Cover-Bild Schwarzer Mond über Soho
Band 2 der Reihe "Die Flüsse-von-London-Reihe (Peter Grant)"
(18)
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11,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.07.2012
  • ISBN: 9783423213806
Ben Aaronovitch

Schwarzer Mond über Soho

Roman
Christine Blum (Übersetzer)

Die Melodie des Todes

Constable Peter Grant ist ein ganz normaler Londoner Bobby. Die Abteilung, in der er arbeitet, ist allerdings alles andere als normal: ihr Spezialgebiet ist – die Magie. Peters Vorgesetzter, Detective Inspector Thomas Nightingale, ist der letzte Magier Englands und Peter seit kurzem bei ihm in der Ausbildung.

Was im Moment vor allem das Auswendiglernen von Lateinvokabeln bedeutet, die uralten Zaubersprüche wollen schließlich korrekt aufgesagt werden. Doch als Peter eines Nachts zu der Leiche eines Jazzmusikers gerufen wird, verliert das Lateinstudium auf einmal seine Dringlichkeit. Peter findet heraus, dass in den Jazzclubs in Soho, im Herzen Londons, plötzlich verdächtig viele Musiker eines unerwarteten Todes sterben. Hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2017

Magie - Spannung - Humor

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Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (1. Juli 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3423213806
Originaltitel: Moon over Soho
Preis: 9,95€
auch als E-Book und als Hörbucherhältlich

ACHTUNG: ...

Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (1. Juli 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3423213806
Originaltitel: Moon over Soho
Preis: 9,95€
auch als E-Book und als Hörbucherhältlich

ACHTUNG: Dies ist der 2. Band der Peter Grant-Reihe. Meine Rezension kann daher SPOILER zum 1. Band enthalten. Diesen sollte man vorher gelesen haben.

Magie – Spannung – Humor

Inhalt:
Constable Peter Grant ist der 2. Mann einer ganz besonderen Abteilung der Londoner Met. Er ist nämlich für magische Verbrechen zuständig. Da sein Chef und Meister, Thomas Nightingale, beim letzten Einsatz schwer verletzt wurde, ist Peter nun weitgehend auf sich selbst gestellt. Mit seinen bisher nur rudimentären Magie-Kenntnissen sorgt er immer wieder für Chaos auf Londons Straßen.

Meine Meinung:
Die Handlung von „Die Flüsse von London“ wird in „Schwarzer Mond über Soho“ ansatzlos weitergeführt. Es ist daher notwendig, die Reihe mit dem 1. Band zu beginnen.

Diesmal bekommt die magische Abteilung es mit verschiedenen Verbrechen zu tun: zum einen ist eine Frau unterwegs, die ihren Opfern den Penis abbeißt, und zwar nicht mit dem Mund. Zum anderen sterben auffällig viele Jazzmusiker eines scheinbar natürlichen Todes. Schnell steht fest, dass hier schwarze Magie im Spiel sein muss. Peter wirft sich ins Verfolgungsgetümmel, wie immer ohne Rücksicht auf Verluste. Es macht einen Heidenspaß, ihn bei seiner Jagd quer durch London zu begleiten. Manche Szenen sprühen vor schwarzem Humor, andere sind hochspannend. Dazwischen geht es ein wenig, aber wirklich nur ein wenig, ruhiger zu, wenn Peter sich mit seiner Holden im Bett vergnügt. Die Handlung ist also total abwechslungsreich.

Auch die Londoner Flüsse spielen wieder eine Rolle. Aber Peter weiß sie mittlerweile schon ganz gut zu nehmen. Ebenso macht er in Sachen Magie gute Fortschritte.

Leider bleibt Peters Kollegin Lesley ganz im Hintergrund. Nach der Attacke im 1. Band ist ihr Gesicht furchtbar entstellt und sie ist noch nicht wieder im Dienst. Dafür begegnen wir immer wieder Stephanopoulos, die mich mit ihren sarkastischen Bemerkungen ständig zum Schmunzeln brachte.

Ein Teil der Verbrechen kann in diesem Band aufgeklärt werden, doch es sieht so aus, als gäbe es einen gefährlichen Magier, der in London sein Unwesen treibt. Ihn endgültig zu besiegen, wird alles andere als einfach sein. Aber ich freue mich schon auf den nächsten Band mit Peter Grant, in dem er den Kampf weiterführt.

Die Reihe:
1. Die Flüsse von London
2. Schwarzer Mond über Soho
3. Ein Wispern unter Baker Street
4. Der böse Ort
5. Fingerhut-Sommer
6. Der Galgen von Tyburn

★★★★☆

Veröffentlicht am 18.07.2020

Schwächer als der erste Teil und zu Jazzlastig

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Im zweiten Buch "Schwarzer Mond über Soho" von Ben Aaronovitch geht die Reise des jungen Constable Peter Grant durch die magische Unterwelt weiter. Dieser muss nun herausbekommen, wie es dazu kommt, dass ...

Im zweiten Buch "Schwarzer Mond über Soho" von Ben Aaronovitch geht die Reise des jungen Constable Peter Grant durch die magische Unterwelt weiter. Dieser muss nun herausbekommen, wie es dazu kommt, dass Jazzmusiker zu Hauf sterben.

