Cover-Bild Wacholderglück
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 16.09.2019
  • ISBN: 9783745700282
Bella Osborne

Wacholderglück

Diana Beate Hellmann (Übersetzer)

Daisy ist eine Weltenbummlerin. Solange sie reist, ist sie glücklich. Allerdings hat ihr Großonkel ihr jetzt ein wunderschönes altes Bahnhofsgebäude vererbt. Bei dem Gedanken an den renovierungsbedürftigen Bau hat Daisy sofort Hunderte Ideen, was man daraus machen kann. Doch es gibt eine Bedingung: Um das Erbe anzutreten, muss sie ein Jahr lang in Ottercombe Bay bleiben, dem Ort, in dem so viele Erinnerungen auf Daisy warten, die sie lieber vergessen würde. Kann sie die Geister der Vergangenheit besiegen, ihre Angst Wurzeln zu schlagen überwinden und endlich das wahre Glück finden?

»Ich verschlinge Bella Osbornes Bücher!« Katie Fforde

»Absolut fantastisch. Lustig, herzergreifend, unterhaltsam und ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Es ist der perfekte Sommerroman« Phillipa Ashley

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2019

HAIRY POTTER hat auch eine Rolle ;-)

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WACHOLDERGLÜCK ist das erste Buch, das ich von BELLA OSBORNE gelesen habe. Von der Autorin hatte ich zuvor noch nichts gehört, auf das Buch bin ich eigentlich nur zufällig aufmerksam geworden.
EYECATCHER ...

WACHOLDERGLÜCK ist das erste Buch, das ich von BELLA OSBORNE gelesen habe. Von der Autorin hatte ich zuvor noch nichts gehört, auf das Buch bin ich eigentlich nur zufällig aufmerksam geworden.
EYECATCHER war dabei ganz klar das Cover! Das gefällt mir total gut. Hier ist vom Verlag eine wirklich tolle und passende Wahl getroffen worden. Den Bahnhof habe ich beim Lesen tatsächlich genauso vor mir gesehen.
Gut gefallen haben mir in diesem Buch auch die einzelnen Charaktere (ganz besonders eigentlich die Nebendarsteller), wobei ich zu Beginn des Buches noch etwas über die familiären Verhältnisse gestolpert bin.
Tamsyn ist total klasse und ich hatte viele Momente, in denen ich herzhaft über sie und ihre Eigenheiten gelacht habe. Auch Bug ist phänomenal! Allerdings habe ich mich ein wenig gewundert wie viel Vertrauen Daisy ihm immer wieder entgegengebracht hat, obwohl er es eigentlich doch immer wieder enttäuscht hat . Bei Menschen war sie da vorsichtiger.
Gemerkt hat man, dass das Buch im Original in mehreren kürzeren Teilen erschienen ist. Ich bilde mir ein, die einzelnen "Abschnitte" noch erkennen zu können. An einigen Stellen war es in meine Augen etwas holprig. Das Buch hätte schon an anderen Stellen zu Ende sein können, es passierte dann aber doch immer noch etwas.

WACHOLDERGLÜCK ist ein Buch, das dir immer wieder ein Lachen ins Gesicht zaubert. Humorvoll geschrieben und viele witzige Nebenszenen (ich sag nur Hairy Potter ). Ich gebe 4,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Bahnhofsglück und Wacholderschnaps

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Inhalt/Klappentext:

Daisy ist eine Weltenbummlerin. Solange sie reist, ist sie glücklich. Allerdings hat ihr Großonkel ihr jetzt ein wunderschönes altes Bahnhofsgebäude vererbt. Bei dem Gedanken an den ...

Inhalt/Klappentext:

Daisy ist eine Weltenbummlerin. Solange sie reist, ist sie glücklich. Allerdings hat ihr Großonkel ihr jetzt ein wunderschönes altes Bahnhofsgebäude vererbt. Bei dem Gedanken an den renovierungsbedürftigen Bau hat Daisy sofort Hunderte Ideen, was man daraus machen kann. Doch es gibt eine Bedingung: Um das Erbe anzutreten, muss sie ein Jahr lang in Ottercombe Bay bleiben, dem Ort, in dem so viele Erinnerungen auf Daisy warten, die sie lieber vergessen würde. Kann sie die Geister der Vergangenheit besiegen, ihre Angst Wurzeln zu schlagen überwinden und endlich das wahre Glück finden?

»Ich verschlinge Bella Osbornes Bücher!« Katie Fforde

»Absolut fantastisch. Lustig, herzergreifend, unterhaltsam und ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Es ist der perfekte Sommerroman« Phillipa Ashley

Meine Meinung zum Buch:

Cover:

Ich liebe ja Cover, die eine heimelige Atmosphäre verströmen. Das Cover von "Wacholderglück" ist für mich ein Cover, das in diese Kategorie gehört. Am liebsten würde ich sofort selbst in den kleinen Bahnhof einziehen. Das Cover und der Titel "Wacholderglück" beziehen sich sehr schön auf den Inhalt des Buches und machen gemeinsam mit dem Klappentext wirklich Lust, das Buch zu lesen.

