Cover-Bild Schatten über Elantel
Band 5 der Reihe "Die Nebelgeborenen"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 20.03.2017
  • ISBN: 9783492704359
Brandon Sanderson

Schatten über Elantel

Ein Nebelgeborenen-Roman
Karen Gerwig (Übersetzer)

Brandon Sanderson zählt zu den erfolgreichsten Fantasyautoren überhaupt – seine Romane »Elantris« und die Saga um »Die Nebelgeborenen« machten ihn international zum Superstar. Mit seinem Roman »Schatten über Elantel« führt Sanderson in die Welt von Wax und Wayne, den ungleichen Helden und Ermittlern auf Seiten des Rechts. Die Stadt Elantel ist eine Metropole in Zeiten des Umbruchs, beherrscht von Technik, Magie – und dem Recht der Gesetzlosen. Hier stoßen Wax, Wayne und ihre Gefährtin Marasi auf eine dunkle Verschwörung, die ganz Elantel erschüttern kann. Und die Verbündeten machen sich daran, den Fall auf ihre ganz eigene Weise zu lösen ...

In »Schatten über Elantel« begeistert Brandon Sanderson erneut mit der hochexplosiven Mischung aus High Fantasy, Western und feinem Humor, die seine Fans lieben.  


Weitere Bände der Reihe:

Erstes Zeitalter der Nebelgeborenen:

Kinder des Nebels (Band 1)
Krieger des Feuers (Band 2)
Held aller Zeiten (Band 3)

Zweites Zeitalter der Nebelgeborenen (»Wax & Wayne«-Reihe):

Hüter des Gesetzes (Band 4) (vormals erschienen als: Jäger der Macht)
Schatten über Elantel (Band 5)
Bänder der Trauer (Band 6)
Metall der Götter (Band 7)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2017

Wax and Wayne 2.0

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Wax und Wayne 2.0

Elantel ist eine brodelnde Metropole in Zeiten des Umbruchs, und in deren Mitte kämpfen zwei ungleiche Helden auf der Seite von Recht und Gesetz. Wax, ein Adliger, und Wayne stoßen ...

Wax und Wayne 2.0

Elantel ist eine brodelnde Metropole in Zeiten des Umbruchs, und in deren Mitte kämpfen zwei ungleiche Helden auf der Seite von Recht und Gesetz. Wax, ein Adliger, und Wayne stoßen gemeinsam mit ihrer Gefährtin Marasi auf eine Verschwörung, die sie an ihre Grenzen treibt.

Internationaler Superstar? Bestseller? Eigentlich sind das eher Schlagworte, die mich von einem Autor weg anstatt in die Atme seiner Bücher treiben. Doch bei Brandon Sandersons Werken gebe ich weder auf diese anpreisenden Worte noch auf die Kommentare etwas. Seine Bücher haben eine Magie, die Funken sprühen und mich elektrisiert an den Seiten kleben lässt. Ich gebe es gerne zu. Ich bin ein Fangirl, das jedes Wort von ihm verschlingt. Und so war ich ganz aus dem Häuschen, als ich endlich den zweiten Band der Way & Wayne Reihe in den Händen hielt! Die erste Auskopplung hatte mich schon in ihren Bann gezogen, trotz meiner Abneigung gegen Westernhelden. Sanderson hat für mich die Sperre zu Steampunk gebrochen, wofür ich ihm mehr als dankbar bin.
Ich bin im übrigen der Meinung, dass man „Schatten über Elantel“ nicht ohne „Jäger der Macht“, den ersten Band der Reihe, lesen sollte. Aber soviel nur nebenbei.
Diente „Jäger der Macht“ eher zur Einführung der neuen Charakter und zum Vorstellen des neuen Zeitalters voller Technik und Umbrüche im Mistborn-Realm, wurden in diesem Teil die Zügel straffer gezogen, sodass die Pferde an Geschwindigkeit aufnahmen und schon von den ersten Seiten an eine atemlose Spannung zu herrschen schien.
Wayne, Wax und Marasi sind einfach nur ein tolles Team! Sie ergänzen sich wunderbar und jeder Charakter hat seine Eigenarten. Nicht zuletzt dadurch und durch den unglaublich trocknen Humor verleiht Sanderson ihnen Tiefe und Struktur, an der man sich festkrallen und den Protagonisten in die Tiefsten Abgründe folgen kann. Ich finde die Altersmischung der Protas auch gut gelungen. Wax ist in seinen Vierzigern und hat schon einiges erlebt und gesehen. Trotzdem schafft er es, einen genialen Esprit zu versprühen. Wayne und Marasi verjüngen das Trio. Insbesondere Wayne habe ich in mein Herz geschlossen, da er so viele kleine, nette Eigenarten hat, die alle irgendwo in seiner Vergangenheit begründet liegen zum Beispiel das Tauschen von Gegenständen oder aber das Verkleiden und das Verstellen seiner Stimme, das Wechseln seines Akzentes. Ich war von mir selbst (und Sanderson sowieso) beeindruckt, dass ich dieses Detail so faszinierend fand. Er schlüpft in Rollen wie andere Menschen in Shirts! Und Sanderson hat diese Eigenschaft so auf den Punkt genau beschrieben, dass es für mich einfach nur erstaunlich war. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass er mir eine neue Betrachtungsweise eröffnet hat. Allein dieses Detail an „Schatten über Elantel“ war für mich neu und total genial.

