist aus dem Gröbsten raus, leben nebeneinander her und beschließen, sich zu trennen. Damit das Geld für den teuren Urlaub nicht verfällt, fährt man halt gemeinsam ...

Viola und Florian, gut situiert, der Nachwuchs ist aus dem Gröbsten raus, leben nebeneinander her und beschließen, sich zu trennen. Damit das Geld für den teuren Urlaub nicht verfällt, fährt man halt gemeinsam noch einmal nach Rhodos. Aber in getrennten Zimmern!
Vor Ort finden sich schnell neue, nicht wirklich erwünschte Bekanntschaften. Aber wenn man den Anderen damit ärgern kann...
Zwangsläufig begegnet man sich und redet sich distanziert mit Herr Sowieso und Frau Jenes an. So kann man ganz zwanglos miteinander Umgang pflegen, sich neu kennenlernen. Sehr Interessantes kommt zutage. Hätte man nicht früher nachdenken können?
Barbara Leciejewski beschreibt Eheroutine sehr realistisch, gibt Denkanstöße für beide Partner. Die beschriebenen Figuren sind aus dem Alltag gegriffen, man kennt ähnliche Charaktere, egal ob der Schleimbolzen oder die verständnisvolle Freundin, der aufmüpfige Teenie oder die aufdringliche Ferienbekanntschaft. Gut getroffen. Zu idealisiert war mir die Hotelbesitzerfamilie.
Eine heitere Urlaubsgeschichte, locker geschrieben, nett zu lesen.
Veröffentlicht bei Tinte& Feder, Amazon Media EU S.a.r.l.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2020

Die Grundidee klingt soo schön...

0

So sehr habe ich gehofft, dass ich mit Wer, wenn nicht wir von Barbara Leciejewski eine tiefgründige, vor Emotion nur so sprühende, (Liebes)geschichte, mit dem Verlangen nach Fernweh, serviert bekomme...
Was ...

So sehr habe ich gehofft, dass ich mit Wer, wenn nicht wir von Barbara Leciejewski eine tiefgründige, vor Emotion nur so sprühende, (Liebes)geschichte, mit dem Verlangen nach Fernweh, serviert bekomme...
Was ich mit diesem Roman jedoch vorgesetzt bekam, war aber leider Gottes alles andere als das...

Inhaltsangabe:
Nach mehr als zwanzig Ehejahren haben sich Viola und Florian auseinandergelebt. Außer den beiden Kindern, der gemeinsamen Wohnung und einem Trauschein gibt es kaum noch Berührungspunkte. In der Hoffnung, mit jemand anderem noch einmal neu anfangen zu können, trennen sie sich – einvernehmlich und vergleichsweise harmonisch.
Doch es gibt noch eine letzte Hürde auf dem Weg in ein neues Leben: einen längst gebuchten, teuer bezahlten Luxusurlaub, der sich nicht stornieren lässt. Die beiden haben nun die Wahl zwischen zwei Übeln: das Geld zu verlieren oder mit dem künftigen Ex-Ehepartner – in getrennten Zimmern – noch einmal zweieinhalb Wochen zu verbringen.
Allerdings ergibt sich plötzlich auch noch eine dritte Möglichkeit, und mit ihr beginnt eine unvergessliche Zeit auf Rhodos …

Die Hauptprotagonistin ~VORSICHT SPOILER ~

Viola:
Viola ist eine Klarinetistin, die aber für die Familie auf eine richtige Kairre verzichtete. Jetzt unterrichtet sie das Instrument ihres Herzens nur noch an der Hochschule und private Schüler. Seit 25 Jahren ist sie bereits mit Florian verheiratet...

Florian:
Florian ist Arzt, genauer gesagt, Unfallchirug und seit 25 Jahren mit Viola vereiratet, der er augenscheinlich nicht mehr viel zu sagen hat. Er hat damals den Urlaub in einem Schnäppchenangebot - ohne Stornierungsmöglichkeit - gebucht, den die Beiden nun antreten müssen, falls sie nicht all ihr Geld verlieren wollen...

Jonathan und Josephine:
Jonathan und Josephine sind die Kinder von Viola und Florian.
Er ist achzehn und hat ab und an mal Probleme in der Schule. Sie ist sechzehn und unglaublich umgänglich und liebenswürdig.
Natürlich sind sie nicht wirklich begeistert, als sie erfahren, dass ihre Eltern sich einvernehmlich trennen wollen...