Inhalt:

Daisy hält es nie lange an einem Ort. Als sie nun ein altes Bahnhofsgebäude von ihrem Onkel Reg erbt, ist dies an eine Auflage gebunden. Sie muss mindestens 1 Jahr bleiben. Ein Jahr während dem Daisy nicht vor ihrer Vergangenheit weglaufen kann. Sie verbrachte nach dem ungeklärten Tod ihrer Mutter nur noch zwei Wochen im Jahr bei ihrem Onkel. Der Tod der Mutter hat Daisy geprägt und beschäftigt sie viel mehr, als sie zugeben will. Da sie das alte Bahnhofsgebäude kaum verändern darf, weiß sie nicht was sie damit anfangen soll. Als ihr dann endlich die zündende Idee kommt, helfen alte Freunde, unter anderem Max. Dieser steht Daisy zunächst skeptisch gegenüber, hat er doch Angst, dass sie nach einem Jahr sowieso wieder auf Reisen geht. Dies ist auch ihr Plan, aber im Laufe der Zeit stehlen sich die Bewohner von Ottercombe Bay in ihr Herz.


Schreibstil:

"Wacholderglück" ist der erste Roman der Autorin, den ich lese. Der Schreibstil hat mir durchgehend gut gefallen und auch die Charaktere sind mir mit ihren Eigenheiten schnell ans Herz gewachsen. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und es ist schön mit den handelnden Personen auf die Reise zu gehen. Toll ist es auch zu sehen, für welche Abenteuer der Mops Bugsy Malone sorgt.


Fazit:
Eine schöne kurzweilige und auch lustige Geschichte, die mir eine schöne Lesezeit beschert hat.
4 Sterne

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Veröffentlicht am 04.12.2019

Die Vergangenheit ruht nicht

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Daisy hat den ungeklärten Tod ihrer Mutter nicht verwunden und reist um die Welt. Zu Hause hält sie es nicht aus, zu viele Erinnerungen hängen daran. Doch dann erbt sie von ihrem Großonkel ein altes Bahnhofsgebäude. ...

Daisy hat den ungeklärten Tod ihrer Mutter nicht verwunden und reist um die Welt. Zu Hause hält sie es nicht aus, zu viele Erinnerungen hängen daran. Doch dann erbt sie von ihrem Großonkel ein altes Bahnhofsgebäude. Daran ist eine Bedingung geknüpft: Daisy muß 12 Monate in Ottercombe Bay bleiben. Ausgerechnet dort, wo sie an ihre Vergangenheit erinnert wird....

"Wacholderglück" von Bella Osborne ist mehr als eine reine Liebesgeschichte. Denn es geht auch um den Tod der Mutter, bei dem sich die Frage, ob es wirklich ein Unfall war, durch das Buch zieht. Außerdem geht es noch um ein Medaillon und Diebstähle. Also kommt auch die Spannung und das geheimnisvolle Element nicht zu kurz. Die Bewohner des Dorfes haben mir sehr gut gefallen. Sie spiegeln das Dorfleben in allen Facetten wieder und das Dorf wirkte authentisch. Daisy wird sympathisch dargestellt. Ihre Art, vor der Vergangenheit zu fliehen, kann man nachvollziehen. Wenn man auch weiß, daß es nichts einbringt und man sie gern wachrütteln würde. Bella Osborne hat einen lebendigen Schreibstil, dem man gut folgen und den man leicht lesen kann. Kurz gesagt, fühlt man sich in diesem Buch wohl und kann die Seele baumeln lassen.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Ein Jahr in Ottercombe Bay

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Eine schöne Geschichte über ein Jahr in Ottercombe Bay, in dem Daisy sich einer Erbschaft und dem frühen Tod ihrer Mutter stellen muss. Natürlich ist sie dabei nicht ganz allein, schon bald hat sie verschiedene ...

Eine schöne Geschichte über ein Jahr in Ottercombe Bay, in dem Daisy sich einer Erbschaft und dem frühen Tod ihrer Mutter stellen muss. Natürlich ist sie dabei nicht ganz allein, schon bald hat sie verschiedene Personen aus dem Ort mehr oder weniger an ihrer Seite. Darunter auch die obligatorische beste Freundin, die hier aber erfrischenderweise einen ganz speziellen Charakter erhalten hat. Ebenso gefiel mir sehr gut, dass hier mal nicht das alte Klischee ausgepackt wurde dass Mensch und Hund sofort total ineinander verliebt sind und bestens miteinander auskommen. Daisy und Bugsy brauchen eine ganze Weile, um ihre gegenseitige Zuneigung erkennen und zeigen zu können.

Im letzten Viertel dieses Buches greift Bella Osborne dann leider doch mal wieder tief in die Klischee-Kiste, indem plötzlich der Ex wieder auf der Bildfläche erscheint (obwohl er vorher noch nicht mal gedanklich eine Rolle bei Daisy gespielt hat). Das passiert ja in fast allen Frauenromanen, und fast immer ist dieses 'inszenierte Drama' völlig überflüssig. Ebenso ist das Hin und Her mit Max zu Ende hin doch recht mühsam. Und dann findet alles einen recht abrupten Schluss...