Das Magiesystem hat mich von je her fasziniert, ich kann nicht beurteilen, ob es verständlich genug erklärt war für vollkommene Neulinge, da ich viel zu sehr in dem Mistborn-Realm verwurzelt bin. Aber allein mit Wax über die Dächer von Elantel zu fliegen war für mich beeindruckend. Meiner Meinung nach ist das System, mit dem Sanderson schon seit Jahren arbeitet, eines der besten überhaupt, da es so komplex aber doch verständlich ist. Ich habe nicht zu selten mit Wayne gebannt, dass er genügend Gesundheit gespeichert hat oder mit Wax, das ihm sein Stahl nicht ausgeht.

Das Buch hat mich in sich hinein gezogen und mich begeistert, mich zum heulen und zum Lachen gebracht und mich bis an die Grenzen meiner Emotionen getrieben, die ich nur für ganz spezielle Charaktere empfinde. Well done, Sanderson!

Veröffentlicht am 01.05.2017

Schatten über Elantel

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Das neue Fantasy- Buch von Brandon Sanderson mit dem Titel „Schatten über Elantel“ gehört zu der Nebelgeborenen- Reihe und ist der fünfte Teil davon. Dennoch ist er durchaus auch für Quereinsteiger geeignet, ...

Das neue Fantasy- Buch von Brandon Sanderson mit dem Titel „Schatten über Elantel“ gehört zu der Nebelgeborenen- Reihe und ist der fünfte Teil davon. Dennoch ist er durchaus auch für Quereinsteiger geeignet, da dieser Band im Vergleich zu den vorherigen ersten drei Teilen der Reihe ein paar Jahrhunderte später spielt.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Die Stadt Elantel ist eine Metropole in Zeiten des Umbruchs, beherrscht von Technik, Magie – und dem Recht der Gesetzlosen. Hier stoßen die Ermittler Wax, Wayne und ihre Gefährtin Marasi auf eine dunkle Verschwörung innerhalb der kriminellen Netze der Stadt. Und sie sehen sich einem unberechenbaren Killer gegenüber, der Wax erneut mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Die Verbündeten machen sich daran, den Fall auf ihre ganz eigene Weise zu lösen…