Anders als sonst, hat er dabei nicht die Hilfe von Detective Inspector Thomas Nightingale da dieser zur Abwechslung angeschlagen ist und mehr Zeit im Bett verbringen muss.

Während der Lernstunden mit Latein und Magie, ist Grant nun des Öfteren in dem ein oder anderen Jazzkeller von Soho unterwegs. Hier spürt er magische Rückstände, kann aber keine genaue Spur ausmachen.

So lernt er recht früh die junge und sehr attraktive Simone kennen. Diese ist die Geliebte des letzten Opfers gewesen, für dessen Aufklärung nun Grant zuständig ist. Sie ist nicht wirklich traurig über den Tod von ihm und es dauert nicht lange, da schmeißt sie sich schon an den Constable ran. Eine wilde Affäre findet den beiden statt.

So beginnt die Suche nach einem „Jazzvampir“, welcher den Opfern die Lebensenergie absaugt, anstatt wie üblich das Blut.

Nebenbei wird ein Meistermagier gesucht und die Affäre um Simone nehmen sehr viel Raum ein.

Sehr viele Schauplätze, immens viele Namen und sehr viel zum Thema Jazz sind Bestandteile des zweiten Buches.

Für mich war es daher wesentlich schlechter als der erste Teil. Es war einfach zu sehr auf das Thema Jazz bezogen und mal wieder Beschreibungen von Straßen und Ecken in London, die ein Außenstehender kaum so sehr verarbeiten kann. So kann ich auch viel über Köln schreiben, ein Nichtkenner der Ecke, wird es genauso langweilen.

So hat mich das zweite Buch leider nicht ansatzweise so sehr mitgenommen wie das erste Buch. Ich hoffe es wird wieder besser, da ich alle Teile hier habe.

Veröffentlicht am 26.12.2020

Leider gar nicht meins

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Peter Grant ist der letzte Zauberlehrling Londons. Gemeinsam mit seinem Ausbilder und Vorgesetzten Thomas Nightingale versucht er all jene Kriminalfälle zu lösen, denen etwas Übernatürliches anhaftet. ...

Peter Grant ist der letzte Zauberlehrling Londons. Gemeinsam mit seinem Ausbilder und Vorgesetzten Thomas Nightingale versucht er all jene Kriminalfälle zu lösen, denen etwas Übernatürliches anhaftet. Nachdem das im ersten Band bereits große Folgen für seine Kollegin und Freundin Lesley hatte und auch Nightingale vorerst außer Gefecht gesetzt wurde, muss Peter nun alleine einen Fall auflösen. Auch dieses Mal steckt natürlich Magie dahinter.

Zunächst scheint es ein normaler Herzinfarkt gewesen zu sein, der den Jazzmusiker Cyrus Wilkinson während eines Auftritts in einer Bar aus dem Leben riss; doch dann findet sich an seiner Leiche ein Vestigium, die Spur der Magie. Hat der Musiker selbst Magie ausgeübt, oder wurde er mit Magie getötet? Schnell wird klar, dass letzteres der Fall sein muss - doch weshalb? Im weiteren Verlauf der Untersuchungen stellt sich heraus, dass Wilkinson nicht der einzige ist, der unerwartet aus dem Leben schied. Warum hat es jemand auf die Jazzmusiker abgesehen? Peters ohnehin schon nicht einfache Ermittlungen werden zusätzlich noch erschwert von der Geliebten des Verstorbenen, die etwas für Peter übrigzuhaben scheint.



Ich mache es kurz: Schon Band 1 hatte mich nicht überzeugt, da man aber immer wieder so viel Positives über die Reihe hört, wollte ich ihr unbedingt mit Band 2 eine zweite Chance geben. Jetzt habe ich beschlossen, es besser dabei zu belassen, die Reihe ist einfach nichts für mich.

Ich schätze die interessante Mischung aus Fantasy und Krimi und grundsätzlich auch die Idee hinter der Reihe, für mich scheitert es jedoch an der Umsetzung. Dass in diesem Teil Lesley und Nightingale für meinen Geschmack zu kurz kommen und ich mich nach wie vor nicht vollends mit dem Protagonisten anfreunden konnte, ist dabei nur Nebensache - vielmehr war mir das Buch wie schon sein Vorgänger über weite Strecken viel zu zäh. Der ganz eigene Humor bringt häufiger mal zum Schmunzeln, noch öfter aber erreicht er mich einfach nicht. Zudem ist es fast schon zu jazz-lastig und daher wahrscheinlich nur für echte Fans (sowohl der Reihe als auch der Musikrichtung) wirklich interessant. Das in Kombination mit dem verworrenen, chaotischen Erzähstil machen das Buch für mich über weite Teile zu langatmig und wenig spannend. Der noch gute und vielversprechende Anfang gerät bald in Vergessenheit und so war ich doch ganz froh, als die letzten Seiten gelesen waren.



Ich weiß, dass es viele Peter-Grant-Fans gibt, aber nachdem auch dieser zweite Versuch meinerseits gescheitert ist, werde ich die Folgebände wohl nicht mehr lesen und die Reihe als durchaus interessant, aber einfach nicht mein Fall im Gedächtnis behalten.

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