Dennoch ist es insgesamt ein sehr unterhaltsamer Roman für schöne Lesestunden.

Veröffentlicht am 25.09.2019

Ein altes Bahnhofsgebäude, Fledermäuse, Drinks und heisse Schokolade

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Ein altes Bahnhofsgebäude vererbt bekommen? Hört sich gut an. Und macht Lust, diesen Roman von Bella Osborne zu lesen.

Daisy kommt zur Beerdigung ihres Grossonkels zurück in ihr Heimatdorf. Sie will danach ...

Ein altes Bahnhofsgebäude vererbt bekommen? Hört sich gut an. Und macht Lust, diesen Roman von Bella Osborne zu lesen.

Daisy kommt zur Beerdigung ihres Grossonkels zurück in ihr Heimatdorf. Sie will danach gleich wieder weg, doch das Testament von Reg überrascht Daisy. Während Tante Coral das Haus behalten kann, wird Daisy das alte Bahnhofsgebäude vermacht. Doch sie darf es erst behalten oder verkaufen, wenn sie ein Jahr in Ottercombe Bay wohnen bleibt.

Grossonkel Reg hat sich etwas dabei überlegt: ein Jahr, in dem Daisy nicht davon laufen kann und sich der Vergangenheit stellen muss. Ihre Mutter starb unter ungeklärten Verhältnissen, ihr Vater zog mit ihr bald darauf weg und Daisy verbrachte jeweils zwei Wochen im Jahr bei Reg. Nie wurde restlos geklärt, was damals genau geschah und genau das beschäftigt Daisy mehr, als ihr bewusst ist. Anstatt rastlos in Europa umher zu gondeln und temporäre Jobs annehmen, soll sie nun ein Jahr vor Ort bleiben. Das fällt ihr sehr schwer.

Doch Tante Coral und Tamsyn sind begeistert, dass Daisy dem Ganzen eine Chance geben will. Nur leider darf sie das Gebäude kaum umbauen, viel Möglichkeiten bleiben ihr daher nicht. Bis sie eine tolle Idee hat und von ihren Freunden unterstützt wird.

Allen voran Max, der tatkräftig hilft. Obwohl er schon jetzt furchtbar wütend ist, weil er denkt, dass auch Daisy den Ort wieder verlassen wird, genau so wie schon fast alle ihm nahestehenden Menschen. Das sorgt öfters für Konfliktpotential zwischen den beiden. Auch, dass Max und sein Vater Pasco, der vorzeitig aus dem Knast entlassen wird, wohl etwas zu verschweigen haben.

Denkt zumindest Daisy und benimmt sich saublöd. Bella Osborne hat es leider einige Male so hingedreht - und ich kann es einfach nicht mehr lesen, weder bei ihr noch bei anderen AutorInnen - dass ihre Protagonisten nicht zuhören wollen, wenn jemand ihnen seine Sicht der Dinge klarlegen will. Lieber davon laufen und sich wochenlang bemitleiden, anstatt zwei Minuten zuhören um die Sache ein für alle Mal zu klären. Schade, es wäre auch anders gegangen, um dem Roman Spannung zu verleihen.

Das ist aber auch schon meine einzige Kritik an "Wacholderglück". Der Titel hat etwas mit der Umgestaltung des Bahnhofsgebäude zu tun, weit entfernt vom englischen Originaltitel, aber er ist sehr passend. Wacholder braucht es um Gin zu brauen, und ich hätte gerne mehr Fachsimpelei darüber gelesen anstatt über die vielen Drinks, die sich die Handvoll Figuren hinter die Binde kippten.

Neben Daisy, Tante Coral und Max haben wir es noch mit dem Polizisten Jason zu tun, mit Max' Vater Pasco und Tamsyn, die Nachbarin von Tante Coral und Daisy. Bei ihnen allen ist das Selbstwertgefühl nicht sehr ausgeprägt, denn jeder hat sein Päckchen von früher zu tragen. Im Laufe der Geschichte werden aber alle stärker und selbstbewusster und fühlen sich nicht mehr so klein. Diese Entwicklung fand ich toll.

Nur Hund Bugsy scheint mehr als genug Selbstbewusstsein zu haben, und sorgt damit für manche Abenteuer. Für weitere Spannung sorgen mehrere Diebstähle und Daisys Suche nach Antworten betreffend dem Tod ihrer Mutter, sowie die Einsätze der Seerettung (bei der Max arbeitet), die im Küstendorf Ottercombe Bay ab und an nötig sind.

Fürs Amüsement zuständig sind unter anderem skurrile Ansichten einiger Figuren und witzige Dorfaktivitäten wie zum Beispiel ein Ziegenrennen.

Fazit: Nette Unterhaltungslektüre mit einfachen, sympathischen Charakteren - ideal für ein gemütliches Lesewochenende.
4 Punkte.