Zuerst möchte ich die Gestaltung des Buches positiv hervorheben. Es sind hilfreiche Karten beigefügt wurden, die ich gerne während des Lesens zur Orientierung zu Rate gezogen habe. Gut gefallen hat mir auch der Anhang über das Magiesystem, welches besonders für Quereinsteiger von Interesse sein wird. Aber auch für Fans dieser Reihe könnte es durchaus als willkommene Auffrischung angesehen werden. Gut gefallen haben mir auch die Zeitungsausschnitte, welche in die Geschichte mit eingebunden wurden.
Allgemein ist „Schatten über Elantel“ auch für Quereinsteiger der Reihe geeignet. Es wird zwar im Verlauf der Geschichte nicht viel erklärt – weder auf die Entwicklung der Welt noch in Bezug auf das Magiesystem - oder wesentliche Rückblenden gemacht, welche das bereits Geschehene umfangreich zusammenfassen. Dennoch wird Bezug auf die Vergangenheit aus den ersten Bänden genommen, der Stoff dieser Bücher ist eine Art Legende in der derzeitigen Epoche und auch auf die Vergangenheit des Protagonisten wird eingegangen. Dennoch kann man dieses Fantasybuch auch ohne Vorkenntnisse lesen.
Der Schreibstil von Sanderson ist flüssig und bildhaft, sodass die Seiten des Buches nur so dahinfliegen. Ich konnte dieses Buch nur schwer wieder aus der Hand legen, sobald ich damit angefangen hatte. Es hat auf mich eine gewisse Sogwirkung auf mich ausgeübt, weil für mich einfach alles harmonisierte. „Schatten über Elantel“ ist actionreich, zusammen mit den Protagonisten gehen wir auf die Suche eines gefährlichen Kriminellen, permanent wird dieses Buch auf vielseitige Weise spannend gestaltet und unerwartete Wendungen werden eingebaut. Auf keiner Seite dieses Buches kam für mich Langeweile auf, wobei diese Spannung und das Interesse an dem Buch auf wirklich vielseitige Weise aufgebaut wurde. Die Dialoge sind witzig und wortgewandt, sodass ich diese immer sehr genossen habe. Auch der Humor des Autors hat mir gefallen, welcher sowohl durch Situationen als auch durch die Gespräche vermittelt wurde. Überzeugen konnte mich auch das tolle Setting. Dieses Buch ist eine Mischung aus Western und Steampunk, wobei zusätzlich noch ein fesselnder Kriminalfall aufgelöst wird. Wichtig in diesem Werk ist auch der Fortschritt der Gesellschaft, welcher sich nicht nur in der Wissenschaft, sondern zum Beispiel auch im Lebensstil der Bevölkerung bemerkbar macht. Allgemein fand ich diesen Genremix originell und konnte mich überzeugen. Der bereits angesprochene Kriminalfall steht in der Geschichte mit im Mittelpunkt und bestimmt zu einem Großteil dieses Buch. Die Verfolgungsjagd lässt sich spannend lesen und ist auf jeden Fall spannend, wobei mehr hinter diesem Verbrechen steckt, als man zunächst vermuten könnte.
Das vielseitige Magiesystem konnte mich ebenfalls überzeugen. In der Geschichte des Buches selber wird relativ wenig erklärt, sodass man sich als Quereinsteiger erst einmal daran gewöhnen muss. Doch diese Eingewöhnungsphase dauert nicht lange an. Gut gefallen hat mir auch, dass diese Magie ein naturwissenschaftlichen Touch hat und auf mich sehr durchdacht wirkte. Im Anhang dazu sind weitere Ausführungen dazu, welche ich durchaus sehr interessant fand. Mich konnte Sanderson mit der Komplexität und Logik des Magiesystems vollständig in seinen Bann ziehen, sodass ich nur allzu gerne mehr davon lesen möchte.
Der Einstieg erfolgt rasant, als Leser wird man sofort mitten in das Geschehen hereingeworfen. Es dauert nicht lange, da lernt man die wesentlichen Charaktere kennen. Mich haben diese wundervollen und doch recht skurrilen Charaktere in ihren Bann gezogen. Sie sind in keinster Weise Stereotypen und überzeugen durch ihre Vielseitigkeit. Sie wirkten auf mich durchaus real, jeder Protagonist hatte seine Ecken und Kanten und so seine ganz persönlichen Macken. Es hat mir persönlich einfach unheimlich viel Spaß gemacht Wax und Wayne durch Elantel zu begleiten. Ich habe Waxillium und Wayne einfach sofort in mein Herz geschlossen und besonders die Eigenheiten von Wayne haben es mir angetan. Auch ihre Begleitung Marasi ist vielseitig und durchaus ein wundervoller Charakter, wobei sie auch gerne etwas mehr Raum in diesem Buch hätte haben können. Denn auch bei ihr lohnt es sich, diesen Protagonisten besser kennen zu lernen.

Insgesamt konnte mich Brandon Sanderson mit seinem neuen Werk „Schatten über Elantel“ vollkommen begeistern. Sein Schreibstil ist wunderbar flüssig und mich konnte dieser Genremix einfach überzeugen, seine Charaktere sind wundervoll und vielseitig gestaltet. Deswegen möchte ich 5 Sterne vergeben. Und für alle Leser von Fantasy möchte ich eine Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 13.04.2017

Revolverhelden, Magie, Technik und Crime!

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Inhalt: Mit seinem neuen Roman »Schatten über Elantel« führt Sanderson in die Welt von Wax und Wayne, den ungleichen Helden und Ermittlern auf Seiten des Rechts. Die Stadt Elantel ist eine Metropole in ...

Inhalt: Mit seinem neuen Roman »Schatten über Elantel« führt Sanderson in die Welt von Wax und Wayne, den ungleichen Helden und Ermittlern auf Seiten des Rechts. Die Stadt Elantel ist eine Metropole in Zeiten des Umbruchs, beherrscht von Technik, Magie – und dem Recht der Gesetzlosen. Hier stoßen Wax, Wayne und ihre Gefährtin Marasi auf eine dunkle Verschwörung, die ganz Elantel erschüttern kann. Und die Verbündeten machen sich daran, den Fall auf ihre ganz eigene Weise zu lösen ...


"Fallen fühlte sich für einen Münzwerfer ganz natürlich an. Dieser Moment der Beschleunigung, wenn sich der Magen drehte, aber sich der Geist in die Luft schwang. Das Rauschen des Windes. Die Kühle des Nebels auf der Haut." - S. 237

Mit raschem Tempo und auf den Punkt gebracht, erzählt Brandon Sanderson die Geschichte von drei etwas anderen Helden, die als Ermittler tätig sind und sie rasen von einer Sache in die Andere.
Sie geraten an eine Reihe von Hinweisen und mit jeder Seite wird die Handlung größer, komplexer und einfach nur cool.

Mir hat es sehr gut gefallen, wie viel Leben, Aufregung und Wendungen in dem Buch stecken und es handelt sich hierbei nicht nur um High Fantasy, denn es gibt viele Krimielemente, es wird düster und einen Touch von Western hat es auch. In vielerlei Hinsicht anders, anders als die vorherigen Bände der Reihe. Besonders toll zu lesen ist der gewisse Humor, der sich immer wieder zeigt und mich oft zum schmunzeln brachte.

Einer der Protagonistin ist der Waxillium Ladrian, ein Mann aus angesehener Familie, aber er ist ein bodenständiger Typ und arbeitet als Ermittler für die Polizei, dabei legt er ein ungewöhnliches Benehmen zu Tage, nämlich das eines Sheriffs, was er einmal war.
Sheriff? Wo sind wir? Waren meine ersten zwei Gedanken gewesen und ja, es ist ungewöhnlich und neu für mich, dass Western als Teil der Vorlage für die Welt genommen wurde, aber genau das und vieles andere, konnte mich überzeugen.

"Und hier, am Rand der besiedelten Gebiete, beschrieb das Wort Dreck das Leben nicht einmal annähernd. Die Männer, an denen er im Saloon vorbeikam, saßen zusammengesunken an ihren Tischen und blickten kaum auf. Dies war eine weitere Eigenart des Raulands - sowohl die Pflanzen als auch die Menschen waren kratziger und wuchsen dichter am Boden." - S. 12

Natürlich hat er auch Partner, Wayne und Marasi. Wayne ist, wie der verwegene Wax, ein interessanter Charakter, denn er kann sein Verhalten, einfach seine ganze Art, ändern und das sehr überzeugend.
Wax und Wayne sind ein cooles Ermittlerduo mit tollen, amüsanten Dialogen und mit der klugen Marasi rundet sich die Gruppe ab. Sie bringt aber noch etwas Spannung mit sich als Schwester von Wax Verlobten...ob da wohl mehr ist? Leider ist Marasi für meinen Geschmack viel zu kurz gekommen, wenn man beachtet wie viel Raum Wax und Wayne bekommen haben.

Die Magie, die Sanderson in seinen Romanen verwendet, bezieht sich auf die Gesetze der Natur. So steht die Allomantie hier im Vordergrund, die unsere drei Helden besitzen und sie schöpfen Kraft aus Metall, jeder verbindet damit eine besondere Fähigkeit. Auch unser Feind besitzt eine besondere Fähigkeit und bringt noch viel Chaos mit sich. Es wird aufregend, spannend und geladen!

Im Anhang des Buches findet sich das "Ars Arcanum" - ein metallurgisches Kurzglossar, ein Text über "Die drei metallischen Künste" und neben zahlreichen Karten gibt es im Roman ein paar unterhaltende Zeitungsseiten. Auch das Cover ist ein Hingucker in schwarz mit einem abgehobenen silber-gelben Zeichen darauf.

"Schatten über Elantel" ist ein Buch, dass ich gerne jedem in die Hand drücken möchte mit den Worten "Wir sehen uns in zwei Tagen.".
Revolverhelden, alte Götter, Magie und Technik - ein wunderbarer und spannender Mix mit einer guten Portion Humor und wunderlichen Charakteren, mit denen man gleich mitfiebert.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Episches Lesevergnügen

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Inhalt: Brandon Sanderson zählt zu den erfolgreichsten Fantasyautoren überhaupt – seine Romane »Elantris« und die Saga um »Die Nebelgeborenen« machten ihn international zum Superstar. Mit seinem neuen ...

Inhalt: Brandon Sanderson zählt zu den erfolgreichsten Fantasyautoren überhaupt – seine Romane »Elantris« und die Saga um »Die Nebelgeborenen« machten ihn international zum Superstar. Mit seinem neuen Roman »Schatten über Elantel« führt Sanderson in die Welt von Wax und Wayne, den ungleichen Helden und Ermittlern auf Seiten des Rechts. Die Stadt Elantel ist eine Metropole in Zeiten des Umbruchs, beherrscht von Technik, Magie – und dem Recht der Gesetzlosen. Hier stoßen Wax, Wayne und ihre Gefährtin Marasi auf eine dunkle Verschwörung, die ganz Elantel erschüttern kann. Und die Verbündeten machen sich daran, den Fall auf ihre ganz eigene Weise zu lösen ... In »Schatten über Elantel« begeistert Brandon Sanderson erneut mit der hochexplosiven Mischung aus High Fantasy, Western und feinem Humor, die seine Fans lieben. (Quelle: Verlag)
Meine Meinung: Woche um Woche habe ich auf das neue Buch von Brandon Sanderson gewartet und als ich es dann endlich in den Händen hielt, war ich überglücklich. Brandon Sanderson gehört neben JK Rowling und Cornelia Funke zu meinen größten literarischen Vorbildern und ich schätze seine Arbeit sehr. So war klar: wenn nichts groß schief gehen würde, dann würde diese Rezension eine Lobeshymne werden. Und das wird sie definitiv.
Schatten über Elantel ist der fünfte Band der Mistborn Reihe oder - nach einem kleiner Zwichennovelle, die den ersten Teil der Wax und Wayne Reihe darstellt - der zweite Wax und Wayne Teil, den ihr unabhängig vom Rest lesen könnt. Brandon Sanderson selbst empfiehlt sogar den Einstieg mit genau diesem Buch. Ich habe noch nichts aus der Mistborn Reihe gelesen und kann daher nur bestätigen, dass der Einstieg sehr schön ist. Während die erste Trilogie der großen Welt in einem mittelalterlichen Setting spielt, leben Wax und Wayne in einer Zeit des Umschwungs. Technologien und Wissenschaft werden bedeutender und das Setting gleicht einem Western. Das fand ich genial, denn zum einen wird das Setting des Wilden Westens sehr selten benutzt, zum anderen finde ich es schön, dass wir die Entwicklung der Welt über einen so langen Zeitraum betrachten, der nach der aktuellen Trilogie auch noch einmal fortgeführt wird.
Die Charaktere waren dabei atemberaubend. Sie haben sehr viel Persönlichkeit und ergänzen sich gegenseitig gut. So fehlt weder der ruhige Typ noch der Draufgänger oder der Verrückte. Mein Favorit ist und bleibt jedoch Wax. Er hat etwas verwegenes und ist dennoch sehr ruhig und besinnt und mit ihm kam ich beim Lesen sehr gut klar.
Was mir neben dem Worldbuilding bei Brandon Sanderson sehr gefällt, ist die Magie, die er in sein Buch einbringt. Die Gesetze der Magie in Sandersons Büchern basieren auf Naturwissenschaften, bei denen kleine Gesetzmäßigkeiten verändert werden. Das gibt der Magie sehr viel Charakter, macht sie besonders und fasziniert mich. In den Nebengeborenen-Romanen entsteht die Magie durch die Manipulation von Metallen und ist sehr gut durchdacht. Sie spielt in der Story eine wichtige Rolle und wird außerdem mit einer Art Religion verknüpft, die eine Schlüsselrolle für den Konflikt im Buch einnimmt.

Bei diesem muss das Ermittlerduo einen Mordfall lösen und gleichzeitig den Gouverneur der Stadt beschützen, denn es besteht der Verdacht, dass dieser Ziel der Anschläge in der Stadt ist. Allein das ist schon sehr cool, denn es erinnert an einen Western. Was mich aber mehr fasziniert hat, das ist die Tatsache, dass diese Geschichte wiederum mit den Problemen der sich entwickelnden und technologisierten Welt zusammenhängt und somit erneut ein viel größerer Zusammenhang deutlich wird. Ich bin erneut sehr beeindruckt von Brandon Sandersons Werken und warte gespannt auf das nächste Buch aus seiner Feder.
Fazit: Brandon Sandersons neuer Roman konnte mich gänzlich überzeugen und begeistern. Auch hier wurde erneut eine atemberaubende Welt geschaffen, die eine einzigartige Form der Magie,tolle Charaktere sowie eine epische Story bereithält. Die perfekte Lektüre für Brandon Sanderson Fans und alle, die es werden wollen.
Vielen lieben Dank an den Piper Verlag für die Bereitstellung des *Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 11.09.2020

mochte ich! ^-^

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Ich glaube ich muss mich einfach dran gewöhnen, dass Mr. B.S. unglaublich gerne ausschweifende Religionsthemen in seine Bücher mit einbringt, besonders in Richtung von sterblichen Göttern bzw. Gottes Existenz ...

Ich glaube ich muss mich einfach dran gewöhnen, dass Mr. B.S. unglaublich gerne ausschweifende Religionsthemen in seine Bücher mit einbringt, besonders in Richtung von sterblichen Göttern bzw. Gottes Existenz wie und was und überhaupt. Das darf ja auch jeder gerne so machen, wie er möchte, aber mir ist es einfach zum Lesen zu viel und zu seltsam von einem Mann, der sich bekennender Mormone nennt.

Das Setting war wieder mal sehr gut, die Charaktere teils verwirrend wegen ihrer Namensähnlichkeit, aber ziemlich großartig gestaltet, mit tollen Eigenschaften. Ich hab ihre Dialoge genoßen, den Sarkasmus, die kleinen Spitzen, es ließ sich super gut lesen! Wer die Kandra mag, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen, ich fand es, abgesehen von dem oben genannten Punkt, wirklich genial (:

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