Jeske und Ina:
Jeske und Ina sind die beiden besten Freundinnen von Viola und könnten unterschiedlicher nicht sein.
Während Jeske eher die Ruhigere ist, ist Ina ein aufgekratztes liebenswertes Huhn...

Sibylle und Arne:
Sibylle und Arne sind die ersten Urlaubsbekanntschaften, die Viola und Florian auf Rhodos machen.
Sibylle ist eine aufgekratzte, nervige Blondine und Arne der charismatische ewige Schleimer

Hera:
Hera ist eine junge Frau, die Viola noch vor dem eigentlichen Urlaub auf Rhodos kennen lernt.
Sie ist zwar unglaublich schüchtern, aber ebenso zuckersüß...
Sie will nach ihrem selbsternannten "Junggesellinenurlaub" heiraten...

Socrates:
Socrates ist der Besitzer des Hotels, das er mit seinem Bruder führt, in dem Viola und Florian unterkommen. Er hat das typische Themperament eines Griechen. Auch an Viola scheint er Interesse zu haben...

Eleni:
Florian lernt Eleni auf Rhodos kennen. Sie ist die wesentlich jüngere Schwester von Socrates und seinem Bruder. Der Liebe wegen ist sie schon sehr früh nach Deutschland ausgewandert, kommt aber in ihrem Urlaub natürlich nach wie vor gern zu ihrer Familie nach Griechenland...

Alexandros und Daphne:
Alexandros und Daphne sind die Kinder von Eleni, die in ihren Semesterferien oft in dem Hotel ihrer Onkel jobben. Sie sprechen beide ausgesprochen gut deutsch.
Zudem scheint Alexandros auch Hera sehr ins Herz geschlossen zu haben...

Meine Meinung: ~VORSICHT SPOILER~
Zuallererst möchte ich AUSDRÜCKLICH sagen, dass es sich hierbei um MEINE EIGENE MEINUNG handelt, da es ja durchaus Leser gibt und auch geben soll, denen dieses Buch gefällt/ gefallen könnte...
Aber mir hat dieser Roman absolut nichts gegeben. Keine tiefgründigen Charaktere, keine Emotionen. Und wenn augenscheinlich welche da waren - ich bin auch nach Beendigung dieses Romans ziemlich sicher, dass sie sich irgendwo versteckt haben -, so sind sie entweder gänzlich an mir vorbeigesickert, haben mich nicht erreicht, wurden schnellstmöglich von sinnlosem Geplänkel abgelöst oder kamen so spät ans Tageslicht, dass sie das Ruder leider nicht mehr rumreißen konnten...
Tatsächlich kamen für mich die "echten" Gefühle, die ich mir schon das ganze Buch über gewünscht hätte, erst im letzten Drittel so richtig zum Vorschein!
Die beiden Hauptprotagonisten bleiben ansonsten so flach und glanzlos, dass ich sie leider nicht mal richtig ernst nehmen konnte. Sie, die gefrustete Musikerin und er, der ewig beschäftigte Chirug, der keine wirkliche Zeit mehr für seine Familie zu haben scheint. Auch alle anderen Charaktere bleiben eben das was sie waren. Graue Nebendarsteller, in einer Theateruraufführung, die krampfhaft versucht lustig daher zu kommen, aber ganze 163 Seiten braucht, um das irgendwie auch nur ansatzweise gut zu schaffen...
Meine Lieblingscharakter waren tatsächlich die sechzehnjährige Josephine, Tochter von Viola und Florian, die ihrer Beschreibung als Engel der vom Himmel kam, wirklich auch gerecht wird.. und Hera, Violas Urlaubsbekanntschaft, die ich am liebsten 24/7 geknuddelt hätte...
Der Schreibstil von Barbara Leciejewski bietet nichts besonderes, ist aber auch nicht gänzlich schlecht, sodass der Plot eigentlich die gesamte Zeit einfach nur vor sich hinplätschert, ohne mir jemals ein echtes Hochgefühl zu schenken, was ich mir - gerade bei diesem Klappentext- so sehr gewünscht hätte...
Die Dialoge sind so nichtssagend, als würde man sich mit seinem Nachbarn übers Wetter unterhalten. Also keine ernsten Gespräche führen...
Letztendlich tut es mir in zweierlei Hinsicht leid: Für mich, um meine Zeit und für die Autorin, dass ich mit ihrem Werk so absolut nichts anfangen konnte...

Mein abschließendes Fazit:
Dieses Buch hat mir wirklich nichts gegeben. Charaktere die ihre tatsächlichen Emotionen erst sehr spät zeigen, und ansonsten sehr farblos bleiben. Schade!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere